[ODIN] Revolution im skandinavischen Weißwurstmärchenfinsterforst

[Jon Snow]

Ist das im Jahreszug oder soll ich mir das extra notieren?

[Don Armigo]

Nö steht im Jahreszug

Ich wollte nur meinen Gedankengang zu Debatte stellen- hätte ja sein können irgendwer hat was zusagen.

[Jon Snow]

Dann hast du ihn nochmals geändert, oder?

[Don Armigo]

Genau

[Don Armigo]

Ich hab meinen Staatshaushalt angesichts neuster Abmachungen editiert

[Jon Snow]

Es müssten dann 1,6 Regimenter, also die Höchstzahl sein, oder?

[Don Armigo]

Genau. Wer konnte ahnen das Venedig gleich ein ganzes Regiment haben möchte? Anscheinend hat der zu viel Geld und gleichzeitig Angst um seinen Reichtum.

Kann man der Gilde irgendwie auf die Sprünge helfen das die noch mehr Schiffe/ Feldartillerie aufstellt? Die Kunden stehen Schlange

[Jon Snow]

Das denke ich mir. Und ja, deine bisherigen Maßnahmen helfen ihr ja dabei.

[Don Armigo]

Nächste Runde versuche ich vor die Erzförderung auszubauen (dank Venedig hab ich ja Geld) um da den Nachschub nicht versiegen zu lassen und nach einem kleinen Abstecher Richtung Nahrungsmittelproduktion wird wohl richtig viel (burgundisches oder venezianisches) Geld in die Hand genommen um die Gießereitechnik und das metallverarbeitende Handwerk allgemein zu fördern.

[Baldri]

Die zwei Prozent... Also ich male gerade schwarz. Du bekommst gerade gar nichts vom Handel. Von daher ist es wohl okay so eine Maßnahme zu tätigen. Soll sie jedoch den gewünschten Effekt haben braucht es Kontrollinstanzen die das durchsetzen. Hast du die? Im Zweifel besteche ich jeweilige Bürgermeister.

Besser wäre ein indirekter Deal mit der Hanse. Ein Kontor gegen Miete? Da wärst du sicher, dass das Geld auch ankommt und nicht weggeschmuggelt wird.

Um die Macht der Hanse zu brechen hätte ich auch zwei Ideen...

[Jon Snow]

Wieso sollte er nichts vom Handel bekommen?

[Baldri]

Okay, das Wort Handel muss konkretisiert werden.

Sicher verfiel ich bei der Aussage in Schwarz-Weißmalerei. Indirekt ist es sicher von Vorteil. Klar. Es gibt im ganzen Land Nutznießer. Ich meinte das in Hinsicht auf die blanke Münze die im Haus ankommt und nicht auf die gesteigerten Erträge aus höherem Wohlstand. Und mit Handel meine ich hier den Handel der Hanse in schwedischen Gefilden und daraus resultierende (bereits erwähnte) blanke Münze

Die Strohmänner halte ich indes für Wunschdenken. Entweder du kontrollierst oder lässt es bleiben. Sind die Kontrollen hoch fallen da auch die Strohmänner mit rein und die 2% werden bezahlt. Sind sie zu niedrig denkt die Hanse sich: Mäh, egal. Als Hansehändler würde ich mir die Frage stellen: Lohnt es sich weiter mit Schweden unter diesen Bedingungen zu handeln? Was ist dein konkretes Ziel mit dieser Maßnahme, Don? Mehr Geld? Mehr Kontrolle? Mehr eigener Handel? Weniger Hanse? Oder wirklich um die Nährung der Armen? Ich meine es ist sicher kein Zufall, dass du diesen Handels(hebel) umlegst und nicht etwa einfach Suppenküchen bauen lässt.

Und: Welchen Importhandel möchtest du eigentlich unter Kontrolle bringen? Korn und Wolle?

[Jon Snow]

Ein Teil nicht geringer Teil der Silbereinnahmen vieler Staaten sind ja die Hafengebühren und Zölle (sowohl in den Häfen wie auf den Straßen). Die werden natürlich von allen Händlern entrichtet, was sich in dieser Runde ja an den sinkenden Einnahmen vieler Staatskassen in Nord- und Westeuropa zeigte. Es ist also auch vorteilhaft, wenn fremde Händler in einer Region aktiv sind. Marseille bzw. die französische Mittelmeerküste hat in dieser Runde zum Beispiel sehr von den Syrern, Venezianern, Italienern und Händlern aus dem Kalifat profitiert. Natürlich wäre der Silberüberschuss noch etwas höher gewesen, wenn es sich ausschließlich um französische Kaufleute gehandelt hätte, aber es ist jedenfalls nicht so, dass fremde Händler bei euch immer zoll- und gebührenfrei herumreisen.

[Baldri]

Ahh okay. Bei mir im Hinterkopf war dabei, dass die Hanse doch sehr legitimiert war. Dabei denke ich an die Befugnisse die sie in England (in unserer Zeitlinie) hatte.

@Don: Aber einen Grund muss die erhöhte Steuer ja haben. An Witwen und Waisen glaube ich dabei nicht so richtig da es da direktere Hilfen gäbe und die veranschlagten zwei Prozent scheinen dann doch eher andere Auswirkungen haben zu sollen. Das empfinde ich als eierlegende Wollmilchsau. Dabei ist mir nicht so richtig klar was du am liebsten willst würde aber empfehlen dich auf eines zu konzentrieren.

Ich lese fünf Sachen heraus:

- Hanse schwächen
- eigenen Handel stärken
- Handelsstrom nach Finnland lenken
- Armenfürsorge
- und natürlich die von dir angesprochene Kontrolle des Importes (erneut: Korn und Wolle, richtig?)

[Jon Snow]

So dramatisch sehe ich es ehrlich gesagt nicht. Wenn es klappt, kommt entweder ein bisschen mehr Geld zusammen (was ja gerade für Schweden sehr vorteilhaft wäre), oder die eigenen Händler gewinnen einen etwas besseren Stand. Die Armenfürsorge soll ja indirekt sein (indem Leute nach Finnland gehen).