[GK] - Sorgen um Theresh

[Chris der Phönix]

Mitlesen und Schreiben dürfen hier nur:

Kaiser
Kirche
Konzil (wenn aktiv)

JON
SARE




.....und BJ

[Chris der Phönix]

Sare und Jon, Ihr beide habt einen weitsichtigen Überblick über die Geschehnisse, versucht stets über den Tellerand und vor allem weg von der Subjektivität die Dinge zu bewerten.
Daher bitten Klink und ich euch hier um Rat bezüglich weitgreifender Probleme.

Meine Programmpunkte wären:

1. Don Krise - Krieg mit den Bäumen?
2. Umgang der Kirche im Glauben
3. Struktur der Kirche - Wächteranalyse / Reformation

Punkt 1:
Die Verhandlungen mit Otwin sollten zum Ziel haben, Ihn unter Kontrolle zu bekommen. Also kein wahrloses Morden mehr.
Ferner hätte ich Ihne gerne als "Bedrohnung" gegenüber den Bäumen implimentiert. Von wegen: Bis hier hin und nicht weiter, die TK lässt kein Narim 2.0 zu.
Dier Verhandliung sind gescheitert, in erster Linie weil Otwin sich keiner Weisung der TK unterstellen wollte.

Dann ging Alles recht schnell:


1. Don hinterfragte bei mir, ob er sich gegen Missionierungen wehren dürfe und wie ich zu den Bäumen stünde? Ich verwies hierzu auf meine Diplo diesbezüglich nach dem gescheitertem Konzil.
2. Daraufhin schickte Don die Diplo ab, wo er den Bäumen offen "droht".
3. Die Bäume verstehen diese Drohnung als Kriegserklärung stürmen einen Tempel und töten einen Priester.
4. Don fragt bei mir an, wie er darauf reagieren soll. Er ersuche Ihn die Schuldigen zu fangen und dem Kirchengericht zu übergeben.
5. Don schreibt errneut eine völlug überzogene und agressive Diplo.
6. Ich bin gezwungen diese öffentlich abzuschwächen und zu verdeutlichen was ich wirklich gesagt habe.

Wie kann und wird es jetzt weiter gehen?
Wie wird sich Don verhalten und wie BK als NPC der Bäume?

Wie kann die Kirche Ihre Ziele mit denen des Kaisers vereinen? Klink ist natürlich auch Kaiser der Bäume und hat die Fürsten des NB im Nacken, möchte aber sicher auch nicht die Kirche veraten bzw. seinen Glauben.

Was die Kirche will?

1. Keine Missionierungen
2. Nach Möglichkeit keine offene Häresie: Die Wächter sind Böse, Verräter und Wichtigtuer etc.
3. Das wars eigentlich schon Das Nebeneinander hat bisher sehr gut funktioniert.

Die Kirche wird sich natürlich zur Bewahrung des einzig wahren Glaubens schützen müssen.
Ich hatte mit BJ bei den ganzen gescheiterten Verhandlungen da immer wieder ein Disput, ich würde die Dinge zu politisch sehen und zu wenig wie eine Kirche.
Um diesen Gedanken zu erhalten, dafür brauche ich euren Rat.

Klink kann vielleicht morgen noch mal seine Sicht der Dinge schildern.

[BruderJakob]

Naja, Don hat ja nicht nur gedroht. Praktisch hatte er ja schon mehrere hundert "Schuldige" und es wurde dann von mir entsprechend so ausgewertet, dass man die auch gleich bestraft - also die Ankündigungen auch umsetzt.

[Sarellion]

Jo. Also die Strafen sind bissel absurd. Ja, es gab Verfolgungen im MA und Pogrome, es gab auch lange Zeiten, wo man sich gegenseitig tolerierte.
Gabs überhaupt bisher Missionierungen?
Wie kommts überhaupt, das man sich, trotz doch recht gravierender Ansichten so lang toleriert hat? Aber das wäre eher ne Frage an BJ.

[Oberst Klink]

Punkt 1

Ich kriege ihn als Kaiser soweit unter Kontrolle, dass er sich nicht in den NB vorwagt und in Narim zurückhaltender verhält (sprich nur Missios und Bewaffnete töten)
Ansonsten ist er für Don halt ein faules Ei und auch für ihn schwer kontrollierbar. Als Vasall wird er Dons Wagenburg etwas stören und das ist eigentlich das, was ich in AQ will.

Narim:

Ja hier bin ich etwas ratlos. Die Bäume haben einen Priester von dir getötet. Don hat ihnen zuvor was vor die Nase gerotzt, das in meinen Augen sich auch mit dem Friedensvertrag nicht vereinbaren lässt, weil es über die Verfolgung und Bestrafung von Missionaren weit hinausgeht. Für mich ist es ein politisch sehr heißes Eisen. Ein deutlich heißeres als Otwin.

Mir wären deswegen Vorschläge recht, wie ich das handhaben kann? Fürs Erste hätte ich meine dortige Garnison in Alarmbereitschaft gesetzt und angemahnt, dass ich die Situation genau im Auge behalte und bei weiteren Eskalationen mir ausdrücklich vorbehalte, weitere Truppen nach Narim zu verlegen und die komplette Provinz unter Reichs-Militärverwaltung zu stellen.

Zugleich will ich meine von Otwin abziehenden Truppen + die Ostsöldner und auch die Ordomitenfreiwilligen bei Sin Qad sammeln und dort eine größere heerschau abhalten, um den Leuten mal zu zeigen, dass sie den Bogen mit dem Reich nicht überspannen sollten.

[Jon Snow]

Die Heerschau wäre eine ganz gute Idee, aber natürlich muss man die Einladung dazu offiziell als Ehre und nicht als Drohung bezeichnen.

Wie wäre es in Bezug auf die Baumis mit einer Art Normaljahresregelung, wie sie nach dem Dreißigjährigen Krieg vereinbart wurde? Also die Erlaubnis, in den Städten und Dörfern, wo es 50, 53 oder in einem anderen sinnvollen Jahr möglich war, den Baumkult zu praktizieren, dies auch in Zukunft zu tun? Damit verbunden wäre dann ein Recht der Fürsten, zusätzliche Privilegien einzuräumen, aber nicht, diese zu beschneiden. Dann wäre die Prärogative der Kirche von Surq gewahrt und die kirchentreuen Staaten könnten auch gegen ein Eindringen dieser Lehren vorgehen, aber man müsste nicht alle Gegenden von der Ketzerei befreien.

[Oberst Klink]

In AQ war das glaube ich 51 n.d.B. noch einigermaßen möglich und so eine Regelung würde passen. Müsste man natürlich in Narim gucken, wo geschlossene baumi-Gebiete sind, damit die unter die Schutzregelung fallen. Aber die Baumis in Eho-Gebieten sich streng an die Regeln halten müssen.

Gut, dann muss natürlich geguckt werden, dass die Heerschau nicht aus feindlichen Anlass erfolgt.

[Chris der Phönix]

Melde mich später ausführlich aber die Frage warum es jetzt so große Unterschiede im Glauen gibt und es trotzdem so lange ruhig geblieben ist

[Jon Snow]

Vermutlich gab es eine implizite Bereitschaft, sich in Ruhe zu lassen, bis eben König und Patriarch sich als Kämpfer für den wahren Glauben zu profilieren versuchten. Unter Umständen ließe sich aber vielleicht eine neue Vereinbarung treffen, wenn die Baumkultler damit ihre Sicherheit wiederhergestellt sähen. Von einem neuen Krieg mit An-Qalala können sie ja kaum Gutes erhoffen, falls das Reich sie nicht mehr schützen würde, zumal man ja die Gesinnung des neuen Königs bereits sehen konnte. Die Normaljahresregelung war ja gerade dazu gedacht, die eigentliche Glaubensfrage (die nicht lösbar war) auszuklammern und sie in einen friedlichen Wettstreit zu kanalisieren.

[BruderJakob]

Vermutlich gab es eine implizite Bereitschaft, sich in Ruhe zu lassen, bis eben König und Patriarch sich als Kämpfer für den wahren Glauben zu profilieren versuchten.

So ist es. Das hat sich an mehreren Ecken zudem zeitgleich radikalisiert oder wurde stark thematisiert. Zum Teil offen, zum Teil auch eher im Hintergrund. Aber besonders schwerwiegend war AQ und eben auch Doraea. Das hat durchaus auch gewisse Rückkoppelungen gegeben - bei den Spielern

[Chris der Phönix]

Naja, Don hat ja nicht nur gedroht. Praktisch hatte er ja schon mehrere hundert "Schuldige" und es wurde dann von mir entsprechend so ausgewertet, dass man die auch gleich bestraft - also die Ankündigungen auch umsetzt.

Ja die Ankündigungen waren überzogen, aber dewegen einen unschuldigen Priester tötet, der auch noch an den gleichen Gott glaubt?

Jo. Also die Strafen sind bissel absurd. Ja, es gab Verfolgungen im MA und Pogrome, es gab auch lange Zeiten, wo man sich gegenseitig tolerierte.
Gabs überhaupt bisher Missionierungen?
Wie kommts überhaupt, das man sich, trotz doch recht gravierender Ansichten so lang toleriert hat? Aber das wäre eher ne Frage an BJ.

Punkt 1

Ich kriege ihn als Kaiser soweit unter Kontrolle, dass er sich nicht in den NB vorwagt und in Narim zurückhaltender verhält (sprich nur Missios und Bewaffnete töten)
Ansonsten ist er für Don halt ein faules Ei und auch für ihn schwer kontrollierbar. Als Vasall wird er Dons Wagenburg etwas stören und das ist eigentlich das, was ich in AQ will.

Narim:

Ja hier bin ich etwas ratlos. Die Bäume haben einen Priester von dir getötet. Don hat ihnen zuvor was vor die Nase gerotzt, das in meinen Augen sich auch mit dem Friedensvertrag nicht vereinbaren lässt, weil es über die Verfolgung und Bestrafung von Missionaren weit hinausgeht. Für mich ist es ein politisch sehr heißes Eisen. Ein deutlich heißeres als Otwin.

Mir wären deswegen Vorschläge recht, wie ich das handhaben kann? Fürs Erste hätte ich meine dortige Garnison in Alarmbereitschaft gesetzt und angemahnt, dass ich die Situation genau im Auge behalte und bei weiteren Eskalationen mir ausdrücklich vorbehalte, weitere Truppen nach Narim zu verlegen und die komplette Provinz unter Reichs-Militärverwaltung zu stellen.

Zugleich will ich meine von Otwin abziehenden Truppen + die Ostsöldner und auch die Ordomitenfreiwilligen bei Sin Qad sammeln und dort eine größere heerschau abhalten, um den Leuten mal zu zeigen, dass sie den Bogen mit dem Reich nicht überspannen sollten.

Die Heerschau wäre eine ganz gute Idee, aber natürlich muss man die Einladung dazu offiziell als Ehre und nicht als Drohung bezeichnen.

Wie wäre es in Bezug auf die Baumis mit einer Art Normaljahresregelung, wie sie nach dem Dreißigjährigen Krieg vereinbart wurde? Also die Erlaubnis, in den Städten und Dörfern, wo es 50, 53 oder in einem anderen sinnvollen Jahr möglich war, den Baumkult zu praktizieren, dies auch in Zukunft zu tun? Damit verbunden wäre dann ein Recht der Fürsten, zusätzliche Privilegien einzuräumen, aber nicht, diese zu beschneiden. Dann wäre die Prärogative der Kirche von Surq gewahrt und die kirchentreuen Staaten könnten auch gegen ein Eindringen dieser Lehren vorgehen, aber man müsste nicht alle Gegenden von der Ketzerei befreien.

So in Gänze habe ich das noch nicht verstanden. Kannst du das konkretisieren bitte?

In AQ war das glaube ich 51 n.d.B. noch einigermaßen möglich und so eine Regelung würde passen. Müsste man natürlich in Narim gucken, wo geschlossene baumi-Gebiete sind, damit die unter die Schutzregelung fallen. Aber die Baumis in Eho-Gebieten sich streng an die Regeln halten müssen.

Gut, dann muss natürlich geguckt werden, dass die Heerschau nicht aus feindlichen Anlass erfolgt.

Vermutlich gab es eine implizite Bereitschaft, sich in Ruhe zu lassen, bis eben König und Patriarch sich als Kämpfer für den wahren Glauben zu profilieren versuchten. Unter Umständen ließe sich aber vielleicht eine neue Vereinbarung treffen, wenn die Baumkultler damit ihre Sicherheit wiederhergestellt sähen. Von einem neuen Krieg mit An-Qalala können sie ja kaum Gutes erhoffen, falls das Reich sie nicht mehr schützen würde, zumal man ja die Gesinnung des neuen Königs bereits sehen konnte. Die Normaljahresregelung war ja gerade dazu gedacht, die eigentliche Glaubensfrage (die nicht lösbar war) auszuklammern und sie in einen friedlichen Wettstreit zu kanalisieren.

Ich habe expliziet die Bäume mehrfach im Konzil gefagt, ob Sie der Meinung sind sich selbst schützen zu können. Die klare Antwort war JA

So ist es. Das hat sich an mehreren Ecken zudem zeitgleich radikalisiert oder wurde stark thematisiert. Zum Teil offen, zum Teil auch eher im Hintergrund. Aber besonders schwerwiegend war AQ und eben auch Doraea. Das hat durchaus auch gewisse Rückkoppelungen gegeben - bei den Spielern

Ich kann verstehen, dass ein Otwin den Bäumen ANGST gemacht hat, aber den Bäumen gehts ja nur um ihren Glauben bei dem Ganzen. Glauben sie jetzt denn einfach mehr?

[BruderJakob]

So viel zu lesen

[Jon Snow]

Ich würde jetzt übrigens die Chance nutzen, die sich aus der Diplomatiemeldung des Baumkultes ergibt und rasch einen modus vivendi anbieten. Wie gesagt, die Normaljahresregelung wäre für diesen Zweck mE besonders geeignet, aber es geht wohl auch jedes andere Modell, das die Glaubensfrage verrechtlicht und Gewalt ausschließt. Zur Not könnte hier auch das Reich aktiv werden, wenn die Kirche den Plan offiziell mitträgt.

Chris: Wozu genau hast du noch Fragen? Eher zum Grundgedanken oder eher zur Möglichkeit der Umsetzung?

[Oberst Klink]

Gut, soll Chris es einbringen, ich als Kaiser oder da Jon der Ideengeber ist, sollte ihm der Ruhm zufallen.

[Chris der Phönix]

@ jon: eigentlich zu beidem. Tu mal bitte für fünf Minuten so als wäre ich kein Historiker

Kaiser und Kirche können das gerne zusammen verlautbaren.
Durch den Vertrag werden Sekte und Patriarch noch mal gewaltig Zulauf bekommen, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden.
Vielleicht erklärt sich die Baumkirche auch bereit dem gemeinsamen Feind Sekte / Ameisen den Krieg offiziell zu erklären