Der Fahrradfahrer- und Radfahrfaden

[DerFünfteElefant]

... hat jemand ne Empfehlung für Akku-Lampen? Gute Erfahrungen mit etwas?
Ich würde so im mittleren Preisbereich suchen, 40-60 Euro?

Schau dir mal die an: https://www.bike24.de/1.php?content=...13109%5D=13117

Hatte ich für ein ~ halbes Jahr (einseitig aufgehängter SON Nabendynamo war nicht lieferbar) im Einsatz, der Lichtkegel ist zwar recht schmal aber ansonsten kann man echt nicht meckern, das Befestigungskonzept/Bedienungskonzept ist deutlich ausgereifter als bei der B+M Konkurrenz.

[old boy]

Ein Fahrradfaden!

Habe mich vor zwei Monaten an einer Kreuzung elegant über eine Motorhaube abgerollt und bin deshalb jetzt um eine Platte am Schlüsselbein reicher, dafür um ein Rad ärmer.
Ich hatte ein Creme Caferacer Doppio... leider ein ziemliches Hipster-Ding, aber mein Radladen ums Eck hatte es mir schön praktisch umgebaut für die Stadt. Überlegung wird jetzt sein, was ich mit dem kaputten Rad mache und was sich noch verwenden lässt. *schnüff

[Schlumpf]

Nabenschaltung!
Größter Rotz wos gibt!

[old boy]

Nabenschaltung!
Größter Rotz wos gibt!

Ja, tatsächlich kann ich das inzwischen bestätigen. Ich dachte es wäre die total gute Idee für die Stadt, aber eigentlich habe ich es permanent nur verflucht! Ich werde wieder dazu übergehen mir einfach alte, schicke Rennräder gebraucht zu kaufen. :-/

[justanick]

Ist Kettenschaltung wirklich besser als Nabenschaltung?

[klops]

Ich finde schon, aber für Leute, die nix am Rad basteln oder einstellen wollen, dürfte ne Nabenschaltung besser sein, die ist auf lange Sicht robuster. Ne Kette sollte man pflegen und hin und wieder muß man sie feineinstellen. Die Umstellung ist immer sehr blöd, weil man bei der einen nicht treten darf und bei der anderen treten *muss*. Ich hatte einmal Nabenschaltung und möchte sie nicht unbedingt zurück

@OldBoy: schöne Scheiße... ich wünsche gute Besserung.
Schicke gebrauchte sind immer ne gute Option. Man kann auf die Nase fallen aber man kann auch tolle Schnäppchen finden. Viel Erfolg.


Re: Beleuchtung
Hab mich für die Ixon Core entschieden, auch weil es die hier im Laden zum mitnehmen gibt (ich versuche Bestellungen zu vermeiden).
Danke für die Vorschläge, die Trelock sieht auch gut aus, aber ich hatte gehofft, daß die Ixon-Modelle die gleiche Halterung haben... haben sie natürlich nicht, kacke!
Licht ist erstmal gut, aber die Halterung gefällt mir nicht, weil nicht drehbar. Ich dachte alle halbwegs guten Lampen haben eine einstellbare Halterung. Wieder was gelernt, aber 55 euro (inkl. Rücklicht) sind ja auch keine Investition fürs Leben.

[Fonte Randa]

Ist Kettenschaltung wirklich besser als Nabenschaltung?

Nein. Ist es nicht. Ich hatte knapp 30 Jahre nur Räder mit Kettenschaltung. Seit einem Jahr mit Nabenschaltung. Ein Segen! Alles gekapselt mit Einhausungen. Einmal seither geschmiert. Kein Dreck, kein Rost, kein Schleifen, kaum Verschleiß (weil die Kettenglieder endlich wieder aus/mit ordentlich Material sind - kein Vergleich zu den Wellblechdingern für 8er oder 9er oder, schlimmer noch, 10er Kassetten)

[old boy]

Nein. Ist es nicht. Ich hatte knapp 30 Jahre nur Räder mit Kettenschaltung. Seit einem Jahr mit Nabenschaltung. Ein Segen! Alles gekapselt mit Einhausungen. Einmal seither geschmiert. Kein Dreck, kein Rost, kein Schleifen, kaum Verschleiß (weil die Kettenglieder endlich wieder aus/mit ordentlich Material sind - kein Vergleich zu den Wellblechdingern für 8er oder 9er oder, schlimmer noch, 10er Kassetten)

Es ist sicherlich Geschmackssache. Für mich ist Nabenschaltung irgendwie der Tot an Reaktionsgeschwindigkeit und Sportlichkeit. Nach 5 Jahren mit Nabenschaltung habe ich mich immer noch nicht an dieses Schalten ohne Treten gewöhnen können.
Das mit dem Verschleiß... ich habe die Nabenschaltung gut behandelt, warten musste ich tatsächlich nicht viel.

Was bedeutet die Wartung bei einer Kettenschaltung? Ölen, sauberhalten... Schafft man die Feineinstellung der Kette selbst?

[old boy]

Tendenziell mache ich auch eher öfter mal die Ritzel etc. sauber und öle dafür nicht soviel, das zieht ja immer unheimlich dreck an, wenn da was rumläuft.

[zerialienguru]

Ich finde die Nabenschaltung gerade deswegen so toll, weil sie ein sportliches Fahren ermöglicht An der Ampel kurz in einem niedrigen Gang anfahren, dann hochschalten, Gas geben, hochschalten, Gas geben und weg ist man von allen anderen Radlern. Und das in ein paar Sekunden.
Gut, ich hab mir das amtrainiert und weiß genau, an welcher Stelle ich wie schalte und an welcher ich Gas gebe. Dazwischen sind so gut wie gar keine Pausen mehr. Und das hängt natürlich auch von der Schaltung und dem eigenen Fahrverhalten ab. Mir machts Spaß, komme ruck zuck auf 25 km/h und schleiche nicht hinter anderen Radlern her, sondern hab freie Bahn (bis zur nächsten Ampel ).

[justanick]

Ich komme auch gut mit einer Nabenschaltung zu recht. Bei grün im ersten Gang anfahren und dann je nach Situation gleich in den vierten Gang wechseln. Einen oder zwei Gänge zu überspringen ist problemlos möglich und oft auch zweckmäßig. Und mehr als meine sieben Gänge braucht es im normalen Alltag auch nicht.

[Harleen]

Ich habe schon immer eine Kettenschaltung, benutze aber eigentlich immer nur einen Gang. Ich hatte mich beim Fahrradkauf anno dazumal aber trotzdem bewusst für eine Kettenschaltung entschieden, weil mir die Übersetzungen bei einer Nabenschaltung zu klein waren.
Inzwischen würde ich aber auch eine Nabenschaltung nehmen. Die ist einfach robuster und meine Kondition ist inzwischen auch nicht mehr ausreichend für den höchsten Gang einer Kettenschaltung.
Und diese Justiererei jedes mal, wenn man mal das Hinterrad ausgebaut hat treibt mich in den Wahnsinn. Die Fummelei an den Bremsen ist mir dann eigentlich schon genug.

[Mr. X]

Ich finde die Nabenschaltung gerade deswegen so toll, weil sie ein sportliches Fahren ermöglicht An der Ampel kurz in einem niedrigen Gang anfahren, dann hochschalten, Gas geben, hochschalten, Gas geben und weg ist man von allen anderen Radlern. Und das in ein paar Sekunden.

Ich mache exakt dasselbe mit meiner Kettenschaltung und ziehe damit allen davon . Aber ich muss nicht aufhören zu treten dabei. Man muss in diesem Fall halt beim anbremsen/anhalten vorausschauend runterschalten, aber das habe ich mir antrainiert. Und ich kann problemlos unter Last schalten.

[Fonte Randa]

Wenn du unter Last schalten kannst, ist dein Drehmoment zu gering! Mit meinem Kampfgewicht, Größe und resultierendem Hebel habe ich noch jede Kettenschaltung über ihre Grenzen gebracht. Mindestens eine Kette pro Saison, diverse Kassettenwechsel, weil Ritzel in Wohlgefallen aufgelöst, etliche vordere Zahnkränze und und und... Dabei habe ich nur Zeug verbaut, was angeblich tauglich für massive Benutzung war.

[klops]

Das schnelle Wegfahren klappt mit jeder Schaltung an die man sich gewöhnt hat.
Zum Schalten muß ich schon etwas Last vom Pedal nehmen, aber eben nicht komplett.

Verschleiß hab ich nicht so viel, aber vielleicht liegt das auch daran, daß ich nicht genug fahre in einer Saison Ich kannte Rennradfahrer, die allein schon aus Prinzip jedes Jahr ne neue draufgezogen haben... die haben aber auch kilometer abgerissen, daß mir schwindelig wurde. Ich bin auch sehr leicht, weshalb ich eh schon schneller beschleunige als andere mit mehr Körpermasse, da ist die Belastung für die Mechanik auch ein bisschen geringer.

Was bedeutet die Wartung bei einer Kettenschaltung? Ölen, sauberhalten... Schafft man die Feineinstellung der Kette selbst?

Bin jetzt auch kein Profi, aber reinigen und ölen sollte man schon hin und wieder (Staub und Sand reibt eben an den Gelenken), ich mach das aber auch nur alle 2-3 Monate.
Nach ner Weile kommt es vor, daß manche Gänge schlecht reingehen oder sogar überspringen. Je nach Benutzung und Qualität früher oder später. Gibt 2-3 Schrauben mit denen man nach Anleitung justieren kann. Kann man selbst machen, ist nur bisschen fummelig. Meistens ist es mir aber egal, wenn wirklich ein Gang nicht geht, gibt ja noch 20 andere


PS: Im Nachhinein fällt mir auf, daß ich einige "auch" übrig habe... falls die jemand für seine Texte brauchen kann...