Zitat von
Jon Snow
Khanat Tirol
Mit Hilfe der hohen Summe und dem Versprechen auf eine Freibauernstelle können Beamte aus Tirol zahlreiche nachgeborene Bauernsöhne aus Süddeutschland und der Schweiz in das Khanat locken. Um Streitigkeiten zu vermeiden, zahlt man an die Grundherren Ablösegelder. Nun bitten die Hofleute um eine Entscheidung des Khans, auf welche Weise man den ins Land Gebrachten eigene Bauernstellen zur Verfügung stellen soll. Einige der Männer sind zwar bereits mit verlassenem Land ausgestattet worden, aber dabei handelt es sich in der Regel um kargen Boden oder sehr kleine Flächen, die von den bisherigen Besitzern nicht mit Gewinn bewirtschaftet werden konnten. Die Hofbeamten schlagen vier mögliche Wege vor. Zum Ersten könnte man Kronland verwenden, das bislang von Leibeigenen bebaut wird. Diese müsste man dann umsiedeln, was allerdings zu einer gewissen Unzufriedenheit führen könnte. Zum Zweiten wäre es möglich, Weideland oder Wald in Felder umzuwandeln, was aber andere Wirtschaftszweige bedrohen könnte. Zum Dritten ließe sich Land von Adligen aufkaufen, was natürlich Kosten verursachen und auch eine Bereitschaft zum Verkauf erfordern würde. Zum Vierten könnte man die Ansiedlung auf kargem, verlassenem Land fortführen, was aber zu einer gewissen Rückwanderung führen dürfte. Es wäre auch denkbar, verschiedene Methoden zu kombinieren.
Die Erweiterung von Innsbruck wird wie vorgesehen abgeschlossen und macht die Stadt zu einer glänzenden, modernen Metropole, die große Anziehungskraft auf Gelehrte, Adlige und andere Höflinge hat und sogar in Westasien bekannt wird. Die Versorgung kann auch in diesem Jahr sichergestellt werden.
Die Schweizer Orte entsenden zum Jahreswechsel eine Gesandtschaft und bieten eine neue Übereinkunft an. Bislang hat der Khan ja keine Reisläufer aus der freien Eidgenossenschaft angeworben, und die Orte wollen ihren befreundeten Nachbarn nicht ausnutzen. Falls also der bestehende Vertrag für den Khan unvorteilhaft erscheint, wären sie bereit, auf den Söldnerteil zu verzichten und nur den Verkauf der Nahrungsmittel beizubehalten.
Hauptstadt: Innsbruck
Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
Ungefähre Bevölkerungszahl: 660 000
Steuereinnahmen: 640 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 71 666 S
Tributpflicht: Heeresfolge
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
Feste Zuwendungen: 100 000 S + 100 000 S an die Schweizer Orte
Soldzahlungen: 75 000 S
Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 BS, 1,0 PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
Andere verfügbare Einheiten: -
Angeworbene Söldnerregimenter:
Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, und einen Zweijahresvertrag (1414-1415) über jährlich 35 000 S unterzeichnet hat.
Ein Regiment, das aus südrussischen und osteuropäischen Mongolen besteht und 400 Reiter, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL umfasst, hat einen verlängerbaren Zweijahresvertrag (1414-1415) über jährlich 40 000 S unterzeichnet.
Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Minku Khan (seit 1415/*1388)