[DMS] Regnum Italicum - Die Herrschaft unter der Eisernen Krone

[Jon Snow]

Ja, die Situation ist unter Kontrolle. Es kann natürlich auch nochmals zu Revolten kommen, aber das muss dann nicht in Verona sein.

[Lao- Tse]

3.-31. März 1421: Die Mahnung des Heiligen Vaters an die Reichen, mit ihrem Vermögen in Liebe den Armen beizustehen, hat überwältigenden Erfolg. Offenbar lag diese Forderung geradezu in der Luft, vor allem in den Handelsstädten Norditaliens, Flanderns, Ostspaniens, Südfrankreichs und Griechenlands. Die Kommunen des Königreichs Italien machen den Anfang und legen Spendenprogramme auf, die weit mehr als erhofft einbringen. Dadurch sinkt der Brotpreis in der Region signifikant, was die Unruhe deutlich dämpft. Mitte März ziehen dann Griechenland, Rom, Venedig, Tirol, Süddeutschland und Südfrankreich nach, wobei ein großer Teil der mildtätigen Gaben Bettel- und Armenpflegeorden (darunter auch vielen Frauenorden) übergeben wird, was für einen gewissen Ausgleich zwischen den verschiedenen Regionen Europas sorgt. So profitieren letztlich fast alle Staaten vom päpstlichen Aufruf und der neu ins Bewusstsein gerufenen tätigen Nächstenliebe. Auch im östlichen Mittelmeerraum kommt es zu einer deutlichen Zunahme mildtätiger Spenden, besonders in Konstantinopel, Trapezunt, an der kleinasiatischen Küste, im Niltal und in Jerusalem (wo vor allem Pilger große Summen zur Verfügung stellen). Die Bewegung der Lammköpfer, die sich allmählich über die „ritterlichen Nationen“ hinaus ausgedehnt hatte, verliert so beträchtlich an Schwung und scheint nur noch in Deutschland und einigen Khanaten eine wichtige Rolle zu spielen. In Trier, Lyon, Palermo und Neapel erklären die Rebellen sich zu Verhandlungen mit der rechtmäßigen Obrigkeit bereit.

Danke an den Papst

Überlege dann, meinen Wohlfahrtsschwerpunkt direkt nächste Runde zu machen. Muss mir da nur noch was Konkretes ausdenken.

[Lao- Tse]

Ist mit Unterschrift wirklich eine Unterschrift gemeint oder nur ein Siegel?

In ersterem Falle soll man am Königshof verlautbaren lassen, dass man weitere Urkunden sucht, die von Seged Khan verfasst wurden. Wenn man in Italien keine bekommt sollen die Männer, die mit den Johannitern zusammen nach Sarai reisen, dort danach suchen und die Unterschrift mit jener abgleichen.

Generell schadet es nicht, wenn angesehene italienische Gelehrte sich die Schriftstücke ansehen und sie auf ihre Echtheit überprüfen.

[Jon Snow]

Das wird man machen.

[Lao- Tse]

Danke

Ich würde auch gerne einen kleineren Städtetag einberufen (oder zumindest Meldung an die Städte rausgeben, jedenfalls hab ich ja für einen ordentlichen Städtetag kein Geld ) und ihnen versichern, dass die Gesandtschaft nach Sarai den Gerüchten über eine Ansiedlung von Mongolen in Europa auf den Grund gehen wird. Sie sollen das wenn möglich nach eigenem Ermessen innerhalb der Städte publik machen. Nach eigenem Ermessen weil es eben nur dann ein Thema ist, wenn die Gerüchte überhaupt ein Problem sind, ich will ihnen ja nicht noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen.

Hauptsächlich weil ich befürchte, dass die Flugblätter die Stimmung auch in Italien angeheizt haben dürften.

[Lao- Tse]

9. April 1421: Päpstliche und italienische Gelehrte geben als erste eine Einschätzung zum „Segedplan“ ab. In den nächsten Tagen werden auch die Ergebnisse für Köln, Magdeburg, Frankreich und den Johanniterorden erwartet.

Bitte im Spoiler.

[Jon Snow]

Achtung Spoiler:

Sie halten es eher für eine Fälschung, aber für eine außerordentlich gute. Konkrete Fehler sind nicht erkennbar, und Namen und Funktionen der Personen stimmten zumindest für den Beginn des vergangenen Jahr vollständig (was ja bei einem Dokument, das aus dem Osten kommen soll, realistisch ist). Auch die Versionen, in denen die uigurische und die lateinische Schrift untereinander gesetzt wurden, sind orthographisch und grammatikalisch korrekt. Nur einige Redewendungen halten sie für eher westmongolisch, was aber nicht unbedingt auf eine Fälschung schließen lässt.

Die Gelehrten haben aber einige Kaufleute befragt, die weit im Osten (zwei sogar in Sainschand) agierten. Diesen fiel auf, dass die zu besiedelnden Regionen im Osten nur sehr vage benannt wurden und beispielsweise im Norden Koreas bereits viele Mongolen nomadisch oder in Städten leben, die sie in Sainschand als treue Anhänger Seged Khans kennenlernten. Das passt nicht wirklich zum angeblichen Vorhaben, ausgerechnet hier eine Umsiedlungsaktion zu beginnen. Die Kaufleute vermuten, dass es sich um eine herausragend ausgeführte und mit allen verfügbaren Informationen aus Archiven und Dokumenten angereicherten Fälschungsversuch handelt, der fast nur von Personen erkannt werden kann, die selbst in Nordchina/ Korea (oder vielleicht Südchina, so genau kennen sie sich dort nicht aus) gelebt bzw. längere Zeit Handel getrieben haben.

[Lao- Tse]

Danke

Ich verspreche den Experten, sie für ihre gute Arbeit zu belohnen, wenn wieder Geld da ist (mit der nächsten Abgabe). Was wäre denn eine angemessene Summe? ich muss sie ja nicht gleich reich machen, will nur eine hübsche Prämie für gute Arbeit auszahlen.

[Bassewitz]

Und was kam heraus?
Wenn es, wie erwartet, eine Fälschung ist, müssen wir diese Informationen nutzen. Sie sind kriegsentscheidend!

[Bassewitz]

Lao?

[Jon Snow]

Danke

Ich verspreche den Experten, sie für ihre gute Arbeit zu belohnen, wenn wieder Geld da ist (mit der nächsten Abgabe). Was wäre denn eine angemessene Summe? ich muss sie ja nicht gleich reich machen, will nur eine hübsche Prämie für gute Arbeit auszahlen.

Keine Ahnung, so um die 1000-2000 S vielleicht? Das wird ja aufgeteilt.

[Lao- Tse]

Lao?

Du darfst reinschauen, aber erstmal nur als Spieler. Dem Khanat sag ichs (noch) nicht.

[Bassewitz]

OK. Danke erstmal. Das Khanat könnte es wahrscheinlich eh erst in zwei Monaten oder so erfahren. WhatsApp ist noch nicht erfunden.

Ist ja interessant.

[Lao- Tse]

Geht mir nur darum, dass das sehr brisante Informationen sind und ich mir noch nicht sicher bin, wie ich sie veröffentliche.

[ttte]

Lao

Achtung Spoiler:

Würdest Du die Deine Erkenntnisse bzgl des Segedplans mit Tirol teilen? So als Gegenzug zu den Informationen während der Europakonferenz in Gent?