Koskar Khan

[Der Kantelberg]

Dieser Thread ist für mich und Jon, um ein bisschen über seine Persönlichkeit zu reden.


Mitspieler sollen ihn bitte ignorieren, ich denke, fast jeder hat auf irgendeine Art und Weise an Aktie an der Konferenz.

Leser sind herzlich willkommen, auch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

[Der Kantelberg]

Erste Frage Jon: Soll ich ihn übernehmen?


Wir haben in unserer Gemeinde grade 100jähriges. Ich hätte erst ab Montag wieder mehr Zeit.

[Jon Snow]

Das wäre mir sehr recht! Ich finde, du hast das mit Jagun sehr gut gemacht, und es erleichtert die Sache wirklich deutlich. Gerade, wenn ich auch noch Teilnehmer spielen muss (in dem Fall vermutlich die Leute aus dem Kalifat), fällt es mir schwer, zugleich noch die Vermittlerrolle zu übernehmen.

Und herzlichen Glückwunsch zu eurem Jubiläum! Für eine freie christliche Gemeinde ist das ja ein sehr hohes Alter.

[Der Kantelberg]

Oh Danke. Ja wir sind mittlerweile auch in die Jahre gekommen....


Zu Koskar: Ich würde dann mal Sonntag oder Montag mir Gedanken zur Persönlichkeit machen.


Wenn die zwei Streitparteien sich nicht bezüglich des Ortes einigen sollten, würde Koskar wohl eine Stadt in der Mitte zwischen Neapel und Athen als Gesprächstort festlegen. Das zeigt die Oberhoheit des Großkhanats, denn schließlich sind die Streitparteien Bittsteller. Und wenn die nur rumzicken, dann muss das Großkhanat eben durchgreifen. Ich denke, so würde Koskar denken. Wenn das denn in deinem Sinne ist.

Es sind ja bisher Athen und Neapel im Gespärch. Die größte Stadt dazwischen wäre glaub ich Brindisi oder Tarent? Wären die zu popelig für solche Gespräche?


edit: Es sieht so aus, als würde Frankreich nachgegeben haben und sich mit Athen einverstanden erklären. Dann gehen wir natürlich nach Athen. Koskar Khan würdigt das Nachgeben Frankreichs, es zeugt von Größe.

[Jon Snow]

Das ist gut, ja! Koskar ist sicherlich stolzer Mongole, weiß aber natürlich auch, dass man nicht mehr in der Zeit Putraqs und Tugluks lebt. Man kann den Vasallen und Tributstaaten nicht mehr einfach Befehle geben, das ist im Reichsadel mittlerweile auch angekommen. Wie direktiv er letztlich ist, darfst du aber frei entscheiden, da gibt es sicherlich verschiedene Persönlichkeiten.

[Der Kantelberg]

Also zur Persönlichkeit Koskars:

Er ist stolzer Mongole. Leider ist die Zeit Putraqs vorbei, aber heimlich sehnt er sie zurück. Und er würde etwas dafür tun, dass es so bleibt. Die Vasallenkhanate hält er für den Tributstaaten überlegen, eben weil sie Khanate und von Mongolen regiert werden. Natürlich kann man mit den Tributstaaten nicht mehr umspringen. Es wäre aber schön, wenn man noch könnte. Man sieht ja, wohin das führt, wenn sie zu viel Eigenautorität bekommen an genau diesem Konflikt hier.

Koskar ist Muslim, aber nicht sonderlich religiös. Er findet die Pax Mongolica sehr wichtig, dafür ist eben ein Ausgleich unter den Religionen von Vorteil. Und dieser Ausgleich geschieht im Großkhanat und er steht auf dem Spiel. Grade die neu geschaffene Inquisition sieht er deswegen skeptisch. Er kann dem neuen Kurs von Izmir etwas abgewinnen, die Religionen zu vereinen, findet aber die persönliche Askese dessen Herrschers sehr skurill.
Koskar will dafür sorgen, dass das Primat der mongolischen Religionsfreiheit wieder voll hergestellt und damit die Autorität des Großkhanats gesichtert wird.

Er hat aber eine Schwäche. Er ist ja nicht sher gläubig und das hat auch einen Grund. Er führt einen ausschweifenden Lebensstil mit Gesellschaften, Banketten, Jagden und hat auch einen Harem. Dies hat natürlich seinen Preis. Und da er nicht der Satrap ist, sondern nur der Bruder, würde ihm eine Finanzspritze sehr gelegen kommen. Wenn also jemand in dem Prozess mit viel Geld kommen würde, wäre Koskar zu Kompromissen bereit. Des weiteren wird seine Lebenseinstellung dazu führen, dass er auch in Athen ins Bordell gehen wird. Das und sein Lebensstil beißen sich natürlich mit seinem muslimischen Glauben, aber wie gesagt, Koskar ist nicht besonders religiös. Trotzdem wäre es sehr peinlich, wenn das an die Öffentlichkeit kommen würde, denn der Schein muss schon halbwegs gewahrt bleiben.

Du könntest z.B. würfeln, ob einer der Teilnehmer des Treffens Wind davon bekommt (Weil ein Diener z.B. Koskar beim Bordellbesuch beobachtet hat, oder wenn jemand dort einen Geheimdienst aktiv hat.)



Was hältst du davon?

[Jon Snow]

Das passt sehr gut, danke!

[Der Kantelberg]

Gut, dann kanns losgehn.

[Jon Snow]

Ok. Du kannst gern einen Faden aufmachen, und in der nächsten Auswertung kommt dann auch eine entsprechende Meldung.

[Der Kantelberg]

Ok. Du kannst gern einen Faden aufmachen, und in der nächsten Auswertung kommt dann auch eine entsprechende Meldung.

Hab ich schon.

Ich hab noch Fragen:
Die Glaubenspolitik des Großreiches stelle ich mir so vor:
- Es gibt "erlaubte" (Offizielle) Religionen. Diese sind sozusagen Staatsreligionen und werden gefördert. Andere Glaubensrichtungen werden manchmal toleriert, häufig diskriminiert, wenn sie fanatisch sein sollten auch aktiv verfolgt (Siehe Mahdi-Zeugs in Afghanistan). Zu den offiziellen Religionen gehören: Katholizismus, Islam, Tengrismus. Oder noch mehr?
- Wie wird man eine offizielle Religion?

[Der Kantelberg]

Tritt Koskar als Richter auf, der in der Frage eine Entscheidung treffen soll, was gleichsam bedeuten würde, dass sich das Großreich in die Religionspolitik der Tributstaaten einmischt oder tritt Koskar als Mediator auf, der zwischen den verschiedenen Seiten vermittelt?

Und diese Frage von Nahoini leite ich an dich weiter. So eine richtungsweisende Entscheidung solltest du treffen.

[Jon Snow]

Es kommt darauf an, wie sich die Sache entwickelt. Wenn es korrekt ist, dass Frankreich mongolische Händler (etwa die aus Hellas) ohne echten Grund verfolgte, betrifft das auch den Lehnsherrn aus Sarai. Insofern würde ich sagen weder-noch. Er tritt als bevollmächtigter Ansprechpartner des Großkhans auf, den Hellas und Frankreich sich selbst ausgesucht haben. Als solcher spricht er in dessen Namen und zumindest mit einem Teil von dessen Autorität.

[Der Kantelberg]

Hab ich schon.

Ich hab noch Fragen:
Die Glaubenspolitik des Großreiches stelle ich mir so vor:
- Es gibt "erlaubte" (Offizielle) Religionen. Diese sind sozusagen Staatsreligionen und werden gefördert. Andere Glaubensrichtungen werden manchmal toleriert, häufig diskriminiert, wenn sie fanatisch sein sollten auch aktiv verfolgt (Siehe Mahdi-Zeugs in Afghanistan). Zu den offiziellen Religionen gehören: Katholizismus, Islam, Tengrismus. Oder noch mehr?
- Wie wird man eine offizielle Religion?

Dazu hätte ich gerne mehr Information. Ich meine, herausgelesen zu haben, dass auch Buddhismus und Judentum lizenziert sind. edit: Vor allem aber geht es mir darum, wie man lizenzierte Religion wird, und ob die Olympier das werden könnten.

[Jon Snow]

Ach so, entschuldige, ich hatte den Beitrag überlesen. Lizenzierte Religionen haben im Großreich bestimmte Privilegien, so dass ihre Amtsträger den "Mongolen und Uiguren" (das ist eine Art erweiterter Adel) mehr oder minder gleichgestellt sind und sie als Institution eine eigene Rechtsfähigkeit haben. Dafür müssen sie eine dauerhafte Struktur und eine positive Haltung zur mongolischen Herrschaft nachweisen. Die Lizenzierung kann reichsweit oder auch nur in einzelnen Provinzen durchgeführt werden. Für die Tributstaaten spielt das aber natürlich erst einmal keine Rolle, während die Vasallenkhanate bislang die Privilegien ebenfalls akzeptiert haben.

Aus Sicht von Koskars Beratern muss man jedoch darauf hinweisen, dass derart massive Angriffe auf mongolische Händler neu sind, und zwar unabhängig von deren Religion. Bislang haben die freien Reiche den Kaufleuten recht viel Freiheit gelassen, solange sie in ihrer Gruppe blieben und beispielsweise nicht missionierten.

[Der Kantelberg]

Okay, danke.