Schiffe von Staaten die sich anständig verhalten. Also Beispielsweise nicht Marrakesch und Verbündete.Zitat von BruderJakob
Was sind "redliche Schiffe"? Es ist erstaunlich, dass der Orden Schiffen menschliche Eigenschaften zubilligt
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Schiffe von Staaten die sich anständig verhalten. Also Beispielsweise nicht Marrakesch und Verbündete.Was sind "redliche Schiffe"? Es ist erstaunlich, dass der Orden Schiffen menschliche Eigenschaften zubilligt
Ah ok, also ist das eigentlich ein Platzhalter ohne weiteren Sinn der je nach Lage anders interpretiert werden wird - also im Grunde wertlos ist.
Ich denke mal, dass das Volk sowas schon sieht. Es ist klar, dass wenn ein Staat mit Piraten paktiert, da man durchaus ein Auge zudrücken kann. Bei jemanden, der sich nichts zu schulden hat kommen lassen hingegen weniger. Aber irgendwie bin ich jetzt tatsächlich am überlegen, ob diese Abmachung zwischen England und Schweden, wegen den Schwedischen Piraten nicht missinterpretiert werden kann.
Naja, im Mittelalter war ein tadelloser Ruf schon ein wichtiges Gut und Nachteile wegen eines negativen Leumunds werden wahrscheinlich eher akzeptiert als wir uns das heutzutage vorstellen können.
Ich frag mich nur wie man das in jedem Einzelfall feststellen will...
Willkür...
Das dürfte tatsächlich ein wenig das Problem sein. Mir ist natürlich klar, worauf ihr hinauswollt, nur gehört euch die Meerenge nun einmal nicht, sondern ist je nach Rechtsstandpunkt entweder freies Meer oder Seegebiet des Kalifats. Der spanische Großprior sieht es auch lange Sicht zwar auch als Ziel an, die Meerenge bzw. Spanien unter Kontrolle zu bekommen und geht davon aus, dass die freie Durchfahrt von Schiffen durch die Straße von Gibraltar bereite Unterstützung bei den Mittelmeeranrainern finden wird; eine effektive Kontrolle durch Ordensschiffe (oder englische Einheiten) sei aber illusorisch. Die asturischen Häfen seien etwa 1200-1300 km Seeweg von der Meerenge entfernt, ohne Wasseraufnahme in einem spanischen Hafen sei also nicht einmal der einfache Weg zu schaffen, wenn man das Schiff nicht volllade. Wenn man nun auch noch einen derart dehnbaren Begriff einfüge, könne das unter Umständen als Aufruf zur willkürlichen Kaperung von Schiffen missverstanden werden.
Gut, das heißt auch, dass die Idee einer größeren Flotte um Marrakesch in Afrika zu halten aktuell nicht durchführbar ist bis man entsprechende Häfen hat. Dann spare ich mir immerhin da die kosten.
Ich würde daher vorschlagen, dass der Artikel abschwächt.
Mir fehlt halt immer noch die Information, ob Punkt 1 als Eingriff in die Rechte des Parlaments angesehen wird oder nicht.Bei mir hoffentlich nicht.
Die Durchfahrt bedeutet, dass Schiffe da durchfahren dürfen müssen, mit anderen Worten, wenn das Kalifat meint, Schiffen die Durchfahrt zu verweigern, gibt's Haue. Was daran dehnbar sein soll erschließt sich mir nicht. Seegebiete von Staaten gibt's nicht, die englische Rechtsauffassung ist da eindeutig, daher braucht man den Punkt nicht diskutieren. Da man keine Truppen mitnimmt, ist genug Platz für Wasser da. Im Zweifel wird es eben noch zusätzlich ein Landkrieg, da ist die Entfernung 0 Ellen von der Ordensgrenze aus.
Die Alternative zur "redlich" wären alle Schiffe. Wäre mir auch noch Wurst, das wäre aber noch allumfassender und damit dehnbarer. Letztendlich würde ich aber ohnehin nicht allzu viel auf die Meinung anderer geben, wer unbedingt bösen Willen irgendwo reininterpretieren will, schafft das ohnehin immer. Zumal ohnehin keine Reaktionen aus dem Mittelmaar zu erwarten sind
Kurz, es gibt da nichts abzuschwächen.
Wenn das Kalifat beschließt die durchfahrt von Schiffen zu blockieren, ist man überhaupt in der Lage das zu verhindern? Man müsste mehrere Häfen in Portugal besetzen, bevor man nur in die Nähe von Gibraltar kommt. Der Versuch die Meerenge zu blockieren erzeugt automatisch einen Kriegsgrund. Ähnlich wie bei Dänemark und der einführung vom Sundzoll.
Das Problem ist doch, dass es keinen Sinn macht militärisch zu drohen, wenn man mit dem Schiffen nicht hinkommt. Und Landkrieg ist irgendwie auch meh, wenn man Gibraltar freibekommen will. Da muss man sich erstmal durch ganz Spanien kämpfen
Nö, man kann es verhandeln, man braucht dafür nicht alles Land bis unten besetzen.
Ein Kriegsgrund bringt mir nix, wenn ich alleine bin. Und der Sundzoll hat ja eben gezeigt, was passiert, wenn irgendwer Piraterie betreibt und wer das bekämpfen will: Es wird sich für neutral erklärt in der Hoffnung, in jedem Fall vom Ausgang des Konfliktes profitieren zu können. Daher braucht es eben Verpflichtungen für so einen Fall, damit man nicht wieder blöd da steht und die ganze Arbeit hat, während die ganzen "Neutralen" sich dumm und dämlich verdienen, ohne auch nur den geringsten Beitrag geleistet zu haben. Das ist Sinn und Zweck des Vertrages, zumal er hier zudem auch noch lediglich im Falle der Durchfahrtsverweigeurng triggert, Piraterie unter dem Deckmantel eines Zolls wäre noch nicht mal drin.
Aus dieser Perspektive gesehen macht das Sinn.
Die Eroberung von Spanien ist eine Mammut-Aufgabe, dafür werden mehrere Kriege notwendig sein. Für das Kalifat ist es wesentlich leichter Asturien zuerobern.
Ich denke, das sinnvollste wäre es zum Gibraltar-Artikel zusätzliche Verbündete zu suchen. Frankreich, Italien wären Primärkandidaten dafür. Dann kann man auch notfalls durch Handelsboykott einen Zoll zur Auflösung bringen
Tunis? Dann würde es auch nicht so sehr nach Deckmantel für einen Kreuzzug riechen...
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