Insbesondere Südfrankreich wird da schon tätig geworden sein, bevor die Königin etwas tun konnte?
Wie lange kann man Hilftruppen realistischerweise im Feld lassen, ohne dass sie verarmen?
Es kommt ein wenig auf das allgemeine Wohlstandsniveau und die Entfernung an. Zwei Jahre sind in der Regel nicht unrealistisch.
Da die Frage erneut auftauchte:
- Es gibt im Spiel keine Möglichkeit für eure Vasallen, ihre Heeresfolge mit Geld zu ersetzen (auch wenn das in der Realität vorkam). Das ist einfach zu kompliziert und wäre für die Spieler in aller Regel von Nachteil.
- Es ist mit Zustimmung des Ortsbischofs möglich, ein Kreuzzugsgelübde zurückzunehmen. In aller Regel wird dann eine Bußleistung erwartet, die auch die finanzielle Beteiligung am Kreuzzug beinhalten kann. Dabei handelt es sich aber um eine persönliche Entscheidung, ebenso wie das Gelübde eine persönliche Entscheidung ist. Man wird damit rechnen müssen, dass die meisten Kreuzfahrer ihr Versprechen auch einhalten möchten. Gefolgsleute, die etwa am Kreuzzug eines Herzogs (oder eines Königs) teilnehmen, haben diese "Rückzugsmöglichkeit" nicht (sofern ihr Herr sich nicht selbst dazu entscheidet), werden dafür aber auch bezahlt.
- Sollte ein König ein Kreuzzugsgelübde zurücknehmen wollen, wäre das die Sache des Heiligen Vaters. Er kann dann eine Buße festlegen oder die Erfüllung einfordern.
Wo finde ich Informationen über den Unterschied zwischen Tributstaaten und Vasallenkhanaten?
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Eigentlich brauchst dazu nur vergleichen, was zu den Staaten in der Auswertung steht. Ansich wohl, dass VK Heeresfolge bieten und TS Tribut zahlen.
Nein, darum geht es nicht. Ich such die Stelle, wo das mal in den Regeln steht. Ich hab als Tributstaat ja auch Heeresfolge.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Das ist kein Regelteil, weil es sich um eine historische Entwicklung handelt, die auch "Zwischentöne" beinhaltet. Das Ganze hängt mit der Art der Expansion zusammen, die ein wenig in der Chronik beschrieben wird. Die Mongolen merkten irgendwann, dass sie an den Rändern des Reiches immer wieder mit Aufständen konfrontiert waren, bei denen ehrgeizige Heerführer, Rebellen und freie Reiche sich verbündeten. Daher wurden seit Ende des 13. Jh. neu eroberte Gebiete manchmal in Vasallenkhanate verwandelt. Diese haben ihr Reich dann sozusagen dem Großkhan zu "verdanken", sollen die Grenze abdecken und Heeresfolge leisten. Sie sind aber natürlich weit eigenständiger als die gewöhnlichen Reichsadligen, die ja auch als Vasallen des Großkhans gelten.
Davon zu unterscheiden sind tributpflichtige Reiche wie Trapezunt. Dabei handelt es sich um Staaten, die eine Invasion der Mongolen dadurch abwendeten, dass sie Tribut zahlten und Heeresfolge (in der Regel auf die Region beschränkt) versprachen. Wie stark der Großkhan sich in diese Reiche einmischte, hing immer ein wenig von der konkreten Situation und natürlich von seiner Stärke ab. Putraq sprach beispielsweise im 14. Jh. ein Machtwort, das den Krieg in Spanien und den Bürgerkrieg in mehreren europäischen Reichen sofort beendete. Zwar durften sich freie Reiche im Prinzip untereinander bekriegen, aber im konkreten Fall griff Sarai trotzdem ein. Putraqs lange Regentschaft war aber auch der machtpolitische Höhepunkt des Mongolischen Reiches. Damals wagte niemand, dessen Entscheidung in Frage zu stellen. Es ist durchaus denkbar, dass der Großkhan den Kreuzzug "verbietet", aber seine Macht ist natürlich nicht mehr so groß wie vor 30 Jahren.
Die Bischofswahlliste aus Würzburg umfasst nur diejenigen Bistümer, in denen von der kanonischen Wahl abgewichen wird. In allen nicht genannten Regionen wird ein Bischof vom jeweiligen Domkapitel in freier Wahl erkoren und muss dann noch vom Papst bestätigt werden, bevor er das Amt antreten darf.
Ich habe gesehen, dass bei einigen Ländern, die Ritter in Jerusalem hatten, noch die falschen Orte in der Jahresauswertung aufgeführt sind. Das liegt daran, dass die Männer über Zypern nach Rhodos geschickt wurden.
Im Augenblick sind die Truppen wie folgt verteilt:
Päpstliche Streitmacht auf Zypern Ende Dezember:
Päpstliche Hilfstruppen: 100 Ritter, 1000 LN
Verbündete unter päpstlichem Kommando auf Zypern Ende Dezember:
Italiener: 0,6 Minghan europäischer Art, 0,1 SN, 0,1 LN
Verbündete unter päpstlichem Kommando auf Rhodos Ende Dezember:
Franzosen: 0,2 Minghan europäischer Art
Engländer: 0,3 Minghan europäischer Art
Deutsche: 0,3 Minghan europäischer Art
Dänen: 0,2 Minghan europäischer Art
Schweden: 0,1 Minghan europäischer Art
Irun: 0,1 Minghan europäischer Art
Süditalienische Johanniter: 0,2 Minghan europäischer Art
Übrige europäische Reiche: 0,1 Minghan europäischer und mongolischer Art
Streitkräfte europäischer und anderer bespielter Mächte in Jerusalem und Judäa:
Johanniterritter: 0,3 Minghan europäischer Art zwischen Jaffa und Aschkelon
Kalifat von Cordoba: 0,1 LN, 0,2 BS in Jaffa (sollen im Frühjahr heimgebracht werden)
Trapezunt: 0,1 Minghan europäischer Art im Jordantal
Freie Schweizer: 0,3 SN in Jerusalem
Da die Frage gerade wieder auftauchte: Zeri war in diesem Jahr noch aktiv, das Khanat Ägypten ist also im Prinzip besetzt. Angesichts der Entwicklung ist es aber natürlich für die betroffenen Spieler unbefriedigend, wenn kein Verhandlungspartner auftaucht. Deshalb wird im Januar definitiv eine handlungsfähige Khantsregierung eingesetzt werden. Ich muss mir noch ein paar realistische spielinterne Möglichkeiten überlegen und dann entscheiden, vielleicht auch durch Zufall. In jedem Fall wird es so gestaltet sein, dass Zeri jederzeit wieder einsteigen kann, das Land aber übergangsweise auch von mir wie andere nicht bespielte Länder geführt wird und deshalb als Gegenüber zur Verfügung steht.
Danke.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Alle, die gegenwärtig Territorium des Khanats Ägypten kontrollieren, mögen bitte nochmals in der dortigen Jahresauswertung schauen. Ich habe dort die Mittel verzeichnet, die in jeder Provinz 1419 eingenommen wurden. Das Geld ist nämlich nicht direkt in euren Etat geflossen!