[ODIN] Revolution im skandinavischen Weißwurstmärchenfinsterforst

[Gulaschkanone]

Was ist denn deren Idee, einfach welche schicken ohne zu fragen?

Jetzt mal Butter bei die Fische: Ich verstehe ja, dass du kein Fan von verdeckter Querfinanzierung bist. Aber das ich nichtmal offene betreiben darf? Ich glaub über das Thema sollte man mal im Grundsätzlichthread reden. Bisher war weder im DB, noch in GK das je ein Problem.

[Jon Snow]

In Ordnung.

[Don Armigo]

Jon: Das Geld hat nichts mit irgendwelchen Heiden zutun, dazu kriegst du noch eine PN.

Das Geld von Einheit wird für die Rückzahlung der Schiffe von Burgund verwendet.

[Jon Snow]

Das Problem ist ja eher, dass überhaupt Geld vom Papst an einen "Heiden- und Piratenkönig" gezahlt wird. Ich muss aber mal sehen, wie die Diskussion ausgeht, sollten Geldübergaben keine spielinterne Wirkung mehr haben, wäre der Einwand ja gegenstandslos.

[Gulaschkanone]

Wie gesagt, wollen die das ich einfach sage, dass ich welche schicke? Hallo religiöse Konflikte.

[Jon Snow]

Am sinnvollsten wäre es ganz generell, erst einmal mit den Bischöfen und Äbten aus einem Land zu sprechen, in dem man aktiv werden möchte. Wenn Seine Heiligkeit einfach nur Missionare aussendet (selbst wenn sie über so gewaltige materielle Möglichkeiten verfügen würden wie angedacht), ändert das zunächst einmal nichts an der religiösen Einstellung von Menschen. Wenn sie deren Auftauchen als Affront empfinden, werden sie das nicht deshalb anders sehen, weil der König Geld vom Papst bekommt. Anders herum werden diejenigen Europäer, die im schwedischen Monarchen einen heidnischen Piratenkönig sehen, ihr Urteil nicht deshalb ändern, weil der Papst ihn dafür bezahlt, Missionare nach Nordschweden schicken zu dürfen. Zudem dürfte offensichtlich sein, dass ein paar italienische Mönche kaum geeignet sein werden, in Nordschweden Missionsarbeit zu verrichten.

[Gulaschkanone]

Gut in dem Fall gehen wir das anders an. Missionskonferenz in Rom mit den Nordischen und die konkrete Sache verschiebt sich um ein Jahr. Sry Don aber das wird hier zu kompliziert.

[Don Armigo]

Ist in Ordnung, ich hab gerade sowieso andere Sorgen als eine Missionskampagne auch wenn ich das Geld natürlich gut gebrauchen könnte.

[Don Armigo]

Der Plan zum Reichstag wäre jetzt fertig. Natürlich ist zu beachten das man nicht direkt einmarschiert sondern die Finnen mit der Landvergabe östlich von Turku erst zum Aufstand provoziert um dann zuzuschlagen.

Bitte keine öffentliche Meldung, die Rückmeldung hier reicht mir eigentlich

[Jon Snow]

Der Reichstag besteht im Augenblick vor allem aus Adligen Mittel- und Nordschwedens, so dass die Position des Königs deutlich gestärkt ist. Wenn die Nordschweden alle für deinen Plan stimmen und auch der Hofadel sich deinen Wünschen anschließt, braucht man nur wenige zusätzliche Stimmen, um sich durchzusetzen. Dennoch werden einige Fragen gestellt:

- Wie genau möchte man den Finnen die Schuld zuschieben, wenn man willkürlich ihr Land besetzt?
- Welche militärischen Mittel sollen für die erste Phase eingesetzt werden?
- Wie steht es um die Ehrenhaftigkeit des Unternehmens? Gerade in Südschweden vertreten die Ritter hier häufig ein "europäischer" geprägtes Konzept, und die Enteignung von Land ist ganz generell ein etwas kritisches Thema.

[Baldri]

Die Räuberbanden einzudämmen wäre für den ersten Punkt durchaus legitim. Das passt auch durch aus zum dritten Punkt wenn man es sich hinbiegt. Es kommt nur darauf an wie überzeugend der König wird.

[Jon Snow]

Aus Sicht nicht nur des kritischen Teils der Adligen handelt es sich allerdings nicht um eine Eindämmung der Räuberbanden, sondern um ihre Indienstnahme gegen die eigenen Vasallen. Der König wirft ihnen zwar Treulosigkeit vor, hat aber keinen von ihnen vor ein Gericht geladen oder sein Missfallen bekundet. Man muss also befürchten, dass die Aktion in Finnland als pure Räuberei erscheint - und wenn man selbst betroffen wäre, würde man das wohl auch so sehen. Außerdem baut man ja ausdrücklich auf Männer, die sich eben erst als Banditen betätigten. Es gibt allerdings auch zahlreiche nordschwedische Adlige, die den König bestärken und diese ganzen lehnsrechtlichen Fragen für übertriebene europäische Spitzfindigkeiten halten.

[Don Armigo]

Das konnte man damals aus strategischen Gründen nicht tun, sonst hätte man zum falschen Zeitpunkt einen offenen Aufstand riskiert der womöglich zum Verlust Turkus und zur totalen Katastrophe geführt hätte. Man soll aber entsprechende Dokumente vorbereiten.

Ansonsten geht es mir nun mal um das Wohl meiner Schweden und nicht um Finnen oder andere Völker.

Der Plan sieht wiefolgt aus: Man lässt die Auswanderer die Gebiete östlich von Turku die man dazugewonnen hat in Besitz nehmen und die Finnen dort vertreiben. Zu diesen Gebieten besteht ja keine direkte Vasallenbindung sondern die wurden einfach nur besetzt. Wenn ich mich nicht völlig verschätze werden die Auswanderer sich dabei benehmen wie die Axt im Walde was die anderen Finnen dazu provozieren wird sich auf die Seite ihrer Volksangehörigen zu stellen (und sich vom König loszusagen).

Erst dann werden die Schiffe beladen und es erfolgt eine massive militärische Antwort um den Aufstand in Finnland niederzuschlagen- nur begnügt man sich nach dem Vorbild der Mongolen und Putraq Khan nicht damit den Aufstand niederzuschlagen sonder versklavt, vertreibt und plündert die Finnen aus.

Im nächsten Jahr werden dann die Truppen durchgewechselt und man stellt eine Ordnungsmacht auf oder ruft die Engländer zu Hilfe die bereits ungefragt Unterstützung versprochen haben. Angesichts der enormen Stärke der Flotte ist man sich auch sicher die Küste und die Flüsse (z.B. den Paimonjoki) vollständig kontrollieren und den Nachschub jederzeit sichern zu können. IM Vorfeld wird man die Feldartillerie vollständig nach Turku verlegen um die Stadt im Falle des Falles auf jeden Fall halten zu können.

[Jon Snow]

Die Mehrheit des "Rumpfreichstages" scheint geneigt, das königliche Vorhaben zu unterstützen. Einige Adlige weisen zwar auf die Ehrlosigkeit des Planes hin und andere fürchten eine Niederlage, sie sind aber deutlich in der Minderheit. Wenn du den Plan also durchziehen willst, hast du eine Mehrheit.

[Don Armigo]

Dann würde ich gern Kriegsrat halten, ich sehe natürlich die Möglichkeit den Krieg zu verlieren oder das die Finnen Unterstützung von außerhalb der Gebiete von anderen Finnen bekommen.

Um sicherzugehen würde ich
1000 Ritter
1000 LN
1000 SN
800 BS
500 Pl
400 Art. + die Art aus Novgorod wenn sie eintrifft sowie sämtliche Schiffe einsetzen.
Zusätzlich würde ich den Engländer um Belagerungsartillerie bitten- vielleicht so 500 Mann.

Das sind fast 5000 Mann die zusätzlich Unterstützung von (je nach Mobilisierung mindestens 850 bis 2000) Auswanderern bekommen die ja dringend ihre Lehen wollen und dafür vermutlich auch kämpfen werden. Außerdem werden sie nach einem Jahr Kriegserfahrung auch eine gewisse Ortskenntnis haben.

Dann hätte man als Ordnungsmacht fürs Jahr darauf noch 500 Ritter, 300 SN, 500 LN und 200 BS (+Art.) die zumindest die festen Plätze halten können werden. Also fast nochmal 2000 Mann mit der Möglichkeit die Engländer zu Hilfe zurufen.

Konkret zur Taktik: Würde ich wohl im Süden anlanden und von der Flotte und deren unterstützt in einer gewissen Breite vorrücken. Auch mit der Möglichkeit im Rücken des Feindes anzulanden oder ihn von See aus zu beschießen.

In Arbeit.