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Thema: [RL] Wissen wo der Bart den Most holt

  1. #76
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    Da zumindest ich deutschen Football nicht verfolge, spoilert die Spielpaarung gerade nichts.

    Edith: hab reingeklickt, verstehe...

  2. #77
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Das Spiel interessiert mich zwar nicht so wirklich (gibt keinen Spielfluß, wenn andauert nur gepfiffen und rumgestanden/sortiert wird, dann finde ich das eher störend) aber als ich noch in Cottbus studierte, da hab ich ein paarmal deren Spiele angeschaut. War einfach ne angenehme familiäre Atmosphäre mit bisschen Musik, Wurst und Bier.
    Also ich empfehle das Live-Erlebnis!

  3. #78
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    Zuletzt liegt es an meinen Kindern, dass ich nicht zu den Spielen gehe. Da sind locker mal vier Stunden weg, in denen ich nicht für sie da bin und zum Mitnehmen sind sie noch zu klein. Vor den Kindern war ich noch aktiv selbstständig und habe nebenher die Arbeit erledigt.
    Jedes Jahr versuche ich aber das Heimspiel gegen Kiel anzusehen. Da wird alles ausgepackt, was zum Sport gehört - inklusive Flutlicht! Gegen Kiel gelang der Aufstieg ins Oberhaus und meist entscheidet sich in den beiden Spielen gegen Kiel der zweite Platz der Nordstaffel.
    Allerdings sind das Spiele vor bis zu 9.000 Leuten. Familiär ist das nicht. Die Cottbuser spielen in der dritten Liga, da ist es natürlich anders. Solche Momente finde ich bei unterklassigen Fussballspielen und es ist tatsächlich sehr angenehm.

    Das Spiel ist aus! Kurzum 40:3 gewonnen. Der eine gegnerische Treffer gelang als tobyps zugeschaltet hat.
    Eine Zusammenfassung hierzu folgt später, denn jetzt bekomme ich Besuch.

  4. #79
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    Hust, ja sorry.
    Wie du sehen konntest hab ich aber auch schnell wieder abgeschaltet, bevor mehr passiert.

  5. #80
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    Schon gut! In solchen Spielen gehören Ehrentreffer dazu. Immerhin ist es kein Profisport.

  6. #81
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    American Football im Osten - 2

    Das Spiel, welches ich vorhin verlinkt habe, war trotz des Aufwinds, den tobyps verursacht hat, nicht sonderlich spannend. Dafür aber der Spieltag ansich. Auch wenn es keinerlei Überraschungen gab, entwickelt es für den finalen Spieltag ein echtes Spitzenspiel in Endspielqualität. Zu doof, dass es auswärts ist. Da hole ich mal weiter aus und nutze mal die Chance, visuell ansprechendere Beiträge zu verfassen!

    Der Norden:

    Bild

    Einen Spieltag vor Schluss stehen Braunschweig und Dresden punktgleich da, Berlin mit zwei Punkten Rückstand. Potsdam und Köln treffen morgen aufeinander. In der letzten Spalte erkennt man vornan die bereits absolvierten Spiele. Die ersten vier erreichen die Playoffs.

    Fangen wir hinten an. Platz vier nimmt Potsdam oder Köln. Da findet morgen ein Entscheidungsspiel statt! Für Potsdam ist das Spiel 14, für Köln folgt nächste Woche noch eins daheim gegen Hamburg. Auch wenn es wie ein sicherer Sieg scheint, ist das Spiel irrelevant, sofern es morgen kein Unentschieden gibt. Wer also morgen gewinnt, zieht in die Playoffs! Beide Mannschaften haben eine tolle Saison gespielt, sind auch beide erst recht neu im Oberhaus (Potsdam ist letzte Saison aufgestiegen, Köln die Saison davor). Am hilfreichsten sind hier die direkten Vergleiche und der Heimfaktor ist nicht zu unterschätzen. Im Hinspiel in Potsdam gewann Köln mit 42:41.

    Für die ersten drei Plätze ist fast alles drin.
    Die Paarungen nächste Woche lauten Berlin - Hildesheim und Braunschweig - Dresden.
    Berlin wird vermutlich gewinnen und damit den zweiten Platz holen. Der Sieger im anderen Spiel gewinnt die Staffel, während der Verlierer Platz drei einnimmt. Sollte es aber ein Unentschieden geben, verändert sich gar nichts. Ein Unentschieden ist im Football auf dem hier üblichen Niveau äußerst selten. Noch viel unwahrscheinlicher ist da noch eine Niederlage von Berlin.
    Mein Tipp:
    1. Braunschweig
    2. Berlin
    3. Dresden
    4. Köln

    Die Statistik spricht ganz klar für Braunschweig, doch ich schätze Dresden als stärkstes Team im Norden ein. Zumindest was die Chancen angeht, auch gibt es viele Ballabnahmen. Demnach hätte es auch heute 70 oder mehr Punkte geben müssen. Die Nutzung dieser Chancen ist zu schlecht. Meist enden Spielzüge aus guter Position nach drei erfolglosen langen Pässen mit einem Punt oder einem Fieldgoalversuch bei 45 Yard. Die Hoffnung bleibt, dass genau nächste Woche alles funktioniert, was in der Theorie so toll ausschaut.

    Der Süden:

    Bild

    Platz 1 bis 3 wird sich nichts mehr ändern.
    Marburg spielt morgen gegen Schwäbisch Hall, wird verlieren. Die Woche drauf spielen München und Marburg in einem Fernduell um Platz 4. Keine Ahnung, was da rauskommen wird, denn die Südstaffel verfolge ich nicht so aufmerksam.

    Also:
    1. Schwäbisch Hall
    2. Frankfurt
    3. Kempten
    4. Marburg/München


    Übrigens werden die Aufstiegsrelegationen Hamburg - Düsseldorf und Stuttgart - Ravensburg sein, wobei eventuell noch für Solingen im Norden und Neunkirchen im Süden Chancen bestehen.

    Die Playoffs:

    Bild

    Nach meinem Tipp hieße das, Dresden muss nach Frankfurt und hat, bei Erfolg, wieder in Braunschweig anzutreten (das Marburg/München in Braunschweig gewinnt, bezweifle ich). Bei den anderen möglichen Ausgängen nächste Woche liefe es auf ein Heimspiel gegen Marburg/München (HF daheim gegen Frankfurt/Berlin) oder Kempten (HF in Schwäbisch Hall) hinaus. Gerne aber sehe ich mir am 13.10 auch einen German Bowl Marburg/München vs. Potsdam/Köln an.


    Auf die Schnelle finde ich keinen guten Turnierbaum, aus dem die Paarungen direkt hervorgeben.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #82
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    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    Das Spiel interessiert mich zwar nicht so wirklich (gibt keinen Spielfluß, wenn andauert nur gepfiffen und rumgestanden/sortiert wird, dann finde ich das eher störend) aber als ich noch in Cottbus studierte, da hab ich ein paarmal deren Spiele angeschaut. War einfach ne angenehme familiäre Atmosphäre mit bisschen Musik, Wurst und Bier.
    Hier wollte ich noch zu sagen: Ich habe über viele Jahre Fussball geschaut, bin bei fast jedem Spiel vor Ort gewesen (meist Dynamo Dresden). Der auffälligste Unterschied zwischen Fussball und Football ist meiner Meinung nach der Spielfluss. Beim Fussball gibt es allerdings auch keine 45 Minuten Spielfluss. Das taktische Passspiel zählt meiner Meinung nach nicht, das finde ich echt ätzend.
    Allerdings mag ich nicht über Fussball meckern! Wie hier vor einigen Tagen geschrieben, starte ich selbst demnächst mein eigenes kleines Fussballprojekt. Ansich habe ich mir nicht den Sport, sondern den Verein abgewöhnt.

    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    Also ich empfehle das Live-Erlebnis!
    Beim Fussball teile ich das vollständig. Im Fernsehen ist das doch sehr langweilig. Spätestens seit dem Netzer nicht mehr mit Delling kommentiert.


    Allgemein möchte ich hier über alles ein bisschen erzählen. Scheinbar interessiert jeden Leser etwas davon. Ein Feedback, worüber ich mehr oder weniger erzählen soll, ist gern gesehen! Denn wenn das mit dem Football nur tobyps so halb interessiert, erwähne ich es künftig nur kurz.

  8. #83
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Football finde ich nur interessant wenn Felsine antritt.

  9. #84
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    So läuft Logistik

    Also Potsdam hat gegen Köln verloren, somit steht das erste Playoffduell fest: Schwäbisch Hall - Köln. Das ist höchstens interessant, wenn Dresden den zweiten Platz schafft.

    Was gab es sonst so? Die vergangene Woche stand unter dem Zeichen meines Abschieds, wenn auch nur vorübergehend. Ab Dienstag habe ich einen Monat Elternzeit, am Montag gehe ich nur mal kurz für ne ordentliche Übergabe auf Arbeit.Das heißt, wir reden von zwei Stunden und tatsächlich werden es fünf. In ähnlichem Verhältnis stand die ganze Woche. Es war viel Stückwerk zu tun. Das Tagesgeschäft musste laufen, dafür mussten überdurchschnittlich viele Vorbereitungen getan werden. Halt prüfen, was sich bewegt, wo dafür Platz ist und ggf. Platz schaffen. Das allerdings für den September im Voraus. Da plant man mit Flächen, die man gar nicht hat, muss also so planen, dass man was findet. In der Theorie gar nicht so schwer, doch live ist es schwieriger, da das Tagesgeschäft ständig die volle Aufmerksamkeit verlangt und sich ein erwarteter Warenausgang verspätet oder gar storniert wird.
    Einmal soll ein LKW laden, auf den seit Stunden gewartet wird. Der Spediteur sagt, der steht da, aber da ist weit und breit nichts. Ein anderes Mal stehen die LKW tatsächlich da, aber es gibt keine Papiere, also weiß niemand, was wirklich verladen werden soll. Als die Papiere nach drei Stunden Wartezeit endlich mal auftauchen ruft sofort der Auftraggeber an, warum die LKW noch nicht verladen worden sind. Beide Fälle fanden am anderen Standort statt. Dort war da nur eine Person, die binnen 15 Minuten zwei LKW laden sollte. In der Speditionsbranche ist es üblich, nach mehr als zwei Stunden Wartezeit des LKW Standgeld zu verlangen. Da gingen dann noch einmal locker zwei Stunden drauf, in der diskutiert wurde, wer für das Standgeld aufkommen soll. Wir nicht, denn wir sind frühstens dann für Standzeiten verantwortlich, wenn wir Papiere zur Verladung haben. Der Auftraggeber kann die Papiere aus versicherungstechnischen Gründen erst am Tag der Verladung ausstellen. Vor 9 Uhr passiert da in der Regel nichts. Wie kann es also sein, dass die LKW 7:00 und 7:30 auf dem Hof standen, wir selbst aber erst ab 8:00 unsere Dienstleistung anbieten? Am Ende konnte man sich darauf einigen, dass der Auftraggegber künftig Zeitfenster (ungefähre Verladezeiten) bucht, die dann nicht vor 10:00 liegen. Damit schließen wir zwar nicht aus, dass ein Fahrzeug schon 7:00 auf dem Hof steht, aber es kann uns egal sein. Zeitfenster sind allgemein eine tolle Sache! Oft ist man froh, wenn Fahrzeuge den richtigen Tag treffen..

    Die Woche war ich wegen solchen Sachen nie weniger als zehn Stunden auf Arbeit und ein wenig angeschlagen war ich auch noch. Und dennoch; alles habe ich nicht geschafft. Es gibt solche Tage, da ist es vollkommen egal, was man wirklich geleistet hat, wenn am Ende Arbeit liegen bleibt, dann fühlt sich das unvollständig an. Ich bin übrigens niemand, der so genau auf die Stechuhr schaut und gehe erst dann, wenn ich geschafft habe, was zu schaffen ist. Irgendwann geht es aber nicht länger. Wie Sim erst meinte:
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    [...]ich befürworte mittlerweile den 30 Stunden-Tag!
    Das wären mal sinnvolle Entscheidungen! Nicht so ein Blödsinn wie mit der Sommerzeit.

    Ansonsten bestand die Woche durchaus aus sehr vielen Erfolgen! Neben der normalen Lagerhaltung haben wir einige Sondergeschäfte. Warenveredlungen sind das meist. In der Logistik/Lagerhaltung gibt es meist nur zwei große Themen; Palettengeschäft und Kommissioniergeschäft. Andere Bereiche der Speditionsbranche, wie die Transporte, betreffen mich weniger, aber ich arbeite oft zu, da "meine" Kunden mir näher stehen als "meiner" Transportabteilung. Das Palettengeschäft ist im Grunde nur das Abladen, das Einlagern und das Verladen voller Paletten. An den Mengen auf der Palette ändert sich während dieser Zeit nichts. Ein Kommissioniergeschäft heißt, es kommen meist volle Paletten ins Lager, diese werden eingelagert und auf Kundenwunsch hin abgepackt. Vereinfacht dargestellt.

    Komplexer:
    Kunde A lagert Eisenwaren (Schrauben, Muttern und Co.) ein.
    Er hat hier und an vielen anderen Orten eine Fabrik, in der Eisenwaren hergestellt werden. Täglich kommen ein paar Paletten ins Lager. Sobald es sich lohnt, wird eine größere Menge in ein anderes Lager transportiert. Dorthin werden die Waren aller Fabriken transportiert. Für uns bewegen sich immer volle Paletten. Oder anders gesagt, die gehen raus, wie sie rein kommen.
    Palettengeschäft

    Kunde B lagert Pflaster ein.
    Er hat ein Werk, in dem mal dieses und mal jenes Produkt in größeren Mengen hergestellt wird. Die Wareneingänge umfassen mehrere Paletten, welche für sich gesehen artikelrein sind. Diese lagern wir ein, bis der Kunde Ware verkauft. Seine Kunden kaufen aber Pflaster XY nicht palettenweise, sondern nur einzelne Kisten davon, zusätzlich noch ein paar von der anderen Sorte. Von den eingelagerten Paletten werden entsprechend viele Kisten entnommen.
    Kommissioniergeschäft

    Ein gut geplantes Lager hat eine angemessene Mischung aus beiden Geschäften. Was angemessen ist, hängt letztlich vom Umschlag der Ware ab.

    Am Rande dieser beiden Standards ergeben sich immer wieder Chancen für neue Geschäfte. Wenn man mit seinen Ansprechpartnern so erzählt, dann schnappt man auch mal etwas auf. Manchmal ist es ein unangemeldeter LKW mit Rohstoffen, den der Kunde nicht annehmen kann, weil ihm Personal fehlt. Dann sagt man doch "Schick den her, wir machen das!" und bald lagert man nicht nur die Fertigware, sondern auch noch die Rohstoffe ein. Mit etwas Glück lässt sich dann noch eine Produktionsversorgung einrichten und man hat gleich noch etwas für die Transportabteilung rausgeholt.
    Meist sind solche Spontangeschäfte Eintagsfliegen, aber auch die werden bezahlt. Dennoch gehört da Vorsicht dazu! Der eine Kunde sieht dich dann als Problemlöser, der andere gewöhnt sich dran und sieht sowas als selbstverstä

  10. #85
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    Der neue Job

    Montag beginnt für Faustina der Kindergarten. Sie freut sich darauf, auch wenn ich glaube, sie kann die Veränderung gar nicht abschätzen. Immerhin war sie soweit sie zurückdenken kann (wie es der Kinderarzt sagt) nur bei der Tagesmutter.
    Irgendwie bin ich schon stolz darauf, aber warum oder worauf genau, das kann ich nicht wirklich erklären. Es ist ein seltsames Gefühl.. Heute Kindergarten, morgen die erste eigene Wohnung.

    In dem Zusammenhang sage ich mir gerade zum ersten mal seit Anstellung, dass ich morgen leider arbeiten gehen muss. Ich freue mich immer auf Arbeit, der anstehende Monat wird ungewohnt sein.. Auch morgen freue ich mich auf Arbeit, aber lieber hätte ich Faustina zum Kindergarten gebracht. Leider soll der erste Tag für sie erst gegen 9 Uhr beginnen, das ist zu spät. So versuche ich so zeitig wie möglich nach Hause zu fahren und nachmittags Zeit für sie zu haben. Dafür werde ich dann Dienstag mitgehen, aber es ist nicht das Selbe.

    Felsine wird mit in den Kindergarten gehen, weil sonst keiner auf sie aufpassen kann. Ab Dienstag ist das dann mein Job. Auch das ist ungewohnt, denn so wirklich alleine war ich mit ihr noch nie über längere Zeit.Wir können uns gut beschäftigen, da habe ich keine Sorgen. Es ist nur so, dass für Felsine das Stillen ein Ruhepol darstellt, den ich ihr nicht bieten kann. Wahrscheinlich werden wir die ganze Woche Ball spielen (Ramkhamhaeng will sie bald auflaufen sehen) und wenn sie müde wird, drehen wir ne Runde. Aber was ist, wenn sie schreit und zuckt sobald die Mama die Wohnung verlässt?


    Auch wenn ich sehr gern Zeit mit beiden verbringe, ich hoffe doch sehr darauf, das beide Eingewöhnungsphasen recht bald enden und ich mal in Ruhe die Sachen abarbeiten kann, die sich seit Dezember ansammeln. Die Ordnung im Haushalt -ich bin sonst eher pedantisch- lässt stark zu wünschen übrig! In normalen Wochen schafft man das, was anfällt. Dann hat man aber mal ne Woche, da fällt mehr an und man hat mal ne Woche, da schafft man weniger.. Irgendwann hat sich das so umgeschlagen, dass ich nur noch einen Teil abarbeiten konnte. Inzwischen ist es schon ein gewisser Aufwand, die Aufgaben nach Prioritäten zu sortieren. Aber wann auch? Stehst auf, machst dich fertig und gehst auf Arbeit. Sollte es so spät sein, dass die Langschläferkinder schon wach sind, verbringst du natürlich noch die freie Zeit mit denen. Während freien Minuten in der Zeit bis man wieder daheim ist, kann man höchstens daran denken, wie schön es wäre, nach Hause zu kommen und keine Aufgaben zu haben. Daheim sind die Kinder noch wach und man nutzt seine Zeit mit ihnen, bis sie ins Bett gehen. Sobald sie im Bett sind, ist endlich mal Zeit, wirklich anzukommen. Bei mir gehört dazu, mir irgendwas kurzweiliges auf Youtube anzusehen oder mal 20 Minuten zu zocken. Einfach mal einen Moment abschalten. Abhängig davon, wie der anspruchsvoll der Tag war, macht man dann noch ein bisschen was oder geht direkt pennen. So zwei Stunden habe ich dann meist noch, aber so viel ist das gar nicht. An den Wochenenden habe ich für sowas nur am Rande Zeit, denn die Kinder wollen beschäftigt werden und da ist frische Luft am besten. Auch am Wochenende schaffe ich fast nur am Abend was, aber dafür mache ich meist einen längeren Mittagsschlaf. So wie jetzt -ich tippe das hier eher nebenbei- kann ich etwas Bürokram machen und die paar Sachen abwaschen, die in der Spülmaschine nichts werden. Die Spülmaschine erkläre ich hiermit auch wieder für gesund!
    Die schlimmste Arbeit von allen ist Wäsche zusammenlegen! Nicht, weil es ätzend ist -was es ist- sondern weil das nie passt! Tagsüber will Faustina mitmachen, schleift aber alles nur über den Boden. Folglich wird das nichts tagsüber gemacht, woraus folgt, dass es aufläuft.. Abends, wenn Faustina im Bett liegt, ist entweder der Wäschekorb im selben Zimmer, oder die Wäsche steht auf dem Balkon und es hat angefangen zu regnen, während man Faustina ins Bett bringt und nicht weg kann, oder es sind die Phantastilliarde Miniklamotten von Felsine, bei denen man im Kopf kaputt geht.
    Eine Sache ist noch schlimmer: Waschmaschine ist fertig und voller Socken, auf dem Wäscheständer hängt das Zeug von Felsine. Ich trinke keinen Alkohol (mehr). Das sind die Momente, in denen ich schwach werden könnte.

  11. #86
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Wahrscheinlich werden wir die ganze Woche Ball spielen (Ramkhamhaeng will sie bald auflaufen sehen)


    äh... ich hab gestern tatsächlich nach felsine und football gesucht ("felsina" gibts ja auch als Sportlernamen...) und irgendwann verwirrt abgebrochen


    @Wäsche: Warte bis sie älter werden und die Waschmaschine selbst dauernd belegen. Die Arbeit für mich wird dadurch zwar weniger aber die Logistik!!! Da kannste dann auch in deiner Freizeit mit engen Zeitfenstern planen

  12. #87
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    @ Logistik

    Denk immer dran:
    Logistik hat nix mit Logik zu tun!

  13. #88
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    Gestern wurden aus dem kurzen Gastspiel wie erwartet 8 Stunden auf Arbeit. Dafür habe ich alles schaffen können, was ich mir vorgenommen habe. Dann auf dem Heimweg blockierde ein Bus die Straßenbahn. War bestimmt Pegida, denn irgendwas haben die gegen Straßenbahnen. Die paar Leute, die wohl auch allesamt in einen T5 passen würden, behindern sonst auch nur die Straßenbahnen.

    Heute der erste Tag Elternzeit! Mit Felsine war ich beim Arzt, da es noch eine Impfung und einen Attest für die Tauglichkeit für die Tagesmutter braucht. Erledigt! Wieder daheim angekommen, übt sie etwas mit dem Ball. Morgen versuchen wir uns dann im Passspiel.


    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    @Wäsche: Warte bis sie älter werden und die Waschmaschine selbst dauernd belegen. Die Arbeit für mich wird dadurch zwar weniger aber die Logistik!!! Da kannste dann auch in deiner Freizeit mit engen Zeitfenstern planen
    Das passiert heute schon! Einfach mal Wäsche waschen ist nicht drin, da vorher Plüschtiere, Legos und andere Spielsachen rausgeräumt werden müssen. Später gibt es ne Hackordnung, die von Faustina und Felsine dann umgesetzt werden muss. Ist doch super, wenn dann nur noch die Logistik offen bleibt! Größtes Problem ist bisher, dass das Trocknen ewig dauert, wenn man von den heißen Tagen absieht. Mittelfristig muss ein Trockner her, doch dafür ist aktuell kein Platz und ein Kombigerät ist für den Fleck mit passendem Anschluss abnormal teuer.

  14. #89
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    Inzwischen habe ich schon zwei Tage der Elternzeit geschafft. Felsine war aber bei Oma, also konnte ich Zeit für Vaterthemen verwenden. Keller aufräumen und sowas.. Das Training viel daher aus.
    Nebenher habe ich noch ein Bällebad aufgebaut, was für Felsine absolutes Neuland ist!

    Morgen werde ich mit ihr ein Plüschtier aussuchen. Sowas braucht Sie für die Tagesmutter. Zwar haben wir unzählige Plüschtiere, aber Felsine hat kein eigenes und wollte bisher auch keins. Im Laden sieht das bestimmt anders aus.

    Bei Faustina läuft die Eingewöhnung schleppend, woran aber eher das vorgegebene Modell Schuld trägt. Zwar sagt sie gelegentlich, sie hat Angst, aber rennt darauf hin gleich los und macht einfach mal mit. So kenne ich sie gar nicht. Schon mutig, aber nicht so. Aber es könnte schlimmer kommen! Bei der anderen Gruppe, wo ihre Freundin eingewöhnt wird, ist die Betreuerin und Vertraute während der Eingewöhnung blos 25 Stunden die Woche da. Keiner weiß so richtig, wie da ein voller Tag eingewöhnt werden soll.
    Schon klar, man darf einem Arbeitnehmer wegen seiner Zeitmodelle nicht nachteilig behandeln, aber das ist wohl was anderes. Da gibt es vier Gruppen, jede hat einen Betreuer, zusätzlich gibt es mindestens drei weitere Betreuer, die quasi springen. Warum muss eine Halbtagskraft als Gruppenbetreuer eingesetzt werden? Sowas kann nicht das Ziel dieser Regelung sein.

    Währenddessen ergeben sich auf Arbeit Klärfälle um Klärfälle. Ich höre da nur kurz hin um abzuwägen, ob es eine mir bekannte Vorgeschichte gab. Darüber hinaus versuche ich mich rauszuhalten. Aus der Entfernung kann ich da eh nichts machen.
    Genauer handelt es sich um Themen wie die Veränderung der Ladungssicherungsstandards vom Kunden und die Umsetzung beim Dienstleister oder die Vertauschung von Ware. Ansich alles Standards. Zwar bin ich neugierig, was daraus gemacht wird, aber tatsächlich wird sich das über den Monat alles noch mehrfach ändern. Nichts ist so beständig wie die Veränderung, soll zumindest mal jemand so gesagt haben.

  15. #90
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    Heute ist es nun so weit, der finale Spieltag steht an! In wenigen Minuten startet das Spiel. Für alle Interessenten, hier der Link zum Livestream, wieder Youtube.

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