Straßennetz: Ja, sogar ein ziemlich gutes.
Die Elbe war glaube ich schiffbar, bei der Moldau weiß ich es nicht genau. Der Teil bei Prag aber sicher.
Beim Handel ist das sehr differenziert, weil du halt in der Mitte Europas liegst.
Straßennetz: Ja, sogar ein ziemlich gutes.
Die Elbe war glaube ich schiffbar, bei der Moldau weiß ich es nicht genau. Der Teil bei Prag aber sicher.
Beim Handel ist das sehr differenziert, weil du halt in der Mitte Europas liegst.
Ich muss mir mal Gedanken um meinen Schwerpunkt machen. Irgendwie ist es echt schwierig bei einem recht gut ausgebauten Land was Sinnvolles zu finden. Bin halt die Schrottstaaten gewohnt.
Überlegt habe ich mir folgendes:
- Kornspeicher einrichten: Dafür bräuchte ich einen Kostenvoranschlag. Bau und Lagerungskosten.
- Brunnen bauen: Würde ich für ein finanziell schlechteres Jahr bevorzugen, da es denke ich zu den billigeren SPs gehört
- Residenzstadt ausbauen
- Prag, Dresden, Kattowitz stärker befestigen lassen
- Forstwirtschaft: Ich denke mal bei meiner "Industrie" wird der Wald nicht nur zum Zwecke neuer Siedlungsflächen abgeholzt. Irgendwann haben wir keinen, also würde ich die Pflicht zur Wiederaufforstung einführen. Um Böhmens wichtigste Ressource dauerhaft zu sichern.
Oder hätten meine Händlergilden oder Handwerkerzünfte noch ein Anliegen, welches ich umsetzen könnte?
Für später habe ich wiederum Ideen:
Fruchtfolgewirtschaft nach flandrischen Vorbild
Englische Viehhaltung
Die "Karls-"Universität
Festungsbauten und Investitionen in Eisengewinnung/Verarbeitung/Waffenmanufaktoren. Ich will den Reichtum nutzen, um eine starke militärische Infra zu schaffen und darüber dann meine Berufsarmee aufzustellen.
Auf jeden Fall noch Prospektionen
Kornspeicher gab es im mittelalterlichen Europa eigentlich in fast jeder Stadt und sogar in den meisten Dörfern. Die waren fast immer mit den Zehnthäusern verbunden (oder sogar im gleichen Gebäude untergebracht), und neben den entrichteten Abgaben lagerten manche Dörfer verkauftes Getreide hier direkt für den Abtransport. Wegen der großen Zahl der Vorratsschädlinge versuchte man aber in der Regel, zu große Lagerräume zu vermeiden. Ein staatliches Eingreifen in dieses funktionierende System wäre wahrscheinlich eher kontraproduktiv.
Gut, da es sowieso schon öfters erwähnt wurde, werde ich wohl irgendetwas für die Forstwirtschaft tun. Holz ist derzeit der wichtigste Rohstoff und es gab bereits im Mittelalter einige Ansätze es nachhaltig zu nutzen.
http://www.wald-und-forst.de/wald-mittelalter.php
https://www.forstwirtschaft-in-deuts...m-mittelalter/
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschi...uropa#Rodungen
Ich würde also das machen:
Waldweide ist eine frühe historische landwirtschaftliche Form der Waldnutzung. Das Vieh wurde zur Weide in den Wald getrieben. Je nach Nutzungsintensität lichtete sich der Wald auf oder starb. Gehölze, die nicht gerne gefressen werden, wie Wacholder, breiten sich aus. So konnten an vielen Stellen aufgelichtete, parkartige Landschaften und Wacholderheiden im Mittelalter und bis in die Neuzeit entstehen. Diese Wuchsgemeinschaften sind später durch Wiederaufforstung oder Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung im Bestand zurückgegangen.Nach der gro�en Periode der Rodungen, die von der Völkerwanderung bis etwa zum Ende des 14. Jahrhunderts n. Chr. anhielten, war vom Wald nur noch wenig übrig geblieben. Zu dieser Zeit war Deutschland nur noch mit etwa einem Drittel seiner Fläche von Wald bedeckt. Die Landwirtschaft beanspruchte die ertragreichsten Böden. Nur nährstoffarme Sandböden, schwere, kalte Tonböden oder immer wieder durch Wasser gefährdete Talauen waren noch mit Wald bewachsen. Dazu kamen im Gebirge zu steile oder felsige Hanglagen. Dieser Restbestand war jedoch unentbehrliche Grundlage menschlichen Lebens, denn die ganze Energieversorgung basierte ausschlie�lich auf dem Rohstoff Holz. Au�erdem war Holz die Grundlage f�r den Hausbau und zahlreiche Gewerbe. Es war die Basis für den Bergbau und die damit zusammenhängenden Manufakturen. Schlussendlich diente der Wald auch in gro�em Ma� der Bev�lkerungsernährung.
Die Waldnutzung fand ungeregelt statt. Doch stellte sich bald heraus, dass es der Regelung bedurfte, wenn alle gen�gend Rohstoff erhalten sollten. Diese Regeln wurden zun�chst in Gewohnheitsregeln niedergelegt. Schon vom 15. Jahrhundert an erlie�en die Landesfürsten Forstordnungen, wobei es vor allem darum ging, mit dem Holz sparsamer umzugehen und die Naturverjüngung nicht zu schädigen. Als Brenn- und Feuerholz dienten die Äste der Baumkronen. Auch wurden mancherorts Brennholzwälder eingerichtet, in denen Baumarten vorherrschten, die wieder aus dem Wurzelstock ausschlagen konnten, nachdem sie geschlagen wurden, wie z.B. Hasel, Linde, Eiche, Erle, Weide oder Hainbuche. Hier entwickelte sich die ersten Formen planmä�ige Zukunftsvorsorge, indem man diese Brennholzwälder (sog. Niederwälder) in verschiedene Flächen unterteilte, die Schläge hie�en. Von diesen Schlägen wurde jedes Jahr nur einer genutzt. Bei 15 Schlägen kam man also erst nach 15 Jahren wieder auf die gleiche Fläche zur�ck. Nach dem Brennholzhieb verbrannte man die liegen gebliebenen Reste, der Boden wurde aufgeharkt und zwischen den Wurzelstöcken mit Getreide eingesät. Nach zwei bis drei Jahren waren die Stockausschläge so hoch geworden, dass eine weitere landwirtschaftliche Nutzung nicht mehr möglich war.
Auf diese Weise war der Holzbedarf für den Hausbau und die zahlreichen Gewerbebetriebe jedoch nicht zu befriedigen. Man ging daher schon bald dazu über, nach einem Brennholzhieb in weitem Abstand geradwüchsige junge Eichen, Buchen und andere Bäume zu pflanzen, die bei den nächsten Brennholzhieben verschont wurden. Diese B�ume wuchsen mit gro�en, breiten Kronen rasch heran und konnten nach einigen Jahrzehnten als Bau- und Nutzholz geerntet werden. Diese als Mittelwälder bezeichneten Flächen produzierten in der unteren Gehölzschicht als Stockausschlag das nötige Brennholz und lieferten mit der oberen Baumschicht das gewünschte Nutzholz.
Im mittelalterlichen Wald gab es daneben jedoch auch alte Eichen- und Buchenwälder. Eiche und Buche sowie die Wildobstbäume waren besonders nützliche Gehölze, weil man ihre Früchte entweder selbst essen oder als Mast an die Schweine verfüttern konnte. Der Wald war die Grundlage der mittelalterlichen Schweinezucht. Durch ein gutes Mastjahr war das Überleben ganzer Dörfer und Landstriche gesichert. Wo ältere Eichen oder Buchen eingeschlagen werden mussten, wurde auch schon im Mittelalter neu angepflanzt.
Außerdem muss ich hier ansetzen:
Neben Schweinen wurde auch regelmäßig Großvieh (Rind, Pferd) in den Wald eingetrieben, mit deutlich negativen Folgen für die Waldgesellschaften. Anders als bei der Schweinemast, bei der der Waldcharakter erhalten blieb, wurde Wald durch den Verbiss und Tritt der großen Haustierarten zerstört. „Überweidete“ Wälder verwandelten sich schnell in Gestrüpp.
Besonders verhängnisvoll wirkte auch der Eintrieb von Schafen und Ziegen aus. Ziegen können durch ihre Kletterfähigkeiten auch ältere Bäume zerstören, ihr Eintrieb war deshalb schon in frühen Forstordnungen verboten. Über das Verbot setzte man sich oft hinweg, da Ziegen und Schafe als Haustiere zur Lebenssicherung der ärmeren Bevölkerung beitrugen.
Zumindest in Bergbauregionen muss es verboten sein Schafe, Ziegen und Großvieh in den Wald zu treiben.
Wie sieht es eigentlich mit Anlegestellen und Flusshäfen in Böhmen/Sachsen aus? Ist da die Infra bereits gut ausgebaut oder könnte ich etwas tun? Frage ging auch an meine Händlergilden.
Und meine Straßen, wie muss ich die mir von der Qualität her vorstellen? Einfache Trampelpfade, Pflasterstraßen oder gar "Römische Straßen"
Nur für Oberst Klink:
Achtung Spoiler:
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Kannst ja eine von Prag zur Donau bei der ungarischen Grenze bauen
Sare ist ja rückständig, aber entlang der Donau sollte es ja auch bei ihm ein paar Handelsplätze geben.
Wohin sollte ich bauen? In Richtung Wien?
Das wäre eigentlich eine hervorragende Idee mich euren Straßenprojekt damit anzuschließen.
Ghaldak
Achtung Spoiler:
Ich bin Spitzenreiter in den Technologiesektoren Individualtransport, Antriebssysteme für Überlandverkehr, Biotechnologie, hochwertige Agrargüter und mobile Waffensysteme.
Meine Stories:
Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft
Ist Pferdemist ein brauchbarer Agrardünger?
Das Pferd und der Ochse sind die dominante Fortbewegungssysteme bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Außerdem gibts bei mir ordentlich Fleisch auf dem Teller; gutes ungarisches Gulasch, statt französischer Hirsesuppe.
Geändert von Sarellion (06. September 2018 um 23:06 Uhr)
Meine Stories:
Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft
Als ob ich was aus Frankreich (!!!) importieren würde.
Okay zum Straßennetz würde ich gerne eine Verbindungsstraße Prag - Brünn - Wien bauen (rote Linie).
Entfernung:
Prag - Brünn: 186 km Luftlinie aufgerundet wegen Streckenverlauf 195 km * 1000 S = 195 000 S
Brünn Wien: 110 km Luftlinie aufgerundet wegen Streckenverlauf = 115 km * 1000 S = 115 000 S. Davon entfallen geschätzt 60 & auf Ungarn und 40 % auf Böhmen, aber ich bin bereit Ungarn bei den Baukosten unter die Arme zu greifen.
Kosten Böhmen = 195 000 S + 115 000 S * 0,4 = 241 000 S
Kosten Ungarn = 115 000 S * 0,6 = 69 000 S
Habe ich noch ordentlich über. Ich glaube ich baue dann gleich noch einen Teilabschnitt von Brünn- Kattowitz bzw. von Prag nach Karlsbad.
Als kleines Nebenprojekt könnten wir auch Budweis mit Linz verbinden (blaue Linie)
Wäre das für die okay und mit oder ohne Budweis-Linz?
@SL: Für beide Straßen hätte ich gerne eine Schätzung, wie viele Fronarbeiter wir heranziehen können. Wobei ich von Frondiensten eher moderat Gebrauch machen will.
Berechnung Frondienstler:
15000 * 3 Monate Einsatzzeit = 15000 S. Nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Geändert von Oberst Klink (07. September 2018 um 00:31 Uhr)