Da habe ich ihn auch zuerst bemerkt.
Das ist richtig, ja. Im Prinzip sind die Meldungen - auch wenn das natürlich spielintern nicht erklärbar ist - tagesaktuell. In der Regel versuche ich aber, mögliche Reaktionen halbwegs realistisch einzuordnen. So hat der Papst beispielsweise erst nach einiger Zeit eine "Neue Edda" in die Hand bekommen, und der Großkhan erfuhr nicht sofort von der Position des schwedischen Königs in Bezug auf die Anmietung der Feldartillerie und reagierte deshalb verzögert.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Die päpstliche Expeditionsarmee wird beispielsweise direkt von GK kommandiert, in dem Fall "lenkt" er sozusagen den Oberbefehlshaber, auch wenn das von Rom aus spielintern nicht möglich wäre. Man kann die spielintern ablaufende Zeit und die Erfordernisse des Spiels eben nicht immer vollständig in Einklang bringen.
Woran genau machst du die Zeit aus? Wie schnell Informationen reisen hängt ja nicht nur von der reinen Distanz oder dem Zustand und Verlauf von Straßen und Pfaden ab. Zum Beispiel denke ich da an Informationen, die gar nicht sofort ankommen sollen, was letztlich nicht nur am Ursprungsort hängt. Ein Bote könnte ja auch verhindert werden oder gar selbst verhindern wollen.
Naja, wenn jemand einem Boten sagt, dass er langsam reiten oder erst mit einer gewissen Verzögerung ankommen soll, weiß ich das ja. Das kam auch schon vor. Auch Boten, die aufgehalten wurden oder gar nicht ans Ziel gelangten, gab es schon, allerdings nur in besonderen Situationen, etwa in unbekanntem oder besonders lebensfeindlichem Gebiet. Im Originalspiel haben wir auch eine geringe Chance, dass weit entfernte Truppen einen Befehl nicht erhalten, weil der Meldereiter von Banditen überfallen wird. Das habe ich aber hier weggelassen, weil es ziemlich frustrierend sein kann.
Zählt der Papst als äußere Macht? Und was ist mit den Bischöfen? Das ist doch alles innenpolitisch, sofern man nicht Heide ist?
Faktisch ist der Papst ein eigenes Staatsoberhaupt, man kann ihn daher als auswertig sehen. Außerdem steht es ihm ohnehin nicht zu, sich in weltliche Angelegenheiten einzumischen.