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Thema: [DMS] Mia san Mongolen - Khanat Baiern

  1. #196
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    @Jon
    So am Rande..
    Der GK dankt ab? Hat die Neubesetzung Einfluss auf die Stellung Timurs und kann das beeinflusst werden?
    Immerhin besteht die Führung der Horde aus mehreren Leuten. Die Frage ist, wie stark deren Einfluss nachher sein wird und ob Timurs Wirkung da bei jedem ähnlich ist.

  2. #197
    Zurück im Norden
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    Nein, wieso denn? Es geht nur um die Designation des Nachfolgers.

  3. #198
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    Ah okay! Ich habe es aus den Jahresmeldungen aufgeschnappt und wohl missverstanden.

  4. #199
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Okay. Ich glaube Teile muss man noch ändern. Der Text weiter oben ist ja teilweise veraltet.

  5. #200
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ich glaub ich kann jetzt was zur privat Audienz schreiben oder?

  6. #201
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    Ja. Du bist der erste, der vorgelassen wird.

  7. #202
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Bei wem bin ich den?

  8. #203
    Zurück im Norden
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    Wegen der inzwischen gestiegenen Bedeutung der Sache sind beide Regenten und die Mutter des Großkhans noch geblieben (Bertai ist ja in Bagdad). Auch der Großkhan selbst ist anwesend, weil er mehr über Staatsgeschäfte lernen soll.

  9. #204
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Okay, ich schreibe später was.

  10. #205
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Privataudienz + Jon:
    Achtung Spoiler:

    Begrüßung:
    Man dankt, dass man direkt mit so vielen großen Persönlichkeiten sprechen darf. Es ist uns auch eine besondere Ehre den Großkhan und Yasmina Theodora persönlich zu treffen. Die Gelegenheit mit zwei Regenten sprechen zu dürfen, ehrt und freut uns. Man hofft das man zur vollen Zufriedenheit Rede und Antwort stehen kann und ausführlich über das Thema informieren kann.

    Man ist hier um die Situation in Spanien zu besprechen. Die letzten Ereignisse scheinen sich ja gerade zu zu überschlagen. Der souveräne Rat ist sich eigentlich recht sicher, die Ereignisse korrekt rekonstruieren zu können. Und aus unserer Sicht führen, daher inzwischen alle Spuren direkt zum Kalifen.

    Unschuld des Ordens:
    Zu aller Erst: Weder die ungarische Kommission noch der Aufklärungsdienst des Ordens konnte auch nur eine Spur finden, die darauf schließen lässt, dass die Angriffe ihren Ursprung in Asturien haben. Die Aufständischen haben zuerst den Kalifen öffentlich beschuldigt und nach ihrer Niederlage den Governeur der Provinz Saria. Ich hoffe es besteht kein Zweifel mehr, dass der Orden weder die Angriffe geplant, noch gewähren hat lassen oder anderweitig unterstützt. Leider muss man aber mitteilen, dass sich die Aufständischen geweigert haben Beweise der Kommission oder dem Orden zur Verfügung zu stellen. Sie hatten die Befürchtung, dass der Orden dies als Vorwand nutzt, um dem Kalifat den Krieg zu erklären. Der Großmeister, musste durchaus zugeben, dass zumindest von seiner Seite aus ein Krieg durchaus in starken Betracht kam. Letztlich wurde durch das Gespräch mit dem französischen König aber klar, dass ein Krieg auf Grund verletzter Ehre und Wut nicht im Interesse der Christen Spaniens sein kann. Weiterhin musste man sich in dieser Hinsicht auch eingestehen, dass das spanische Volk die eigene Freiheit wünscht und keinen Gottesstaat. Soweit zur eigenen Unschuld.


    Vorgeschichte:
    Nun, ich hatte Anfangs erklärt, dass man die Ereignisse rekonstruieren kann und dass diese Rekonstruktion ein ziemlich klares Bild geben dürfte. Um alles zu erklären muss man aber auf einige Jahre zurück verweisen. Im Jahre 1411 fanden in Spanien Aufstände der Christen statt, die sich ein Ende des Kalifats wünschten. Ritter aus der provenzialischen Zunge in Frankreich standen wohl indirekt in Kontakt mit den Aufständischen. Dieser Kontakt beruhte nicht nur auf Worten, sondern die französischen Ritter nutzen die militärischen Ordensbestände dazu, die christlichen Aufständischen über Schmuggler zu versorgen. Man kann zwar garantieren, dass kein gezielter Schmuggel stattfand, aber es ist wohl doch einiges zu den Balearen gekommen, da man die Verluste der Lager ständig rasch ersetzte. In den Schmuggel selbst war der Orden höchstwahrscheinlich nicht verwickelt. Unsere Schiffe befanden sich im Nordfrankreich, da wir sie zur Unterstützung Dänemarks geschickt hatten. Es ist daher anzunehmen, dass entweder die Aufständischen selbst nach Frankreich kamen oder französische Händler die Waren zu den Balearen brachten. Das Einzige was man uns wohl vorwerfen kann ist, dass man sich wohl aktiv unwissend gestellt hatte, als es darum ging unseren Glaubensbrüdern zu helfen.
    Der Großmeister nahm zeitgleich Kontakt zum Großreich auf und erreichte eine Audienz mit dem Regenten und Großkhan. Das Ergebnis dieser Audienz dürfte hoffentlich noch bekannt sein, sodass man jetzt keinen Zwist auslöst. Dem Orden wurde mitgeteilt, dass man einen offenen religiösen Konflikt in keinem Fall unterstützt, aber bei einem lokalen Konflikt nicht religiöser Art dem Orden freie Hand lässt, sofern es sich auf die Inseln beschränkt. Letztlich war nach langer Überlegung aber klar, dass spätesten im nächsten Jahr auch mit vollem Einsatz des Ordens der Aufstand notfalls ausgehungert werden kann. Man würgte daher die Lieferungen ab und teilte mit, dass man sich ein Ende des Aufstandes wünscht. Kurze Zeit später legten die Kämpfer auf den Balearen ihre Waffen nieder.
    Man muss zugeben, dass das aktive Wegschauen dem Großmeister durchaus negativ angesehen werden kann, aber die Gründe in dem Schutz der Christen lagen. Diese kamen auch während der damaligen Audienz zum Vorschein und wurden auch geteilt.
    Ein Jahr später wurden die Bestände der Aufständischen auf Mallorca vom Kalifat gefunden. Dies wurde auch öffentlich mitgeteilt, sodass man annehmen kann, dass der Kalif von hieran in Besitz der Ausrüstung war und über sie verfügen konnte.
    Dieser Rückblick dürfte erklären wie der Kalif in den Besitz der militärischen Bestände des Ordens kam. Der Kalif führte in diesem Jahr auch eine Reform der Verwaltung durch, sodass man durchaus annehmen kann, dass er eine verstärkte Kontrolle über seine Gebiete erreichte. Ich denke die Aussage ist wichtig, da es wohl erklärt, warum es so einen überzeugenden Anschein machte.
    Es ist denke ich selbstverständlich, dass man auf der Versammlung nicht die ganze Vorgeschichte erzählen kann. Man habe zwar die Erlaubnis erhalten aktiv zu werden, aber das Bekanntwerden dieser Erlaubnis dürfte bereits negative Konsequenzen für alle Beteiligten haben. Vermutlich wird man sich nur kurz darauf beschränken, dass einige Ritter Ordensbestände zur Hilfe der Aufständischen entwendeten und nach einer internen Untersuchung dies abgewürgt wurde. Die Audienz wird nicht erwähnt.

    Erster Angriff:
    Jedenfalls befinden sich nun militärische Bestände des Ordens in der Hand des Kalifen. Ich denke es dürfte schnell klar gewesen sein, dass es tatsächlich der Ausrüstung des Ordens entspricht und der Kalif ließ es von den Balearen an die Grenze zum Orden transportieren. Das Dorf befand sich weit im Westen. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass diese weite Strecke spontan und ohne Organisation durch das Kalifat wirklich möglich gewesen wäre. Als die Bestände dort angekommen sind, haben loyale Truppen oder angeheuerte Banditen auf Befehl des Kalifen den ersten Angriff durchgeführt und versucht diesen in die Schuhe des Ordens zu schieben. Der erste Angriff galt den Juden und Moslems eines Dorfes einen halben Tagesritt der Grenze entfernt. Als Ziel wurden gezielt Juden und Moslems ausgewählt, da man hoffte, dass dies zum einem glaubhaft als Angriff des Ordens oder zumindest fanatischer Ritter dargestellt werden könnte und zum anderen die Reaktion wohl auch die spanischen Christen treffen würde.
    Vermutlich wurden die Pogrome daher auch von den Loyalen des Kalifen angefacht, da sie als Reaktion auf die Angriffe äußerst schnell stattfanden. (Kann aber auch Spielmechanik sein)
    Der Orden bat darauf das Einsetzen einer neutralen Kommission zur Untersuchung der Vorfälle und hat damit wohl auch das Schlimmste verhindert.
    Besonders relevant hierbei ist wohl auch zu sagen, dass der Kalif die erste Gelegenheit dazu nutzte, um mit Skrupellosigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste den Orden anzugreifen. Man gibt zu bedenken, dass durchaus auch die Möglichkeit bestand die Waffenlieferungen des Ordens öffentlich anzuklagen, da man in dieser Hinsicht Beweise hatte. Man entschied sich aber dazu, die eigenen Schützlinge in brutaler Weise zu morden.

    Zweiter Angriff:
    Der zweite Angriff traf dann Christen. Wir nehmen an, dies sollte dazu dienen, die bereits angeschlagene Reputation des Ordens komplett nach unten zu ziehen und auch im christlichen Europa schädigen. Vermutlich wollte man über den Angriff auf die Patrouille des Ordens auch "johannitische Täter" präsentieren können. Da es an der Grenze bereits Scharmützel gab, könnte diese Schlacht aber tatsächlich auch dem Zufall zuzuschreiben sein. Es zeigte trotzdem durchaus Erfolg. Die Auswirkungen waren ja auch im Großreich spürbar, da dort auch nach Enteignung unserer Balleien verlangt wurde. Man dankt den weisen Regenten, dass dies nicht geschah. Auch von anderen europäischen Reichen wurde dieses Mittel in Erwägung gezogen. Dieser Angriff zeigt aber auch wieder eine systematisch Skrupellosigkeit und das der Einsatz dieser Mittel vom Kalifen kein Einzelfall oder eine spontane Entscheidung war.
    Das angegriffene Dorf befand sich im äußersten Westen der Iberischen Halbinsel.

    Dritter Angriff und aktuelle Situation:
    Für eine längere Zeit passierte nichts. Vermutlich hatte man Angst, dass der wahre Täter aufgedeckt wird oder man wollte erst abwarten, wie die Reaktionen aus dem
    restlichen Europa waren. Es kann auch sein, dass man die Ausrüstung vom äußersten Westen nach Osten bringen wollte, weil man erwartete, dass die ungarische Kommission sich im Westen umschauen würde. Es ist denke ich offensichtlich, dass man nicht einfach in voller Montur der Johanniter durch die Gegend reiten konnte.
    Jedenfalls, fand der dritte Angriff im Nordosten Spaniens statt. Ähnlich des zweiten wurden wieder Christen angegriffen. Die Ritter haben in diesen Hiobsstunden bereits das Ende kommen sehen und haben die Maßnahmen der Europäischen Reiche ohne Widerstand hingenommen. Es ist einer göttlichen Fügung zu verdanken, dass die Anhänger Salems die Tat des Kalifen entdecken konnten und die Wahrheit über die Angriffe verkündeten. Salem und seine Anhänger waren aber dem Orden auch feindlich gesinnt, wie die Kommission bestätigen kann. Sie gaben an, dass der Kalif Banditen beauftragt hat um Dörfer anzugreifen. Zeitgleich sahen sie das als interne Angelegenheit des Kalifats. Die öffentlichen Versuche der Kommission, die von ihnen im Besitz behaupteten Beweise zu sichern wurden von den Aufständischen abgewiesen. Man konnte aber letztlich trotzdem mit ihnen Kontakt aufnehmen. Da einige der christlichen Reiche ihnen nicht wohl gesonnen waren, befürchteten die Anhänger Salems eine Verschwörung der Christenheit. Ihre Angst war es, dass die Moslems in Iberien vertrieben werden, wenn die Christen die Herrschaft in Spanien übernehmen. Der Großmeister bat ihnen ein Bündnis an, aber sie wollten auf jeden Fall vermeiden, dem Orden einen Kriegsgrund zu geben. Es wurde sogar damit gedroht, dass man sich wieder dem Kalifen anschließt.
    Zwischenzeitlich gab es auch einen Aufstand der Bischöfe. Man hatte mit dem Papst Gespräche geführt was man bezüglich der Aufstände und Spanien machen sollte. Der Orden hat mitgeteilt, dass die Aufständischen dem Orden feindlich gesinnt sind. Ohne Absprache oder Nachfrage, teilte der Papst den spanischen Bischöfen darauf mit sich den Aufständischen anzuschließen. Diese folgten seinem Befehl, sahen sich dann in der misslichen Lage, dass der Papst keinen Plan hatte, was nun geschehen soll, der Orden keine Zeit hatte sich vorzubereiten und von dieser Wende völlig überrascht und die Bischöfe selbst keine Möglichkeiten sich zu verteidigen. In diesem Moment war der Orden eigentlich schon darauf eingestellt einen Kreuzzug führen zu müssen. Daher hat sich der Großmeister in dieser Hinsicht nicht mit Ruhm bekleckert, da man eine vereinte Front haben wollte. Letztlich hatten die Bischöfe nun die Angst, dass das Kalifat erneut Pogrome gegen die Christen durchführen lässt und das spanische Volk in einen Religionskrieg gedrängt wird. Man hat sich daher dem Kalifen wieder unterworfen, da dieser nun nachdem seine Taten rauskammen zurückruderte und den Christen Schutz bot, was übrigens zeigt, dass er vermutlich diese Möglichkeit auch schon bei den ersten Pogromen hatte. Da der Aufstand gescheitert war, und man einen Einmarsch des Ordens befürchtet, haben sich die Aufständischen dem Kalifen wieder unterworfen. Inzwischen hat Italien (und auch glaub Frankreich) auch Truppen nach Cordoba geschickt um die Christen zu schützen. Aktuell ist die Bevölkerung in halb Europa deswegen in Aufruhr. Es wird auf offener Straße von Kreuzzug gepredigt und freiwillige Adelige bitten nach Spanien ziehen zu dürfen. Letztlich, zum Wohl der Christen (und weil man weiß, dass ein religiöser Krieg das letzte ist, was sich das Großreich wünscht), entschied man sich daher den diplomatischen Weg einzuschlagen und die Versammlung einzuberufen.

    Gouverneur der Provinz Soria:
    Da man mit den Aufständischen teilweise in Kontakt stand, hält man die neue Behauptung, dass der Gouverneur der Provinz Soria hinter den Angriffen steckt für erzwungen oder einfach gelogen. Erstens haben sie Felsenfest bis zum Schluss behauptet, dass man dem Orden keinen Kriegsgrund liefern wollte. Wäre der Gouverneur der Verursacher, so wäre dies eher einen Kriegsgrund entkräftend als ihn liefernd. Zweitens, weißt man auf die große Entfernung und den logistischen Aufwand hin. Es ist unrealistisch, dass der Gouverneur die Angriffe im äußersten Westen der Halbinsel durchführen konnte. Dazu sind die Distanzen zu weit und sein Einfluss nicht groß genug.
    Drittens war der Aufstand nicht organisiert genug, als das ein langfristiger Plan dahinter stecken konnte. Viele der Truppen waren in der Gegend verstreut. Hätte der Gouverneur tatsächlich über ein Jahr lang diesen Plan verfolgt, dann hätte er den Aufstand erfolgreicher führen. Nicht mal die Hälfte seiner eigenen Provinz rebellierte.
    Viertens, stand Frankreich in Kontakt mit dem Kalifen. Man erkundigte sich beim französischen König, ob der Kalif plane zur Versammlung zu erscheinen. Der Kalif teilte Frankreich mit, dass man vor habe die Gefangenen zu befragen und dann ins Exil zu schicken. Das klingt für uns stark danach, dass das Urteil bereits feststand, man nun einen Grund sucht es durchzuführen.
    Fünftens, fragt man sich wie ihm ein Krieg zwischen Orden und Kalifat helfen soll? Seine Provinz würde zum Schlachtfeld werden.
    Es ist aus unserer Sicht daher ein eindeutiger Versuch, die Schuld vom Kalifen auf jemand anderen zu schieben, Zeugen zu beseitigen und Spuren zu verwischen

    Geplanter vierter Angriff?:
    Soweit war es bisher die Situation in Spanien wie sie geschehen ist und wie man im Orden glaubt, es passiert sein muss. Man möchte aber auch auf folgendes hinweisen, dass uns vielleicht eine Möglichkeit gäbe in die Zukunft zu schauen.

    Zitat Zitat von Roesti Beitrag anzeigen
    Das Kalifat ist weiterhin verärgert. Man hätte erwartet das die Johanniter mehr Ehre besitzen als solche Schamlosen Angriffe durchzuführen. Wenn der Johanniterorden weiter hin auf seinem Land nicht für Ruhe sorgen kann, wird man das nächstes mal selber für Ruhe sorgen. Entweder mit zustimmung des Ordens oder nicht!

    Der Orden sollte lieber dieses Gebiet Aufgeben, da er es anscheinend nicht Verwalten kann. Er kümmert sich ja so wieso lieber um seine Balleleien, wo er Krankenhäuser und alles weitere Baut als um seine Länder. Er sollte diese also lieber Aufgeben und ein Paar Balleleien auf der Iberischen Halbinsel errichten. Da könnte er den Menschen mehr helfen als durch diese Vorfälle.
    Zu diesem Zeitpunkt dachte der Kalif noch auch sein dritter Angriff ginge für ihn glücklich aus. Die eindeutige Drohung eines Krieges und die "Forderung", dass der Orden die Gebiete aufgibt, zeigt uns dass ein weiterer Angriff geplant war, welcher in einer Kriegserklärung enden sollte. Vermutlich erwartete der Kalif, dass weder die europäischen Reiche noch das Großreich es sich hätte leisten können den Orden zu unterstützen. Es ist zwar eine Vermutung, die wir zum Glück nie erfahren werden, aber sie passt eindeutig ins Bild. Dies würde daher ein klares Endziel und damit auch ein Motiv offenbaren.

    Bündnis:
    Das lange Bündnis zwischen dem Orden und dem Großreich verdient unserer Meinung nach auch eine besondere Erwähnung. Man möchte aufzeigen, dass durch die Angriffe auf dieses Bündnis der auch indirekt das Großreich hätte schwächen können. Man stelle sich vor, das es nach dem ersten Angriff zum Bruch käme. Dann hätte der Orden wohl weder bei der Finanzierung der ungarischen und bayrischen Handgelder ausgeholfen noch selbst Truppen geschickt. Dadurch wäre die Reaktion der europäischen Khanate wohl verzögert worden, was weitere Aufständische ermutigen hätte können zur Waffe zu greifen. Dies hätte Muhammad Khan massive Probleme bereiten können. Die Schlacht von Bagdad wurde auch nur durch schwere Verluste gewonnen, was auch ein Verdienst der Ordensritter war. Bei einem Bruch hätte, es tatsächlich sein können, dass durch die fehlenden Truppen der Johanniter, die Stadt nicht zu halten gewesen wäre. Wir sind uns sicher, dass das Großreich selbstverständlich siegreich wäre, aber die Kosten wären wohl höher. Der Kalif hat also durchaus mit der Gefährdung des Bündnisses auch dem Großreich geschadet. Der souveräne Rat ist aber äußerst dankbar dafür, dass das Großreich in der schwersten Stunde des Ordens an seiner Seite stand.
    (OOC: Ich möchte jetzt hier nicht prahlen, sondern dezent darauf hinweisen, dass es durchaus zum Bruch hätte kommen können und dass dies auch dem Großreich massiv geschadet hätte.)

    Papstdepesche:
    Zum Schluss möchte ich noch eine Abschrift einer Depesche teilen, die uns zugeschickt wurde. Der Papst wird wohl ihre Echtheit bestätigen können.

    Zitat Zitat von Gulaschkanone
    Der relevante Teil

    Zitat Zitat von Roesti

    Wenn ich Abdanke, bekene ich mich ja Schuldig. Dan würde mir Afrika weg Rebellieren. Das wird es also in den nächsten par Runden nicht geben, das währe Selbstmord. Nach der Rebelion kann man sich das überlegen. Wir können gerne eine Inofizielle abmachung deswegen treffen.
    Aber dan bräucht ich auch ein zeichen von dir das es auch du ernst meinst. Zum Beispiel wenn du deine Bischöfe zurück pfeifst.

    Ich bin nicht der einzige der diesen Krieg will, das weisst du. Die Frage ist daher, wer zuerst einen legitimen Kriegsgrund bekommt und auch bereit dazu ist einen Krieg zu führen. Daher eher die Frage warum ich nicht gross was dagegen unternommen habe? Weil es mir genützt hat. Doch wie so oft, kann es sehr schnell kippen. Nächstes mal werde ich diese Angriffe mehr entgegen setzen damit so was nicht wieder vor kommt.
    Zwar, verleumdet er da sich an den Angriffen beteiligt zu haben, ist aber doch gewillt abzudanken? Wenn ich unschuldig bin, gäbe ich doch kein Geständnis ab? Den genau das wäre ein Geständnis. Aber selbst wenn die Angriffe nicht vom Kalif ausgingen, so zeigt der letzte Teil, dass während der Orden alles mögliche Tat, um sicherzustellen, dass keine Angriffe von seinem Gebiet stattfanden, der Kalif aus Eigennutz seine eigene Schützlinge opferte und halb Europa destabilisierte.

    Zusammenfassung:
    Zusammenfassen möchte ich daher, dass das Kalifat die Möglichkeit hatte, die Angriffe zu fälschen, ein klares Motiv welches es veröffentlicht hatte und auch die logistische Notwendigkeit, die hierfür nötig war, es unrealistisch macht, dass eine Planung auf den unteren Ebenen ohne Mitwissen des Kalifen stattfand. Der souveräne Rat ist daher der Meinung, dass für dieses Vorgehen eine äußerst harte Strafe verhängt werden muss um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Man muss intern aber noch eine Linie finden.



    Hab jetzt 4-5h daran geschrieben. Ich hab wohl die Hälfte vergessen und vieles ist aus dem Gedächtnis heraus, aber ich bräuchte noch ein paar Stunden um alles zu überprüfen, von daher lasse ich das jetzt so. Besonders der hintere Teil ist wohl hiervon betroffen...

  11. #206
    Zurück im Norden
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    Eine beeindruckende Zusammenfassung! Da hast du dir wirklich viel Mühe gegeben. Wie soll denn jetzt weiter verfahren werden? Die Regenten könnten ja jemanden aus Krakau mit den Informationen versehen (der Postdienst würde das wohl rechtzeitig hinbekommen) und dann zu deiner Konferenz schicken, so dass sie dort (auch für die Vertreter des Großkhans) verfügbar wären.

  12. #207
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    OOC: Dachte ich werde jetzt von Seged Khan in der Luft zerrissen

    Privataudienz + Jon:
    Achtung Spoiler:
    Man würde sich sehr über ein Erscheinen der Mongolen auf der Versammlung freuen. Ohne ihre Präsenz hätte ein Entschluss wohl nicht die nötige Tragweite.

    Also, wie gesagt, im Orden muss ich noch eine klare Linie gefunden werden. Wir denken aber einige Punkte sind recht klar und von hoher Bedeutung:
    Entschädigung der Opfer, unabhängig des Glaubens.
    -> Wie groß die Summe sein muss, und wie sichergestellt wird, dass sie ans Ziel kommt müsste besprochen werden.
    -> Ich denke, dass man auch die Anhänger Salems zu den Opfern zählen kann. Es wäre vielleicht zu besprechen, ob die Christenheit seinen Aufstand nachträglich als legitim anerkennt. Es ist schade, dass Bertai Khan in Bagdad ist, da er uns auf islamische Gepflogenheiten in diesem Bezug aufmerksam machen könnte.

    Sicherstellen, dass das Kalifat die Christen nicht als Geisel nutzen kann. Das Kalifat hat bewiesen, dass es weder für ihre noch die anderer Sicherheit garantieren kann. Es ist daher notwendig, dass die Christen geschützt werden können wenn nötig.
    -> Der Einfluss des Kalifats muss deutlich zurück gedrängt werden. Ideen wären die Souveränität der spanischen Reiche (oder Teile davon (mindestens bis Toledo runter, ungefähr die alte Grenze zu Cordoba)), sodass die christlichen Herrscher die Christen schützen können, oder eine Wiederherstellung der Balleien. Die neuen christlichen Herrscher sollten wohl nur durch Tribut mit dem Kalifat verbunden sein und eher aus asturisch-irunischen-spanischen Geschlechtern stammen. Sie müssen aber auch die Sicherheit der anderen Religionen garantieren.
    -> Die alte Krone von Aragon zum Beispiel hatte nun in den letzten 5 Jahren 3-4 Aufstände erlebt. Da man sich inzwischen wieder bewusst ist, dass das spanische Volk die Freiheit wünscht, wird der Orden mit den neuen Machthabern hoffentlich eng zusammenarbeiten, aber keinen Lehnshoheit oder ähnliches verlangen. Sollten die spanischen Landen komplett souverän sein, so würde der Orden wohl besprechen, ob Asturien ebenfalls in die Unabhängigkeit gelassen wird.

    Beseitigung der Strukturen, die die Angriffe durchgeführt hatten und eine erneute Wiederholung erschweren
    -> Verwaltung muss stärker von Christen durchsetzt werden. Das Ganze war nur möglich, weil die gesamte Verwaltung dem Kalifen loyal war. Erst als die Angriffe in dem Gebiet stattfand, in welchem der Einfluss des Kalifen am niedrigsten war (war schon vor 3 Jahren aufständisch), konnte es überhaupt aufgedeckt werden. Wer weiß wie viele Beamte davon wussten und lieber schwiegen?
    -> Es wäre auch wohl möglich, dass der sich im Aufbau befindliche Aufklärungsdienst die Mission erhält sich auf ganz Spanien auszudehen. Ein massives Problem, war, dass wir keinen ordentlichen Zugang zu dem Ort des Ereignisses hatten. Der Orden musste in Asturien ein Phantom jagen in der Hoffnung irgendwie Beweise für die eigene Unschuld zu finden.

    Die verletzte Ehre der Ritter wiederherstellen und angemessen begleichen.
    -> Eine klare Unschuldsfeststellung des Ordens und Schuldeingeständnis des Kalifen wäre wohl das Mindeste. Eine Wiederherstellung und Garantie der Balleien in Iberien könnte mit den anderen Schritten sich gut ergänzen. Sollte es notwendig sein, so könnten die Bischöfe auf die Hilfe der Ordensritter zählen.

    Religiöser Frieden:
    -> Der religiöse Frieden muss gewahrt bleiben. Daher ist die Garantie der Toleranz von allen einzuhalten.

    Mongolischer Tribut:
    -> Alles zum Thema "Auswirkungen auf den Tribut des Großreich" sollte wohl auf dem nächsten Kuriltai besprochen werden.

    Ich hoffe die Punkte des Ordens erscheinen vernünftig und erhalten Unterstützung. Man kann sich aber auch vorstellen, dass manch einer wohl durch die verursache Unruhe ebenfalls Forderungen an das Kalifat stellt. Kritik könnte man jetzt aber noch an den Rat weiterleiten.
    Geändert von [VK] (25. November 2018 um 22:06 Uhr)

  13. #208
    Zurück im Norden
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    Die Forderungen sind natürlich sehr weitgehend, vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass der Orden offenbar Aufstände auf merinidischem Gebiet gefördert hat. Insofern werden die Regenten sicherlich nichts zusagen, bevor nicht die Konferenz begonnen hat. Außerdem wird zweifellos auch dem Kalifen Gelegenheit gegeben werden, sich zu äußern. Die Tributpflicht bedeutet ja auch einen Schutz vor willkürlicher Behandlung.

  14. #209
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Das ist klar, aber aktuell haben wir nicht mal eine Bestätigung erhalten, dass er überhaupt erscheinen wird.
    Und es kann natürlich auch sein, dass wir etwas übersehen haben.

    Das wären wohl unsere erhofften Ziele und Wünsche. Es ist selbstverständlich, dass sowas grundsätzlich verhandelt wird und man kein Diktat vorstellt. Man befürchtet halt, dass man in fünf Jahren wieder einem ähnlichen Szenario gegenüber gestellt wird. Und es hat drei Angriffe und entehrende Maßnahmen benötigt und dann hatte man auch nur Glück, dass die Aufständischen etwas gefunden haben und damit an die Öffentlichkeit gegangen sind. Ich hoffe das unsere harten Ansichten nachvollziehbar sind.

    Mit Unterstützung meinten wir eher die Frage, ob unsere Punkte angemessen sind. Oder manche Forderungen zu weit gehen, als dass das Großreich sie öffentlich gestellt sehen will. (OOC: ich möchte jetzt eher wissen, ob die Regenten sagen, dass etwas garnicht geht. Ihnen also die Möglichkeit geben ein Veto zu setzen und eine Alternative vorzuschlagen.)

    Edit: Hab noch einen Fehler korrigiert, der glaub den ersten Punkt eine komplett andere Bedeutung gegeben hat. Es soll heißen: Entschädigung der Opfer, unabhängig des Glaubens, also alle Religionen.
    Geändert von [VK] (25. November 2018 um 22:20 Uhr)

  15. #210
    Zurück im Norden
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    Hast du den Kalifen eingeladen? Ich dachte, das sei nur eine Konferenz der Christen? Die Regenten schicken auf jeden Fall jemanden zu dir, der danach dann zum Kalifen weiterreisen wird. Eine Gebietsabtretung dürfte aber kaum akzeptabel sein. Der Orden wurde zweifellos in seiner Ehre gekränkt, aber die Tributstaaten haben eben durch ihre Zahlungen ja die Garantie, dass das Großreich ihren Besitzstand nicht antastet.

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