[41] - Seemannsgarn

[marchueff]

Unsere Westflotte rückt vor und so viel sei gesagt: nächste Runde wird es scheppern. Diesmal bekommen die Deutschen den Erstschlag, aber wir haben dieses mal einen Technologievorteil. Unsere einzelne Jong im Osten der deutschen Flotte ziehen wir noch einmal zurück. Jetzt lasst sie kommen!



Auch unsere Ostflotte will sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Wir rücken auch hier gegen Deutschland vor. Wenn die Deutschen die Westflotte angreifen, könnte es zwar durchaus auch ein paar Verluste auf unserer Seite geben, aber die Ostflotte kann den Rückweg abschneiden, so dass die Chancen sehr gut stehen, dass wir die komplette deutsche Flotte in einigen Runden auf den Meeresboden geschickt haben. Und dann kommen wir in einem zweiten Anlauf mit Kriegsschiffen wieder und nehmen uns die Städte vor.



Das Ganze schauen wir uns noch einmal aus der strategischen Perspektive an. Es lässt sich ganz gut erkennen, dass wir einen schönen Angriffswinkel von zwei Seiten haben. In Kristiansand im Westen haben wir noch eine zusätzliche Jong gekauft.



Blicken wir einmal auf die Landeinheiten. Uns stehen nun eine erste große Seeschlacht bevor. Mit Kriegsschiffen werden wir dann hoffentlich aufräumen können und den Rest erledigen dann Panzer. Ob es bei unseren Musketieren noch für Infanterie reicht ist eher fraglich. Nachdem wir den Verbrennungsmotor für Panzer erforscht haben wären es noch weitere 4 Technologien. Andererseits sind wir wissenschaftlich sehr gut und nächste Runde gibt es einen 4 Campus in Nan Madol, der mit unseren aktuellen Politiken gleich 8 wert ist und eine Universität in Surabaya, die noch einmal 4 bringt. Die damit teils alten Technologien sollten sehr schnell erforscht sein, so dass es eventuell doch noch zu Infanterie langt.



Unsere Kavallerie in der Heimat hat das Camp der Wilden abgeräumt. Nächste Runde macht sich dann 3x Kavallerie auf den Weg nach Australien um dort die letzten Widerständler zu brechen. In Majapahit wird der Theaterplatz fertig und wir werden voraussichtlich nun wieder die Kriegsmaschinerie so richtig anwerfen und in allen Städten Marine und auch Landeinheiten ausbilden.

[slowcar]

Und keine Eskort-Einheiten mehr für die Jongs?

[marchueff]

Und keine Eskort-Einheiten mehr für die Jongs?

Es mangelt an Landeinheiten für die Eskorte. Wir haben schon überlegt dafür Späher einzusetzen, aber Kriegsschiffe sind ja auch nicht mehr so weit weg und dann hätten wir 10-12 nutzlose Späher gehabt.

[marchueff]

Deutschland zieht sich zurück. Buktu greift nicht an, so dass wir ohne Gegenangriff in die Runde starten. Nun gut, dann soll auch diesmal der Erstschlag uns gehören. Vermutlich war der Gedanke mit Verteidiger des Glaubens eine stärkere Position in eigenen Land zu haben.



Dann wollen wir mal auf die Probe stellen, was die deutsche Verteidigung zu bieten hat. Wir manövrieren unsere beiden Flotten und stellen ein leichtes aber doch spürbares Übergewicht her. Dabei decken wir im übrigen die deutsche Hauptstadt auf, welche an der Küste liegt. Das ist sehr gut, da wir so keine Landeinheiten für die Einnahme benötigen. Allerdings werden wir der Hauptstadt nicht mit Panzerschiffen beikommen können. Der Verteidigungswert von 70 ist ordentlich und es gibt auch nur 2 Felder über die wir per Nahkampf angreifen können. Aber erstmal kümmern wir uns um die Flotte.



Die deutschen Karavellen sind zäh. Aber mit geballter Kraft der indonesischen Marine versenken wir mit Ausnahme einer Karavelle alle deutschen Nahkämpfer. Buktu wird sicherlich in Richtung U-Boote forschen. Auf Unterstützung von Panzerschiffen kann er nun nicht mehr bauen. Sollten wir uns nicht verzählt haben, heißt es hier jetzt 21 vs. 5 Schiffe.



In Brisbane ist unser Spion angekommen. Wir haben nun Blick auf die australischen Truppen. Wir sehen nichts was uns Angst macht. An der Stelle müssen wir lediglich Canberra halten. Mit der zusätzlichen Kavallerie aus dem indonesischen Kernland wird das sicherlich kein Problem, zumal seit dieser Runde 2 Feldkanonen in Canberra stehen.

[marchueff]

Das bringt uns zur Wissenschaft. Die Ballistik ist erforscht und wir bringen Feldkanonen aufs Spielfeld. Weiter geht es mit dem Drall. Dank weiterer Steigerung bei der Forschung dauert der Drall nur 2 Runden. Danach geht es mit dem Stahl weiter. Noch 5 Runde bis Kriegsschiffe die Weiten der Meere unsicher machen.



Blicken wir in die Heimat. Majapahit und Surabaya bauen nun wieder Jongs, welche direkt in Kriegsschiffe gewandelt werden. Hong Kong baut weitere Kavallerie. In Dschakarta steht nun der Unterhaltungskomplex und es folgt eine Arena.



In Alt-Japan steht nächste Runde ein weiterer Unterhaltungskomplex. Auch in Sendai wird direkt die Arena folgen. Ansonsten entstehen einige Bezirke und Gebäude, vor allem aber werden viele Handwerker ausgebildet.



Ähnlich ist die Lage in Alt-Norwegen. Auch hier entstehen Bezirke und Gebäude und Handwerker werden ausgebildet. Im erstaunlich starken Bergen wird zudem eine Jong ausgebildet.

[slowcar]

Sehr deutlicher Sieg. Irgendwann hilft VdG eben auch nicht mehr.
Wann dann wohl die Kapitulationen eingehen?

[htpzc]

Ich bin mit eigentlich schon fast sicher dass die Kapitulation jetzt eintreffen wird.
Das war und ist eine Klasse starke Leistung von dir hier gewesen.
Vielen Dank für die tolle ausführliche Story!

[Schafspelz]

Ja, sieht perfekt aus. Mit dem letzten Erstschlag, hast Du dem Deutschen eine mächtige Schelle verpasst. Jetzt müsste Buktu schon Ein gewaltiges Kikaninchen aus dem Hut zaubern. Richtig stark gespielt.

[schreije]

Beeindruckend. Füchterliche Seeschlacht.

[marchueff]

Die Deutschen reichen die Kapitulation ein. Australien kann damit auch leben. Auf die Rückmeldung aus England wird noch gewartet, so dass es noch ein wenig weiter geht.

Zunächst können wir eine neue Ausrichtung angehen. Der Nationalismus ist erarbeitet und wir gehen nun das Bauwesen an. Danach würden dann der Kolonialismus und die Naturgeschichte folgen.



Wir können Politiken wechseln. Die Berufsarmee wird durch die Stadturkunden ersetzt, so dass wir zusätzliches sammeln, welches wir zum Aufwerten unserer Jong nutzen wollen. Uns wird beim Ziehen der Runde klar, dass wir das nicht unbedingt hätten machen müssen, aber zuviel kann man ja auch nicht haben.



Wir holen uns durch Plünderungen! Da wir die Aachen kaum sinnvoll angreifen können, treffen wir erstmal allerlei Vorbereitungsmaßnahmen für einen Angriff. Das bedeutet, wir versenken die übrigen deutschen Schiffe und schalten auch schon einmal ein Katapult an Land aus. Zweimal wird der Hafen von Aachen und die Gebäude darin geplündert. Das bringt jeweils 198, so dass unsere Staatskasse bereits wieder prächtig gefüllt ist. Außerdem erstellen wir 3 Flotten, 2x aus Panzerschiffen und 1x aus Jongs. Das wollen wir nächste Runde noch ein wenig weiter treiben, wobei wir immer ein hochbefördertes Schiff mit einem noch nicht beförderten Schiff kombinieren. Außerdem bringen wir per Eskort-Kette den Rammbock auf deutsches Terrain. Dabei übernehmen mehrere Jongs nacheinander das eskortieren des Rammbocks, so dass dieser von Kristiansand bis Aachen ziehen kann. Schließlich plündert unsere Kavallerie noch eine deutsche Hanse für 99.



In Gifu hat ein Händler seine Handelsroute nach Kyoto abgeschlossen. Der Händler wird nun auch noch nach Antiochia geschickt. Das ist momentan wichtiger als die Erträge in Gifu. Außerdem wird ein Händler nach Okayama verlegt, der ebenfalls nach Antiochia starten soll. In Bima wird nächste Runde ein weiterer Händler fertig, der dann wahrscheinlich nach Shizuoka verlegt wird und von dort aus zum Stadtstaat aufbricht. Die 5 Handelsrouten zum Stadtstaat bringen uns dann beinahe +100. Deshalb hätten wir bei den Politiken ruhig etwas anderes einsetzen können, bspw. Produktionsbeschleunigung für weitere Truppen.

In Sendai ist der Unterhaltungsbezirk fertig geworden. Wir errichten jetzt eine Arena. Das wird Zeit, denn so langsam wächst die Unzufriedenheit.



Abschließend der Blick in die Heimat und auf die Punkte. Auch die Arena in Dschakarta wird in 2 Runden fertig. Ohne die Möglichkeit Zoos zu bauen ist das aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Bei den Punkten haben wir nun ein solides Polster von mehr als 300 Punkten Vorsprung.

[marchueff]

Wir greifen Aachen an. 7 Jongs und 2 Panzerschiffflotten halten aus allen Rohren drauf. Die Stadt wehrt sich tapfer, wird das Ganze aber nicht mehr lange überstehen. Wir bringen schon mal einige Landeinheiten rüber, um die Stadt dann auch an Land verteidigen zu können.



In Australien landen die ersten Kavallerienachrücker an. Brisbane verliert weiterhin langsam aber stetig Loyalität. Wichtig wird hier das neue Zeitalter. Wenn die Australier wieder in einem dunklen Zeitalter landen, könnte die Stadt mit Hilfe unseres Spions flippen. In Rockhampton wird eine Jong gekauft. Nächste Runde wahrscheinlich gleich noch eine.



Bei Oslo warten unsere Ritter darauf zu Panzer aufgewertet zu werden. Dann können sie durch England pflügen. Der deutsche Admiral scoutet derweil. Bald können wir auch wieder ein paar Gesandte platzieren. Mal schauen wo diese dann hingehen. Wahnsinnig viele interessante Optionen gibt es nicht. In Oslo braucht der Unterhaltungskomplex noch 5 Runden.



Die Zufriedenheit ist noch nicht kritisch, aber wir rutschen langsam ab. Die Kriegsmüdigkeit ist inzwischen auf einem beachtlichen Stand. Insgesamt -20 Annehmlichkeiten durch Kriegsmüdigkeit, was immerhin 5 Luxusressourcen entspricht. Wir hoffen, das wir dieses Problem bis zum Ende des Spiels unter Kontrolle behalten können.



Wir können wieder eine neue Technologie erforschen. Natürlich wird es der Stahl. Noch 3 Runden bis wir Kriegsschiffe haben. In 4 Runden können wir Politiken tauschen und dann einiges aufwerten. Dann geht es zum Verbrennungsmotor und direkt weiter zu den Kompositwaffen.

[marchueff]

Aachen ist erobert. Die Deutschen haben zwar zwei Jongs versenkt, aber das hindert uns jetzt auch nicht mehr. Neben den Einheiten im Stadtzentrum töten wir auch noch einen Armbrustschützen und ein Katapult. Eine schnelle Rückeroberung sollte kaum möglich sein. Und nächste Runde können wir uns dann um den Rest der Deutschen bei Aachen kümmern, sollte sich Buktu nicht zurückziehen. Wir reparieren als erstes das Monument auch wenn die Stadt dank Victor keine Loyalitätsprobleme hat.



Buktu hat hier wirklich eine schöne Hauptstadt gebaut. Es gibt 5 Bezirke, die teilweise bereits das 2. Gebäude beinhalten und dazu auch noch 2 tolle Wunder. Wir sehen allerdings auch, dass einige Reparaturmaßnahmen notwendig sind. Aufgrund unseres Angriffs steht einiges in Flammen. Dennoch ist Aachen ein wirklich schönes Städtchen. Jetzt fehlt nur noch London in unserer Sammlung.



Die Engländer haben einen Militärwert von 616 und bilden damit klar das Schlusslicht. Wir stehen bei 1.727. Das ist natürlich eine ganze Ecke weniger als wir bereits hatten. Die Ursache ist hier einfach, dass wir ein paar angeschlagene Einheiten haben und vor allem auch 5 Flotten gegründet haben. Mit Kriegsschiffen ist hier aber wieder ein deutlicher Sprung zu erwarten. Damit wir zeitig mit dem Beschuss von London beginnen können, kaufen wir eine zweite Jong in Rockhampton. Deutschland und Australien haben jeweils etwas über 1.000 an Militärwert.



Durch die Eroberung von Aachen knacken wir die 1.000 Punkte-Marke. Buktu fällt im Gegenzug wieder um einiges zurück. England und Australien stehen in etwa gleichauf. Ansonsten gibt es in der Heimat momentan nicht so viel zu erledigen. Hin und wieder wird eine Einheit fertig. Die Infrastrukturmaßnahmen brauchen alle recht lange.

[slowcar]

Zwei Runden um die Jongs wieder gen Rockhampton zu fahren und dann aufzuwerten, in 4R beginnt die Bombardierung Londons, in 6R ist das Spiel gewonnen. Und Berlin ist nebenbei bestimmt auch noch drin.

[marchueff]

Zwei Runden um die Jongs wieder gen Rockhampton zu fahren und dann aufzuwerten, in 4R beginnt die Bombardierung Londons, in 6R ist das Spiel gewonnen. Und Berlin ist nebenbei bestimmt auch noch drin.

Klingt nach einem soliden Plan!

[marchueff]

In Aachen bringen wir einige Landeinheiten in Position und töten dabei ein deutsches Musketier, welches den Campus bedroht hat. Die Panzerschiffe ziehen nach Berlin und plündern dort die Gebäude im Hafen, was noch einmal etwa 400 einbringt. Aachen hat das Monument repariert und baut nun eine Mauer. Beim Schreiben fällt uns auf, dass das ja kompletter Unfug ist, weil wir die Mauer in einer Runde ja sowieso durch den Stahl bekommen. Nun ja, wir werden es verschmerzen.



Unsere Jongs sind auf dem Weg nach Rockhampton. Mit dabei ist noch ein Admiral, den wir aktivieren können und damit eine Armada erstellen können. Da wir auch die Jongs in Rockhampton zu einer Flotte formen, können wir in Kürze mit 1 Armada, 4 Flotten und 2 einfachen Schiffen angreifen. Als Unterstützung an Land haben wir 3 Kavallerieeinheiten ins Auge gefasst. Um einen möglichen Gegenangriff der Australier abzuwehren, werden wir die beiden einfachen Schiffe nach Canberra bringen, wo sie als Kriegsschiffe zur Verteidigung positioniert werden. Aufgrund unseres Reichtums können wir eventuell bereits nächste Runde die Jongs modernisieren. Da müssen wir mal schauen was das Ganze kosten würde.



Die strategische Ansicht bildet unsere letzten Eroberungen in einer sehr schönen Darstellung ab. Man sieht auch, dass die Seeschlacht mit den Deutschen bei Canberra gerade zur rechten Zeit gekommen ist. Buktu hat mit Plymouth, Hobart und Rockhampton bereits einiges erobert und wäre ohne unsere Intervention sicherlich enorm stark geworden.



Die Deutschen schicken in dieser Runde gleich 9 Gesandte aus und werden Suzerän in Vilnius, Karthago und Valletta. Wenn Buktu diese Gesandten nach Antiochia oder Buenos Aires geschickt hätte, wäre das sehr unschön für uns geworden. Die fehlenden Annehmlichkeiten oder das fehlende Gold hätten uns ordentlich Probleme bereiten können. Insbesondere wenn hier früher Gesandte nach Antiochia geschickt worden wären.



Abschließend werfen wir noch einmal einen Blick auf die Persönlichkeiten. In 2 Runden können wir doch noch den ersten großen Schriftsteller im Spiel begrüßen. Qu Yuan wird sich uns pünktlich zum neuen Zeitalter anschließen. Deutschland kann nächste Runde Leonardo Da Vinci rekrutieren. Ansonsten sieht es bei den Punkten pro Runde überall sehr gut für uns aus. Dennoch wird es knapp mit weiteren Persönlichkeiten, weil wir bei allen erstmal noch einige Punkte sammeln müssen.