Beim Iren gab es praktisch keine Zustimmung, und auch er selbst war völlig überrascht von der Idee. Die dortigen Bischöfe scheinen praktisch den jeweiligen Äbten zu unterstehen, und kaum jemand möchte das Risiko eingehen, einen Papst mit völlig unbekanntem kulturellem Hintergrund zu wählen.
Beim Patriarchen von Antiochia rennt man dagegen offene Türen ein. Er scheint ein sehr machtbewusster Mensch zu sein und zeigt sich sehr aufgeschlossen. Hier spielen zwar die Europäer zunächst nicht mit, der camerlengo wird sie aber persönlich ins "Gebet" nehmen und ihnen die Vorteile einer solchen Wahl erläutern. Immerhin hätte man dann einen Oberhirten, der die Heiligen Stätten häufig besucht hat und aus der Stadt käme, in der die Jünger zum ersten Mal "Christen" hießen.