Der Windelkönig ist not amused und brüllt wie am Spieß.
Du musst übrigens noch deine Spielfigur auswählen.
Der Windelkönig ist not amused und brüllt wie am Spieß.
Du musst übrigens noch deine Spielfigur auswählen.
Wer war nochmal Nr 2 in der Thronfolge? Soll der das machen. Wenn der Kleine sterben sollte wäre der dann wenigstens schon eingelernt und zudem soll er ja sowieso auch auf den Kuriltai. Ich hoffe mal der ist integer und bringt keine kleinen Kinder um
btw: Wenn das ein Baby ist hat es ja noch keine spielrelevanten Eigenschaften?! Bedeutet das du dichtest ihm was an oder orientiert sich das dann noch stärker daran wie ich en Windelkönig spiele?
Seine Eigenschaften entwickeln sich natürlich noch, wobei ich bei den anderen Monarchen ja auch euren Aktivitäten den Vorzug gebe. Der schwedische König hatte beispielsweise von Haus aus den Ruf eines bedächtigen, friedliebenden Menschen.
Edit: Da du den Herzog ja selbst spielst, darfst du frei darüber entscheiden, ob er zu Mordanschlägen neigt.
Geändert von Jon Snow (11. Februar 2019 um 19:30 Uhr)
Ghaldak
Achtung Spoiler:
Servus Jon,
ja, ich müsste meine Liste noch um die Enkeltochter erweitern.
Ansonsten könnte ich dir zwei Angebote machen:
a.) Meine Figuren sind bislang reine Spielsteine mit ein wenig Flavor. Wenn du magst, kann ich die Richtlinien ausformulieren, nach denen ich sie handeln lassen.
b.) Ich würde es gerne dabei belassen, um mir nicht selbst in den Fuß zu schießen und meine Partner herunterzureißen. Ich könnte dir aber just for fun anbieten, meinen headcanon vorzustellen... also wenn du mir sagst, welche Version du dir wünschen würdest.
Folgende könnte ich anbieten:
• "Die Dambariden als dysfunktionale Familie"
• "Die Dambariden als Protagonisten einer Pulp-Comic-Geschichte."
• "Die Dambariden als thematischer Spiegel Khanatshessens."
Das wäre meine Lösung eines klassischen Rollenspieler-Dilemmas.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Vollkommen dysfunktional sollte deine Familie nicht sein, sonst wird das Regieren ziemlich mühsam. Mach ansonsten gern, worauf du Lust hast. Außerdem spielt das reale Verhalten ohnehin eine größere Rolle für den Ruf. Wenn ihr jemanden als hervorragenden, gewandten Diplomaten einführt, euer Verhandlungsstil aber aggressiv-fordern ist, setzt sich dieser Eindruck eher durch.
Die Dambariden (Stand: April 1416)
Alim (*1349), Khan seit 1377
In meiner Vorstellung handelt es sich bei Alim um einen erfahrenen Krieger, der in früheren Jahren in den Feldzügen des Großkhans ferne Orte erreichte und sich zuhause gemäß der Familientradition als guter Organisator erwies. Er agierte lange als prachtloser, aber distanzierter Herrscher und führte auch seine Familie mit der kühlen Hand der Staatsräson. In den letzten Jahren, in denen Kinder auszogen, das erste Enkelkind erschien und langjähige Weggefährten starben, taute er jedoch auf und wurde großväterlich-milder. Unter seinen Untertanen mag es heißen, dass er alt wurde und nur noch das Staatsschiff in ruhigen Gewässern mit Kurs auf neue Hände halten möchte; große Dinge sollte niemand mehr von ihm erwarten.
Sein Gefühl, über die Zeit seines Lebens hinweg ein solides Werk vollbracht zu haben, lässt ihn jedoch zunehmend selbstzufrieden und betriebsblind werden; seine Diener mögen flüstern, ihr Herr könne "immer besser reden und schlechter zuhören".
Bei seiner Ehe handelte es sich um ein reines Zweckbündnis, welches er schweigend ertrug und nach dem Tod seiner Frau vor einigen Jahren die Erinnerung an sie aus dem täglichen Leben herausschnitt. Sein Verhältnis zu seinen Kindern war meist distanziert, weil er sie nur an dem Erfüllen seiner Erwartungen maß und ihnen wenig Vater war; er bemüht sich in letzter Zeit besonders um sein "kleines Mädchen", doch bekommt er nicht mit, wie wenig er sie erreicht.
Bembyl (*1397), Thronfolger
verheiratet mit Ojuna (*1392/93, aus einer Nebenlinie des Großkhans über Kebeks Tochter Sejla)
Vater von Fenja Katharina (*12.9.1415)
Bembyl ist ein schöner Mann mit langem schwarzen Haar und einem gestählten Körper. Seit seiner Geburt stand ihm die Rolle des Thronfolgers bevor und er erhielt eine militärische Ausbildung (mündend in seinem Ritterschlag), um sowohl kämpfen wie kommandieren zu können.
Er ist inbrünstig und impulsiv, schwingt mit großen Gesten große Reden und lebt vor allem im Augenblick, doch ist er auch ein gradliniger Charakter und ein herzensguter Junge.
In seiner Ehe stelle ich mir vor, dass sich seine Frau und er nach einem holprigen Start inzwischen aufeinander einlassen konnten und sie ihre neugeborene Tochter weiter verband. (Meine Vision für Ojuna ist die einer zähen und ehrenhaften Steppennomadin, die vom Großkhan förmlich "erfunden" wurde und sich am anderen Ende der Welt in eine fremde Gesellschaft einfügen muss.)
Bembyl hält seinem Vater die Behandlung seiner Mutter vor, die er vergöttert(e) und dessen "Endlich kann ich den Müll rausbringen"-Verhalten bei ihrem Tod ihm völlig gegen den Strich ging. Er steht seinem Bruder Hankis in einer halb-verbissenen Rivalität gegenüber.
In seinem Inneren ringt er mit seiner Rolle und ist sich zu deutlich bewusst, dass "Erwartungen erfüllen" etwas anderes ist als "Verantwortung übernehmen". Vielleicht nutzte er am anderen Ende der Welt bei der süßen Nowgoroderin die seltene Gelegenheit, seine sensible Seite zu offenbaren und über zu seinen Ängsten zu stehen. Die Zeit wird zeigen, ob er über die Rolle des Reiterkriegers hinauswachsen kann.
Hankis (*1398)
verheiratet mit Jeanne de Millaurais (Geburtsjahr unbekannt, Cousine des Franzosenkönigs Ludwig XII.)
Hankis ist ebenfalls ein schöner, körperbewusster junger Mann, doch besitzt er nur grundlegende Kampfkünste. Er verfügt über größere Selbstkontrolle als sein Bruder, tritt diplomatischer und planerischer auf, doch zwei Dinge werden ihm gemeinhin negativ angerechnet: eine ungesunde Menge Ambition und eine ungesunde Menge Intelligenz (er mag klug sein, doch er ist seinem Umfeld geistig nicht soweit überlegen, wie er meint).
Es ist ein offenes Geheimnis, dass er Khanatshessen unter der Herrschaft seines Vaters als stagnierend empfindet und er sich für dieses eine Modernisierung im Sinne der westlichen Kabinettstaaten vorstellt, die er bei oberflächlichen Kenntnissen idealisiert. Mit seinem älteren Bruder ist er in einem solchen Maße ähnlich und verschieden, dass eine Rivalität von Anfang an unvermeidlich schien, und ihr Vater schürt den Wettbewerb zwischen beiden nach Kräften, damit sie sich nicht gegen ihn verbünden.
Seine Ehe stellte ich mir als durchaus harmonisch vor, doch ein neuerer Text steht dem entgegen. (Ich sehe die "Waller-Janne" als auf eine sympathische Weise bekloppt an.)
Auch Hankis steht am Scheideweg: Es muss nicht erst noch zeigen, ob dieser jugendliche Rebell eines Tages erwachsen wird und seinen Bruder ergänzt - oder ob er doch noch ernst macht.
Grisos (*1405)
seit 1414 Teil des Johanniterordens
Grisos ist ein schmächtiger Junge mit wilden schwarzen Locken und einer erschreckenden Menge an Pickeln. Von seinen Brüdern wurde er gemeinhin als "Aus dem Rennen um die Macht" angesehen, doch für den Kampf am Mittagstisch musste er eine flinke Zunge und eine gewisse Bauernschläue entwickeln.
Er besitzt ein sonniges Gemüt und liebt es, zu philosophieren. Während der Altersunterschied die älteren Brüder für ihn beinahe in eine andere Generation versetzte und "Papi nun einmal Papi war" (auch dieser sah Grisos nie als Kandidat für die Khan-Nachfolge an), besitzen seine Schwester und er eine enge Verbindung, die sie auch brauchten, um "diesen Zirkus zu überstehen".
Grisos wurde den Johannitern überlassen, wo er "tagsüber Sklaven verkauft und nachts den Rohrstock tanzen sieht". Ich kann mir vorstellen, dass er unter der dortigen Fremdheit und Einsamkeit leidet. Was dies für seine weitere Entwicklung bedeutet, liegt an dir.
Khordla (*1407)
"Kordi" ist süß - das sagen alle. Dabei musste das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren (und einer hellen Strähne) schon früh erkennen, dass sie Marburg am besten überstand, wenn sie den Mund hielt und sich ansehnlich präsentierte. Sie bevorzugt möglichst viel verhüllende Burgfräulein-Gewänder.
Khordla hat panische Angst davor, dass man sie urplötzlich in ein Paket verpackt und an einen Ehe-Vergewaltiger ausliefert. Ihr Bruder Hankis zog sie früher mit Freuden daran auf (oder erschreckte sie), ihr Bruder Grisos bot ihr eine Schulter zum Anlehnen. Nun ist er fort und in der Leere erscheint ihr Marburg wie ein Gefängnis.
Dass Khordla auf einmal zum Ziel der Aufmerksamkeit ihres Vaters wurde, bedeutet ihr wenig, da er ihre Sorgen nicht hören will und einfach wegzulachen versucht. So fühlt sie sich auch befremdlich, wenn Höflinge versuchen, über sie Einfluss zu nehmen - diesen besitzt sie nicht.
Khordla weiß selbst nicht, welches Schicksal sie für sich erträumt. Sie ist dem Herrn von Marburg ausgeliefert.
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Ich kopierte es bereits in den Dynastien-Faden und wünsche dir viel Spaß.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Servus Jon und Klink,
Achtung Spoiler:
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Ghaldak, Jon
Achtung Spoiler:
Servus [VK], Servus Jon,
Achtung Spoiler:
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