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Thema: Civ-Konzept heute noch zeitgemäß?

  1. #61
    Europäer Avatar von Radyserb
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    Zitat Zitat von Bismark Beitrag anzeigen
    Ein wichtiger Unterschied von RoN im Vergleich mit der Civ-Reihe ist, daß jede Stadt mehrere Güter in Industriegebäuden gleichzeitig produzieren kann, und das in einer halbwegs schlüssigen Weise, wie man sie auch aus unzähligen einfachen Aufbauspielen her kennt, und nicht so seltsam abstrakt und unlogisch wie in der Civ-Reihe (wenn man vielleicht mal von Civ4 Colonization absieht).
    Also in Civ kann man auch mehrere Waren produzieren: Nahrung, Produktion, Handel. Der Handel wird umgesetzt in Gold, Wissen und Luxus. In späteren Civ-Teilen fällt der Luxus weg, dafür kommen solche Sachen wie Glauben und Kultur dazu. RoN unterteilt die Produktion in Holz, Metall, Öl und Nahrung. So ein großer Unterschied ist es auch nicht.
    Ein wichtiges Merkmal der Civ-Reihe ist, daß es rundenbasiert ist und damit die übliche Hektik wegfällt, an der eigentlich alle Echtzeitstrategietitel "scheitern", wie auch Ron, wo man im übrigen auch keine Kontrolle über einzelne Einheiten hat.
    In RoN hast du doch Kontrolle über einzelne Einheiten Gut, jeden einzelnen Männekiken oder Panzer zu steuern, wäre etwas mühselig, weshalb man sie in Gruppen zusammenfasst, aber grundsätzlich ist es möglich.

  2. #62
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    Zitat Zitat von Radyserb Beitrag anzeigen
    Also in Civ kann man auch mehrere Waren produzieren: Nahrung, Produktion, Handel. Der Handel wird umgesetzt in Gold, Wissen und Luxus. In späteren Civ-Teilen fällt der Luxus weg, dafür kommen solche Sachen wie Glauben und Kultur dazu. RoN unterteilt die Produktion in Holz, Metall, Öl und Nahrung. So ein großer Unterschied ist es auch nicht.
    Man kann pro Stadt immer nur ein Gebäude oder eine (Militär-)Einheit produzieren, was dann im späteren Spielverlauf trotzdem in eine Menge Arbeit ausartet. Ressourcen wie sagen wir mal Eisen kann zwar "anschließen" aber nicht mit einer Bevölkerungseinheit belegen, wenn man keine Gebietsfelder mit Nahrungsüberschüssen (mindestens 3 Nahrung) im Stadtgebiet hat, man kann solange auch keine Spezialisten wie Wissenschaftler "einstellen". Das ist leider besonders extrem in Civ3. Ressourcen können in unbegrenzter Menge ins ganze Reich geliefert werden, Entfernung spielt keine Rolle. Transportwege spielen auch in RoN keine Rolle, das war glaube ich in Age of Empires 2 noch anders, wo die Siedler Rohstoffe zumindest noch in die Stadt tragen mußten, was schonmal einen kleinen, feinen Unterschied macht.
    Wenn ich an die alten Citybuilderspiele wie z.B Cäsar3 denke, wo man die Wirtschaft einfach über ein sichtbares Lagersystem steuern konnte, solche Echtzeitwirtschaft müßte man eigentlich problemlos auch rundenbasiert gestalten können, was aber meines Wissens noch keiner gemacht hat.
    Was man aus der Civ-Reihe beibehalten könnte sind die unterschiedlich fruchtbaren Böden und Bewässerung.

  3. #63
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Zitat Zitat von Bismark Beitrag anzeigen
    Man kann pro Stadt immer nur ein Gebäude oder eine (Militär-)Einheit produzieren
    Bismark, Du sprichst mir hier mit vielem, was Du in Deinen letzten Posts geschrieben hast, aus dem Herzen.

    Es gibt bei C3C (nicht in den vorhergehenden Versionen von Civ 3) aber selbstverständlich die Möglichkeit, über die Funktion der sogenannten "Autoproduktion" (von "automatische Produktion") zusätzlich zu der in normaler Produktion gebauten Einheit oder dem gebauten Gebäude, noch eine flexibel hohe Anzahl weiterer Einheiten durch entsprechende Gebäude, die in der Stadt platziert sind und über diese Produktionsmöglichkeit verfügen, zu bauen. C3C selbst hat hiervon mit dem Wunder "Statue des Zeus" und der Einheit der Antiken Kavallerie nur sehr spärlich Gebrauch gemacht, die genannte Möglichkeit führt aber in Mods und Szenarien zu hervorragenden Ergebnissen.

  4. #64
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    Das Konzept ist auf jedenfalls noch Zeitgemäß. Civ macht ja Spaß beim zocken.

    Natürlich gibt es aber Bereiche die man aufgrund der besseren Rechenleistung was heutzutage zur Verfügung steht auch besser Umsetzen könnte.

    Stadtentwicklung:
    Hier könnten neue Ansätze probiert werden. Mit den Zentren ist ja schon einiges probiert worden und mir gefällt das auch grundsätzlich gut.

    Mir würde halt ein System gefallen wo eine Stadt (je nach Größe) bestimmte Anzahl an Bezirken erstellen kann (eh wie jetzt) aber zusätzlich ein Bezirken "Ort/Gemeinde" erstellt werden kann, welches zu der Stadt gehört. Dieses hat wieder Slots für Bezirke und kann Felder bearbeiten, so das wirklich Metropolen enstehen können. Je weiter weg das Dorf von der Stadt ist umso höher sind die Abzüge auf Produktivität, mit Technologien sollte soll die Effizienz gesteigert werden können. Dörfer sollen aber auch einer anderen Stadt zugeordnet werden können oder sich immer der nächsten eigenen Stadt anschließen.

    Krieg/Militär
    Land:
    Ich würde mir wünschen das man keine Einheiten mehr übers Land jagt sondern Armeen.
    Eine Lösung wie bei HOI würde mir aber sehr gute gefallen.
    Um zu große Armeen zu vermeiden sollte ein System wie bei EU4 eingeführt werden, das lautet ein Gebiet kann nur eine bestimmte Menge an Einheiten ernähren.

    Wasser:
    Bei Schiffen sollte es die Möglichkeit geben Verbände zusammenzustellen (ein Flugzeugträger ist nie alleine Unterwegs) aber auch einzeln (U-Boote).


    Diplomatie:
    Generell besser --> Vorbild EU4...
    Friedensverhandlung ganz klar wie bei EU4, je nach Verlauf des Krieges gibt es Punkte und diese kann man bei den Friedensverhandlungen einlösen. (Reich splitten, Vasallen lösen, als Vasalle aufnehmen, Felder annektieren, ...) Es sollte nicht gehen große/mächtige Reiche mit "einem" einzigen Krieg auszulöschen. Auch sollte man nicht Städte per se sondern Gebiete gewinnen. Erobert man Dörfer sollen diese einer eigenen Stadt zugewiesen werden, sind sie weit weg sind diese natürlich Ineffizient. Dann muss halt in der nähe eine neue eigene Stadt gegründet werden. Wird eine Stadt eingenommen braucht es natürlich bedeutend mehr Siegpunkte für das Feld.

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