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Admiral G
…
Das mit der verlangsamten Prod war mir gar nicht bewusst. Hätte vielleicht der Verkauf der Kaserne dagegen geholfen?
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PCGamer
Hätte er. Grüne Energie: Alles gut. Gelb/Orange: Nicht schön, Tesla-Spulen arbeiten nicht, Produktion verlangsamt. Rote Energie: Katastrophe, Bauzeit drastisch reduziert.
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Admiral G
Dann nächstes mal nicht so schnell aufgeben!
In diesem Zusammenhang muss ich zugestehen, dass in diesem Moment von mir nicht berücksichtigt wurde, dass durch das Verkaufen der Kaserne das Energieniveau wieder auf das Level Gelb gebracht werden kann. Die damit verbundenen Begleitumstände führten zu einer Verärgerung, was in der spontanen Frustentscheidung gipfelte, die Mission abzubrechen. Ob es jedoch überhaupt noch einen Sinn gemacht hätte weiterzuspielen, ist im Nachhinein mehrheitlich der Spekulation zu zuordnen. Weiter über die Vergangenheit zu debattieren ist in meinen Augen vergebene Lebensmühe. An diesem Punkt keine Mündigkeit an den Tag legen. Zielsetzung ist es, dass Fortschritte in der Storyline produziert werden – daher fokussieren wir auf das wesentlich:
Positiv an dem missglückten 1. Versuch ist zu bewerten, dass wir dabei nur wenige Minuten Spielzeit in den Sand gesetzt haben und wissen, dass uns auf einer Wasserkarten Schlachtschiffen auf die Pelle rücken werden. Um beim 2. Versuch die Unterseeboote in Schlagreichweite zu den Feindschiffen in Stellung zu bringen, entsenden wir dies nach Westen. Gleichzeitig geht das MBF an der bekannten Stelle an Land und beginnt mit dem Aufbau des Feldstützpunktes.
Die U-Boote decken auf, dass unser Stützpunkt auf einer Landzunge mit Nord-Süd-Ausdehnung liegt. An deren westlichen Küste bewegen wir uns nach Norden, um uns dem vermutlichen Auftauchen der Schlachtschiffe zu nähern. Das erste Schiff wird gesichtet (1) und wir belassen die Unterseeboote für einen kurzen Moment in Lauerstellung, gehen dann jedoch zeitnah zum Angriff über. (2) Als die Begleitschiffe ihr nasses Grab gefunden haben, wenden wir uns den schweren Pötten zu. (4) Es folgt Tontaubenschießen Deluxe – was zu einer ziemlich einseitigen Partie Schiffe versenken ausufert. Die unmittelbare Gefahr zu See ist Vorerst gebannt und da wir uns gleichzeitig besser wieder dem Aufbau unserer Basis widmen sollten, lassen wir Gnade vor Recht ergehen und lösen uns aus den Kampfhandlungen. Die Unterseeboote fallen automatisch in Lauerstellung zurück. (3)
> 3 x Schlachtschiffe
> 4 x Kanonenboote
vs 1 U-Boote. Eine Gewinn- und Verlustrechnung die man sich einrahmen sollte! Ach wie ist das schön - ich kam, sah und torpedierte. An dieser Stelle setzen wir nun endlich im Thema das angekündigte Komma, da wir im Konzert der Waffengattungen nicht nur auf die Seeherrschaft setzen sollten. Synergieeffekte nennt sich das neue Mode-Word in der modernen Kriegsführung. Via argumentativen Brückenschlag switchen wir zum Aufbau unseres Stützpunktes hinüber.
Bis dato waren wir auch im RTS-Kerngeschäft nicht untätig. Unser MBF hat den Bauhof (1) diesmal etwas weiter nördlich platziert. Aus Sicherheitsgründen haben wir die Devise ausgegebenen > energy first. (2) Im Anschluss an die Vollendung der Gesicherten Energieversorgung, schreit die Economy nach Zuwendung. (3) Das, bis zum Südzipfel der Landenge reichende, Ressourcenfeld (4) ist mit Diamanten garniert. Die Waffenfabrik (5) ist bereits fröhlich am Produzieren von Schweren Panzern. Unsere Seestreitkräfte (6) halten vorgelagerte Position. Trotz dem guten Abtausch-Verhältnis ist mit weiterer Feindmarine (7) zu rechnen. Daher wurden bereits erste sowjetische Werftanlagen (8) in Betrieb genommen.
Der Grundstock des Erfolgskonzeptes der bisherigen klassischen RTS-Missionen dieser Kampagne ist der Aufbau einer starken Wirtschaft gleich zu Beginn der Missionen, um mit dem daraus sich entwickelten soliden Finanzpolster als Fundament agieren zu können. Bisher hatten wir dafür zu Missionsbeginn die notwendige Ruhe. In dieser Mission konnten wir diesen Luxus nicht genießen. Als Lehre aus der Energieknappheit des 1. Versuches, nach der Vernichtung des einzigen Kraftwerkes und der dadurch am Boden liegenden Gebäudeproduktion – bin ich zu Beginn dieser Mission notgedrungen von der Standartprozedur abgewichen, um überhaupt erst einmal den sowjetischen Fuß in die Mission zu bekommen.
In diesem Zusammenhang sind wir doppelgleisig gefahren. Als Metapher: Wir jonglieren mit unseren U-Booten auf dem Drahtseil, wollen dabei jedoch ohne Hektik schalten und walten. Eine starke Überversorgung an Energie fungiert als Sicherheitsnetz. Mit dieser Absicherung im Rücken können wir mit unseren Seestreitkräften offensiv agieren, ohne dass wir Gefahr laufen im Fall - dass unsere Unterseeboote nicht schnell genug sind, der Verlust des einzigen Kraftwerkes nicht auf das gleichen kritische Ergebnis des 1. Versuches hinausläuft.
Ehrlichkeit gebietet, nicht unter den Tisch fallen lassen. Dass mit dem Gedanken gespielt wurde, das Landungsschiff auf Hoher See warten zu lassen und erst dann mit dem MBF an Land zu gehen, bis wir die Bedrohung durch die Schlachtschiffe neutralisiert haben. Solche eine Herangehensweise defensive Natur, stellt zwar die ultimative Absicherung da, aber verzögert den Ausbau der Feldstützpunktes in erheblichen Maße. In dieser Mission gehen ich jedoch davon aus, dass wir nur einen begrenzten Zeitraum eingeräumt bekommen, um einen wehrhaften Stützpunkt in der Gefechtszone implementieren zu können. Als Produkt diese Einschätzung, wurde diese Überlegung fallengelassen.
Befassen wir uns nicht mit der Vergangenheit – ausschlaggebend ist die Gegenwart und die damit verbundenen Themenkomplexe. Wir bereits oben erwähnt, haben wir die bereits eingespielten und erfolgsverwöhnte Prozedur zum Aufbau der Basis abgeändert. An dieser Stelle sehe ich eine günstige Gelegenheit, über die Relevanz der aktuell zur Verfügung stehenden Sowjet-Gebäuden bezüglich ihrer Wichtigkeit zu referieren. Hierbei stellen für mich Kraftwerk sowie Raffinerie die beiden wichtigsten da. Im Nacken dieser Basic-Gebäude folgt bereits die Waffenfabrik. In der 3. Ebene Bauhof, Kaserne, Radar und Teslaspule. In der 4. Ebene Werkstatt, Flakstellung, Technologiezentrum. Die letzte Ebene bilden Werft, Flugfeld sowie Flammenturm.
Nach diesem kurzen Exkurs, lösen wir die Pausentaste und fahren mit der Mission fort. An diesem Punkt setzen wir einen Speicherpunk, um bei Bedarf von hier weiterspielen zu können. Wenn sich herausstellen sollte, dass man sich an einem Punkt verzettelt, sollte beim Missionsreboot nicht bis auf Zero zurückgestellt werden. Die Hoffnung lebt, dass dieses Sicherheitssave nicht in Anspruch genommen werden muss.
Bezüglich Basis: Da die Credit-Beschaffung einem hoffnungslosen Trauerspiel gleicht, wird in Form einer 2. Raffinerie zuzüglich 2 weiterer Sammler Abhilfe geschaffen. Die daraus sprudelnde Geldquelle nötigt uns vier weitere Erz-Silos zu platzieren, um die Speicherkapazität in der Summe der Addition auf 10.000 auszubauen. Bevor wir dieses Vorhaben jedoch angehen, kündigt sich auf dem Landweg (1) kapitalistischen Besuch an. Dem kommunistischen Geister verpflichtet, enteignen wir die Westmächte. Leider lässt sich dies nur mit der geballten sowjetischen Staatsmacht realisieren. Auf alliierte Kollateralschäden kann dabei keine Rücksicht genommen werden. Unser erstes selbstproduziertes Unterseeboot (3) gibt einem Schlachtschiff (2) saures. Als an der südlichen Landzunge ein feindliches Einsatzkommando (4) ausschifft – fangen wir dieses am Südrand unseres sich noch im Ausbau befindlichen Stützpunktes erfolgreich ab.
Als der Basisausbau fast abgeschlossen ist, eröffnen vorbeiziehende Schiffe (6) des Feindes den Beschuss. Ein Teil dieser dreht nach Norden ab, um die entsendeten U-Boote abzufangen. (5) Jedoch haben wir uns ja dafür entschieden nicht nur auf Marineeinheiten zu setzen. 5 MIG`s (7) stehen bereit und erleben sogleich ihre Feuertaufe. Um jedoch das Schlachtschiff zu versenken ist ein 2. Staffelangriff notwendig.
Oben wird nur eine kleine Auswahl präsentiert. Die in kurzen Abständen erfolgenden Angriffe, sind zwar mit dem Anwachsen der Unterseeflotte schnell von See aus keine ernstzunehmende Gefahr. Da diese jedoch nicht automatisch angreifen – werden wir regelmäßig beim Planen und Vollenden unserer Basis gestört. Die Nadelstiche strapazieren mit der Zeit jedoch den sowjetischen Geduldsfaden. Dann doch lieber alle 10 bis 15 Minuten ein konzentrierte Angriff – dazwischen kann man sich dann wenigstens mal auf den Bau der Basis konzentrieren.
Trotz dieser Dauerbeschäftigung steht dann irgendwann der Feldstützpunkt. Zeitgleich konnten wir unsere Unterseeflotte bedeutend anwachsen lassen. Auf dem Landweg steht genügend Material zur Verfügung um für Hammer & Sichel die Gebietsansprüche auf diese Landzunge gegen jegliche Privatisierungsbemühungen abzusichern.
Da wir nun stark genug sind, widmen wir uns der strategischen Lagelektüre. Westlich unserer Position, liegen zwei Flottenverbände (1) + (2) des Feindes. Jeweils naheliegende Stützpunkte verfügen über Schattengeneratoren und verschleiern somit den vollständigen Blick auf diese. Die sowjetische Marine bildet 2 Sammelpunkte. (3) Bei Bedarf steht Luftunterstützung (4) zur Verfügung. 2 Werften (5) sorgen für den kontinuierlichen Stapellauf weiter U-Boote. Die Konjunktur der Silo-Kapazitätsauslastung schwingt stetig zwischen dem vierstelligen 7 bis 9-Bereich. Somit können wir Dauerproduktion fahren. Am nördlichen Kartenrand warten bereits noch jungfräuliche Erzfelder. Die schwache Verteidigung ist nicht der Rede wert. ggf. besteht sogar die Möglichkeit, dass sich hierrüber eine Landbrücke (7) zu den feindlichen Stützpunkten ergibt?
Geneigte Leserschaft, es kündigt sich eine Materialschlacht opulenten Ausmaßes an - offenkundig steht uns die größte Seeschlacht der C&C-Geschichte bevor. In bester Marine-Tradition haben wir am Vorabend der Schlacht unsere Truppen inspiziert. Auf der Zuschauertribüne stehen reichlich gekühltes sowie salziges bereit. Richten wir nun den Dreispitz und setzen der alliierten Seeherrschaft ein Ende!