[DMS] Die Fragenkataloge darzumirscher Art an die SL

[Teuta]

Schon länger her. Es ging um irgendwas und dann um was Anderes und da kam dann das Thema auf.

[Gulaschkanone]

Ja, anders als in der Realität waren die Mongolen nach 1243 in Anatolien dauerhaft präsent, weil es schon zur Jahrhundertmitte viele einwandernde mongolische Stämme gab, die sich mit den Türken verbündeten und kleine Reiche und Konföderationen bildeten. 1259 eroberte eine dieser Gruppen Konstantinopel, und in den darauffolgenden beiden Jahrzehnten kam es immer wieder zu Kämpfen zwischen allen möglichen Eroberern und Thronprätendenten. 1278 hatten die Kaufleute der Stadt schließlich genug und heuerten selbst eine Gruppe türkisch-mongolischer Söldner an, um sich ihre Stadt zurückzuholen. Da keiner der damals immerhin fünf Möchtegernkaiser den Händlern besonders geeignet schien, griffen sie auf die Antike zurück (daher auch der Name Byzanz) und bildeten eine Republik, die institutionell vor allem die italienischen Kommunen nachahmte. Anders als von vielen befürchtet blieben die türkisch-mongolischen Kämpfer loyal und wirken als gutbezahlte Söldner bei der Verteidigung der Stadt und ihres stetig wachsenden Umlandes mit. Der Ausdehnungsprozess endete in Europa dann mit Gründung des Khanats Bulgarien 1290 und in Anatolien mit der zunehmenden Macht der Emire (seit 1404 Sultane) von Izmir. 1314 stellten sich die Byzantiner dann unklugerweise auf die Seite der Rebellen, wofür sie nach dem Sieg der Mongolen mit dem Verlust ihrer Unabhängigkeit bestraft wurden. Der Löwenanteil mit der Stadt selbst ging dann an Bulgarien, das mittlerweile in Westanatolien und auf den Inseln erworbene Gebiet mitsamt einigen griechischen Vasallenstädten an Izmir und Hellas.

habs

[Jon Snow]

Das kann ich bei Gelegenheit mal ausarbeiten, ja.

[Jon Snow]

Da immer mal wieder Bündnisse geschmiedet und Absprachen getroffen werden: Denkt bitte daran, dass ihr keine absoluten Herrscher seid. Eine Vereinbarung zwischen zwei Monarchen hat durchaus ein gewisses Gewicht und es kann als unehrenhaft gelten, sie einfach zu ignorieren. Wir sind aber noch nicht im Zeitalter der klassischen Kabinettspolitik. Wenn eure Leute erst kurz vor Kriegsbeginn erfahren, dass sie seit Jahrzehnten Teil einer Quadrupelallianz sind, kann es durchaus sein, dass sie sich verweigern. Ihr müsst mir oder euren Adligen eure Absprachen natürlich nicht mitteilen und könnt alle möglichen Pläne miteinander schmieden, ohne sie öffentlich zu machen. Vergesst aber bitte an die Sache mit dem Akzeptanzsystem nicht.

[Teuta]

Gilt ein Angriff auf eine lediglich de facto den Mongos gehörenden Stadt eigentlich als Hochverrat? Frage für einen Freund

[Jon Snow]

Das kommt wohl auf die Situation an.

[Roesti]

Frage: Im Jerusalem Faden wird ja gerne der Begrief Morgenländer genutzt um auf die Bevölkerung im allgemeinem im Osten zu deuten. Jetzt frage ich mich wie man das Kalifat sieht. Was ist ein Begriff der damals im Allgemeinem genutzt wurde um die Maghreb staaten oder das Maghreb gebiet zu bezeichnen?

[[VK]]

Frage: Im Jerusalem Faden wird ja gerne der Begrief Morgenländer genutzt um auf die Bevölkerung im allgemeinem im Osten zu deuten. Jetzt frage ich mich wie man das Kalifat sieht. Was ist ein Begriff der damals im Allgemeinem genutzt wurde um die Maghreb staaten oder das Maghreb gebiet zu bezeichnen?

Mauren war der Begriff für die westlichen Nafris.

[Roesti]

Mauren war der Begriff für die westlichen Nafris.

Würde schon passen Aber weil ja die Gesichte anders verläuft hier bin ich mir nie ganz sicher ob man diese Bezeichnungen einfach übernehmen kann.

[Lao- Tse]

Mauren.

Sarazenen passt wohl auch immer.

[Jon Snow]

In diesem alternativhistorischen Szenario ist die korrekte Bezeichnung natürlich "Maupen".

[Bassewitz]

Wieso das denn? Das klingt wie "Raupen".

[Tim Twain]

Graupen

[Jon Snow]

Wieso das denn? Das klingt wie "Raupen".

Das war nur ein Scherz für die etwas Älteren unter uns, die Seinfeld noch kennen.

[Bartmann]

Das war nur ein Scherz für die etwas Älteren unter uns, die Seinfeld noch kennen.

Offensichtlich nicht gut genug.
Kann mich nur noch mit letzter Mühe an den Suppennazi erinnern.