[Loren the Amazon Princess] Be my queen

[Ghaldak]

... nach alter Tradition und Sitte, ehe ich (hoffentlich morgen) in die Tiefe gehe. Ich beschränke mich allein auf die Haupthandlung.


(1): Nachdem die Amazonenkönigin vermisst wird, bricht ihre Tochter Loren gegen die Tradition ihres Volkes und von ihrer Dienerin Elenor begleitet zur Rettung auf. In der Menschenstadt Grimoire beißen sie erst auf Granit und geraten dann in die Krise, als die dunkle Macht ihnen einen Mord an Gardisten in die Schuhe schiebt. Sie landen im Gefängnis, werden jedoch im Austausch für ihre Freiheit von einem Magier dazu verpflichtet, ihm bei der Suche nach einem göttlichen Schwert zu helfen. Das gelingt und wider Erwarten erkennt es Loren als seine Herrin an. Anschließend finden sie im Sumpf die Amazonenkönigin, die mit einem Kerl durchbrannte und in die Hände der dunklen Mächte fiel, können sie befreien und müssen miterleben, dass durch das Wirken der dunklen Mächte ein Krieg zwischen Menschen und Elfen ausbricht.
(2): Ein Vertreter der Menschen und einer der Elfen suchen Loren in der Amazonenburg auf, da sie die inszenierte Natur des Krieges erkannten. Um allgemein Frieden zu schließen, beweisen sie die Rückkehr der dunklen Macht und bemühen sich das Vertrauen der Generäle. Dann greift die dunkle Macht die Zwergenstadt Hammerhand an; sie können diesen Angriff abwehren und dadurch sowohl Menschen als auch Elfen für den Krieg gegen die dunkle Macht gewinnen.
(3): Loren muss sich Menschen und Elfen gegenüber beweisen, um den Oberbefehl zu erhalten. Dafür besiegt sie zwei Agenten der dunklen Macht.
(4): An der Spitze einer geeinten Armee zieht Loren los, schlägt sich bis zur Festung des Feindes durch, steigt in die Unterwelt hinab und überwindet die dunkle Macht.

[Herbert Steiner]

Ich habe gerne mitgelesen, danke für deine Mühen!

Ja, das Spiel bedient sich schon wirklich aller Fantasyklischees, unterhaltsam war es trotzdem. Wie herausfordernd und luatig sind die Kämpfe für dich gewesen, ist da jeder Kampf gleich oder doxh herausfordernd und spannend? Vom Balancing her finde ich es schade, dass es offensichtlich so wenige sinnvolle Skills gibt, dass du oft schon nur mehr aus Mangel an Alternativen irgendwas nehmen musstest.

Das Ende von Fost fand ich recht schnell und unspektakulär, da hätte ich mir noch mehr erwartet.

Einen Durchgang mit dem Menschenkrieger, gerne stark zusammengefasst dort wo es keine Unterschiede zur jetzigen Story gibt, wurde mich schon noch interessieren. ZB könnte man dann ja auch die Vampire am Leben lassen und den Todesritter töten ...

[Ghaldak]

Wie herausfordernd und luatig sind die Kämpfe für dich gewesen, ist da jeder Kampf gleich oder doxh herausfordernd und spannend? Vom Balancing her finde ich es schade, dass es offensichtlich so wenige sinnvolle Skills gibt, dass du oft schon nur mehr aus Mangel an Alternativen irgendwas nehmen musstest.

Das Ende von Fost fand ich recht schnell und unspektakulär, da hätte ich mir noch mehr erwartet.

Mit den Skills ist das so eine Sache: Zu Beginn fehlen die Punkte, weswegen ich eine ganze Menge Leveling betrieb und sie später nicht mehr benötigte. Letztlich geht es um den Wert von Aktionen, sodass ich etwa meine Einzelbuff-Möglichkeiten nie nutzte und mich pro Helden auf zwei oder drei Sonderaktionen beschränkte. (Loren stärkt die Moral und setzt auf ihren Wuchtschlag, Elenor heilt, wiederbelebt und nutzt ihren von mir völlig zu Unrecht verspotteten Diebes-Eisangriff, Ramas greift zum Massenangriff, Amukiki schwächt die Feindesreihe oder steigert die Verteidigung der eigenen, Draco spricht Feuer- und Erd-, Myrth Wasser- und Luftangriffszauber, sollte sie nicht massenheilen.)
Was die Schwierigkeit angeht: Ein Charakter in der Runde kann einfach jeden mit 80% der Lebenspunkte wiederbeleben und selbst per Trank von jedem mit 20% Lebenspunkten wiederbelebt werden. Es muss also eine Menge schiefgehen, um die Gruppe in Optimalformation kippen zu lassen - und in den üblichen Kämpfen trat das kaum ein. Ich scheiterte bekanntlich an zwei "Ich vergesse, die Gruppe nach der Sondermission neu aufzustellen, und renne in einen Banditenkampf"-Geschichten und an dem Goblin-Attentäter.
(Noch eine kurze Info: Das Spiel passt die Stufe der Gegner der Stufe der Gruppe an. So bleibt diese in Bedeutung hinter den Sonderfertigkeiten und Ausrüstung/Geld zurück.)

Was Fost angeht: Das stimmt. Wenn ich die Achievements richtig lese, dann verlangt das Grundspiel letztlich das angekündigte Opfer von Elenor, Loren oder Karen (8,3% lassen den Sklaven, 8,1% die Mutter und 5,1% die Tochter sterben). Die Umgehung dessen über Zeal wurde erst mit dem Addon möglich (und hat vermutlich mit dem Wunsch der Spielerschaft nach einem Happy End zu tun).

[Ghaldak]

So möchte ich mich noch einmal bei euch Lesern bedanken. Ich freue mich, dass ihr euch auf dieses Experiment eingelassen habt.
Während ich nun die Tasten für meinen großen Monolog schwinge, möchte ich bereits die Zeit für den nächsten Schritt nutzen. Also...

Liebe Leser, bitte sagt mir: Welcher/n dieser vier Gestalten soll unser Saren tief in die Augen blicken?



(Loren fällt aus, weil wir sie in die Friendzone packen, und Mesphit wird von uns umgebracht.)

Ich werde jeden davon mit mindestens einem Fürsprecher auf die fünf Herzen bringen; auf die Frage nach dem Herzblatt hat es noch keinen Einfluss.

[L. de Medici]

Nur Chambara ist seiner würdig - naja, sie ist es einfach immer.

[Kathy]

Myrth ist auch nicht schlecht.

[Ghaldak]

Keiner Lust auf ein bisschen männliche Homoerotik?

[Thymon]

Myrth und Draco.

[Valigar]

Myrth

[Xandulan]

Amukiki, dann dürften alle genannt sein.

[Ghaldak]

Gut, dann würde ich sagen: Verschiebe ich die Nachworte auf eine Zeit, in der ich nicht völlig zerknautscht bin, und lege los.

Die erste Entscheidung: Der Modus



Ich wollte diesmal taktisch spielen, doch dann sah ich, dass mir die fünf Punkte nicht zur freien Verfügung stehen, sondern wild in der Landschaft verteilt wurden und dabei Dinge umfassen,...



... die ich nicht unbedingt benötige (jaaaa, mein Heiler in der ersten Reihe muss dringend die Aggro auf sich ziehen; er besitzt außerdem zwei Buff-Fähigkeiten, die ich nie einsetzte).



Verschwendete Punkte kann ich aber bei einem "Zu Beginn mehr, dafür langsamerer Fortschritt" so gar nicht brauchen.

[Herbert Steiner]

Also ich bin voll für männliche Homoerotik, also beide Männer!

[Ghaldak]

*staub abwisch*
Ich muss mich entschuldigen - und gleich gestehen, dass ich im Multitasken ganz schlecht bin. So fixiere ich mich gerade auf Alim und ließ Loren dafür leiden.
Machen wir es also so: Ich verschiebe den Beginn der Analyse in die Ghalerie - und werde dort daran weiterschreiben, sollte ich in den nächsten Tagen und Wochen den Impetus dafür finden. Hier geht es nun mit Saren weiter.

[Ghaldak]

Der Beginn des Spiels folgt völlig dem Lehrbuch für Filmstruktur: Eröffnendes Bild, Präsentation der Heldin in ihrer Alltagstätigkeit, Auftauchen des Herolds.
Über den Mönch, der wahrscheinlich eine Nonne ist, kann ich wenig sagen. Für mich geht er in Ordnung, nur der Twist am Ende erscheint mir sinnlos.

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Den Weg von Mönchsbeschreibung zu dessen Selbstvorstellung zu dessen geschriebenen Text zu dessen dazugehörenden Bild...



... zum Ingame-Ort zur Protagonistin beschrieb ich bereits. Loren trainiert rastlos, bis ihr die Puppen ausgehen.



Sie steht davor, einen Sklaven für ihre Waffenübungen zwangszuverpflichten, als die Greifen zurückkehren. Breza, Hauptfrau der Garde, vermittelt zwischen einer berichtenden Späherin und der Prinzessin.



Breza schlussfolgert...



... und Loren widerspricht.



Sie wiederholen es noch einmal, doch die Sache ist geklärt: Wenn die Amazonen weder helfen können noch wollen, dann muss sich Loren allein darum kümmern.
(Ach, wie schön wäre es, wenn ich schon Texte zu den Amazonen und Lorens Motivation verfasst hätte. Ihr seht mein Dilemma. )

[Ghaldak]

Nachdem noch ein drittes Mal Positionen verdeutlicht wurden,...



... zaubert Breza den Hasen aus dem Hut...



..., dem wir gleich ein bisschen mehr anziehen. Lasst mich zunächst noch etwas dazu schreiben:
Mir gefiel Saren nicht. Ich hielt sein Bild für eines der ersten, qualitativ hinter den anderen stehend, doch ich benötigte einige Zeit, um festzumachen, was mich stört: Es ist sein Haar. Die meisten Charaktere (auch Elenor) besitzen angedeutete Lichtverhältnisse, die auf die Kopfform schließen lassen, doch bei ihm existiert nur ein wenig Strähnenform. Folglich wirkt sein Vogelnest auf mich platt; es reist mich immer wieder aus der Spielwelt heraus und lässt meinen Fokus auf die falschen Sachen wandern.
So kann ich nur hoffen, dass es euch damit besser geht.