und wir lassen ein paar Clansleute zurück, die bei der Reperatur der Mauer helfen sollen. Dass das nicht ganz ungefährlich ist, müssen wir wohl in Kauf nehmen...
20 Clansleute verlieren wir dadurch. Und dann deutet sich noch ein neues Problem an...
"Meine Leute sind zu dünn verteilt. Es ist so viel los...
"Seht mal, da am Horizont. So viele stehen einfach nur rum und schauen zu!"
"Die anderen Häuser. Sie warten darauf, dass wir fallen bevor sie eingreifen."
Und es wird nicht besser. Nun müssen wir mit ansehen, wie zahlreiche Leute entgegen aller Vernunft versuchen über den Wasserweg zu fliehen.
Sie werden wohl kaum überleben, dafür hat das Blut der Schlange gesorgt. Ich konnte mich aber auch nicht so richtig zu einem Eingreifen durchringen, aus Sorge dass es dadurch nur schlimmer wird
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Denn unter den Fliehenden entdecken wir auch ein bekanntes Gesicht.
(Das haben sie echt gut gemacht. Wenn man aufpasst, bemerkt man schon im Kampf zuvor dass Nid in der Auswahl fehlt, auch wenn man da noch nicht explizit drauf hingewiesen wird.)
Ganz so einfach können wir sie natürlich nicht gehen lassen
"Ich gehe. Tut mir Leid, dass ich nichts gesagt habe."
Uns fällt auf, dass sie nur zwei Kinder hinter sich herzieht...
"Wo ist dein anderer Junge?"
Wollen wir die Antwort wirklich hören?
"Er ist weg? Was ist passiert?"
"Er ist nicht weg, sondern tot.
Ich mache dir keine Vorwürfe, oder mir selbst. Nichtmal den Wütern. Wer trägt die Schuld an all dem hier? Weißt du es? Niemand kann es mir sagen.
Ich will einfach nicht mehr hier bleiben. Irgendwo anders, aber nicht hier."
Damit drängelt sie sich an uns vorbei. Aber wir sind noch nicht ganz fertig.
"Bleib hier, Nid. Ich habe Feiglinge kennen gelernt, und du gehört nicht zu ihnen.
"Es geht nicht um...
Eine Pause, Nid schaut zu ihren Kindern und ihr Gesichtsausdruck wird sanfter.
"Es geht nicht um mich, richtig? Manchmal wünsche ich mir, es wäre so. Alles wäre so viel einfacher. Ich beneide meine Eltern. Ihre größte Sorge war es, ihre Kinder dazu zu bringen, Eier zu essen.
Alle Eltern wollen ihren Kindern ein besseres Leben geben als sie selbst hatten, aber meine Jungen werden niemals diese Chance bekommen...
Solange ich nicht dafür sorge. Du hast Recht. Ich bin kein Feigling."
Und damit wendet sich Nid vom Hafen ab, der Appell hat Wirkung gezeigt
Geändert von Paidos (10. August 2018 um 05:12 Uhr)
Wir gehen weiter an der Mauer entlang und erblicken viele Menschen, die keinen Fluchtweg mehr haben.
Allen werden wir wohl nicht helfen können... Wir sammeln nur die in unmittelbarer Nähe ein, um hier nicht zu lange aufgehalten zu werden.
Im Nachhinein hätte ich vielleicht versuchen sollen mehr Leuten zu helfen, aber ich wollte kein zu großes Risiko eingehen 13 Clansleute schließen sich uns an.
Und die Probleme hören nicht auf...
denn nun machen die mächtigen Häuser von Arberrang ihren Zug
"Soll das ein Witz sein? Du hast das einzige verloren, dass... Warum sollten wir dich jetzt überhaupt am Leben lassen?"
"Mädchen, Meinolf ist bereits vor Tagen gestorben. Er wusste es nur noch nicht. Es gab kein Gegenmittel. Als ich lernte, dass es den Webern verboten war, seinen Geist zu manipulieren, hatte ich ein passendes Gift gefunden. Meinolf ist im Schlaf gestorben, seine Träume voll schrecklicher Visionen. So erzählte man es mir jedenfalls."
"Du widerliche Schlange!
"Hast du je gesehen, wie eine Stadt sich gegen sich selbst wendet? Wie eine verhungernde Wolfsmutter, die ihre eigenen Jungen auffrisst? Hast du die Vergewaltigung, die Folter und die Ermordung von Tausenden erlebt? Weißt du wie es klingt und riecht? Ich schon. Und wenn das Chaos entgültig ausbricht, gibt es keine Heilung. Wie bei Meinolf.
Sollte ich sterben, wirst du diese Dinge selbst erleben. Das verspreche ich dir. Also vielleicht wirst du dir jetzt genau anhören, was ich will."
Haben wir eine andere Wahl?
"Nur wenn deine Leute uns helfen, anstatt uns zu jagen."
"Sie könnten überzeugt werden. Du brauchst nur dein Banner mit meinem zu vereinen."
"Und dich zum Herrscher über das Ende der Welt machen?"
"Keine Sorge, um den Krieg darfst du dich gerne weiter kümmern. Mir geht es um die Friedenszeit. Ich würde sogar hier in dieser Zelle bleiben, wenn es die Sache einfacher für dich macht."
"Warum sollten wir irgendwas von dem glauben, was du sagst?"
"Das solltest du nicht. Lass das Banner für uns sprechen. Ihr wärt unter meinen Schutz gestellt, niemand würde es wagen euch anzurühren. Ich bin im Herzen ein Mann des Friedens."
Ah, wieder so eine Entscheidung für die ich mich rechtfertigen muss
In diesem Moment war meine Sorge um die Stadt und die Menschen tatsächlich größer, als mein Stolz und der Hass für Rugga. Mit den Wütern und der Dunkelheit vor der Tür wollte ich alles tun, um zumindest dieses eine Problem aus der Welt zu schaffen. Und irgendwie wollte auch wissen, wie es mit Rugga weitergeht
Andererseits hatte ich auch nicht vor, die Sache wirklich bis zum Ende durchzuziehen. Irgendwann wird sich ja vielleicht eine Gelegenheit bieten ihn zu verraten, und die Vorstellung daran war mir deutlich verlockender als ihm einfach eine reinzuhauen.
Naja, ihr werdet dann später ja sehen ob es die richtige Entscheidung war
"Ich werde es tun, wenn deine Leute mit uns kämpfen, anstatt uns Probleme zu bereiten."
"Sobald dein Banner mit meinem verbunden ist, wird dir niemand mehr im Weg stehen. Siehst du, wie das funktioniert? Oh, und ich würde es gerne vor einer Menschenmenge machen, damit es keine Uneinigkeiten darüber gibt, was passiert ist."
Ein Blick zu Oddleif, und wir stellen schnell fest, dass wir sie wohl noch nie so wütend gesehen haben.
"Das war das Banner meines Mannes. Ich hätte es übernehmen können als er starb, aber ich habe es dir anvertraut! Nicht diesem intriganten, wiederlichen...
Dann werden wir von einem unserer Clansleute unterbrochen, der uns vom Tor entgegen ruft.
"Es ist soweit! Die Fässer sind zusammengetragen!"
So, dann bringen wir das Kapitel mal zu Ende, bevor ich nochmal ein paar Tage keine Zeit haben werde
Vor der großen Schlacht, können wir noch mit Yrsa reden.
"Tut mir Leid, dass Ludin nicht hier sein konnte. Ich weiß, dass er dir viel bedeutet hat."
"Ich bedeutete ihm viel."
"Und ich wünschte, wir hätten mehr tun können um seinen Vater zu retten."
"Wenn du lernst, die Zeit zurückzudrehen, halt mich davon ab den Wald bei Grathorn zu verbrennen."
"Wie habt ihr euch kennengelernt?"
Für eine Weile lächelt sie nur, als würde sie einige Erinnerungen durchleben.
"Kindheit."
"Du kanntest ihn schon so lange?"
"Das kommt vor, wenn man vom selben Blut ist."
"Was meinst du? Yrsa, bist du Ludins Schwester? Die Tochter des Königs? Meinolf hat immer behauptet, er hätte nur einen Sohn."
"Könige nehmen sich, wen sie wollen."
"Du meinst 'Was sie wollen'."
"Nein."
Sie legt einen Finger an ihre Lippen.
"Keine Sorge, ich werde es nicht weitersagen. Jetzt tut es mir noch mehr Leid, dass wir den König nicht retten konnten."
"Mir nicht."
"Alle dachten, du wärst bei diesem Waldbrand umgekommen. Wie bist du entkommen?"
"Hexerei."
Mehr bekommen wir zu dem Thema nicht zu hören
"Wo hast du gelernt, so mit dem Bogen umzugehen? Mit den flammenden Pfeilen?"
"Niemand hat es mir erlaubt."
"Also hast du es dir selbst beigebracht? Überrascht mich eigentlich nicht."
"Gut."
"Was wirst du jetzt tun?"
"Einen Seemann heiraten, jede Menge Kinder bekommen. Körbe weben."
Dann erkennen wir ein schwaches Lächeln.
"Und alle Wüter in schwarze Kohle verwandeln."
Ja, wird wohl langsam Zeit dass wir uns darum kümmern
"Pass auf dich auf, Yrsa."
"Habe ich immer getan. jetzt lass uns diese Fässer anzünden."
Auf dem Weg zur Mauer wirft sie uns noch einen Luftkuss zu. Passt zu ihr
Dass Ludin und Yrsa Geschwister sind, hat mich echt überrascht. Jetzt wissen wir jedenfalls, warum die beiden sich immer so sehr umeinander gesorgt haben
Geändert von Paidos (20. August 2018 um 01:32 Uhr)
Der große Moment ist gekommen. Die Fässer sind in die Netze gewickelt und die Pferdebürtigen stehen bereit, um sie jeden Moment abzuwerfen.
Die Varl waren eine große Hilfe (mittlerweile sind sie auch wieder in der Aufzählung vertreten, der Großteil war also nur zeitweise weg )...
und nun sind die Bogenschützen an der Reihe. Yrsa ist ganz in ihrem Element
Dann schlägt der Anker ein. Die Pferdebürtigen sind schon auf dem Weg und werfen die Netze von der Mauer. Sie verfangen sich im Anker und werden zurück zu Ruin gezogen.
Der Moment der Wahrheit. Yrsa gibt das Signal und die Feuerpfeile gleiten durch die Nacht...
Doch noch ist nichts verloren. Die Varl kommen uns zur Hilfe, ihre Augen voller Feuer.
Und dann ertönt auf einmal ein lautes Trommeln. Aus dem Süden nähert sich rasch eine große Staubwolke, die mit den Wütern zusammenkracht und einige von ihnen sogar in die Luft schleudert...
Vor dem Kampf bringe ich Tryggvi noch auf Stufe 14, sodass er das wunderbare Crit-Item ausrüsten kann...
Und Petrus erhält seinen Heldentitel. Er gibt nun Verbündeten die neben ihm stehen, etwas Stärke und auf höheren Stufen auch Rüstung und Willenskraft. Im Nachhinein hätte ich das vielleicht eher einem Varl geben sollen, aber naja.
Ruin ist bereits geschwächt... Ich schieße mit Alette mal direkt drauf, vielleicht können wir die Sache schnell zu Ende bringen.
Sie geht erstmal weiter zurück und erzeugt eine Art Barriere
Ubin darf gleich in Aktion treten
Die Barriere wird von Nid mit einem kritischen Treffer direkt zerstört
Leider haben diese paar Züge an Heilung schon ausgereicht, um Ruin fast wieder auf volle Stärke zu bringen, sodass sie Ubin direkt so gut wie aus dem Kampf nimmt