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Thema: TOAW IV - The Great War Pbem - Make AUS(tria) Great Again!

  1. #1
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    TOAW IV - The Great War Pbem - Make AUS(tria) Great Again!

    Moin!

    Zum Hardcore-Strategiespiel The Operational Art of War gibt's seit letztem Jahr einen vierten Teil. Und um den vorzustellen, will ich hier ein bisschen berichten, wie sich das so spielt.

    Den langen Titel des Spiels werde ich nicht mehr erwähnen, wir sprechen also einfach von TOAW IV.

    Gespielt wird The Great War 1914-1918. Wir übernehmen die Mittelmächte, unser Gegner ist ein Ami, glaub ich.

    Zum Grundsätzlichen (also zu TOAW III ) hab ich schon Stories gemacht:

    Guckst Du hier: https://www.civforum.de/showthread.p...s-raus-aus-Nam

    oder hier: https://www.civforum.de/showthread.p...highlight=toaw

    Fragen und so Dingens einfach stellen.


    Damit zur Sache. Wie auch immer. Bereits seit Jahren wird Deutschland von allen Seiten eingekreist. Österreich-Ungarn auch. Außerdem scheint die Sonne zu hell und die Schiedsrichter sind bestochen. Alles in allem braucht's ein reiningendes Stahlbad. Und wer könnte die Mittelmächte besser ins Badezimmer führen als Saubermann Garf?

    Neu in TOAW IV ist unter anderem, dass man Pbem++ spielen kann. Vorteil: Man kann kaum noch betrogen werden. Nachteil: Man kann kaum noch betrüg... äh... nein. Nochmal. Nachteil: Es ist ungewohnt und Alte-Garde-General Garf schafft es noch nicht, eine SAL-Datei zu generieren, aus der man einen AAR basteln könnte. Daraus folgt: Die ersten beiden Runden sind bilderlos, und generell ist es vorerst bisserl chaotisch und Ich muss mich erst daran gewöhnen, während des Zugs ausreichend Bilder zu machen.

    Da ihr aber vermutlich des Lesens mächtig seid, wird hiermit der Befehl zum Lesen ausgegeben. Monokel auf, marsch, marsch!

    Und nun erhebe man sich zur Kaiserhymne!

    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  2. #2
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Mr. Burns bringt es auf den Punkt. Der Erzherzog ist tot? Europäische Gemeinschaft? Oh mein Gott! Um diesen Irrweg abzuwenden und Deutschland seinen Platz an der Sonne auch ohne Klimaerwärmung zu verschaffen, greifen wir zu den Waffen. Also, nicht ich. Ich trinke Whiskey und rauche Zigarren. Das Volk greift zu den Waffen. Ich bestimme nur, an welcher Front jeder einzelne verrecken darf.

    Wie gesagt - Zug 1 und 2 ohne Bilder. Ab Zug 3 dann mit Lagekarten.

    1. August 1914

    Lüttich wird eingenommen, erste Einbrüche in den Festungsgürtel von Namur. Von wem weiß man nicht, Deutschland achtet selbstverständlich die Neutralität Belgiens. Kein Grund für das Empire, sich hier einzumischen. Soldaten unbekannter Nationalität stoßen mit Kavallerieeinheiten bis zur Französischen Grenze vor.
    Der Gegner ist ein Gentleman und nimmt Plan XVII ein bisschen zu ernst. Das ist einerseits nobel, hinterlässt die französische Armee allerdings in etwas angeschlagener Lage.

    8. August 1914

    Westen:

    Man könnte fast meinen, es gab einen Ziffernsturz. Der Zug erinnert eher an 1941 als an 1914. Nach dem alten Motto: "Das Leben ist wie Frankreich - da müssen wir durch!" schlagen wir Kesselschlachten, dass es eine Freude ist. Zahlreiche Divisionen und sogar HQs des Feindes gehen in Gefangenschaft. In Belgien wird König Albert in Löwen eingeschlossen.

    Osten:

    Ein kurzer Rückblick ins Real Life. Der dt. Plan anno '14 war: "Der Russe, dieser Bauer, braucht mind. 40 Tage für die Mobilmachung. Deutschland hat als 40 Tage Zeit - Start Generalmobilmachung der Russen - um Frankreich zu besiegen und dann alles nach Osten zu werfen. Einfach, geschmeidig, dieser Plan. Was könnte da schiefgehen. Der verräterische Russe hielt sich nicht daran und machte dann etwas flotter mobil, gab Österreich einen Tritt in den Hintern bei Przemysl und marschierte in Ostpreussen ein. Die Heeresleitung geriet folgerichtig in Panik und lenkte Truppen aus dem Westen nach Osten um, wo sie zu spät kamen - die Russen wurden vor ihrem Eintreffen bei Tannenberg/Gumbinnen besiegt. Dafür fehlten diese Truppen dann bei der Schlacht an der Marne, als dickköpfige Gallier den deutschen Vormarsch stoppten.

    Lange Rede, kurzer Sinn: In Runde 2 meldet die Russische 1. Armee volle Einsatzbereitschaft. Was erlauben Strunz?


    15. August 1914

    Westen:

    Brüssel ist genommen, erste Festungsanlagen von Antwerpen fallen. Für König Albert gibt es in den nächsten Jahren nur noch Sauerkraut zu essen. Und die Kavallerie nimmt Fühlung zum BEF auf. Sehr erfreulich. Mit den Franzosen unter Druck und die Belgier besiegt, sind die hervorragend ausgerüsteten und ausgebildeten Truppen auf sich allein gestellt. Sie werden keine Chance haben, eine Umkreisung durch die zahlreichen deutschen Verbände zu verhindern. Vielleicht kann sie unsere Kavallerie etwas tiefer ins belgische Hinterland locken.

    Erkenntnis: Rot kann man auf TOAW-Karten nicht gut lesen.



    Die französische Front ist durchbrochen. Die Franzosen müssen ihre Verteidiung nun an ihre mächtigen Festungsbauten anlehnen. Werden Epinal und Verdun unseren Vormarsch stoppen? Eher nicht. Die Festungen sollen zwar eher umgangen werden, aber Platz ist derzeit kein Problem. Wir schlagen einige neue Kesselschlachten. Die frz. Verluste müssen mittlerweile sehr hoch sein.



    Ostpreussen:

    Die 1. Russische Armee marschiert auf Gumbinnen. Sie fächert allerdings nicht aus. Also fragen wir uns: Was würde Herr Hindenburg tun? Es gelingt zwar nicht, die Armee zu zerstören, allerdings werden die Russischen Verbände hart geschlagen (Verluste rund 50.000 Mann). Nun wird es spannend - krebst da noch eine Armee herum? Falls nicht, ist das Schicksal der 1. Armee besiegelt - Wir vermuten, dass sie sich nächste Runde in Reorganisation befinden wird (also nicht bewegen kann).



    Am Ende des Zuges kommen in Zügen zügig Verstärkungen heran. Hilft den Russen nicht viel, es sind deutsche Verstärkungen.



    Weitere Meldungen:

    • Erste Scharmützel in den Kolonien, keine Ahnung mehr in welcher
    • Die Goeben erreicht Istanbul. Offenbar hat mein Gegner aber die Auslieferung von Kriegsschiffen an die Osmanen gestattet (historisch wurden ein paar Schiffe, die gerade in England gebaut wurde, eingezogen, was zu einer Osmanischen Ohrfeige - oder den Versuch derselben - führte. Kurz: Die Osmanen waren sauer).
    • Die Emden beendet ihre kurze Karriere, indem sie Kontakt mit der Royal Navy macht. Was predigen wir unseren Schiffen immer? ABSTAND HALTEN ZUR ROYAL NAVY! Aber hört irgendjemand auf uns????
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  3. #3
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    22. August 1914

    Ausgangslage

    Westen


    In Belgien erweist sich das BEF in seiner Stärke als mindestens doppelt so groß wie erwartet (sieht man hier noch nicht). Da haben wir mit der baldigen Vernichtung der Briten wohl etwas zuviel versprochen Der Gegner karrt plötzlich von überall her Truppen heran, Weihnachten zuhause wird wohl verschoben



    Ostfrankreich

    Wir sind ein wenig enttäuscht von unseren deutschen Recken. Nach nur drei Wochen härtester Kämpfe machen sich bereits Ermüdungserscheinungen breit. Noch enttäuschter sind wir von den Franzosen, die leisten nämlich Widerstand. In Kombination könnte das die Geschwindigkeit des Feldzugs beeinträchtigen. Dennoch liegt die Initiative bei uns, und wir gedenken sie zu nutzen.



    Insgesamt bin ich einfach etwas angefressen, weil ich kaum RBCs erzielen kann (kampfloser Rückzug des Feindes, wenn man zu übermächtig ist).

    Ostpreußen

    Ein Kavalleriekorps der Russen kommt der 1. Armee zu Hilfe. Das wird nicht reichen. Bei Johannisburg dringen ebenfalls Russen in unser Territorium ein. Das bedeutet, die Russen haben lediglich halb so lange für die Mobiliserung gebraucht wie angenommen. Irgendwo im Planungsstab ist wohl ein Komma verrutscht...



    Wir erleiden ein Early Turn Ending - ein failed Prof Check wird als Ursache angegeben. (Nach jeder Kampfrunde - man kann theoretisch bis zu 10 pro Spielrunde haben - kann der Zug enden. Man hat also immer eine Unsicherheit, ob man nach einem Kampf noch Einheiten bewegen kann. TOAW ist also kein reines IGOYOUGO).

    Die Lage am Ende der Runde in

    Belgien

    Es wird spannend zu sehen, ob die Briten sich dem Kampf stellen oder lieber zurückweichen. Jedenfalls haben wir bereits Reserven Richtung Belgien in Marsch gesetzt.



    Ostpreußen und Ostfrankreich

    Keine Ahnung. Durch das ETE konnten wir die Frontabschnitte nicht mehr besichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage dort entwickelt hat.

    Zur Aufmunterung einen Blick auf die Österreicher.

    Galizien

    Die meisten Truppen werden erst nächste Runde freigeschaltet. Was laufen kann wurde bereits an die Galizienfront gekarrt, gegenüber Serbien nehmen wir einstweilen eine defensive Haltung ein. Allerdings haben Reserveverbände einige Donaufurten besetzt und stehen teilweise bis zu 200 Meter im Feindesland. Naja, zumindest kann man bzgl. Serbien sagen, dass unsere Truppen bereits vor der feindlichen Hauptstadt stehen

    Egal. Es gab bereits einen Knall, die Brücke von Brody wurde gesprengt. Immerhin.



    Allerdings befinden sich österreichische Truppen bereits seit Wochen im Kampfeinsatz. Ein sehr schönes Detail des gut recherchierten Szenarios. Tatsächlich lieh Österreich-Ungarn dem Deutschen Reich seine Belagerungsartillerie, um eine rasche Eroberung von Lüttich zu ermöglichen. Das ist hier abgebildet. Man beachte den Prof-Wert.



    Weiter Meldungen


    • Deutsche Kolonialtruppen haben die Grenze zu Nigeria überschritten und eine britische Einheit, die eben per Eisenbahn verlegt wurde, in die Flucht geschlagen.
    • Starke britische Verbände landen in Deutsch-Südwestafrika, bislang aber nur leichte Gefechte
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  4. #4
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    29. August 1914

    Belgien


    Frohe Kunde erreicht uns aus dem Westen: Ganz Belgien ist in deutscher Hand! Ganz Belgien? Jepp, ganz Belgien.

    Am 29. August stecken die letzten Verteidiger von Antwerpen die Waffen - ein furioser Feldzug findet so sein Ende. Welches durchaus blutig war - im letzten Kampf hatten wir Verluste von rund 17.000 Mann an Gefallenen und Verwundeten, der Gegner deren über 45.000 Mann - hauptsächlich Gefangene, wollen wir hoffen.

    Auf der Negativseite der strategischen Entwicklung: Das BEF entzieht sich, perfide wie Albion nunmal ist, der Vernichtung. Das gelingt erstens durch Rückzug, zweitens durch Auffächerung und drittens - vor allem - durch die Zuführung von Franzosen. So die Lage am Ende unseres Zuges.



    Und was sieht man da nun? Na, vor allem dass wir unhistorisch flächendeckend vorrücken. Erste Angriffe auf Calais fanden bereits statt, scheiterten aber unter großen Verlusten. Wir werden Belagerungsartillerie von Antwerpen herbringen.

    Rote Sterne: Momentane Eisenbahnendpunkte. Die Versorgung ist also sehr gut. Im Gegenzug mussten wir dafür sämtliche HQs einsetzen (die Bahnlinien reparieren können), die nun natürlich hinter den ihnen zugehörigen Einheiten herhinken (was schlecht ist, weil sie deren Versorgung verbessern). Eine Abwägung mit Kosten und Profiten. Ich denke aber, dass wir langfristig von einem früh ausgebauten Eisenbahnnetz mehr profitieren als von Truppen, die ein oder zweimal häufiger angreifen können.

    Roter Kreis: Schauplatz einer Kesselschlacht gegen die Kavallerie des BEF. Man beachte: Eingekesselte Kavallerie, die von mehreren Seiten angegriffen wird - bei massivem (allerdings sinkenden) Schockbonus der Mittelmächte. Man sieht: Das BEF ist an Kampfkraft das Maß aller Dinge. Anbei die Verluste der ersten Attacke, im zweiten Anlauf wurde die Einheit allerdings vernichtet.



    Schwarze Kreise: Man sieht gesprengte Brücken. Dies wurde vom Feind veranlasst, der offenbar einen Rückzug hinter die Somme ins Auge gefasst hat. Das ist grundsätzlich ok, allerdings fanden die Sprengungen viel zu früh statt. So leidet der Nachschub seiner Einheiten - unsere dürften besser versorgt sein als die Entente
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  5. #5
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Frankreich

    Nirgendwo ist der Erfolg der deutschen Waffen so vollständig wie in Ostfrankreich. Verdun ist eingeschlossen, ebenso gibt es einen riesigen Kessel zwischen Toul und Nancy. Die Festung Epinal ist ebenfalls verloren - Nachschub erreicht die Einheiten dort kaum mehr.



    Ostpreußen

    Lage zu Beginn des Zuges. Das Armee-HQ Rennenkampf wird anschließend vernichtet. Ich beschließe, mit schwächeren Kräften gegen Kovno vorzurücken. Die stärkeren Verbände werden Richtung Polen in Marsch gesetzt. Schwache Vorausabteilungen besetzen kampflos Tauroggen.

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  6. #6
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Auch in Österreich-Ungarn geht die Mobilmachung voran. Gegen

    Serbien

    ist eine strikt defensive Haltung vorgesehen.



    Warum? Darum:

    Wir vergleichen eine typische deutsche (links) und österreichische (rechts) Infanteriedivision. Ösiland: Weniger Prof-Wert, weniger von allem und vor allem light Rifles statt normale Rifles. Defensiv brauchbar, offensiv kann man da gleich auch Italiener anheuern.



    Polen und Galizien

    Das hält die Donaumonarchie nicht davon ab, in Polen einzureiten:

    Hintergrund sind Aufklärung und Zerstörung der russischen Eisenbahnverbindungen.



    Ansonsten marschieren Kuk-Verbände in Galizien auf. Angelehnt an die gewaltige Festung Przmeysl soll entlang des San verteidigt werden. Wie stark wir Lemberg verteidigen werden, habe ich noch nicht entschieden. Historisch nahm um diese Zeit das Unheil bereits seinen Lauf (Schlacht von Lemberg). An ihrem Ende stand der Verlust von Przemysl und von 300.000 der besten österreichischen Truppen. Gut, nach dem Ausscheiden von Russland aus dem Krieg kamen die meisten aus der Kriegsgefangenschaft zurück, aber die nächsten Jahre wurde die KuK-Armee durch diese Niederlage in ihrer Schlagkraft massiv beeinträchtigt. Denkbar allerdings, dass unser Gegner nach dem bisher äußerst ungünstigen Kriegsverlauf vorsichtiger vorgehen wird.

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  7. #7
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Flottenbericht

    Und dann gibt's da noch die deutsche Hochseeflotte. Blaue Icons sind Minenfelder. Ansonsten schwimmt hier so einiges.



    Wir verfügen sogar über richtig dicke Pötte:



    Allerdings bin ich völlig unschlüssig, was ich damit anfangen soll. Vorerst bleiben wir der "Fleet-in-beeing"-Doktrin treu. Solange es an Land gut voran geht, sehe ich keinen Grund, des Kaisers teures Hobby zu gefährden. Außerdem brauchen wir Schiffe, um unsere künftigen Kolonien ausreichend zu schützen

    Ausblick

    Insgesamt ist die Lage äußerst günstig. Der Zugriff aufs BEF ist zwar gescheitert, allerdings steht das irgendwo im nirgendwo rum. Viel Vergnügen dabei. Achja, die französischen Einheiten, die die Flanken des BEF decken, sind völlig unbrauchbar. Es handelt sich vornehmlich um zerschlagene Reste, die aus Ostfrankreich fliehen konnten. Das ist, als würde man die Flanken einer deutschen Armee in... sagen wir... Stalingrad von unzureichend ausgerüsteten Rumänen decken lassen. Das BEF wird sich also weiter zurückziehen müssen.
    Belgien wurde überrannt. Und Ostfrankreich wird unserem Gegner noch massiv Kopfschmerzen bereiten. Anders als historisch wird Paris letztlich nicht nur von Norden, sondern auch von Osten bedroht. Ist zwar ein weiter Weg, aber wenn nichts dort steht, sind auch 500 Kilometer irgendwann zu Ende marschiert.

    Und der Osten? Mal gucken. Letzlich wird unser Gegner dort Risiko gehen müssen, um den Westen zu entlasten.

    Zum Abschluss noch die wesentlichsten Verluste:


    Über 300.000 Mann haben wir in nur einem Monat verloren. Bei einer Verlustanzeige von 16:63 ist allerdings stark anzunehmen, dass die Feindverluste 3-4 mal so hoch liegen und daher bereits um die Million herum sein sollten.

    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  8. #8
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Spielt der Gegner beide Seiten? Also Russland und die West-Entende? Oder wurde das getrennt?

  9. #9
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen

    Spielt der Gegner beide Seiten? Also Russland und die West-Entende? Oder wurde das getrennt?
    Ja, mein Gegner spielt alle Bösen auf einmal. Es heißt also quasi Mann gegen Mann
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  10. #10
    Tempus Fugit Avatar von Tempest
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    Sieht ja interessant aus. Kannst du auch neue Einheiten kaufen, Einheiten upgraden und in die Forschung investieren und wie sieht gibt es Ressourcen, Einkommen etc.? Und kannst du vielleicht ein Bild von der gesamten Karte machen?
    Sprach der Rabe: 'Nimmermehr sah ich solchen Glanz'

  11. #11
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Hi Tempest!

    Nein, man ist hier "nur" General. Man bekommt zwar Verstärkungen und - sofern man genug Nachschub hat - können zerstörte Verbände neu aufgestellt werden, aber auf Produktion und Zeitpunkt der Verstärkungen hat man keinen Einfluss (außer der Designer des Szenarios gibt Optionen, zB "produziere Tiger-Panzer schon 1941" oder so).

    Ich zeig's beim nächsten Update etwas Ausführlicher.
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  12. #12
    Tempus Fugit Avatar von Tempest
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    Super. Danke für die Info
    Sprach der Rabe: 'Nimmermehr sah ich solchen Glanz'

  13. #13
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    ...also, was ist denn BEF?
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  14. #14

  15. #15
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Zitat Zitat von Gullix Beitrag anzeigen
    ...also, was ist denn BEF?
    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Belgian/British Expedition Force?
    RIchtig The British Expeditionary Force

    Vor dem 1. Weltkrieg hatte Großbritannien die größte und stärkste Flotte der Welt, aber nur eine kleine, stehende Armee von 100.000 Mann oder so. Als Seemacht Nr. 1 und auf einer Insel konnte man - anders als andere Mächte wie Deutschland, Frankreich, Österreich oder Russland - auf die Wehrpflicht verzichten.
    Die 100.000 Mann waren Berufssoldaten, die am besten ausgebildete und ausgerüstete Truppe der Welt. Sie wurde sofort nach Kriegseintritt nach Belgien verschifft. Es zeigte sich, dass sie tatsächlich hervorragende Kampfkraft besaß - dass das aber auch nicht viel half, weil der Gegner (anders als in Kolonialkriegen) nicht mit alten Musketen, sondern mit Maschinengewehren und schwerer Artillerie zurückschoß.
    Kurz: Das BEF schlug sich sehr gut, blutete aber schnell aus und konnte gegen die riesigen Armeen aus Wehrpflichtigen aber auch nur verzögern. Den Briten wurde klar, dass sie auch Millionenheere aufstellen mussten und stellten erst Freiwilligen-Truppen auf, griffen später aber aufgrund der hohen Verluste auch auf Wehrpflicht zurück.

    Im Spiel eine sehr starke Armee - schlicht das Beste, was die Entente in der frühen Phase zur Verfügung hat.
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