Kampagne ?

[Junky]

Was spricht in CIV 6 eigentlich gegen eine Kampagne?
Ich kann mir nicht erklären warum es statt nur einzelne Szenarien auch nicht eine Kampagne mit mehreren aufeinanderfolgenden Aufgaben geben sollte?
Gab es jemals schon eine ähnliche Aktion seitens Firaxis?

[Karlzberg]

Ich denke, das Problem ist, dass eine Map zu lange dauert. Wenn man pro Mission mind. 20 Stunden braucht, dann hätte man selbst bei einer kleinen Kampagne mit nur 12 Missionen 240 Stunden Spielzeit. Außerdem hat das Spiel eine zu große Eigendynamik, als dass man eine Storymission wirklich scripten könnte.

[Tiramisu]

Eigentlich wäre eine Kampagne nicht so schlecht, gerade weil das Spiel eine ungewollte Eigendynamik in langen Partien entwickelt und man deshalb meistens irgendwann keine Lust mehr auf das Endgame hat. Ein ganzes Spiel in Einzelmissionen einzuteilen und sie in einer Kampagne zu bündeln könnte also dabei helfen, dass es im Endgame nicht zu sehr aus den Fugen gerät.
Allerdings hat Firaxis bisher für Civ6 keine besonders gute Einzelszenarien erstellt. In Civ5 z.B. waren sie viel interessanter. Daher denke ich nicht, dass sie ausgerechnet für Civ6 eine gute Kampagne hinbekommen würden.

[nordstern]

Wobei für mich nur vier Arten von Kampagnen interessant wären:

- Alieninvasion-Szenario
- WorldWar Z-Szenario
- 2. Weltkrieg
- 3. Weltkrieg ohne Atomwaffen

Was mal interessant sein könnte wären Szenarios die sich auf einem kleinen Gebiet abspielen... 1 Einheit = 1 Kompanie/Battallion. Also z.b. der amerikanische Bürgerkrieg um Boston, einzelne Operationen in großen Kriegen, etc...

[viktorianer]

Es gab doch mal Rise and Fall als Weltkarte, wo man immer neue Ziv waehlen musste, wenn das eigene Volk unterging. Fand ich witzig. Ist auch eine Art von Kampagne.

[tom.bombadil]

Was könnte man für gute Kampagnen für Civ 6 hinbekommen? Ein Aufstieg Roms Kampagne wäre ganz toll für Civ 6.

[Fonte Randa]

Eigentlich alle Missionen aus Civ2. Und das Colonize-Scenario aus Civ3.

[BleibSauber]

Ich denke, das Problem ist, dass eine Map zu lange dauert.

Müsste das denn zwingend so sein? Könnte eine erste Karte einer Rom-Kampagne, wie sie Tom vorschlug, nicht beispielsweise ... nur aus Rom und Eturien bestehen? Die Zweite dann aus ganz Italien usw. Vielleicht ist auch mal eine reine Schlacht-Karte dabei - will sagen: etwas kreative Auslegung könnte zu so einer Kampagne doch dazugehören?

[tom.bombadil]

Ich wäre für eine Rom-Kampagne genau so wie sie BleibSauber beschrieben hat.

[Karlzberg]

Müsste das denn zwingend so sein? Könnte eine erste Karte einer Rom-Kampagne, wie sie Tom vorschlug, nicht beispielsweise ... nur aus Rom und Eturien bestehen? Die Zweite dann aus ganz Italien usw. Vielleicht ist auch mal eine reine Schlacht-Karte dabei - will sagen: etwas kreative Auslegung könnte zu so einer Kampagne doch dazugehören?

Es geht doch wneiger um die größe der Map, als mehr die Spielzeit. Wäre Civ denn auch dann noch interessant, wenn man mehrere Missionen lang nur in der Antike verbrächte? Denn sobald es über mehrere Zeitalter geht, wird das Spiel wieder lang...

[BleibSauber]

Es geht doch wneiger um die größe der Map, als mehr die Spielzeit. Wäre Civ denn auch dann noch interessant, wenn man mehrere Missionen lang nur in der Antike verbrächte? Denn sobald es über mehrere Zeitalter geht, wird das Spiel wieder lang...

Na wenn die Kartengröße kleiner ist, ist die Spielzeit dieser Karte doch kürzer.

Unter einer Kampagne verstehe ich eine Reihe von Szenarien zu einem Thema (Rom, WK2, Alieninvasion usw...) oder das Aufbrechen des Gesamtspiels (von der Steinzeit bis in die Zukunft) in Einzelabschitte, mit jeweils eigenen Karten. In keinem Fall spiele ich dabei für eine einzelne Kampagnenkarte den kompletten Techbaum durch (außer natürlich, jede Kampagnenkarte hätte ihren eigenen Technologiebaum). Dementsprechend müssten die Partien doch sowieso nicht so lange dauern, wie von dir veranschlagt? Das war doch der Punkt in dem Beispiel. Aber ich begreife vielleicht gerade nicht, was du dir unter einer Kampagne vorstellst?

[Captain]

Kampagne wäre meiner Meinung so an gewisse Era's gekoppelt.

Vom Stamm zum Reich,
Religionskriege,
Höhen und Tiefen eines Imperiums,
Reformationskonflikte,
Kolonialherr oder Vasall?,
Wissens- Kunst- oder Industriegesellschaft?
Das Wettrennen zum Mars

So könnte müsste man immer gewisse Ziele in jeder Kampagne erreichen, ehe es weiter geht. Gold, Silber, Bronze Level oder bestimmte Nebenziele zu erfüllen, ergeben Zusatzboni für Folgekampagnen.

Naja, aber wenn die wirklich Entwickler für sowas Zeit spendieren könnten, dann wären mir andere Dinge in Civ 6 schon wichtiger.

[Karlzberg]

Na wenn die Kartengröße kleiner ist, ist die Spielzeit dieser Karte doch kürzer.

Unter einer Kampagne verstehe ich eine Reihe von Szenarien zu einem Thema (Rom, WK2, Alieninvasion usw...) oder das Aufbrechen des Gesamtspiels (von der Steinzeit bis in die Zukunft) in Einzelabschitte, mit jeweils eigenen Karten. In keinem Fall spiele ich dabei für eine einzelne Kampagnenkarte den kompletten Techbaum durch (außer natürlich, jede Kampagnenkarte hätte ihren eigenen Technologiebaum). Dementsprechend müssten die Partien doch sowieso nicht so lange dauern, wie von dir veranschlagt? Das war doch der Punkt in dem Beispiel. Aber ich begreife vielleicht gerade nicht, was du dir unter einer Kampagne vorstellst?

Also willst Du Zeitalter, Welt als Szenario, den allergrößten Teil des Techbaumes, damit auch die meisten Gebäude, sowie das Stadtmanagement, rauslassen? Was bleibt dann überhaupt von Civilization noch übrig?

[BleibSauber]

Also willst Du Zeitalter, Welt als Szenario, den allergrößten Teil des Techbaumes, damit auch die meisten Gebäude, sowie das Stadtmanagement, rauslassen? Was bleibt dann überhaupt von Civilization noch übrig?

Weglassen? Da schießt du übers Ziel hinaus. Natürlich ist der Techbaum und alles andere für die einzelnen Karten unter Umständen "beschnitten", wenn man Civ für eine solche Kampagne "zerlegt". Aber es wird nichts weggelassen, es käme nur in anderen Kampagnenkarten. (Oder es gäbe sogar komplett neue Techs/Gebäude/Spielmechaniken wie bei den thematischen Szenarien nicht unüblich). Das ist alles nichts Neues, das gab es schon für Civ2, wenn ich nicht irre. Von reinen Schlachtkarten ohne Siedlerbau über Zeitalterstart bis hin zu Weltraumgedöns und Wurmlöchern. Also ist es auf jeden Fall auch Civ. Neu wäre die Bündelung als Kampagne.

Offenbar verstehst du unter einer Kampagne etwas gänzlich anderes als die anderen Beteiligten hier im Faden. Leider hast du meine dementsprechende Frage nicht beantwortet. Du veranschlagst mindestens 20 Stunden pro Karte und jedes Spiel ist bei dir ein vollständiges Civspiel ... Von 4000 BC bis zum Sieg? Richtig? Nicht richtig? Welche Information fehlt mir, damit ich dich verstehen kann? Worin liegt der Unterschied eines solchen Spieles zu normalen Spielen? Was kennzeichent ein Kampagnenspiel a la Karlzberg?

[nothing-q]

Also Kampagne wie in "Etwas aufwendigere Szenarien wie sie in civ V zu finden sind bzw in Mods für Civ V/VI"?

Beispielsweise gibts für Civ V einen 1918 Mod wo das Set Up eine Weltkarte ausm Jahr 1918 ist mit allen Grenzen, ect.
Oftmals werden bei diesen Mods zB neue Technologie Bäume, Gebäude oder einheiten macht.

Auch habe ich mal einen "Anno Domini" Mod installiert gehabt der quasi nur in der Antike spielte, aber extrem detalliert auseinander gezogen wurde sodass 1 normale Partie durch den ganzen Zechbuam ähnlich einer normalen Runde Civ entspricht.

Das Beste ist ja, das man bei solcen Dingen sehr kreativ sein kann und es Kampagnen bzw Szenarien bzw Mods für jeden gibt. Und selbt wenn einem gar nichts von dem gefällt, gibts ja tortzdem noch das normale civ.