[RL- Fahrradtour 2018] - Danish Dynamite

[Theages]

Ein guter Freund macht auch grad eine Fahrradtour durch Dänemark über Kopenhagen. Die Bilder, die man von ihm bisher bekommen hat, versprechen schonmal großes für die Story hier.

Edith: Ich überlege grad, mein Kumpel ist auch leidenschaftlicher Werwolfspieler und wohnt(e) in Babelsberg...

Edith2: ok grad mal auf ocks Profil nachgesehen, ock ist nochmal zehn Jahre älter, die beiden sind also nicht identisch. Trotzdem witzig

[jeru]

Ein guter Freund macht auch grad eine Fahrradtour durch Dänemark über Kopenhagen. Die Bilder, die man von ihm bisher bekommen hat, versprechen schonmal großes für die Story hier.

Edith: Ich überlege grad, mein Kumpel ist auch leidenschaftlicher Werwolfspieler und wohnt(e) in Babelsberg...

Edith2: ok grad mal auf ocks Profil nachgesehen, ock ist nochmal zehn Jahre älter, die beiden sind also nicht identisch. Trotzdem witzig

Sind aber dennoch schon recht viele Übereinstimmungen...

[Simato]

Da bahnt sich doch eine wahnsinns Lovestory an!

[The Thing]

Ein Fake aus der Zukunft? Oder aus der Vergangenheit

[ockmonek]

Ein guter Freund macht auch grad eine Fahrradtour durch Dänemark über Kopenhagen. Die Bilder, die man von ihm bisher bekommen hat, versprechen schonmal großes für die Story hier.

Edith: Ich überlege grad, mein Kumpel ist auch leidenschaftlicher Werwolfspieler und wohnt(e) in Babelsberg...

Edith2: ok grad mal auf ocks Profil nachgesehen, ock ist nochmal zehn Jahre älter, die beiden sind also nicht identisch. Trotzdem witzig

Das ist tatsächlich ganz witzig.
Ansonsten bin ich wieder zurück in Babelsberg. Das heisst, in den nächstes Tagen wird die Story hier so richtig beginnen.

[ockmonek]

Na dann mal los, Freunde.

TAG 1 Freitag, 29.07.2018 - Rostock nach Slotshaven - 77 km

Der Tag beginnt früh bzw. bereits am Donnerstag abend.
Plan ist in der Nacht mit dem Fernbus nach Rostock zu fahren und morgens dann mit der Fähre nach Dänemark.
Ich checke also nochmal die Route vom Rostocker ZOB bis zur Fähre. Ich ging ursprünglich von ein paar Kilometern aus, stelle dann aber fest das ich circa 13km vor mir hab.
Somit wirds vermutlich eng die Fähre um 6 Uhr zu erreichen. Die Nächste geht dann um 9 Uhr. Schauen wir mal.

Mein Fernbus von Berlin geht um 2:00 Uhr Richtung Rostock. Flixbus erlaubt mittlerweile nur noch die Mitnahme eines Gepäckstücks. Demnach muss ich aus zwei Front- und zwei Gepäckträgertaschen ein Gepäckstück machen.
Das Ergebnis sieht dann testweise so aus.

Allerdings bekomm ich das so nicht mit dem Rad mit, weshalb ich erstmal wieder herkömmlich packe und dann am Busbahnhof nochmal umpacken werde.

Gegen 0:45 Uhr beginnt für mich die Reise zur S-Bahn, welche mich und mein Rad pünktlich gegen 1:10 Uhr am ZOB in Berlin ausspuckt.
Dort erstmal mit Rad in die Wartehalle, welche sich meiner Meinung nach zum Umpacken des Gepäcks eignet.
Nach circa einer Minute erschallt eine Durchsage, dass in der Wartehalle keine Fahrräder erlaubt sind und draußen Fahrradständer zur Verfügung stehen.
Das die Wartehalle um diese Zeit jetz nicht gerade übermässig voll ist scheint den Aufseher nicht zu interessieren. Ordnung muss sein.
Nunja, ich such mir draußen eine Ecke und beginne meine Umpackaktion, welche dank vorheriger Übung zuhause recht zügig vonstatten geht.
Danach mach ich mich auf die Suche nach meinem Bussteig, was nicht gerade leicht ist, weil alle Anzeigen außer Betrieb sind.
Ich geh dann einfach zu dem wo die meisten Leute warten und erfahre von anderen Reisenden, dass hier wohl der Bus fahren soll. Dieser hat natürlich Verspätung und muss dann lustigweise noch circa 5min an der geschlossenen Schranke zum Busbahnhof warten. Vermutlich ist der zuständige Schrankenöffner mit der Aufsicht der Wartehalle komplett ausgelastet.
Die Busfahrer sind dann auch entsprechend genervt und maulig. Der Bus ist nahezu komplett ausgebucht und ehe alle Reisenden einen Platz gefunden haben ist es 2:30 Uhr.
Ich schliesse etwas meine Augen und verabschiede mich bereits von der 6 Uhr Fähre.
Gegen 5:30 Uhr kommt der Bus dann in Rostock am ZOB an. Die Fähre bekomm ich natürlich nicht mehr weshalb ich entspannt mein Rad umpacke.
Leider fällt mir dann auf, dass meine Reisewaschpaste in einer Tasche ausgelaufen ist. Die Reinigungsarbeiten dauern etwas und am Ende bleiben einige Klamotten mit seifigen Geruch übrig.

Gegen 6 Uhr startet dann aber endlich auch mal die Fahrt mit dem Rad. Das Wetter ist bereits jetz schon schön warm und die Straße noch relativ ruhig.
Ich halte zwischen durch nochmal an der Tanke an und pumpe meine Bereifung auf.
Gegen halb 8 bin ich dann am Seehafen. Ein Ticket ist schnell gekauft und ein paar seifige Klamotten werden ausgewaschen und am Fahrrad getrocknet.
Ein kleines Frühstück im Bistro gönn ich mir dann auch noch. Nichts weltbewegendes, aber okay nach der stressigen Anreise.


Dann gehts an Gate zur Fähre. Ich nutze hier den gleichen Schalter wie die motorisierten Kollegen.


Am Wartesteig treff ich dann weitere Radfahrer mit denen man natürlich schnell ins Gespräch kommt. Lustigerweise steht neben mir auch der Bus mit welchen ich nach Rostock gefahren bin.
Dieser hat dann wohl auch nicht die 6 Uhr Fähre geschafft.
Nach einiger Zeit kommt dann die Fähre und die Radfahrer dürfen zuerst auf die Fähre radeln. Vorne gibt es Fahrradstellflächen wo man die Räder gut abstellen und anschliessen kann.
Dann läuft die Fähre aus und ich mach nochmal die Augen zu.


Gegen 11 Uhr ist die Fähre dann in Gedser und endlich startet meine Tour so richtig.

[ockmonek]

Zunächst beginnt die Fahrt noch relativ uninteressant.
Es geht sowohl auf gepflasterten....


...wie auch auf geschotterten Untergrund übers Land.


Plötzlich treffe ich mitten auf dem Weg auf freilaufende Pferde, was auch Wanderer anzieht.


Später lese ich an einer Infotafel, dass es ein Projekt gibt in diesem Gebiet wieder Wildpferde auszuwildern. Besonders wild waren die nun aber nicht.
Mittlerweile bin ich schon einige Kilometer unterwegs und könnte die erste Pause gebrauchen.
Ein schöner Rastplatz auf dem Weg ist aber leider schon besetzt.


So fahr ich erstmal weiter und erreiche etwas später die Ostseeküste.

[ockmonek]

Nun geht es eine zeitlang auf Straßen an der Küste entlang. Der Wind ist nun schon merkbar, aber noch nicht besonders hinderlich.


Nach einem kurzen Einkauf gibts dann auch die erste längere Pause am Strand inklusive kurzer Abkühlung in der Ostsee.



Der Radweg führt nun auf kleinen Wegen direkt an der Ostsee entlang.



Bei den Aussichten stört maximal der Wind ein wenig.

[ockmonek]

Sobald es mal etwas Landeinwärts geht beherrschen meist landwirtschaftliche Flächen das Bild.


Die Ostsee bleibt aber weiterhin präsent.


Ab und an wird der Weg auch mal etwas abendteuerlicher, aber ingesamt echt schön.


Dann auch wieder ein Stück übers Land, wo der Wind mittlerweile schon ganz schön weht.


Dann zur nächsten Insel nochmal einige Minuten mit der Fähre.

[ockmonek]

Ab nun geht es nicht mehr nordwärts sondern nach Osten und somit direkt gegen den Wind.


Das macht sich in der Geschwindigkeit bemerkbar. Des Weiteren merk ich langsam auch den Tag bzw. die lange Nacht gestern.
Die Kilometer ziehen sich hin. Zwischendurch habe ich mir einen Shelterspot rausgesucht, welchen ich anfahren will. Leider geht mir aber auch das Wasser zur Neige.
Nach einer Weile kommt ein kleiner Ort mit Kirche, wo ich einen Wasserhahn vermutete. Glücklicherweise gibt es hier sogar auch eine Toilette, welche extra Radfahrer willkommen heißt.
Hier fülle ich meine Wasserflaschen auf und freue mich über die Gastfreundschaft der Kirchengemeinde.
Nach weiteren Kilometern im Wind erreiche ich den Shelterplatz.
Hier befinden sich 4 Shelterhütten welche allerdings alle schon belegt sind.


Es ist mittlerweile auch schon 19 Uhr.
Nebenan im Wald stehen aber schon einige Zelte und ich such mir ebenfalls einen schönen Platz.


Dann koche mir was und lasse mir ein paar Bier schmecken.
Die Sonne geht mittlerweile auch unter.


Auf der Steilklippe gibt es Sitzgelegenheiten und ich komme mit den anderen Leuten ins Gespräch. Einige sind mit dem Kajak von der Ostsee aus gekommen.


Ich bin nach wie vor ganz entzückt von diesem Platz. Mitten in der Natur zelten, keine riesigen Wohnwagen nebenan und noch dazu völlig umsonst. Einfach super.

[gruenmuckel]

Also hast Du von Stubbeköbing nach Bogø übergesetzt?

Ich war vor 20 Jahren mal 2 Wochen auf Femö. Superschöne Insel, auch wenn man das im Konfirmandenalter eher wenig würdigt.

[ockmonek]

Also hast Du von Stubbeköbing nach Bogø übergesetzt?

Ich war vor 20 Jahren mal 2 Wochen auf Femö. Superschöne Insel, auch wenn man das im Konfirmandenalter eher wenig würdigt.

Ja genau. Das war die Fähre.

[ockmonek]

Hier noch ein paar weitere Bilder von dem Platz.




Sogar ein Klo gabs dort.


Der Abend ging dann mit ziemlich gutem Blick auf den Blutmond und Mars zuende. (auch wenn Fotos davon mit meiner Normalokamera natürlich eher nichts wurden )

[gruenmuckel]

Schicke Sternwarte mit dem Herzchen in der Tür.

[Der Kantelberg]

Was für ein schönes Land.