Seite 85 von 85 ErsteErste ... 35758182838485
Ergebnis 1.261 bis 1.270 von 1270

Thema: [DMS] Khanat Ungarn, Pferde, Vieh und Jurten

  1. #1261
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 5

    Khanat Ungarn

    Die Aufwendungen des Khanates zur Wiederherstellung der Werkzeuge ungarischer Bauern verbessern die Situation in weiten Teilen des Landes beträchtlich. Dort kann der Verlust von Feldern aufgehalten werden, was auch die Verminderung der Lehen, die zum Jahresbeginn massiv eingesetzt hat, stark bremst. Die meisten Berater schlagen vor, die bereits im Sommer vollständig ausgeschöpfte Kasse wieder aufzufüllen. Dies könnte den Bauern in besonders von Wind und Kälte heimgesuchten Dörfern auch eine andere Bauweise ermöglichen, für die gegenwärtig noch das Geld fehlt (da man natürlich in einer prekären Lage nicht mit dem Neubau ganzer Dörfer beginnt). Außerdem hofft man so, die anhaltende Flucht der Feldarbeiter allmählich in den Griff zu bekommen.

    Die Tapferkeit der im Vorderen Orient kämpfenden Minghan wird zunehmend bekannt, und auch im Großreich gewinnen die Ungarn dadurch einen Ruf als unerschrockene Krieger, die noch den Alten Weg gehen. Außerdem werden tapfere Krieger bei der Beuteverteilung oft besonders bedacht, so dass man bei der Heimkehr der Männer im kommenden Jahr wieder auf einen ansehnlichen Anteil des Lehnsherrn hoffen kann. Da Merek Khan sich auch persönlich als Krieger bewiesen hat, dürfte sein Ansehen weiter zunehmen.

    Khanat Ungarn

    Der Khan richtet eine Kasse für die Bauern ein, um ihnen beim Bau ihrer Häuser zu helfen, Steine für Fundamente zu kaufen, falls das notwendig sein sollte und Handwerker zu bezahlen. Dafür gibt die Krone 70k aus und behält sich die Option vor , da nachzuschießen.

    Ebenso füllen wir 55.000 S in die Werkzeugkasse vom letzten Jahr.

  2. #1262
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 6

    Khanat Ungarn

    Die neu eingerichtete Baukasse des Khanats hilft ebenso wie die wieder aufgefüllte Kasse zur Ausstattung der Bauern mit Werkzeug bei der Stabilisierung der Erträge und verbessert den Lebensunterhalt vieler Menschen. Dadurch kommt es erstmals seit Jahren wieder zu einem Wachstum der Bevölkerung, das hauptsächlich von der Rückkehr geflohener Bauern und Landarbeiter ausgeht. Da in diesem Jahr außerdem viel Geld über die Kriegsbeute der aus dem Vorderen Orient heimkehrenden Reiter ins Land strömt (was erneut auch für Böhmen von großem Vorteil ist), könnte man mit der Wiederbesiedlung von verlassenen Gebieten beginnen, um entweder die Freibauern zu stärken oder die verfügbaren Minghan wieder zu vermehren.

    Im Hinblick auf den Postdienst versuchten die Beamten in diesem Jahr, mit Hilfe erhöhter Gebühren und zusätzlicher Lohnzahlungen die Belastung für die betroffenen Dörfer zu reduzieren, was das zwar Defizit des Dienstes erhöht, aber auch zum Ende der Bauernflucht beiträgt.

    Die Bauern auf dem Balkan kommen in diesem Jahr weitgehend zurecht. Unter Umständen könnte eine kleine Hilfsleistung von etwa 8000-10000 S dazu beitragen, dass auch hier Wüstungen wieder besiedelt werden können.

    Khanat Ungarn

    Um die Lage der Bauern zu entspannen und die Erträge zu steigern, werden lokal hergestellte Reproduktionen des aus China eingeführten Pfluges, verteilt. 210.000 S + die 40.000 aus Böhmen werden dafür angesetzt.
    Um Ernteausfälle zu kompensieren und andere Investitionen zu ermöglichen werden im Hilfefonds für die Bauern weitere 50. 000 S bereitgestellt
    Der Hausbaufonds wird mit weiteren 100.000 S unterstützt.

    Sonstiges: Der Hof wird einige Feiern zum Sieg ausrichten. Ums mal richtig krachen zu lassen, werden dafür 20.000 S angesetzt für das Jahr
    Die Abhängigkeitsverhältnisse der zurückgekehrten Bauern bleiben so wie sie sind, allerdings werden die Bauernstellen neu bewertet,ob die Abgaben im Verhältnis sind. Die Adligen von neu zu vergebenden Bauernhöfen, deren Besitzer nicht zrückgekehrt sind, werden dazu angehalten, die Abgabenhöhe relativ günstig anzusetzen. Für die Prüfung der Abgaben werden 10.000 S angesetzt.

    Der Postdienst wird aufgegeben. Die Gebäude und Weiden werden anderweitig von der Krone benutzt.

  3. #1263
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Khanat Runde 7

    Khanat Ungarn


    Es erweist sich rasch, dass die wenigen ungarischen Handwerker keineswegs imstande sind, die chinesischen Pflüge herzustellen und auch nicht die nötigen Werkzeuge dazu besitzen. Die Aufträge werden daher nach Kiew, West-Taman und Chotyn vergeben, wobei die Ungarn sowohl von den verschiedenen dort verwendeten Pflugvarianten als auch von der vor einigen Jahren errichteten Straße und den angelegten Treidelpfaden profitieren, die einen raschen Transport der bestellten Geräte ermöglichen. Zunächst wird das neue Pflugmodell auf den Gütern zentralungarischer Adliger und dem dort gelegenen Kronland eingeführt, es gibt aber auch viel Nachfrage vom Balkan, wo die wiedererrichteten Lehen ohnehin neues Arbeitsgerät beschaffen müssen. Die Effizienz der Landwirtschaft steigt durch die Maßnahmen des Khans deutlich, so dass in den kommenden Jahren mit einer wieder wachsenden Bevölkerungszahl gerechnet werden kann.

    Angesichts der Unterstützung ihres Herrschers bei der Wiedererrichtung der besonders auf dem Balkan in den vergangenen Jahren verödeten Lehen verbessert sich auch die Bindung der ehemals bulgarischen (mongolischen) Adligen zum Khan in Esztergom. Dies zeigt sich auch daran, dass viele der von dort stammenden Edelleute die Feier in der Hauptstadt besuchen. Unter Umständen könnte man ihnen auch die auf dem Balkan liegenden, nicht mehr verwendeten Poststationen übertragen, um ihre Loyalität weiter zu steigern.

    Die Abgaben der Bauern erweisen sich bei der Prüfung durch den Hof als den Verhältnissen im Wesentlichen angemessen, wobei allerdings viele Adlige nicht bereit sind, Hofbeamten Einblick in ihren Besitz zu gewähren.

    Khanat Ungarn

    Das Khanat is der Auffassung das es wenig Sinn macht, einen neuen Pflug für alle Bauern einzuführen, wenn man die dann über weite Distanzen importieren muss und es kaum Leute gibt, welche diese reparieren können. Deswegen wird versucht in anderen Ländern, aus denen man den Pflug importiert, Handwerker anzuwerben. Konzentrieren soll man sich dabei auf vielversprechende Gesellen, die sonst keine Meisterstelle finden, bzw. Leute, die ihr eigenes Geschäft gründen wollen, denen es aber beispielsweise an Kapital mangelt. Beamte des Khanats sollen mit den Zünften in Verbindung treten um die Integration der Neuankömmlinge und den Wissensaustausch zu fördern. Man hofft, das man demnächst vielleicht von neuen Ideen hört.

    Der Khan erwägt es den Balkanvasallen die Poststationen zu überlassen, würde aber gerne vorher hören, was denn ihre Pläne dafür wären.

    Nebenaktionen:
    Hausbaufonds und Bauernfonds werden wieder mit Geld bestückt.

  4. #1264
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 8

    Khanat Ungarn


    Angesichts der relativ kritischen Ernährungslage in Polen können die ungarischen Werber im Frühherbst einige recht fähige Handwerker anheuern. Auch aus Böhmen, Izmir, Italien und Tirol folgen vereinzelt Gesellen dem Ruf des Khans. Man merkt jedoch auch, dass viele Handwerker zögern, in ein als barbarisch und wenig lebenswert geltendes Land umzuziehen. Dennoch erweist sich die Maßnahme insgesamt als Erfolg. Sollte die Aufstandsbewegung rasch unterdrückt werden, könnte ein Großteil der angeworbenen Handwerker vielleicht zum Bleiben geneigt sein. Auch die Goldmine dürfte dazu beitragen, den Wohlstand gerade auf dem Balkan wieder zu erhöhen.

    Die Rebellion wird als relativ ernst eingeschätzt. Offenbar ist die mongolische Herrschaft vielerorts noch längst nicht akzeptiert, und im kommenden Jahr wird man wohl deutlich zeigen müssen, dass die Macht des Großkhans und seiner Vasallen noch immer zu fürchten ist. Der Adel, der zum Teil seine Güter verlassen musste, brennt jedenfalls darauf, das Land zurückzuholen. Militärisch sieht man zwar keine großen Probleme, die kaum ausgebildeten Aufrührer zu besiegen, nur kann man natürlich nicht alle Bauern hinrichten lassen. Man wird also wohl einen sinnvollen Mittelweg finden müssen.

    Im Schatten dieser Ereignisse haben einige Hofbeamte auch über die Verwendung der für die Post vorgesehenen Stationen nachgedacht. Diese bestehen ja hauptsächlich aus kleinen Landstücken für die Pferdehaltung und Räumlichkeiten zur Unterbringung der Reisenden. Als Streubesitz eignen sie sich jedoch kaum dazu, Kronland zu werden. Deshalb könnte man sie an den Adel verschenken oder auch verkaufen. Im ersten Fall gewönne man die Loyalität der Edelleute, im zweiten etwas Geld.

    Khanat Ungarn

    Das Khanat entschließt sich, die neu entdeckte Goldmine direkt auszubeuten, statt es in Konzession zu geben. Dafür werden 120.000 S dieses Jahr zum Ausbau verplant.

    Bauernaufstand
    Alle Minghan werden mobilisiert, ebenso die Vasallen. Khan Merek zieht mit 5.500 Mann nach Westen um die Aufständischen in Österreich zu bekämpfen. 1.500 gehen in die Slowakei und 2.500 nach Ostungarn. Die zwei separaten Heere werden unter das Kommando besonnener Feldherren gestellt, welche ihre Leute im Griff haben, damit die nicht Ungarn in ne Einöde verwandeln. die östlichen Heere sollen vorwiegend plänkeln und die Aufständischen verlangsamen und zermürben.
    Die restlichen 1.300 Reiter sollen Zentralungarn sichern und zur Not eines der anderen Heere unterstützen.
    Die Vasallen werden einberufen und sollen Slowenien sichern.

  5. #1265
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 9

    Khanat Ungarn


    Angesichts der stabilen Lage auf dem Balkan geht der Bau der Goldmine gut voran. Auch die Zusammenarbeit mit dem griechisch-türkischen Kaufleutekonsortium, das vom Sultanat Izmir mit den Arbeiten beauftragt wurde, erweist sich als unproblematisch und konstruktiv. Der Süden des Reiches erlebt so einen gewissen Aufschwung, zumal die (dort stets nicht ganz unkritische) Ernährungslage annehmbar ist und Importe aus der südlichen Balkanregion wegen der in den letzten Jahren besser ausgebauten Handelswege leichter als bisher zu bewerkstelligen sind. Die Staatseinnahmen bleiben so weitgehend stabil, und es besteht Hoffnung auf eine allmähliche Besserung der ökonomischen Situation.

    Die Rebellion wurde mit eher geringen Verlusten und Zerstörungen niedergeschlagen, auch wenn natürlich zahlreiche Bauern ihre Felder verlassen haben oder aus dem Land geflohen sind. Für die Bekämpfung des Banditenwesens raten die meisten Offiziere dazu, etwa 5,0-5,5 Minghan aufzubieten und im ganzen Land patrouillieren zu lassen. Man könnte dazu Männer aus den weniger stark vom Aufstand betroffenen Gebieten verwenden, so dass die anderen Adligen sich um den Wiederaufbau ihrer Güter kümmern können.

    Einige besonders wohlhabende Reiteradlige, die nur geringe Verluste erlitten, verzichten auf einen Teil ihres Handgeldes, das damit als Rücklage zur Verfügung steht.

    Khanat Ungarn

    Aktion: Ungarn wirbt einige Barden und andere Künstler an, die mongolisches und ungarisches Liedgut in die jeweils andere Sprache zu übertragen und anzupassen. Ebenso richten wir einen Sängerwettstreit aus, bei dem neue Lieder das Thema sind, welche eine gemeinsame Identität von Ungarn und den ungarischen Mongolen betonen und stärken sollen. Dafür werden 42.500 S aufgewendet.

    Nebenaktion: Aktivierung von 3,5 Minghan zur Sicherung des Landes und 1,5 Vasallenminghan da diese vom Aufstand nicht betroffen waren, 0,6 Minghan um die böhmischen BEmühungen zu unterstützen.

  6. #1266
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 10

    Khanat Ungarn


    Die neuen Lieder finden in vielen Dörfern und auf vielen Herrensitzen rasch Anklang, zumal es in Ungarn bislang gerade für die einfachen Leute nur wenige Zerstreuungen gab, welche vom oft harten Alltag ablenkten. Angesichts der Sorgen und Nöte lechzen die Menschen häufig geradezu danach, auf andere Gedanken zu kommen und ein wenig Unterhaltung zu haben. Außerdem finden sich zahlreiche, durchaus begabte Musiker, die sich für ein wenig materielle Sicherheit am ungarischen Hof verdingten und von dort aus die Dörfer des Landes aufsuchen. Offenbar war der Südosten Europas in dieser Hinsicht in den letzten Jahren nicht gerade verwöhnt worden.

    Die Banditenplage konnte in diesem Jahr vor allem in Ostungarn, auf dem Balkan und in der Slowakei eingedämmt werden. Die unklare Situation an der Grenze zum Khanat Tirol hat sich hingegen im Frühjahr eher ungünstig ausgewirkt, weil die ortskundigen Banditen sich häufig einer Verfolgung geschickt zu entziehen vermochten. Auch der Einsatz der kroatischen Reiter hatte nicht ganz den gewünschten Erfolg. Während einige Dorfoberhäupter den Vasallen vorwerfen, sich in frecher Weise persönlich bereichert und ungarische Amtsträger regelrecht schikaniert zu haben, berichten die Kroaten von offenkundigen Absprachen zwischen den Banditen und lokalen Autoritäten. Außerdem habe man sie trotz der Auftragsschreiben des Khans vielerorts nicht akzeptiert und ihnen manchmal sogar Nahrungsmittel, den Zutritt zu Dörfern oder einen Schlafplatz verweigert.

    Der Ausbau der Mine und die „Hausgelder“ wirken sich in diesem Wiederaufbaujahr sehr positiv aus und geben vielen Bauernsöhnen dringend benötigte Arbeit.

    Aus mehreren Dörfern wird gemeldet, dass Theaterstücke vorgeführt werden, die Bahadur Khans Erfolge gegen das Großreich zum Inhalt haben. Einige Adlige raten dazu, die Stücke genau zu kontrollieren und gegebenenfalls zu zensieren. Ungarn ist in diesem Jahr besonders betroffen, weil einige der neu angeworbenen Künstler gesungene Fassungen des Stoffes vortragen.

    Aus Ungarn sind mittlerweile keine Kreuzfahrer mehr unterwegs. Offenbar hatten Großkhan und Khan gemeinsam genügend Einfluss, um alle aufgebrochenen Reiter zurückzurufen.

    Khanat Ungarn

    Der Khan und größeres Gefolge bereisen das Land um die Schäden zu inspizieren, sich die Sorgen und Nöte von Adligen und gemeinen Volk anzuhören und sich ein Bild vom Land zu machen. Dafür werden 20.000 S veranschlagt. 10.000 S werden zurückgelegt um kleinere Sofortmaßnahmen zu bezahlen, wo sich ein Problem schnell beheben lässt. Die zusätzlichen Gelder in Bauernkasse und hausfonds sollen auch dafür verwendet werden um Schäden durch den Aufruhr auszugeichen.

    Zensur: Das Stück und das Lied werden zensiert, um das Lied zu ersetzen wird ein Musiker beauftragt, ein anderes Lied über Putraq Khan zu schreiben, das stattdessen verbreitet werden soll.

    Sonstiges: Mine wird mit 50 K Silber weiter ausgebaut.

  7. #1267
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 11

    Khanat Ungarn

    Die Sorge des Khans um sein Land ermöglicht einen deutlich besseren Kontakt zu den Bauern und Handwerkern abseits der Adelssitze. Tatsächlich scheint sich die Situation vielerorts in den letzten Jahren deutlich stabilisiert zu haben. Zwar bleibt Ungarn ein relativ armes Land, echte Hungersnöte kamen in letzter Zeit aber nicht mehr vor. Auf dem Balkan kann sogar ein regelrechter Aufschwung vermeldet werden, was sich auch am Bevölkerungswachstum in der Region zeigt. Kleinere Schäden können in diesem Jahr überall ausgebessert werden, zu einem nicht geringen Teil auch durch die Fonds und die mitgeführten Mittel. Leider scheint auch die Banditenplage stabil zu bleiben, was wohl mit der schlechten Zusammenarbeit der verschiedenen Waffengattungen zu tun hat. Die meisten mongolischen Adligen sehen auf das Fußvolk und manchmal auch auf die Kroaten herab, und der Informationsfluss ist noch sehr verbesserungsfähig. Daher kommt es oft zu unnötigen Verlusten, und auch die Räuber können sich zu häufig einer Festnahme entziehen.

    Der Ausbau der Mine geht mit guten Erfolg weiter. Man profitiert zudem von den auf Seiten Izmirs erfolgten Anwerbungen erfahrener Bergleute, da man einige von diesen für Ungarn gewinnen kann.

    Die Zensurmaßnahmen werden mit gutem Erfolg durchgesetzt, da man in Esztergom noch vom Vorjahr fast alle Theatergruppen kennt, die über das Land verteilt sind. Daher fällt es leicht, sie direkt zu einer Programmänderung zu „motivieren“. Außerdem erweist sich das „Putraq-Stück“ als erstaunlich gelungen und wird sogar in den Nachbarländern – vor allem natürlich den Khanaten – übernommen.

    Der Adel beobachtet die Situation in Deutschland genau und scheint darauf zu brennen, dort militärisch einzugreifen. Die in Hessen stationierten Kämpfer berichten, dass man noch immer großen Respekt vor der ungarischen Reiterei habe.

    Khanat Ungarn

    Der Khan leitet eine Untersuchung ein um Schmuggelwege, Hintermänner, Unterstützer und Hehler der Banditen aufzuspüren und der Gerechtigkeit zuzuführen. Unterstützt werden die Ermittler von Teilen der einberufenen Hilfstruppen um Wägen zu untersuchen und Kontrollpunkte einzusetzen.
    Der Rest der Hilfstruppen soll dazu eingesetzt werden um wichtige Lokalitäten zu schützen wie Wege, welche die Banditen nehmen, mögliche Überfallsorte etc. Unterstützt werden, sollen sie von den kroatischen Vasallen und je nachdem von den mongolischen Reitern, welche entsprechende Autorität gegenüber der lokalen Bevölkerung haben.

    Der Khan bestellt die Führer der Banditenaktion des letzten Jahres und des neuen Jahres ein und macht ihnen klar, das er nicht amüsiert über die Ereignisse des letzten Jahres ist. Er erwartet eine bessere Zusammenarbeit und Vorschläge wie man die Zusammenarbeit zwischen den Truppen verbessern kann um die eventuell nächstes Jahr umzusetzen. Der Khan nimmt die Anführer der Minghan noch einmal zur Seite und erklärt ihnen im privaten Gespräch, das aufgrund der Ereignisse, es eventuell nötig sein wird, so gut wie jedes Minghan außerhalb Ungarns in den Kampf zu führen, was die Hilfstruppen und Vasallen in Ungarn übrig lässt und man es sich nicht leisten kann, jetzt größere Animositäten zu pflegen.

    Mobilisierung: 1000 Reiter in Hessen, 1000 Reiter, 300 LN und 200 Bogenschützen, sowie 500 kroatische Reiter zur Banditenbekämpfung.

  8. #1268
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 12

    Khanat Ungarn

    Die systematische Banditenbekämpfung und das persönliche Eingreifen des angesehenen Khans sorgen für größere Sicherheit im Land und verbessern auch die Zusammenarbeit der Reiter und Fußtruppen ein wenig. Allerdings tun sich die traditionsverbundenen ungarischen Adligen noch immer schwer, Fußvolk als ernstzunehmende Waffengattung zu betrachten. Auch die Vasallen werden von den Bürgermeistern und den Verwaltern von Adelssitzen in vielen Fällen nur äußerst widerstrebend als Autorität anerkannt. Dies scheint tief in der feudalistischen Ständegesellschaft verankert zu sein und kann vermutlich nicht geändert werden, ohne die Herrschaftsstruktur des Landes umzugestalten, etwa durch Nichtvergabe freiwerdender Lehen oder die gezielte Förderung bürgerlicher Führungsschichten.

    Im Hinblick auf die Banditenbekämpfung raten die meisten Beamten mittlerweile dazu, das Fußvolk in den nächsten Jahren zu schonen. Gerade in dieser sozialen Schicht drohe die ein Jahr lang andauernde Abwesenheit zur Verarmung zu führen, zudem seien die Reiter mit ihrer Geschwindigkeit und auch ihrem sozialen Prestige einfach besser dafür geeignet. Im neuen Jahr könnte man angesichts der geleisteten Vorarbeiten und der Maßnahmen des Khans mit etwa 2500-3000 aufgebotenen Reitern das Banditenwesen voraussichtlich sehr deutlich eindämmen.

    Auch der Ausbau der Mine und die beiden Fonds helfen offenbar auf eine andere Weise, die Banditengefahr zu verringern, weil die Zahl der Bauern und Landarbeiter steigt, die sich auf andere Weise versorgen können. Dadurch wächst auch die Bevölkerung im Süden weiter, wobei diese Entwicklung sich angesichts der Werbemaßnahmen Tirols in Süddeutschland sogar verstärkt. Es kommen nämlich weniger Ungarn in den Werkstätten und auf den Baustellen Innsbrucks zum Einsatz. Im Norden halten such die Bevölkerungsverluste ebenfalls in Grenzen, weil die Österreicher meist nach Hause zurückgekehrt sind.

    Die Silbereinnahmen sinken in diesem Jahr deutlich, was aber keine Krise in Ungarn selbst zu belegen scheint. Vielmehr fließt offenbar weniger Silber aus Tirol, Böhmen, Galizien und dem „Textilparadies“ Cluj ins Land. Einige Minenverwalter vom Balkan schlagen als Gegenmittel einen Handelsvertrag mit dem Sultanat Izmir vor, um an den Gewinnen der neuen, auf der Goldproduktion basierenden Zahnprothesen teilhaben zu können. Außerdem raten viele der Hofbeamten dazu, in den Khanaten für die altmongolische Tracht zu werben und so Absatz und Transitgewinn aus Cluj zu verbessern. Es gibt sogar Gelehrte, die darauf hinweisen, dass der Rückgang der Wanderarbeit in Tirol eine gewisse Rolle beim Sinken der Silbereinnahmen des Khanats spielen könnte. Allerding rechnet man damit, dass Österreich in den nächsten Jahren wieder mehr Geld erwirtschaften wird, welches dann auch Ungarn zugutekommen dürfte.

    Schwerpunkt
    Um das Land zu einen und zu stärken wird verkündet das man etablieren möchte sich unter einem sinnstiftenden Element zu vereinen. Bei der Erarbeitung dieses Elementes richtete man sich strikt nach der Aussage eines uns wohlbekannten Mannes*: Je popeliger das Land, desto pompöser das Wappen. Unser Wappen soll gleichermaßen unsere Werte stärken als auch verbindend sein. Wohl auch über die Grenzen Ungarns hinaus. Das Wappen setzt sich wie folgt zusammen. Die Farbe blau steht für die Donau, unserem Fluss des Lebens. Die Farbe Geld für endlose Steppen und goldenem Weideland. Weiterhin für das goldene Zeitalter welches wir unter unserem Großkhan alle gemeinsam erreichen können. Linkerhand finden wir eine Repräsentation der Bevölkerung und Struktur Ungarns und seines Lehnsherren. Die Basis von Allem bildet das einfache Volk. Es stüzt den Niederadel und das Bürgertum. Oben im Zentrum befindet sich die stilisierte Jurte des Großkhans, flankiert von der des Khans Ungarn. Diese steht natürgemäß neben und unter dem des Großkhans bildet jedoch auch eine symbolische Einheit um zu zeigen, dass sein Wille auch der Ungarns sei. Rechterhand sind drei senkrechte Streifen, sowohl blau und gelb. Diese symbolisieren unsere drei höchsten Werte: Einigkeit, Pflicht und Ehre und gleichermaßen den Fluss der unser Land so großflächig durchfließt.

    Dass es nicht nur symbolisch bleibt sollen Stoffe angekauft werden um neue Banner und Jurten aber auch Kleidung zu fabrizieren. Es ist besonders wichtig, dass sich das stilisierte Element der drei Klassen und drei Werte zu Hofe und in der Armee wiederfindet um ständig daran zu erinnern was unser aller Ziel ist. Hierzu wäre es besonders geeignet würden sich die drei Streifen besipielsweise an Arm. oder auch Beinkleidern wiederfinden. Der Hof würde für solch eine Neuausstattung an Kleidern vorzugsweise Stoffe von Bauern- und Bürgertum erwerben die den neuen Stil mit altmongolischer Tracht verbinden um im Land "Flagge" zu zeigen. Die vorerst investierte Summe findet sich in den Finanzen. Man gedenkt weiterhin jährlich so viel Geld auszugeben um die Stoffproduktion zu finanzieren.

    Zusätzlich nimmt man an der großen böhmischen Hochzeit nach dem Kuriltai teil.

  9. #1269
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 13

    Khanat Ungarn


    Das neue Wappen mit seiner ausgereiften Symbolik und der plastischen Treueerklärung zum Großkhan findet großen Zuspruch beim Adel. Gerade in einer Zeit, in der die mongolische Herrschaft ins Wanken geraten ist und sogar Vasallenkhanate sich von Sarai abzusetzen scheinen, stärkt dies die ungarisch-mongolische Identität und führt auch die Balkanregion näher an den ungarischen Reichsadel heran. Dort war die Beliebtheit des Khans ohnehin schon über mehrere Jahre hinweg stetig angewachsen, so dass man sich überraschend leicht bereitfindet, die neuen Farben zu übernehmen. Viele Adlige aus dem Süden ändern sogar das eigene, oft aus bulgarischer Zeit stammende Wappen, um Elemente aus dem (bald allgemein so bezeichneten) „Donauwappen“ zu integrieren. Überdies wird das ungarische Wappen neben dem Lammkämpfersymbol mit der Christusfahne auch zu einem Zeichen der „Mongolenfreunde“ in Ost- und Mitteleuropa, so dass die Nachfrage in Cluj tatsächlich wieder etwas ansteigt, was auch Ungarn zugutekommt.

    Ein Dichter aus Ostungarn, der schon vor Jahren mit einer Schauspieltruppe ins Land geholt worden ist, schreibt ein vom Donauwappen inspiriertes Lied, das sich bald großer Beliebtheit erfreut und bei privaten wie öffentlichen Zusammenkünften häufig am Anfang oder am Ende der Veranstaltung gesungen wird:

    Land der Steppen, Land am Strome,
    Land der Jurten, Land der Sonne,
    Land der Krieger, siegesreich!
    Heimat der dem Großkhan Treuen,
    Volk, so tapfer wie zehn Leuen,
    Vielgerühmtes Ungarnreich.
    Vielgerühmtes Ungarnreich.

    Heiß umfehdet, wild umstritten,
    liegst dem Erdteil du inmitten
    einem starken Herzen gleich.
    Hast seit frühen Ahnentagen
    hoher Sendung Last getragen,
    vielgeprüftes Ungarnreich.
    Vielgeprüftes Ungarnreich.

    Mutig in die neuen Zeiten,
    pflichtbewusst sieh uns ausschreiten,
    mutig, treu und hoffnungsreich.
    Einig lass in Jubelchören,
    Vaterland, dir Treue schwören,
    vielgeliebtes Ungarnreich.
    Vielgeliebtes Ungarnreich.

    Die systematische Banditenbekämpfung, die nun schon seit mehreren Jahren mit großem Aufwand betrieben wird, hat endlich Erfolg. Die meisten größeren Banditenbanden sind zerstreut oder gefangen genommen worden.

    Der Ausbau der Mine an der Grenze zu Izmir geht gut voran, und die beiden Fonds können positive Ergebnisse vermelden.

    Text:

    Für die Teilnahme an den hessischen Sportspielen werden 500 S bereitgestellt um ungarischen Sportlern die Hinreise zu ermöglichen. Aus diesem Topf sollen einerseits Reisekosten finanziert werden als auch besonders erfolgreiche Sportler belohnt werden. Man wird sehen ob diese Summe ausreicht.

    Die Textilindustrie wird weiter im Maße des Vorjahres unterstützt nachdem auch das Wappen so großen Anklang fand ist man zuversichtlich hier eine gute Entscheidung getroffen zu haben.

    Trotz der Erholung und den allgemein guten Bedingungen verkündet der Khan, dass die Unterstützungen für Bauern und Häuser auch in diesem Jahr fortgesetzt werden sollen. Man gedenkt diese Zahlungen den nächsten Jahren beizubehalten selbst nachdem die größten Misstände nun behoben scheinen. Dennoch wird die Summe gesenkt.

    Schwerpunkt - Das Karpatenmanöver

    In diesem Jahr soll ein Manöver in den gebirgigen Kapathen stattfinden. Ziel ist, dass die Armee dem ungarischen Rufe nicht nur in der Ebene gerecht wird. Zu diesem Zwecke werden 7500 Silberdinar bereitgestellt. Die Zahl der Teilnehmer soll sich auf 2.000 Mann, verteilt über das Gebiet beschränken. Mit einem großen Abschlussmanöver am Ende. Die Dauer wird auf 2 Monate angesetzt. Es findet im Sommer statt. Insgesamt nehmen 1500 Ungarn daran teil. Die restlichen 500 Plätze sind für Teilnehmer aus Mitteleuropa oder dem Arghanbund vorgesehen mit welchem der Kronprinz in Kontakt steht. Egal ob Böhme, ob Baier. Egal ob Hesse, ob Hanseat. Alle sind herzlich dazu eingeladen Truppen zu stellen um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Etwaige Kosten der Teilnehmer werden aus den 10.000 S gespeist. Alles darüber hinaus, was äußerst gerne gesehen wird, müssten Teilnehmer selbst tragen. Da mein Sohn umfangreiches Interesse und gute Ideen hat soll er das Manöver planen, durchführen und bewerten. Zur Beratung und um einen Feind zu simulieren schickt man natürlich noch weitere Recken mit die Einwürfe machen sollen. Den "Hut" soll aber mein Sohn aufhaben.

  10. #1270
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.457
    Runde 14

    Khanat Ungarn

    Das Karpatenmanöver wurde als Plan ausgearbeitet und kann jederzeit nachgeholt werden, auch in einem anderen hügeligen Gelände. Die gute Vorbereitung des Manövers wird sich dann entsprechend auswirken. In dem betreffenden Jahr ist es dann so, als hättest du den Schwerpunkt aktuell investiert.

    Da man die 10000 S nicht vollständig für die Planungen benötigte, ist ein Teil in den Haushalt zurückgeflossen. Auch das Handgeld für die 1500 Reiter ist noch übrig, weil der Großkhan die Kosten ganz übernahm.

    Die Unterstützung der Textilindustrie blieb relativ erfolglos, weil man in Ungarn kaum für den Markt produziert und auch selten wertvolles Tuch zur Verfügung hat. Man könnte hier aber vielleicht mit der Satrapie Cluj kooperieren.

    Die Unterstützung der Bauern war hingegen goldrichtig, auch wenn das Geld größtenteils in den Nahrungsmittelerwerb und nicht direkt in den Hausbau ging.

    Die Goldprothesen des Khans scheinen auf großes Interesse zu stoßen, es gilt aber als sehr wahrscheinlich, dass die Bestellungen erst nach dem Bürgerkrieg wieder in größerem Maße aufgenommen werden.

    Um das treue Khanat Ungarn zu unterstützen, vergibt der Großkhan in diesem Jahr eine Sonderbeihilfe von 75 000 S.

    Die Goldmine soll feierlich eingeweiht werden.

    Subvention Textilindustrie Fond: 5.000 S

    Die Unterstützung der Textilindustrie soll in diesem Jahre eher darauf ausgelegt sein überschüssige Wolle der Bauern aufzukaufen. Diese Wolle verkauft man dann zu günstigen Kopnditionen an Cluj. Ziel soll es sein von den so erhaltenen Erlösen, die geringer sind als die ursprüngliche Investition, Weber für das kommende Jahr anzuwerben.

    Hausfond: 15.000 S
    Bauernfond: 15.000 S

    Nach dem schlimmen letzten Jahr werden die Fonds angehoben. Man hofft die Auswirkungen so noch nachträglich abfedern zu können.

    Insgesamt: 100.000 S
    Rest: 82.900 S

    Schwerpunkt. Man investiert 15.000 Silberdinar für den Empfang zu denen man unter anderem die ranghöchsten Vasallen in diesem Jahre im März einlud. Aufgrund von geopolitischen Verwerfungen sind es nur diese und keine Nachbarstaaten. Und er findet im Mai statt. Nicht, dass jemand im Schnee stecken bleibt.

    Man eröffnet den Vasallen eigene Projekte und Ideen vorzustellen. Die besten Vorschläge werden durch die Krone im kommenden Jahr angegangen und mit- oder vollfinanziert. Man möchte so Kroatien und Österreich enger an sich binden. Ebenso natürlich die anderen.

    Man stellt insgesamt 300.000 Silberdinar in Aussicht. Wer etwas davon möchte muss zwingend selbst erscheinen. Bei einer so großen Summe begnügt man sich keinesfalls mit Mittelsmännern oder Gesandten. Wer nichts möchte kann auch kommen. Es wird viel getrunken werden und eine Riesenfete!

    Sparstrumpf: 67.900 S

    Aufgenommener Kredit: Ein Kredit aus Kiew in Höhe von 30000 S über drei Jahre (1423-1425). Der Jahreszins beträgt 16%, Tilgung und Gesamtzins werden dann Anfang 1426 fällig.

    Memo: Das Karpatenmanöver wurde als Plan ausgearbeitet und kann jederzeit nachgeholt werden, auch in einem anderen hügeligen Gelände. Die gute Vorbereitung des Manövers wird sich dann entsprechend auswirken. In dem betreffenden Jahr ist es dann so, als hättest du den Schwerpunkt aktuell investiert.

Seite 85 von 85 ErsteErste ... 35758182838485

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •