Zitat von
Raupe
Verwirrte Inka!
Uns schimpft ihr Barbaren? Uns?
Wer war es, der unseren NAP, die Basis der friedlichen Nachbarschaft, die Polen gerne mit euch fortgesetzt hätte, grundlos gekündigt hat? Wir waren es nicht.
Wer war es, der jedes Angebot in den Wind schlug, einen Weg für ein weiterhin friedliches Miteinander zu finden (steam-chat)? Wir waren es nicht.
Wer war es, der selbst dann nicht zum Einlenken bereit war, als überdeutlich wurde, was wir euch schon lange prophezeiten - als der Drache im süden Polens erwachte? Wir waren es nicht.
Wir aber waren es,
die von euch zu hören bekamen, dass euer nun eingeschlagener Weg im Lichte der neueren (achso unverhersehbaren) Ereignisse im Reich der Südinka zwar nicht sonderlich rational, aber doch nun unabänderlich sei,
die mehr als nur einmal versuchten, euch von diesem Irrweg abzubringen, der einzig dem Großkönig Spy zur Freude gereicht und ihn vor Lachen wohl kaum in den Schlaf kommen lässt,
die uninformiert mit ansehen mussten, wie unsere bogotanischen Freunde verheert wurden und wie eure Truppen passend zum Ablauf unseres NAPs an unserer Grenze Stellung bezogen.
Wenn hier jemand das Recht zu einem Angriff vor diesem Zyklus gehabt hat, dann wären es doch wohl wir gewesen! Und dies nicht, weil der NAP dann bereits beendet war (er lief bis einschließlich Runde 80; siehe nachstehende Nachrichten), sondern weil ihr ihn so unverschämt gebeugt habt! Wir taten es nicht, weil wir bis zum Schluss darauf setzten, dass ihr doch noch zur Vernunft kommen würdet.
Wie sollen wir ahnen, dass eure Kriegsziele erreicht sind, wenn ihr weiterhin keine Anstalten macht, weitere Gespräche mit uns zu führen? Eure Schar wüster Krieger, die sich just in der Runde vor dem NAP-Ablauf auf unserer Karawanenroute verschanzte, bestärkte uns jedenfalls nicht in dieser Annahme. Ebensowenig taten dies eure Pikeniere, die entlang der polnische Ostgrenze in Stellung gingen. Seit nun 10 Zyklen fürchtet Polen diesen unnützen Krieg in dem so viele Unschuldige werden sterben müssen. In keinem dieser Zyklen gabt ihr uns auch nur den Hauch einer Hoffnung, dass ihr davon abzubringen wäret!
Ob wir diesen Krieg wollen? Nein, wir wollen ihn nicht. Ebensowenig wie wir den Krieg mit Joseppkadneza wollen. Warum auch?
Weil sich Josepps Länderreien so wunderbar ins polnische Reich eingliedern ließen? Weil er so viele prächtige Wunder gebaut hat?
Weil wir uns so gerne mit euch prügeln wollen, um euch und uns zu bremsen, während Spy's Inka weiter davonschießen?
Wir haben weiterhin kein Verständnis dafür, dass ihr diese Konflikte weiter forciert und so den Steigbügel genau jenem haltet, der schon sehr bald auch für das stärkste Pferd zu fett sein wird!
Vermutlich wird auch Joseppkadneza diesen Krieg nicht wollen - wonach sollte er auch trachten?
Der Stadtstaat jedenfalls war es nicht. Als wir ihm den Krieg erklärten, hatten seine Truppen Sydney längst hinter sich gelassen und Kurs auf das polnische Kernland genommen. Eine Nachricht, die die Eskalation eines solchen begrenzten Konfliktes hätte verhindern können, hat er uns - ebensowenig wie ihr im Falle Bogotas - ebenfalls nicht zukommen lassen.
Unsere Städte werden es auch kaum sein - sie lassen sich ebenso gut in sein Reich eingliedern, wie die seinen in das unsere.
Auch die Annahme, dass er lediglich die zweitstärkste, zügig von der Führung abfallende Nation etwas einbremsen möchte, scheint doch eher abwegig, wenn er zeitgleich regen Handel mit König Spy treibt.
Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass er von euch oder von König Spy zu dieser Tat aufgewiegelt wurde. In den Reihen seiner Armee befinden sich nicht nur Tonkrieger, sondern auch modernes Belagerungsgerät, zu dessen Konstruktion nur das eure Volk fähig ist...
Wir sind uns im Übrigen bereits sicher, dass ihr die anderen Herrscher schon vor langer Zeit ersucht habt, gegen uns vorzugehen. Hier bedarf es keiner weiteren Versicherungen eurerseits! Selbst mit der dicksten Wutz packtiert ihr dabei schamlos, um nur möglichst viele Häscher gleichzeitig auf Polen zu setzen. Und uns nennt ihr feige?
Euer Plan mag gut gewesen sein, doch er wurde von der Entwicklung der Welt überholt. Falls ihr dies nur allzu Offensichtliche einsehen mögt, sind wir jederzeit zu Verhandlungen über neuerlichen Frieden und Zusammenarbeit bereit!
Es liegt an euch, ob ihr eure Helden nach den Riten eures Glaubens bestattet werden können. Sendet uns einen Vorschlag zu friedlicher Zusammenarbeit und begrabt sie gemeinsam mit der Missgunst, die ihr gegenüber dem friedlichen Polen hegt! Oder bleibt eurer irrationalen Missgunst treu und wir begraben sie. Nach dem Ritus der zum Überlebenskampf Entschlossenen. Die nun bereits Toten unter den nun noch noch lebenden Helden eures Volkes - im Schatten des Imperiums der Südinka!
Raupislaw