[261] - Polnische Preisschlager 2

[Joey88]

Hallo zusammen

Auch wenn sich der Civ5-Pbem Bereich so langsam verkleinert, sollte das keine Ausrede sein um nicht doch noch eine kleine Story zu veröffentlichen

Parallel hierzu werde ich wohl noch eine Story zum 258er schreiben, da dort leider niemand eine veröffentlicht hat

Der Titel dient als kleine Hommage an Slowcars Story, die mich ans Storylesen heran geführt hat. Ich war damals so gefesselt, dass ich die ganze Nacht Storys gesuchtet habe und mich im Anschluß auch ans eigene PBEM spielen gewagt habe.

Verzeiht mir meine manchmal verquere Ausdrucksweise, ich bin es überhaupt nicht gewöhnt in Foren unterwegs zu sein, bzw. ansonsten nur als stiller Mitleser. 99% meiner Kommunikationszeit verbringe ich face to face, sodass ich hier im Forum lernen musste, dass Eigen- und Fremdwahrnehmung mancher Aussagen doch weit auseinandergehen können

[Joey88]

Platzhalter 1

[Joey88]

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[Joey88]

Platzhalter 3

[Joey88]

Mitspieler jetzt bitte den Thread verlassen

[Joey88]

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr

[Joey88]

Wir spielen, wie der Titel schon erahnen lässt, Kasimirs Polen. Ich habe das Spiel damals in Runde 1 oder 2 übernommen, eigentlich ungewollt. Da aber jemand im gleichen Zeitraum im 260er ausgeschieden ist, hat Steffinger dort übernommen und ich dafür nun hier.

Das Spiel befindet sich momentan in Runde 118, wir beginnen in Runde 67 weil ich leider meinen Papierkorb entleert habe

Nicht so schlimm, bis dato ist sowieso nicht viel passiert und die Leserschaft will doch sowieso nur Action sehen

Hier ein erster Überblick über das polnische Reich

















Der Start war sehr zäh, ich bin zu Beginn überhaupt nicht aus den Puschen gekommen. Im ersten und zweiten Ring Warschaus gab es kaum Nahrung, bis ca. Runde 45 waren wir Demotechnisch auf den letzten Plätzen

Da das Umfeld aber auch nicht wirklich prickelnd war, wurde realtiv früh der Plan geschmiedet aufs Meer auszuweichen. Der große Leuchturm und der Koloss waren da die logische Konsequenz. Im Vorfeld habe ich mir die Commintas-Karten angeschaut und mir eine große Chance ausgerechnet, dass sich dies hier auszahlen könnte.

Lodsch ist mit dem polnischen Ub natürlich ein Traum und wurde realtiv früh besiedelt, auch Breslau hat jede Menge Potential. Die Stadt wurde erst kürzlich gegründet, jede Menge Glück war dabei, da eigentlich in Babylons Einflusssphäre.

[Joey88]

Durch den polnischen Trait konnten wir Tradi abschließen und haben als nächstes Patronat eingeführt.




Forschung ging Richtung großer Mauer bzw. Machu Picchu, zum einen weil Gefahr drohte und zum anderen weil letzteres einfach ein tolles Wunder ist

Und hey, wenn man schon einen Berg an der Hauptstadt hat

[Joey88]

Gegnervorstellung und Analyse

Es geht mit den Mitspielern bzw Gegner weiter

Insgesamt sind es acht Mitspieler, auch bis dato alle noch dabei. Die Welt teilt sich in 2 große Kontinente und einem freien Radikal auf, soviel sei schon mal verraten.

Wir beginnen bei "unserem" Kontinent.

Spieler 1

Storms Babylon




Unser Nachbar im Westen ist erwartungsgemäß in der Forschung führend, hat aber ansonsten seine Expansion bzw. Wachstum vernachlässigt. Der letzte Platz in der Nahrung und nur zwei weitere Städte, außerdem eine eher unkonventionelle Tradi 1 Frömmigkeit 2 Strategie. Babylon ist natürlich immer attraktiv als potentieller Angriffsgegner, die Akademie sehr reizvoll

Hier muss ich aber anmerken, dass Storm das Spiel übernommen hat.

Fazit:

Ich halte Storm für einen sehr guten und erfahrenen Spieler, trotz der Demoschwäche und schwachem Start sollte ich ihn nicht unterschätzen. Fregatten sind auf dieser Karte klar im Vorteil und er zu diesem Zeitpunkt wissenschaftlich führend. Fatal war mMn nach die Nichtbesiedlung des Breslauspots.

[Joey88]

Spieler 2

Tomplifiers Österreich



2 weitere Städte und einige wichtige letzte Plätze in der Demo. Auch hier eine unkonventionelle Tradi 1 (Hängende Gärten), UA 2, Ehre 3 Strategie. Mir erschien es damals so, als wollte Tomplifier zuerst die Standart Tradi-Schiene fahren, dann aber aufgrund der Besiedlungsmöglichkeiten doch auf UA umgestigen ist, um dann doch den kriegerischen Weg zu wählen. Für mich sind diese Mischsopos keine Option, den ersten Baum mache immer grundsätzlich zuerst voll.

Graz wurde erst kürzlich gegründet und ist ein ganz klarer Affront bzw. eigentlich schon eine Kriegserklärung. Ich habe im Anschluss sofort den zivilen Weg verlassen und Militär eingestellt. Hier war mir klar, dass es bald knallen würde.

Fazit:

Tomplifier war damals ein eher unerfahrener Spieler, der, so machte es zumindest für mich den Eindruck, eher einfach drauf los gedaddelt hat. Durch die Demoschwäche und der sehr gut zu verteidigenden Position Krakaus habe ich mir gute Chancen in einer kriegerischen Auseinandersetzung ausgemalt. Wien ist mit seinen 2 Wundern natürlich auch verlockend gewesen

[Joey88]

Spieler 3

Valigars Perser, das sogenannte freie Radikal



Hier muss ich vorab etwas Spoilern; Persien verteilt sich auf mehrere Inseln im Süden und ist momentan unser Hauptkonkurrent wenn es um die Demospitze geht. Mittel- und Langfristig durch die Insellage im Süden natürlich auch. 6 (!) Städte und UA 4, Valigar ist ganz klar expansiv unterwegs und hat mit den Pyramiden ein wirklich hilfreiches Wunder ergattert. Kriegsstraßen sind in seiner Lage wohl nicht entscheidend, jedoch fürchtete ich damals eine massive produktive Übermacht, insbesondere auch aufgrund des persischen Traits.

Valigar ist ein erfahrener Spieler, mit hohen builderischen Qualitäten, der auch viele Storys schreibt (geschrieben hat) und auch desöfteren schon mein Gegner war. Eine gravierende Schwäche konnte ich jedoch (vermeintlich) ausmachen. MMn ist Valigar ein eher passiver Spieler, der die Auseinandersetung scheut und oft auf Verträge (insbesondere NAPs) zurückgreift und sich damit schon selbst geknebbelt hat, bzw. den richtigen Zeitpunkt zur Interaktion verpasst hat. In den Spielen die ich verfolgt, bzw. mitgespielt habe wäre für ihn durchaus deutlich mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz war er meistens bis zum Schluss zumindest konkurrenzfähig und eine potentieller Siegeskandidat.

Hier wollte ich ihm früh einen langfristigen NAP (nach Fregattenzeit) anbieten oder mir für einen Galeassenrush einen Verbündeten ins Boot holen um die Bedrohung zu ersticken.


Bald folgt Teil 2 und die nächsten Runden

[Benni]

[slowcar]

Da freut sich natürlich das Schreiberherz wenn man seine Leser so inspirieren konnte!
Ist das Spiel Full Diplo?

In den nächsten 50 Runden zeigst Du uns dann wie Österreich erobert wurde

[Joey88]

Ist das Spiel Full Diplo?

In den nächsten 50 Runden zeigst Du uns dann wie Österreich erobert wurde

Ja, Full Diplo, bisher gab es noch nicht so viel zu besprechen.

Hey, nicht spoilern

[Joey88]

Weiter gehts mit der Analyse des zweiten Kontinents.

Spieler 4

Lycans Siamesen



Unser Südöstlicher Nachbar ist sehr gut gestartet (damals noch gespielt von Rangifer), bis Runde 40 ca. in allen belangen führend. Wahrscheinlich schnell expandiert und auf Forschung gesetzt. Lycan konnte ich nicht einschätzen, ein Spieler der relativ spät ins Forum gestoßen ist, jedoch auch ein paar Spiele am laufen hat. Für mich war es nur wichtig, dass sich auf dem Nachbarkontinent kein Hegemon bildet, sodass ich tendentiell seine Nachbarn hätte unterstützen wollen.


Spieler 5

Argnans Russen



Die Russen hatten es durch die Siamesen relativ schwer, der Soldatenwert zu diesem frühen Zeitpunkt spricht für sich. Seine Angriffspläne kamen mir ganz gelegen, ich habe ihm damals auch Unterstützung in verschiedener Form angeboten. Argnan ist auch ein sehr erfahrener und guter Spieler, in fast allen PBEMs war er schon mal mein Gegner. Ein längeres Bündnis war hier das Ziel, als Bollwerk gegen den anderen Kontinent, könnten die Russen mir mittelfrsitig gute Dienste leisten.