In der Gegend östlich von Prag müsstest du recht viele zusammenbekommen, weiter südöstlich wird es dann weniger. Ohne Tabelle würde ich sagen, vielleicht so 15-20000.
In der Gegend östlich von Prag müsstest du recht viele zusammenbekommen, weiter südöstlich wird es dann weniger. Ohne Tabelle würde ich sagen, vielleicht so 15-20000.
Schwerpunkt
Die Grundlage für ein wirtschaftlich florierendes und geeintes Reich ist eine gute Infrastruktur. Waren und Menschen kommen schneller an ihr Ziel, ebenso können Armeen in bedeutend kürzerer Zeit verlegt werden. Falls dies erforderlich sein sollte.
Um das Reich zu verbinden wird eine durchgehende Reichsstraße von Cheb im Westen bis nach Kattowitz im Osten errichtet, welche die Städte Cheb, Karlsbad, Kladno, Prag, Brünn, Proßnitz, Olmütz, Ostrau, Rybnik, Tichau und Kattowitz miteinander verbindet, sowie von Brünn ausgehend eine Verbindung zum ungarischen Wien herstellt.
Entfernung Gesamt: 716 km
Davon entfallen
69 km auf Ungarn = 69 000 S
647 km auf Böhmen = 647 000 S
Strecke 1. Abschnitt: 310 km
Prag - Brünn: 186 km Luftlinie aufgerundet wegen Streckenverlauf 195 km * 1000 S = 195 000 S
Brünn Wien: 110 km Luftlinie aufgerundet wegen Streckenverlauf = 115 km * 1000 S = 115 000 S.
Davon entfällt auf Böhmen: 241 Km
auf Ungarn: 69 km
Kosten Böhmen = 195 000 S + 115 000 S * 0,4 = 241 000 S
Kosten Ungarn = 115 000 S * 0,6 = 69 000 S
Strecke 2. Abschnitt: 406 km
Brünn - Proßnitz: 47,8 Luftlinie aufgerundet 50 km
Proßnitz - Olmütz: 16,8 Luftlinie aufgerundet 18 km
Olmütz - Ostrau: 78 Luftlinie aufgerundet 82 km
Ostrau - Rybnik: 34, 45 Luftlinie aufgerundet 47 km
Rybnik - Tichau_ 31, 9 Luftlinie aufgerundet auf 33 km
Tichau - Kattowitz: 15, 24 Luftlinie aufgerundet 16 km
Prag - Kladno: 23, 65 Luftlinie aufgerundet 25 km
Kladno - Karlsbad: 88 km Luftlinie aufgerundet 95 km
Karlsbad - Cheb: 39 Luftlinie aufgerundet 40 km
Kosten: 406 000 A
Zum Bau des ersten Abschnittes geben wir Geldmittel in Höhe von 226 000 S frei und ziehen 15000 Frondienstleistende für jeweils 3 Monate heran = 15 000 S.
Damit wäre der erste Abschnitt Böhmen betreffend abgeschlossen.
Weiterhin geben wir für die Teilstrecken Brünn-Proßnitz und Proßnitz-Olmütz die nötigen Mittel in Höhe von 68000 S frei
Berechnung Frondienstler:
15000 * 3 Monate Einsatzzeit = 15000 S. Nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Ich fange jetzt mal an einen Aufbauplan zu erstellen. Für den Anfang gönne ich mir einen recht teuren Straßenbau SP, einfach weil das Geld derzeit da ist. Aber es werden später noch teurere SPs folgen.
Nahplanung:
Im nächsten Jahr will ich einen kulturellen Schwerpunkt setzen, um den Zusammenhalt in meinem Reich zu erhöhen und auch Mongolen und Einheimische einander näher zu bringen. Was ich genau mache, weiß ich nicht. Ich muss mich mal in böhmische und mongolische Kultur und Volksbräuche einlesen. Und zwar bald, weil es der nächstjährige Sp ist. Im Folge SP lasse ich Brunnen bauen.
Beides denke ich sind vergleichsweise billige SPs, die mit bis zu 150 S auskommen sollten. Weil ich rechne damit, dass ich den Straßenbau noch die nächsten ein bis zwei Runden finanzieren muss. Und ich werde wohl nicht jede Runde 400k zur freien Verfügung haben.
Bergbau/Handwerk:
Meine wichtigsten Wirtschaftszweige sind Bergbau und Verarbeitung. Damit der Bergbau läuft, brauche ich Holz. Holz ist überhaupt wichtig als Roh- und als Baustoff. Also werde ich wohl als vierten SP meine Waldverordnung erlassen. Schutzgesetze wie das Verbot Großvieh in den Wald zu treiben und die Pflicht zur Aufforstung von abgeholzten Wäldern. Das soll langfristig die Holzversorgung aus eigenen Beständen sicherstellen.
Und erst danach wird es eine Prospektion geben. Ich weiß jetzt nicht, ob ich bereits mehr erschlossen habe, als historisch, aber Böhmen, Sachsen und Thüringen haben sehr reiche Silber und Zinnvorkommen. Ein wenig Gold lässt sich auch finden und in Böhmen gibt es zumindest ein brauchbares Eisenlager. http://www.unbekannter-bergbau.de/in...01_mednik.html
Das will ich auch erschließen, weil ich auf Waffen- und Rüstungsproduktion gehen will, um eine wichtige Grundlage für die Erhöhung meiner Soldatenzahlen zu legen. Das Eisenerz dort hat jedenfalls eine sehr hohe Qualität.
Ich werde auch die Gilden fördern, Gewerbebücher einführen, Handwerksschulen gründen usw.
Was auch interessant ist, aber für mich erst weiter hinten steht. Tschechien war auch recht führend in der Glasverarbeitung und im Erzgebirge gibt es auch Obsidianvorkommen (woraus man zum Beispiel Spiegel herstellt). Aber das ist nachrangig.
Landwirtschaft:
Hier wird hauptsächlich etwas in Richtung Effizienzsteigerung. Neue Anbauflächen würde ich nur ungerne erschließen, weil das zu Lasten meiner "Industrie" ginge. Aber ein paar Möglichkeiten gibt es:
- Neue Brunnen graben
- Den chinesischen Pflug einführen
- Die Fruchtfolgewirtschaft aus Flandern.
Vermutlich kriegen wir mit dem nächsten Kuriltai den Pflug, dann mache ich den im Anschluss an die Brunnen. Wird etwas teurer, da ich die Bauern und Grundherren vermutlich bestechen muss. Ansonsten sind die Neuerungen gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Selbiges gilt für die Fruchtfolgewirtschaft.
Infrastruktur:
- Wie von Jon mal vorgeschlagen werde ich als nächstes großes Infraprojekt Anlegestellen und Flusshäfen ausbauen, sowie ein paar kleinere Straßen bauen.
- Dann das wohl sündhaft teuerste Infraprojekt, was es gibt, was ich mit doppelt so viel veranschlage, wie BJs Hafenausbau von Marseille: Die Residenzstadt Prag prachtvoll ausbauen und ebenso Dresden/Meißen und Kattowitz als Nebenresidenzen. Mit allem was dazu gehört: Prachtalleen, Prunkvolle öffentliche Gebäude, Kanalisation, Marmorbauten, Thermen, eine Art Zirkus Maximus (für mongolischen Rennsport und Ritterturniere).
Außerdem muss ich mich auch um die militärische Infra kümmern. Ich lasse zumindest eine weitere Straße bauen, die als Heeresstraße Prag direkt mit Ostrava verbindet.
- Kastelle und Festungen an verschiedenen Stellen bauen und mit den festen Besatzungen einen Schritt in Richtung Berufssoldaten gehen. Die muss ich zwar dauerhaft bezahlen, aber ich erhoffe mir, dass sich durch Ausbau der Rüstungsgüterproduktion, die Bezahlung von Soldaten, das Stellen von Teilen der Ausrüstung durch den Staat und die Errichtung von Militärkastellen die Gesamttruppenzahl erhöhen lässt.
Verwaltungstechnisch weiß ich nicht, was ich machen soll, außer vielleicht staatliche Zollstationen an den Wegen ,statt es den Dorfgemeinschaften zu überlassen. Gewerbebücher habe ich weiter oben genannt. Vielleicht so ne Art Steuerbehörde nach Vorbild der römischen Quästoren einführen. Eine Zensusbehörde macht für ein wohlhabendes Land auch Sinn.
Bildungsinfra:
- Handwerkschulen siehe oben
- eine große Bibliothek
- die Karls-Uni: So einfach kann ich die nicht bauen. Erst einmal locke ich über konstant hohe Hofhaltung hoffentlich brauchbare Gelehrte an meinen Hof. Dann sammel ich erst einmal Bücher über die Bib, suche die Kooperation mit der Uni von Konstantinopel und ich wollte Vk fragen, ob er sich an meiner medizinischen Fakultät beteiligt und dazu in Prag ein Spital entsteht. Passenderweise neben neben der Ausbildungsstätte.
- Eine staatliche Kanonengießerei, die auch in Forschung und Entwicklung geht. (sollte wohl unter militärische Infra )
In welcher Reihenfolge ich das alles mache, muss sich noch zeigen. Nächste Runde kommt mal ein Kulturschwerpunkt. Und darauf vermutlich Brunnen. Danach Forstwirtschaft und dann mal sehen: Entweder eine Bib oder eine Landwirtschaftsreform.
Denk bitte bei Prospektionen daran, dass die Wikipedia da keine geeignete Herangehensweise ist. Es gibt im Spielsystem verschiedene Möglichkeiten, wie man Bodenschätze abbilden kann (und ich muss mir tatsächlich noch überlegen, was die geeignetste Methode ist), aber einfach 2018 (oder meinetwegen auch 1518) bekannte Vorkommen irgendeines Edelmetalls anzubohren wird definitiv nicht funktionieren.
Na deswegen habe ich ja den SP Prospektion genannt und nicht "Eisenerzgewinnung in Kupferberg ". Wikipedia ist für mich nur insoweit relevant, weil ich dadurch erfahre, welche Rohstoffe ich überhaupt bei mir finden kann.
Ich hoffe, dass ich fündig werde, weil das für meine militärischen Pläne recht wichtig sein dürfte.
Hoffentlich noch in etwa an der selben Stelle
Hauptsächlich will ich ein starkes produzierendes Gewerbe aufstellen und damit in der Hinterhand richtig schön schwere Inf, ein paar prunkvolle Residenzstädte und Handelszentren und dass spekuliere ich im späteren Spielverlauf auf Niederschlesien, Nordsachsen, Magdeburg.
Ansonsten teile ich die Hoffnung des Heiligen Vaters.
Was war denn nochmals das Ziel deiner Gesandten an den Hof des Großkhans?
Gute Frage. Eigentlich habe ich nur meine Unterstützung der Anliegen Bayerns und der Johanniter zum Ausdruck gebracht.
Was könnte ich selber erfragen? Vielleicht auch eine Hochzeit Geht da was?
Klar, ich würfle das mal aus (deine Leute hatten dann einfach auch gleich gefragt, als sie da waren). Wen willst du denn vermählen?
So da muss ich mal Brainstorming machen und mit meiner Dynastie anfangen.
Mein Khan ist 62 Jahre alt. Laut meiner Idee war er zwei mal verheiratet:
Erste Ehe mit einer Mongolin, aus welcher auch die beiden ältesten Söhne stammten. Alter: 36 und 25
Zweite Ehe mit einer böhmischen Adligen, aus dieser Ehe stammte ein Sohn und zwei Töchter. Sohn ist 19 Jahre alt. Die Töchter 17 und 12.
Mein ältester Sohn ist bereits verheiratet (Frau überlege ich noch, ob Mongolin, Einheimische oder ich wollte Sare fragen, ob wir im RP eine Bindung zwischen unseren Dynastien einbauen) und ist zufälligerweise Vater von Zwillingen: Ein Sohn (18) und eine Tochter (18).
Frei habe ich also: Zwei Söhne und eine Tochter, sowie einen Enkelsohn und eine Enkeltochter. Der Enkelsohn ist der Erstgeborene des Thronfolgers und damit selber Thronerbe.
Dazu kommen später dann noch Geschwister und Neffen und Nichten vom Khan. Aber ich muss mir erst einmal für den Hauptzweig Namen einfallen lassen. Gibt es irgendwo eine Seite mit altmongolischen Jungen- und Mädchennamen?
Geändert von Oberst Klink (15. September 2018 um 16:22 Uhr)
Daran hatte ich sogar gedacht...