[DMS] Khanat Hessen: Es steht 'ne Jurte an der Lahn

[Ghaldak]

Ja.
Ich auch nicht. Ich halte es nur für die bestmögliche Löung, da ich in Sorge bin, dass er bei nächster Gelegenheit wieder auf mich losgeht. Dann möchte ich sagen können: "Ich vertrete diesen Standpunkt und/oder unternehme diesen Zug nicht nur, um dich zu ärgern, sondern spiele dir gegenüber blind." (Das ist ein Disclaimer.)

[Fehler im System]

Was hat der Oberst denn getan, was einen *klick* auf die "Ignore"-Taste rechtfertigt?

[Ghaldak]

Ich fürchte, wenn ich darauf antworte, verwandele ich meine Sorge in eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Mir wäre es ganz lieb, die Sache auf sich beruhen zu lassen, da ich nicht annehme, dass etwas Gutes aus ihr erwächst.

[Ghaldak]

9. April 1417: In Mitteldeutschland und den Khanaten Hessen und Böhmen finden junge Adlige in den letzten Monaten zunehmend Gefallen an einem Spiel, bei dem man sich mit Hilfe eines Lederballs gegenseitig abzuwerfen versucht. Landgraf Ludwig VIII. von Thüringen kündigt an, diese Sportart beim Erfurter Waidmarkt im August im Rahmen eines mit einem kleinen Preisgeld dotierten Wettbewerbes auszutragen.

[Alim]"Simas, Jungchen, weißt du was? Als ich jung war, da hatten wir so etwas Ähnliches. Allerdings nahmen wir Speere und nannten es Krieg, jaja.
Aber mal im Ernst: Auch wenn ich zu alt bin, um jeden Trend zu verstehen, ist es dem Ludwig wichtig und schon ihm zuliebe sollten wir mitmachen. Könntest du den Bembyl mal fragen, ob er Lust hätte, eine Mannschaft aufzustellen und nach Erfurt zu führen? Bis August ist ja noch Zeit und das sind ja junge Adelige, das sind ja mal seine Gefolgsleute...
... und außerdem hätten wir dann ein Offenbacher Team - und die sind immer (!) erfolgreich, immer (!) professionell, stets (!) gut geführt, blamieren sich nie (!) und sehen dabei immer (!) gut aus. ( )
Denkst du, 2.000 S tun's als Budget für Vorbereitung und Reise?"[/Alim]

ps: Ich kann nicht einmal auf Rennigishausen zurückgreifen, da dieser Ort schon zu unserem Zeitpunkt nicht mehr existiert.
pps: Gehört Erfurt nicht zu Mainz?

[Jon Snow]

Die Mannschaft dürfte man sogar ganz ohne Geld aufstellen können, immerhin sind das ja Adlige, die ihr Hobby auch selbst finanzieren können. Bei Erfurt bin ich selbst etwas unsicher; kirchlich gehört die Stadt auf jeden Fall zu Mainz, aber ich bin nicht sicher, ob sie auch ins Erzstift gehört.

[Ghaldak]

Ich stolperte bei meiner Straßenplanung über den Erfurter Staat als teilautonome Mainzer Region. (Außerdem ist Erfurt Hansestadt.)
Das könnte auch der Grund dafür sein, dass Erfurt unter Napoleon zu einer französischen Exklave wurde.

[Jon Snow]

In der Realität gehörte Erfurt zum Erzstift Mainz, das ist schon richtig. Die Festung der Stadt ist ja durchaus als Instrument der Herrschaftssicherung zu sehen, denn deren Geschütze waren größtenteils auf die Stadt selbst gerichtet. Hier im Spiel ist der Einfluss des Erzbischofs in Mitteldeutschland aber etwas schwächer, weil er stattdessen das Fürstbistum Konstanz übertragen bekam.

[Ghaldak]

Liebe Leser,
ich gebe es zu: Nach den "grundlegenden Überlegungen" bin ich besorgt.
Ist eine blöde Ned Stark-Rolle, in die ich mich hineinmanövrierte, aber so ist es halt.

[Ghaldak]

Servus Jon,

Achtung Spoiler:

vielleicht liege ich völlig falsch, aber wenn ich Civmagiers Reaktionen auf Klink (dessen Posts ich wirklich nicht lese) und deinen Überlegungen-Text richtig deute und mit einem Grundwissen über Klink verbinde, möchte ich mich dennoch äußern.
1.) Ja, es gab eine Absprache mit Böhmen über Einflussnahmen im Land zwischen uns. (Das erschien mir bei den immensen Strasseninvestitionssummen nötig.)
2.) Diese Absprache fiel mit Rücksicht auf die böhmischen Besitzungen in Thüringen eher sanft aus und wurde bislang so gehandhabt, dass wir uns vor Aktionen im Gebiet des Anderen Zustimmungen abholten (bevor ich etwa den mitteldeutschen Bischofskredit annahm, ersuchte ich Böhmens Zustimmung.)
3.) Es wurde nicht abgesprochen, wie gegenüber Dritten zu verfahren sein.
4.) Hessen wurde in Meißen nicht tätig und hielt sich an diese Absprache.
5.) Ich sehe es auch nicht als Bruch der Vereinbarung, wenn ich einem neuen Hanse-Spieler eine Einschätzung der Machbarkeit gebe (vor allem nicht, wenn diese auf ein "Du kannst es ja mal sanft versuchen, aber erwarte nicht zuviel" herausläuft). Hessen mag damit der Hanse eine Duldung für ein sanftes Vorgehen geben, aber Unterstützung wurde keine versprochen.

[Jon Snow]

Achtung Spoiler:

Eure Absprache ist ja spielintern nur euch beiden bekannt und ohnehin ein wenig delikat, so dass man sie nicht gerade an die große Glocke hängen sollte. Wie ihr aber damit umgeht oder was ihr als "Übergriff" empfindet, ist letztlich eure Angelegenheit. Solange keiner von euch die Sache öffentlich bekannt macht, kann ich also im Spiel ohnehin nicht darauf reagieren.

[Ghaldak]

Achtung Spoiler:

Du hast recht, das Ding ist delikat und wenn es rauskommt, habe ich einen NSA-Skandal an der Backe.
(Ob ich zu meiner Verteidigung erwähnen sollte, dass ich zum Zeitpunkt der Abfassung das HRRdN als nichtexistent wähnte? )

[Alim]"Lieber Bembyl,

gut gemacht, Hase."[/Alim]

[Ghaldak]

8. Mai 1417: Gouverneur Suruq Khan aus Krakau entsendet Reiter in die Khanate und einige Tributstaaten Ost- und Mitteleuropas. In seiner Botschaft lädt er zu einer Konferenz in die westliche Residenz des Reiches ein, um den Konflikt zwischen Böhmen und der Hanse zu besprechen. Neben den beiden beteiligten Kontrahenten seien alle interessierten Herrscher eingeladen, da ein solcher Konflikt zweier Großmächte die gesamte Region betreffen könne. Der Gouverneur berichtet auch, dass er mit Hilfe der Reichspost eine Eildepesche nach Sarai geschickt habe. Ende des Monats sei mit einer Antwort zu rechnen, so dass die Konferenz dann beginnen könne. Bis dahin bittet Suruq Khan um Mäßigung auf allen Seiten. Auch die geplanten Handelsrestriktionen sollen nach seinem Wunsch solange nicht greifen.

Alim-chan diktiert seinen Beratern einen Brief an Suraq, in welchem er dem Gouverneur für seine Initiative dankt und diese Maßnahmen gutheißt. Leider sei seine Tochter erkrankt (oder sein Hund oder er selbst oder whatever) und Krakau damit sehr weit, doch er werde auf die Entscheidungen warten, und verspricht, die gefällten Beschlüsse im Rahmen seiner Möglichkeiten umzusetzen.

(Jon, hier bitte und hoffe ich um deine Milde. Es ist eine Rücksichtnahme auf Klink, denn gleich ob ich mich für oder gegen ihn stelle, kann es böses Blut geben.)

[BruderJakob]

BIst du eigentlich in den Streit zwischen Klinkistan und dem Hansemagier involviert?

[Jon Snow]

Alim-chan diktiert seinen Beratern einen Brief an Suraq, in welchem er dem Gouverneur für seine Initiative dankt und diese Maßnahmen gutheißt. Leider sei seine Tochter erkrankt (oder sein Hund oder er selbst oder whatever) und Krakau damit sehr weit, doch er werde auf die Entscheidungen warten, und verspricht, die gefällten Beschlüsse im Rahmen seiner Möglichkeiten umzusetzen.

(Jon, hier bitte und hoffe ich um deine Milde. Es ist eine Rücksichtnahme auf Klink, denn gleich ob ich mich für oder gegen ihn stelle, kann es böses Blut geben.)

Schon aufgrund der bisherigen Geschehnisse werde ich dir da sicher keinen Strick draus drehen.

[Thurid]

BIst du eigentlich in den Streit zwischen Klinkistan und dem Hansemagier involviert?

Er hat, glaub ich, einen Verteidigungspakt mit mir…