Damit wollen sich (meist) Frauen über Männer mittleren Alters lustig machen - Lass dich davon nicht beirren.Zitat von Rinz
Meine Freundin hat am Wochenende den Satz fallen lassen:
"Wenn bei Männern die Kraft nachlässt, fangen sie an Sport zu machen.".
Theoretisch stimme ich ihr zu, ich weiß allerdings nicht ganz, was das mit mir zu tun hat
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ganz sicher nicht.
Außerdem schätze ich ihre direkte Art.
Sie findet es aber gut und hat mir auch angeboten, mit dem Fahrrad nebenher zu fahren - was ich jedoch vorerst dankend ablehne.
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Fange doch erst mal wieder mit Fußballtraining an.Wenn ein Ball in der Nähe ist rennt man ganz automatisch und wenn du Luft holen mußt gehts mal 5 Minuten ins Tor.Untrainiert ist eine Woche Muskelkater garantiert aber den kann man beim nächsten Training wieder rauslaufen.4 Wochen und du bist fit fürs Lauftraining.
3000 Meter habe ich nur in meinen besten Zeiten geschafft.....
Spiele seit 40 Jahren aktiv(2saisons verletzt abziehen) und bin noch ganz fit aber mehr als 2400 Meter hätte ich nicht gewettet....kannst du ihn noch runterhandeln
Runterhandeln wäre ja ehrenlos
Ansonsten wenn du so viele Schmerzen hast, kannst du doch auch mal versuchen, die Kondition über andere Sportarten aufzubauen, wie zB Schwimmen, wenn das dann besser läuft.
@Rinz, ok, mit den Ergänzungen klingt es schon nur noch halb so aussichtlos.Nur schön gesund bleiben.
So sieht's aus divine
Danke für den Tip, aber genau das habe ich bereits ausprobiert, auch genauso umgesetzt. Und eben weil es genauso gelaufen ist wie du es beschrieben hast habe ich mich entschlossen, es genau andersherum anzugehen. Unsere Fußballtruppe hat sich auch während meiner Abwesenheit deutlich verjüngt, es sind einige sehr laufstarke, technisch gute Syrer und Afghanen dazugestoßen, da will jeder von den alten Säcken ins Tor. Außerdem möchte ich nicht nochmal erleben, daß der Ball direkt neben mir entlangrollt ohne daß ich fähig bin zu reagieren, sorry das war ein traumatisches Erlebnis als ich versucht habe ohne vorheriges Lauftraining wieder mit einzusteigen.
Zudem kicken wir traditionell ohne Pause und exakt 90 Minuten, nix mit Trinkpause oder ähnlichem Pussykram, da habe ich noch nichts zu suchen, glaube mir Makulator, mein Ansatz ist alternativlos
@EpicFail: Ach Siehste, ich vergaß zu erwähnen, daß ich den Sommer über das Auto abmelde. Heißt: E-Bike, u.a. 10 Kilometer zur Arbeit hin, 10 zurück. E-Bike statt normalem Fahrrad weil es auf dem Hinweg einen giftigen Anstieg gibt, den ich mir pur um halb 6 morgens nicht geben möchte. Das wiederum erklärt dann auch warum ich nicht vor der Arbeit joggen gehe. Schwimmen in Schwimmhallen - das ist nichts für mich, ich schwimme aber regelmäßig im Sommer sobald der Bodensee an die 18 Grad herankommt
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Ich spiele bei den "alten Herren"oder in der Ü40 da gehts ruhiger zu ....du darfst ja schon bei der Ü50 mitmachen
Gerade spielt der AS Rom gegen Liverpool, letztes Jahr war da noch Francesco Totti mit dabei, der war auch Ü40.
Auf der anderen Seite kenne ich genug Leute, bei denen deutlich früher Schluß war, oft hängt es an den Knien.
Das ist dann mitunter sehr traurig, wenn da eine "Karriere" plötzlich zuende geht...
Ich habe mir immer gewünscht, auch mit über 50 Jahren noch Fußball spielen zu können - und das wird auch passieren, inshalla
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Jo Rinz, schöner Faden!
Spricht mich auch direkt an, weil ich gerade ähnlich an dem Thema bin - irgendwie wieder bisschen mitlaufen zu können.
Mit dem Alter hat das wenig zu tun, in diesem Bereich. Ich war früher aktiver Läufer, bei den 10km Volksläufen war ich vorne mit dabei, und wurde trotzdem des öfteren von M50-Läufern überholt. Regelmässiges Training bringt dich da schnell wieder auf die Beine.
Allerdings - 3200m ist schon extrem, wenn du wieder bei null startest. Bin beim Bund damals 3600m gelaufen, das war geil - aber ich war ja voll im Training! 1000er-Serien auf der Bahn unter 3min! Heute träume ich vom 4er-Schnitt.
Ich würde es mir jetzt nicht zutrauen - bin durch den Alltag aber auch so beansprucht, dass mir für's gescheite Training alleine schon die Regenerationszeiten fehlen.
Du kannst ja die offizielle Wette weiterlaufen lassen, aber für dich mit einem anderen Ziel rechnen. Wenn du z.B. 2400m schaffst ist das doch super - und dafür kannste deinen Wettpartnern ja gerne was ausgeben!
The law is no substitute for morality. E.Snowden, Dez 2016
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Gandhi
Meine PB-Geschichten:
Achtung Spoiler:
Ja Coco, freut mich daß ich mit dir nicht nur im Zivi auf einer Wellenlänge bin
Ich sehe das auch so: ich kann bei dieser Geschichte gar nicht verlieren. Im allergünstigsten Fall bin ich Superhero, packe die 8 Runden und überlebe ohne Herzinfarkt. Wenn ich - was wohl am wahrscheinlichsten ist - halbwegs abkacke und irgendwas um und bei 6 bis 7 Runden packe, so habe ich wenigstens etwas für meine Gesundheit getan, darf mich offiziell als "Gepard" bezeichnen bzw. habe zumindest bewiesen, daß ich noch nicht ganz reif bin für die Kiste. Aber selbst wenn ich - aus vielbesagten Gründen - so richtig gnadenlos abkacke, so habe ich wenigstens mit dieser Story für etwas Unterhaltung gesorgt und werde am Ende noch einen coolen Grillabend haben
Morgen meine nächste Trainingseinheit. Klingt zwar noch etwas übertrieben, "Trainingseinheit" zu sagen zu den paar Hundert Meter im Schneckentempo - aber es ist immer eine Frage des Blickwinkels. Da ich weiß daß aller Anfang schwer ist, nehme ich diese "Einheiten" genauso ernst und genauso wichtig wie jene Einheiten die - sollte mein Plan aufgehen und alles gut laufen - irgendwann im August und September folgen, Einheiten generalstabsmäßig geplant und vollgepackt mit trainingsmethodisch ausgefeilten Kilometerfresser-Dauerläufen, Steigerungsläufen und Intervalltraining.
Vorerst wäre ich jedoch froh, morgen früh einen Kilometer am Stück schmerzfrei traben zu können.
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Ich hoffe für dich, dass vor allem dein Körper das gut mitmacht. Hier sehe ich persönlich auch das größte Probleme als selbst bald 40jähriger.
Eine unschöne Verletzung (Achillessehnenentzündigung, Faserrisse usw) und das Projekt wäre schon kurz vor dem Scheitern.
Auf keinen Fall würde ich wieder mit aktivem Fussball anfangen und das in irgendeiner Form als Aufbautraining nutzen. Schwimmen war schon eine gute Idee, weil es recht körperschonend ist, bringt dir aber wie Fahrradfahren im Grunde nur eine Art Grundausdauer. Es werden dabei jedoch nicht die Muskelgruppen trainiert, die du für das Laufen brauchst. Vielleicht wäre es auch sinnvoll erstmal mit "walken" zu beginnen, auch wenn das extrem unsexy ist.
Aus meiner Sicht wirst du ein Zeitproblem bekommen, um den Einstieg so schonend wie möglich hinzubekommen und dennoch im Plan zu bleiben.
Wie CocoRico schon geschrieben hat, setzt man sich am besten ein eigenes (realistischeres) Ziel und versucht dieses zu erreichen. Wenn dann noch Zeit ist, kann man schauen was noch geht...
Ich habe mal ne Wette vor einigen Jahren um 100 Liter Bier für einen 100 Meter Lauf gemacht. Meine Kontrahenten haben dass dann groß aufgezogen, vom Laserzielmesser, viel zu vielen Zuschauern und Hobby Krankenwagen falls ich umkippe.
Wette war damals 3 Läufe über 100 Meter und ich muss bei einem dieser Läufe die 12,0 unterschreiten. Zu meiner besten war das möglich, da ich zum Zeitpunkt der Wette aber Mitte-Ende 20 Jahre alt war und auch schon so einige Wehwechen hatte, wurde das eng.
Ich war natürlich auch zu faul zum trainieren (Sport habe ich eh gemacht, aber nicht unbedingt Sprint) und das hat dann auch die Niederlage verursacht, da ich beim Start einfach nicht so richtig aus der Box gekommen bin und dann dadurch wichtige Zeit verloren habe. Bester Lauf war mein erster mit 12,3, danach kam 12,6 und auf den dritten habe ich verzichtet da ich ahnte dass das nicht mehr geht.
Gab dann immerhin ein schönes Grillfest und viel zu viel Bier. Was will man mehr, gut nicht zahlen, aber was solls.....
mehrere Sprints hintereinander sind aber auch böse. oO
Ich komme mal wieder nicht zum Laufen und das lange Wochenende war auch ohne Sport anstrengend genug
(nein, bis auf ein Bier war kein Alk im Spiel
whistler hätte es sicher geschafft, wenn er gewußt hätte wie er mit den professionellen Startblöcken umzugehen hat. Ich vermute mal ins Blaue, er hat die Einstellung einer kurzbeinigen DDR-Sprinterin übernommen
Aber genauo sehe ich das auch, whistler.
Ob ich zahlen muss oder nicht ist zweitrangig. Es wäre zwar hammergeil wenn ich das packe, aber die Idee alleine führt schon ein paar Menschen zusammen, die sich sonst nie begegnen würden. Es werden zum Showdown voraussichtlich mindestens 4 Läufer am Start sein und wer weiß wie viele sich bis dahin noch infizieren lassen
@jeru: das was du schreibst trifft es recht gut, ich kann im Grunde jeden Satz unterstreichen. Wobei die Sache mit dem "Ein realistisches Ziel setzen" für mich noch gar nicht auf der Tagesordnung steht. Schmerzfrei trainieren können - das ist das erste Ziel, das wird schwer genug. Sollte ich das erreichen, kann ich mir das nächste Ziel setzen.
Ich hatte gehofft, zum jetzigen Zeitpunkt soweit zu sein, dreimal pro Woche Dauerläufe machen zu können - das haut leider noch nicht hin.
5.Trainingstag (6.Mai.)
Es geht schon deutlich besser. Die Schmerzen in der rechten Wade sind nach wie vor da, aber sie werden während der 2x1000 Meter leichter Dauerläufe zumindest nicht schlimmer. Ich bilde mir ein, daß sich meine Wade schon irgendwann an das Laufen gewöhnen wird.
6.Trainingstag (11.Mai)
Am 6.Trainingstag komme ich auf einmal 1000 Meter und einmal ca. 1200 Meter, danach muss ich abbrechen. Ich ärgere mich über mich selbst, denn ich wollte zuviel, habe beim zweiten Lauf das Tempo angezogen, wollte einfach wissen ob mein Köper noch was hergibt.
Die Antwort die er mir postwendend gab:
"Ja du Idiot - aber du hättest es besser sein gelassen, denn jetzt brauche ich wohl mindestens eine Woche Pause, und das nur weil du zu ungeduldig warst."
Ich rechtfertige mich ihm gegenüber:
"Ach komm, es hätte doch sein können, daß sich die Verspannungen rauslaufen lassen."
"Ja nee is klar - "rauslaufen"
"Hatt früher auch geklappt"
"Bist aber keine 20 mehr Rinz"
"Klugscheisser"
Trotz zweier arbeitnehmerfreundlichen Wochen mit jeweils nur 3 Arbeitstagen musste und muss ich also erneut zwangspausieren. Ich spüre exakt, wo die Spannungen/Verhärtungen verlaufen, sie gehen von der Wade herauf bis unter die Pobacke sowie von meinem Halswirbelansatz an Hals und Schulter herunter bis in den Handrücken hinein. Chronisch einseitige Überbelastung, ich kenne die Faktoren die zu dieser Dauerverspannung geführt haben. Es ist zum Mäuse melken. Wie gerne hätte ich jetzt den Körper den ich mit 16 hatte
Warum nur habe ich damals so früh aufgehört mit dem Leistungssport?
Ich weiß sehr gut, warum ich seinerzeit aufgehört habe, aber das hilft mir weder weiter noch tut es jetzt zur Sache.
Nicht resignieren, nicht zurückgucken. Positiv denken, nach vorne gucken, Geduld haben!
Geändert von Rinz (14. Mai 2018 um 18:23 Uhr)
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Ich habe auch extreme Probleme mit meinen Waden, seitdem ich mir damals den Knöchel gebrochen hatte und daraufhin eine sehr lange Pause mit allem einlegen musste.
Bei mir schießt es nach ca. 3-4 Kilometern wie eine Zerrung in die Wade, dass ich die Tage danach nur noch Humpeln kann. Ich habe das mit Kompressionsstrümpfen (auch irgendwie unsexy) in den Griff bekommen und kann jetzt doch zumindest meine 60 Minuten durchlaufen. Vielleicht wären die auch was für dich?
Weiter dran bleiben! Es ist noch genügend Zeit und außerdem ist es gut für dich, auch wenn es vielleicht jetzt nicht so wirken mag...
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