[Loren the Amazon Princess] Be my queen

[Ghaldak]

Ich bin überrascht, welch Zuspruch Dora von euch erhält. Ich misstraue der Dame, denn wenn man hinter ihr Lächeln und auf ihre Aktionen blickt, dann bleibt kein positives Bild.

* Sie sorgt für einen imposanten Auftritt, indem sie das Geld auf den Tisch knallt, obwohl sie selbst haushalten muss (dazu gleich mehr). Sie tut dies, obgleich es eine Vermittlung wohl auch getan hätte (dazu gleich mehr).
* Auf die Frage, warum sie es tut, flüchtet sie sich in Platitüden (und kommt damit durch).
* Als Loren sie in die Gruppe einläd, blockt sie ab, weil sie ihr Geschäft nicht hinter sich lassen kann (kein großes Geld, wie gesagt), doch ändert sie nach einem Satz sofort die Meinung und akzeptiert das "wenn wir fertig sind, wird etwas für dich drin sein" ohne jeden Zweifel und jede Nachverhandlung. (Das geschieht nach dem Hotelzimmer-Säckchen, zu dem ich gleich komme.)
* Ihr Säckchen Gold auf dem Tresen steht bezeichnend für ihren Zweifel, dass die beiden Damen das Hotelzimmer bezahlen können oder wollen. Indem sie präventiv einspringt, stellt sie sicher, dass sie in dieser Nacht an diesem Ort verweilen werden...
* ... und was geschieht in der Nacht? Richtig, ein zielgerichteter und gut vorbereiteter Angriff mit Schamanen und falschen Beweisen. Als der Kampf ausbricht, erscheint sie erst recht spät.
* Dann wird die Gruppe gefangen genommen und just in dem Moment, in dem der Magier mit einer Fluchtidee aufkreuzt, bittet sie, auf ihre Ehre und einen Zehner wettend, diesen Moment verstreichen zu lassen.

Meine Instinkte sagen mir: Bei dem offen angezweifelten Draco handelt es sich um einen Roten Hering, während Dora (mit zweifelhaften Aktionen, aber dem Vertrauen der Gruppe) tatsächlich für den Gegner arbeitet...
... ich sollte dazusagen, dass sich dies um eine reine Spekulation handelt. Ich weiß es nicht (und ging den Elfenpfad).

So möchte ich noch meine Erwartung an den Menschenpfad ausformulieren (wieder ohne jedes Wissen):
* "Überraschenderweise" scheitert Dora mit ihrer Haarnadel-Zellenschloss-Aktion.
* Die Gruppe landet nach kurzem Prozess in der Sklaverei und wird an die Arena weitervermittelt.
* Dort treffen sie ihren Takate, der erst mit ihnen ringt und sich dann anschließt.
* Nach erfolgreichen Spielen kauft sie ein hoher Herr der Stadt frei, um sie als Sonderressourcen für das politische Ringen in dem republikanischen Imperium von Grimoire zu nutzen.
* Letztlich offenbart er eine darüber hinausgehende Agenda, die sich gegen den befürchteten Aufstieg der Dunkelheit richtet. Als er diese bestätigt sieht, söhnt er sich mit der Gruppe aus, lässt sie frei und schließt sich an.

Ich würde euch noch bis zehn Uhr Zeit geben. Dann werden wir sehen, ob "schon wieder Sklaverei" oder "endlich Sandstrand und Caipis" auf uns warten.

[Ghaldak]

Ich zähle ein 3:2 für Dora gegen Draco. Ich hätte die andere Option bevorzugt, da auf dem Elfenpfad die interessanteren und charmanteren Charaktere warten, doch ich nehme es hin.

Also dann. Schaue ich einmal, ob ich einer Dame unrecht tat.
(ps: Ich nutze freundlich für Draco und witzig für Dora.)

[Ghaldak]

Ich gebe aber schon einmal einen Spoiler. Zweite Texttafel nach der Entscheidung.

[L. de Medici]

Was fragst du den Mob, wenn du es einfach willst?!

[Ghaldak]

So landet die Gruppe hinter Gittern und während Loren die Lage still erträgt, gehen die anderen einander an den Kragen. Elenor fühlt sich getäuscht von der Diebin, dass die nur an eine Schlossknackerei dachte und daran scheiterte, Letztere kann daran jedoch auch nichts mehr ändern.



Da ruft Loren sie zur Ordnung. Sie möchte ebenfalls ausbrechen, doch sieht sie nur die Möglichkeit, die Wachen zu überwältigen.



Sie werden unterbrochen, als ein alter Zauberer sie aufsucht und Loren lange und kritisch mustert.



Loren fragt ihn, was er von ihnen wolle, und er spricht den fehlenden Demut einer Gefangenen an, ehe er sich vorstellt: Apolimesho, Erzmagier von Grimoire.
Er spricht die Buntscheckigkeit der Gruppe an und teilt mit, dass der Senat ihnen die Strafe erlassen könne, wenn sie für diesen einen Auftrag erledigen. Es ginge darum, ein Artefakt zu bergen.



Es handelt sich um das legendäre ember blade (Glutschwert), welches auf dem Berg Kronos vermutet wird. Elenor springt auf den Haken an...



... und wird dafür vom Magier mit eisingen Blicken bedacht. Auch Loren mag weder Kerl noch Lage.

[Ghaldak]

Der Magier gibt es zu: Er hofft, dass eine gemischte Gruppe das Elfengebiet durchstreifen könnte.



Beide Gruppen sind verfeindet und der Magier lässt an seiner Geringschätzung für die Elfen keinen Zweifel.



Dora lässt ihrer Begeisterung für dieses gute Angebot freien Lauf, ehe sie Lorens Blick zur Zurückhaltung bringt. Sie sei, sagt sie, auf der Suche nach ihrer Mutter und würde eine Unterstützung dieser Sache für ihre Dienste fordern.
Den Magier überrascht das.



Nein, sagt sie, das sei es nicht.
So stimmt er zu, verspricht die Ressourcen des Senats sowie seine für die Suche und bittet um Details. In der Spannung muss sie sich überwinden, die Namen "Königin Karen" und "Amazonen" auszusprechen.



Er stimmt den Bedingungen zu... und noch einmal auf Nachfrage, sodass die Entscheidung bei Loren liegt.



Schweren Herzens nickt sie.

[Ghaldak]

Wie zu erwarten folgt der Haken: Der Magier begleitet die Gruppe.



Draco murmelt etwas von einem Aufpasser, was der Magier auch bestätigt. Loren blickt ratsuchend Elenor an und diese spricht.



Das wollte er nicht hören - und er versteinert sie kurzerhand.



Überrascht und auch ein wenig besorgt richtet sich Loren an den Magier. Dies gehe zu weit. Er möge sie befreien.
Er erklärt sich.



Loren stimmt ihm zu, worauf er sich erweicht. Während sich der Effekt löst, legt sie Elenor die Hand auf die Schulter, sieht sie besorgt an und fragt, ob es ihr gut geht.



"Denke schon", murmelt sie.

[Ghaldak]

Da verschwindet die Schwäche aus ihrem Gesicht und Loren bittet ihre Dienerin, sich zu entschuldigen. Dem kommt sie nach.



Sie erhält von ihm noch die Belehrung, in Zukunft besser auf ihre Worte zu achten, und nimmt doch Positives aus dem Vorfall mit: Loren sorgte sich um sie.
Am nächsten Morgen brechen sie auf.



Der Magier warnt davor, dass sie dem Elfenland nahe kämen und diesen zuzutrauen sei, dass sie jederzeit grundlos angreifen könnten. Elenor erscheint dies unwahrscheinlich, doch als sie Loren darauf ansprechen möchte, hört sie Geräusche aus dem Umland.



Die Gruppe blickt nach vorne,...



... nur Elenor gegenüber offenbaren sie sich. Sie belassen es jedoch bei einem Blickaustausch, ehe sie wieder verschwinden.



Sie zeigten sich niemandem außer ihr - und bald schon lässt die Gruppe das Elfenland hinter sich.

[Ghaldak]

Derweil empfängt in einem dunklen Land...



... ein dunkler Herr...



... seine Dienerin, die Succubus Jul. Sie berichtet, dass sich um Karen gekümmert würde, doch ihre Tochter zu einer Suche aufgebrochen sei.



Dann platzt auch ein wohlbekannter Schamane herein und fügt an, dass sich um diese Tochter bereits gekümmert wurde.



Jul kann nicht anders, als den Triumph zu zerstören: Die Gruppe sei auf freiem Fuß.
Das sei egal, pampt der Schamane. Alles laufe nach Plan, die Gruppe werde einen Krieg zwischen Menschen und Elfen auslösen.



Dafür sei gesorgt.

[Ghaldak]

Der Krieg werde ausbrechen und beide Seiten vor der Invasion schwächen - und außerdem werde es wirken, als sei Loren allein dafür verantwortlich.



Fost gefällt das, Juli nicht.



Er lässt sich jedoch seinen großen Moment nicht mehr nehmen. Auch um die Gruppe brauche man sich keine Sorgen machen, da gäbe es jemanden...



So ermahnt der dunkle Herrscher zwar noch seinen Untergebenen, keine Fehler zu begehen, ist jedoch zufrieden.

[Ghaldak]

Was fragst du den Mob, wenn du es einfach willst?!

Es geht nicht um mich.
Letzten Endes finde ich diesen Pfad aber auch ganz interessant. Er ist auf alle Fälle intensiver als der elfische und es ist kommt selten vor, dass bei mir die Sympathiesteuerung (zumal bei einem Schurken) so gut gelingt...
... Apolimesho ist widerlich. Ich hasse diesen Möchtegern-Saruman und Möchtegern-Gauland. Arrrgh.

[L. de Medici]

Dann war die Wahl der Leser doch die richtige.

[Ghaldak]

Eine neue Etappe der Reise...



... erlaubt einen neuen Blick ins Lager.
Elenor spricht Loren auf den Magier an. Diese vertraut ihm nicht, da er dem Imperium verpflichtet sei und die Tendenz haben werde, sie als Puppen in seine Pläne einzuspannen. Leider seien sie ihm gerade ausgeliefert. Anschließend fragt sie sie, ob sie und ihre Mutter sich nahe ständen.



Sie erwähnt erneut, dass sie ihre Mutter auf Distanz hielt, und auch wenn sie dies zu schmerzen scheint, erklärt sie dies zum Vorteil, da Familie einen nur schwäche. Elenor könne das doch bestätigen, oder?
Elenor wagt es, zu widersprechen.



Das sei vielleicht für sie so, antwortet sie, doch nicht für Amazonen - und beendet das Gespräch.

[Ghaldak]

Elenor spricht Draco darauf an, warum er sich von all den Elementen nach Feuer benannte, und er erklärt, dass er sich damit einfach am Wohlsten fühle. Die anderen Elemente seien immer da, auch wenn sie nicht erwünscht seien, während Feuer auch aus Vulkanen immer nur impuslartig erscheine.



Sie fragt ihn, warum er ihnen nachgelaufen sei, und er schlingert. Erst meint er, er habe doch die Elfe vor der Imperiumsstadt retten müssen, dann wird er ehrlicher: Es würde sie mögen, weil sie an seiner Halbelfennatur keinen Anstoß nehmen würden.



Im Imperium wäre er es gewöhnt, deswegen misshandelt oder weggesperrt zu werden. Nur in dieser Gruppe fühle er sich sicher.



Vielleicht mit Ausnahme des Magiers. Dieser gebe ihm den feindlich-imperialen Blick und würde ihn auch gerade mit seinen Augen verfolgen.



Daraufhin geht er, um dem Starren zu entkommen.

[Ghaldak]

Elenor setzt ihre Konversation mit Dora dort ein, wo sie aufhörten: mit Vorwürfen. Sie habe ihr das Leben ihrer Herrin anvertraut und sei von ihr fallen gelassen worden.



Sie sei schon oft aus dem Gefängnis ausgebrochen, doch diesmal sei sie an ein seltsames Schloss geraten...
... und damit kommen wir zu einem zentralen Thema ihres Charakters: Sie ist eine Diebin, doch mag sie es vielleicht sich selbst, auf jeden Fall der Außenwelt nicht eingestehen. Viele der 'witzigen' Antworten drehen sich um Elenors Versuche, Worte der Zwergin aufzugreifen, um es damit zu beweisen.



Diese fragt nach Loren, den Amazonen und der möglichen Belohnung. Elenor kann sich vorstellen, dass Dora einen Bogen erhalten könne.



Dann fragt sie nach der Arbeit, von der sie erzählte, und... siehe oben.



Sie würde nur Vasen aus Ruinen sichern und wenn diese ihr bis dahin nicht offiziell gehörten, sei das doch nicht schlimm.