Ich begrüße die Möglichkeit eines Werftschwerpunktes.
Ich denke, dass ihr tatsächlich recht habt und das Werftsystem geändert wurde. Im Augenblick sorgen Neubauten einfach für zusätzliche Nachfrage im Land selbst und bei Großaufträgen auch in der Nachbarschaft. Ich erinnere mich aber tatsächlich, dass man früher auch automatisch bei den Nachbarn baute. Es könnte sein, dass dies mit der Änderung bei den Söldnern zusammenhängt, die ja ebenfalls in vereinfachter Form für Nachfrage sorgen.
Ich bin soooo gespannt wie Don reagiert.4. August 1708: Auf die Nachricht vom beginnenden Landemanöver der Hilfstruppen dreier verbündeter Reiche hin erklären die norwegischen und schwedischen Unterhändler bei der Konferenz zu Lübeck, dass sie weiterhin einen gemeinsamen Waffenstillstand für alle drei Kronen anstrebten. Man werde – auch auf den Rat „befreundeter Mächte“ hin – nicht in übergroßer Blauäugigkeit warten, bis König Erik ein Reich nach dem anderen unterworfen habe. Sollte der Vormarsch fortgesetzt werden, müsse man auch über Maßnahmen gegen Kalmar nachdenken, um eine mögliche Anlandung feindlicher Truppen zu verhindern.
Mein Tipp wie er reagiert im Spoiler(bitte erst öffnen wenn Don reagiert hat)
Achtung Spoiler:
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Jeder Fürst sollte sich dringend überlegen ob es in seinem Interesse ist, dass ein Adelstag auf gut Glück alle paar Monate einen neuen Herrscher bestimmen kann. Wenn das allgemeine Praxis wird sehe ich schwarz für die Fürsteneherrschaft.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Laienmeinung, aber: Es gibt ja zumindest die These, dass die Notwendigkeit, Krieg zu führen, überhaupt erst wesentlich zur Entwicklung moderner Nationalstaaten beigetragen hat. Krieg kostet Geld, also brauchst du mehr Steuern und entsprechende Verwaltungssysteme, um den Krieg zu finanzieren. Das fließt dann aber halt wieder in die Armee. Weil eine untätige Armee, nichts bringt, ist dann wohl auch die Hemmschwelle beim Einsatz geringer. Und wenn deine Nachbarn alle hochrüsten und willens sind, die Armeen auch einzusetzen, musst du halt so oder so in irgendeiner Form mithalten oder wirst geschluckt.
Ist jetzt vielleicht nicht ganz korrekt so, aber man kann wohl sagen, dass es gewisse systemische Zwänge gab, die Krieg begünstigt haben, und das kein rationales Abwägen anhand von Tabellen war, wie man es in so einem Spiel vornehmen kann. Ich glaube, grundsätzlich kann man sagen: Krieg war schweineteuer und lohnte sich selten, gesamtwirtschaftlich betrachtet. Auch sind Kosten und Nutzen anders als im Spiel halt nicht unbedingt gleichmäßig verteilt. Die Kosten-Nutzen-Rechnung für einen Kolonieerwerb wird beim Händler, der expandieren will, wahrscheinlich anders ausfallen, als beim Pariser Bürger, der dafür blechen muss, überspitzt gesagt.Da wir ja aber Länder in ihrer Gesamtheit spielen (anstatt einzelne Interessensgruppen z.B.) überblicken wir die Kosten natürlich und müssen sie auch selber zahlen.