In Baiern gibt es eigentlich kaum Mauern. Die sind alle verfallen.
In Baiern gibt es eigentlich kaum Mauern. Die sind alle verfallen.
Dachte, du redest vom Großkhan.
Timur sollte schon gut Kampferfahrung haben. Das Heer befindet sich gerade in einer "Aufmannung", da bringt Erfahrung sicher mehr.
Heißt das, der Buchdruck wurde schon erfunden?
Hab die Antwort schon, es geht um Holzschnitt
Dann halt was anders: Wie verdienen die einzelnen Stände ihren Unterhalt? Mich interessiert vorallem der Adel und ob da einfach mehr Land = mehr Geld gilt? Also hat der Adel abseits des Militärs Einnahmen?
Geändert von [VK] (19. September 2019 um 19:44 Uhr)
Natürlich, der Adel hat ja auch Anteil am Wohlstandsniveau einer Region. Entscheidend sind beim Niederadel aber die Lehen, weil sie die Grundlage für die militärische Ausrüstung und die Lebensart der Ritter oder Reiterkrieger darstellen.
Gutenberg hat nur den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden und auch nur für Europa. Wie bei so Vielem war auch hier China schneller, auch wenn es sich da aufgrund der Art der Schrift nicht wirklich durchgesetzt hatte.
Weil ich jetzt mehrmals in eine ähnliche Richtung gefragt wurde:
Es ist für einen christlichen Herrscher schwer, seinen Leuten die Teilnahme an einem Kreuzzug zu verbieten. Bei den Mongolen und in Nordeuropa könnte es unter Umständen funktionieren, für die "ritterlichen" Nationen ist es eigentlich aussichtslos. Der Kreuzzug wurde spätestens seit dem 12. Jh. als "Wallfahrt in Waffen" definiert, und Pilgerfahrten kann man nun einmal nicht verhindern. Wie gesagt, weiter im Osten und Norden ist diese Tradition weniger bekannt, aber ein Schnellschuss könnte auch hier zu Problemen führen. Dazu kommt, dass die gekrönten Häupter ja nicht vor ihren Adligen von der Sache erfahren, manchmal sogar erst später (etwa wenn ein Teil des Landes deutlich näher an Rom ist als die Hauptstadt). Wer das Kreuz schon genommen hat, muss sich vom zuständigen Bischof davon freisprechen lassen und in der Regel auch Buße tun, die durchaus ins Geld gehen kann. Wie gesagt, ich würde erst einmal abwarten, was im September passiert, im Augenblick könnt ihr kaum etwas ändern, weil eure Beamten genauso unvorbereitet sind wie alle anderen. Natürlich ist es möglich, eine Geldzahlung als Ersatz zu leisten, aber das betrifft jeweils die Person. Wenn also ein Adliger nicht kämpft, aber dafür 1000 S zahlt, wird das möglicherweise als verdienstvoll angerechnet, aber es ist eine Sache zwischen ihm und dem Herrgott, wenn man so will. Auch ein König kann natürlich Geld spenden, aber auch er tut das dann für sich persönlich.
Übrigens gilt die Informationslage auch für nicht bespielte Mächte. Der Großkhan weiß noch nichts vom Kreuzzug, und das gilt auch noch für den östlichen Mittelmeerraum. Ihr könnt natürlich (spielintern) Befehle erst dann geben, wenn ihr etwas wisst. Am Beispiel Izmirs: Der Sultan hat noch keine Kenntnis vom Kreuzzug, sein Befehl ergeht also spielintern erst, wenn die Information bei Aleppo angelangt ist.
Ich dachte immer Herrscher konnten ihre Ritter freikaufen, v.a. bei Duodezfürsten Deutschlands, deren Manpower sehr wertvoll und begrenzt war?
Aber nicht, wenn der Ritter sich selbst meldete. Bei der von dir genannten Möglichkeit dürfte es eher um den Kreuzzug eines Kaisers gegangen sein.
K.a. MA ist meine schwächste Epoche. Deswegen mag ich DMS ja. Im Studium lernt man weniger. Meine MA Vl war fast nir Wirtschaftsgeschichte und der Prof meinte das zwar, aber der hat viel Blödsinn erzählt.
Ich bin jetzt auch kein Spezialist, aber wenn ich die theologische Argumentation richtig verstehe, gab es ja zwei Möglichkeiten für einen Kreuzzug.
1) Ein Papst ruft zum Kreuzzug auf. Seine Prediger (meist Mönche oder Legaten) ziehen herum, um Adel und Volk zu überzeugen. Das Kommando über die dadurch notwendigerweise recht heterogene Armee erhält ein päpstlicher Legat oder ein von ihm bestimmter Adliger.
2) Ein Papst fordert bestimmte Monarchen auf, einen Kreuzzug zu unternehmen. Je nach Situation haben diese vielleicht die Möglichkeit, das Ansinnen abzulehnen. Wenn nicht (oder wenn sie gern folgen), bieten sie einen Teil ihrer Streitkräfte unter eigenem Befehl auf. Nun gab es - unabhängig von Kreuzzügen - in manchen Ländern für Vasallen die Möglichkeit, bei entfernten Kriegsschauplätzen oder aus anderen "gerechten Gründen" statt der eigentlich zu stellenden Ritter Geldzahlungen zu leisten, mit denen der König dann stattdessen Söldner anwerben konnte. Diese Möglichkeit haben wir aber nicht eingebaut, weil es das Militärsystem so kompliziert gemacht hätte.
Ok. Frag am besten bei euren Tischrunden nach. Wäre schon relevant, weil kleinere Länder bereits fragten, ob das geht und ich das bei z.B. (der hat nicht gefragt) Dänemark aufgrund der Lage verstehen würde. Will ja kein 2tes Syrien.
Du bist der Papst, verkünde doch einfach selbst 'ne Lehrmeinung dazu
Ich weise allerdings darauf hin, dass ihr in einer traditionellen Gesellschaft lebt. Wie gesagt, ihr könnt natürlich versuchen, bereits gegebene Kreuzzugsversprechen rückgängig zu machen, aber das bedeutet nicht, dass es auch gelingen wird.