[38] Alle Jahre wieder - alle 10 Jahre, um genau zu sein

[BobTheBuilder]

Was haben wir sonst noch? Bei Knossos wird eine erste Fischzucht erstellt. Nächste Runde werde ich dann meine erste Meeresressource in diesem Spiel anschließen.



Die zweite wird bald folgen, um das Heureka für die Astronomische Navigation zu erlangen. Es wird Zeit, die Techs für die Seefahrt mal dazwischen zu schieben. Schiffbau wird eingestellt und in einer Runde fertig werden.



Vorerst müssen aber Galeeren reichen, nächste Runde sollte die Barbarenquadrireme besiegt sein. Vorher wird sie mich aber noch mal angreifen, danach werde ich meine Flotte noch eine Weile heilen lassen müssen, bis sie Richtung Westen aufbrechen kann.



Abschließend noch zur Dokumentation der Punktestand.

[BobTheBuilder]

Dem aufmerksamen Leser dürfte aufgefallen sein, dass ich gleich zweimal von „Später mehr dazu“ gesprochen habe. Da ging es einmal um das Thema „Krieg führen“. Naheliegend wäre es, Schottland anzugreifen. Allerdings käme es mir doch nicht fair vor, nachdem wir noch vor 2 Runden gemeinsam einen weiteren Feldzug gegen Polen geplant angekündigt haben, ihm nun in den Rücken zu fallen und die Absenz seiner Truppen bei Edinburgh für mich zu nutzen. Bei meinem Techvorsprung mache ich mir keine großen Sorgen, dass ich Schottland auch dann noch besiegen kann, wenn er eine gewisse Vorwarnzeit hat. Zudem gefällt mir der 15%-Forschungsbonus ganz gut. Bzgl. Schottland ist ja aber mit Nubien mittelfristig besprochen, dass mir Edinburgh und Roxburgh zufallen, Nubien aber Aberdeen und Stirling bekommt. Wenn die Hauptstadt dann von Nubien erobert wird, befürchte ich, dass wieder der gleiche Bug wie schon bei Amerika greift und mein Bonus auch nach Ende des Krieges nicht wieder kommt.

Alternativ könnte ich überlegen, den NAP mit Rom in Runde 100 zu kündigen. Er würde dann nur noch bis Runde 110 gelten. Momentan habe ich eine fast doppelt so hohe Forschungsleistung, ich dürfte also eine weitaus fortschrittlichere Landarmee aufstellen können. Da nützt Rom dann auch die Vorwarnzeit wenig. Rom setzt vermutlich auf die Maritime Karte, ich könnte mir vorstellen, dass er am Arsenal von Venedig schraubt. (Nächste Runde, wenn ich dank Schiffbau Einheiten wassern kann, werde ich das rausfinden können.) Das macht mir aber gar nichts aus, mit Ausnahme von Knossos habe ich keine Küstenstädte. „Meine“ Stadtstaaten Valletta und La Venta darf er gerne erobern, die daraus resultierenden Notfälle würde ich gerne annehmen.
Ich werde mir das alles in Ruhe in den nächsten Runden bis Runde 99 überlegen, bis dahin muss der NAP mit Balkankönig gekündigt sein, damit ich theoretisch ab Runde 110 angreifen könnte.

Und dann hatte ich noch zu den „Handwerksgesellen“ die mir insgesamt nur je 3 in Sparta und Eretria bringen, auf später verwiesen. Denn damit hier keine Langeweile aufkommt ob der fehlenden Kämpfe, mache ich mal ein weiteres Fass auf: Den Kampf um Groß-Simbabwe! Anders als bislang hier kommuniziert, habe ich nämlich keinesfalls vor, dieses Wunder kampflos Nubien zu überlassen – und hatte es auch nie. Bis vorgestern war ich sogar der Meinung, dass ich mir dieses Wunder problemlos sichern können würde – bis ich mal wieder feststellen musste, was ich so alles NICHT weiß. Ich bin nämlich wie selbstverständlich davon ausgegangen, mein Eisen bei Sparta abernten zu können. Nun habe ich das glücklicherweise mal getestet und habe lernen müssen, dass man strategische Ressourcen gar nicht ernten kann! Damit bekommen meine Pläne einen herben Dämpfer. Schon den zweiten! Den ersten gab es bereits letzte Runde, als die beiden Handwerker in Athen und Pharsalos nicht wie angezeigt in Runde 93 fertig wurden, da gleichzeitig einer in New York fertig wurde, und die beiden dadurch teurer wurden. Meine Abholz-Pläne verschieben sich dadurch ungünstig.

Also, mal ein paar Fakten: Ich muss 262 mehr aufbringen als Nubien, da ich noch ein Handelszentrum (182 ) samt Markt (80 ) in Sparta bauen muss. Damit habe ich gleichzeitig mit dem Wunderbau in Faras begonnen. Was auf den ersten Blick wie eine unüberwindbare Hürde aussieht, erweist sich als gar nicht so abwegig, wenn man in Betracht zieht, dass in Sparta eine bis auf einen angebaute Stadtmauer steht, und ich noch Steine zum Ernten habe. Diese werden mir nach der nächsten Ausrichtung mit Limes und Magnus etwa 280 bringen, von denen dann also 279 als Überschuss in das Wunder fließen können. Damit ist der Nachteil mehr als ausgeglichen. Nubien hat einen Dschungel (als Überschuss, maximal mit 50%-Bonus für eine Einheit) und einen Wald (mit +15%, wenn er die Wunder-Karte aktiviert hat) in das Wunder geholzt. Dem kann ich drei Dschungelfelder entgegen stellen, mit 15%-Bonus für Wunderbau. Das dürfte in etwa die gleiche Menge bringen, da ich etwas mehr Ertrag aufgrund der größeren Anzahl an fertigen Ausrichtungen bekomme. Es kommt also darauf an, welche Stadt mehr hat. Sparta hat dank Wassermühle, Stallungen und Waffenkammer eine höhere Grundproduktion, allerdings gehen von Faras zwei oder drei Karawanen aus. (Ich hatte ja bis Runde 93 geteilte Sicht auf Nubiens Einheiten, daraus konnte ich einige Rückschlüsse ziehen.) Außerdem bekommt er 7% -Bonus dank seiner Religion. Ich komme bei ihm alles in allen momentan auf 45 bis 50 pro Runde für das Wunder. Das ist in Sparta ähnlich, vielleicht etwas niedriger.
Nubien hat noch einen Wald, unter einem Elfenbein-Jagdlager. Wenn er den in das Wunder holzt, kann ich ihn nicht mehr einholen. (Das ginge doch, oder? ) Wenn nicht, wird es sehr, sehr knapp. Mein Vorteil besteht wohl darin, dass CRoyX sich einigermaßen sicher fühlen dürfte, da bei mir bislang nur das sich in Bau befindliche Handelszentrum zu sehen ist. Ich werde erst in Runde 99 mit dem Wunder beginnen. Steht es in Runde 102 noch nicht in Faras, werde ich es nach aktueller Planung in genau dieser Runde fertig holzen können. Bis auf einen Dschungel werde ich bis dahin auch keine Ressourcen in das Wunder pumpen. Sollte ich also zu spät kommen, werde ich umswitchen, und mir eventuell die Terrakotta-Armee in Sparta erholzen.

[tobyps]

Bezüglich dem Genfbonus und Schottland: du könntest ja einfach mit Nubien absprechen, dass du wegen des Bugs die letzte Stadt eroberst. Sofern es damit zusammenhängt bist du das Problem los.

Prinzipiell kannst du auch vorher reinholzen, die Produktion bekommst du ja hinterher komplett gutgeschrieben, wenn dir Nubien das Wunder wegbaut. Falls du in dem Fall gar nicht holzen würdest, ist dein Vorgehen natülicher besser.

Ansonsten sind deine Pläne bzgl Schottland ja löblich aber auch ein bisschen unsinnig. Ihr plant ihn aus dem Spiel zu nehmen, dann nutzt doch auch die jetzt gegebene günstige Gelegenheit. Wenn ich dich richtig verstanden habe, gibt es ja keine irgendwie geartete Absprache mit Schottland, sondern nur den gemeinsamen Notfall, der aber jetzt vorbei ist.

Denn im Zwefel schmiedet Polen mit Schottland und Rom gerade eine Allianz um euch noch einzuholen

[Buktu]

Simbabwe zu holen klingt super. Ich finde das Wunder immer recht stark, da man sich vom Außenhandel unabhängig macht. Bin sehr gespannt, ob dein Plan da aufgeht.

Der Frieden mit Choppix ist gut für dich. So kannst du gegen den Römer ziehen, was ich definitv sinnvoller als Schottland halte. Denn wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, liegt Rom ja so, dass du danach dann freie Auswahl hast, gegen wen du weiter kämpfen möchtest, da von römischem Gebiet aus auch Polen wieder angegangen werden kann. Der Vorteil bei einem erneuten Krieg gegen die Polen wäre dann, dass die Husaren zu dem Zeitpunkt schon veraltet sein sollten. Natürlich wäre auch eine Eroberung Schottlands weiter möglich.

[BobTheBuilder]

Bezüglich dem Genfbonus und Schottland: du könntest ja einfach mit Nubien absprechen, dass du wegen des Bugs die letzte Stadt eroberst. Sofern es damit zusammenhängt bist du das Problem los.

Prinzipiell kannst du auch vorher reinholzen, die Produktion bekommst du ja hinterher komplett gutgeschrieben, wenn dir Nubien das Wunder wegbaut. Falls du in dem Fall gar nicht holzen würdest, ist dein Vorgehen natülicher besser.

Ansonsten sind deine Pläne bzgl Schottland ja löblich aber auch ein bisschen unsinnig. Ihr plant ihn aus dem Spiel zu nehmen, dann nutzt doch auch die jetzt gegebene günstige Gelegenheit. Wenn ich dich richtig verstanden habe, gibt es ja keine irgendwie geartete Absprache mit Schottland, sondern nur den gemeinsamen Notfall, der aber jetzt vorbei ist.

Denn im Zwefel schmiedet Polen mit Schottland und Rom gerade eine Allianz um euch noch einzuholen

Bist Du sicher, dass ich die Produktion für das Weggebaute Wunder komplett wieder bekommen würde? Ich dachte bislang immer, es sei nur ein Anteil.

Auf alle Fälle sollte ich nichts in den Markt reinholzen, der wird nämlich unbonifizert gebaut. In das Handelszentrum schaffe ich aber nicht mehr, da dieses in 2 Runden fertig wird und die Handwerker es bis dahin nicht mehr auf die Dschungelfeldern schaffen. Daher kann ich erst in Runde 99 in das Wunder direkt einen ersten Dschungel holzen. Bis dahin ist auch Merkantilismus fertig, das gibt wieder etwas mehr

Bezüglich Schottland: Ich halte es nicht für "löblich", sondern für selbstverständlich, dass ich nicht erst Schottland auffordere, seine Truppen gen Polen zu ziehen und dann ohne Rücksprache mit ihm Frieden mit Polen schließe und sein entblößtes Hinterland erobere. Ich spiele schließlich nicht gegen die KI.

[tobyps]

Nein, du hast recht, es sind nur 50 %. Habe gerade nochmal nachgeguckt.

Das ist ja dann eine Absprache mit Schottland. Ich wusste nicht mehr wie weit da irgendwas abgesprochen war. Ohne die Absprache würde ich es aber auch bei einem menschlichen Spieler für legitim halten.

[BobTheBuilder]

Simbabwe zu holen klingt super. Ich finde das Wunder immer recht stark, da man sich vom Außenhandel unabhängig macht. Bin sehr gespannt, ob dein Plan da aufgeht.

Ich auch. Ich kann ziemlich sicher sagen, dass Nubien 107 für den Wald bekommen hat (bei 21 Ausrichtungen lag bei mir die Basis fürs Holzen bei 62 , mal 1,5 für Magnus, mal 1,15 für die Wunderkarte). Für den Dschungel dürften es maximal 66 gewesen sein. Da hatte er erst 20 Ausrichtungen, das waren eine Ernteertrag von 60, zur Hälfte , macht 30 . Mit Magnus und einem Bonus von 50% für eine Einheit sind das 67 . ich weiß natürlich nicht, wieviel er davon in einen Überschuss bekommen hat, gehe aber mal vom WorstCase aus. Das wären dann 173 durch das Holzen. Bleiben 443 über. (Das Wunder kostet 616 auf Geschwindigkeit Schnell). Um es in 9 Runden zu schaffen (Fertigstellung mit Abschluss der Runde 101), müsste er im Schnitt 49,2 pro Runde machen. Momentan komme ich, bei 8 aus Karawanen, auf 47 pro Runde. (kann ich später mal aufschlüsseln, hab meine Zettelwirtschaft gerade nicht bei mir.) Allerdings wird er demnächst noch Salpeter anschließen, dann werden es wohl 50 . Das wird sauknapp. (Ach ja: Ich hatte am Reformationstag, der ja neuerdings ein Feiertag in Schleswig-Holstein ist, sehr viel Zeit. )

Der Frieden mit Choppix ist gut für dich. So kannst du gegen den Römer ziehen, was ich definitv sinnvoller als Schottland halte. Denn wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, liegt Rom ja so, dass du danach dann freie Auswahl hast, gegen wen du weiter kämpfen möchtest, da von römischem Gebiet aus auch Polen wieder angegangen werden kann. Der Vorteil bei einem erneuten Krieg gegen die Polen wäre dann, dass die Husaren zu dem Zeitpunkt schon veraltet sein sollten. Natürlich wäre auch eine Eroberung Schottlands weiter möglich.

Ja, eigentlich ist das naheliegend, jetzt gegen Rom vorzugehen. Ich hätte 20 Runden, bevor Polen einsteigen könnte.

Was ich nicht beeinflussen kann: Was ist, wenn Polen und Rom eine Allianz gründen? Sie hätten dann ein Verteidigungsbündnis. Wenn ich dann Rom angreife, wird Polen automatisch der Krieg erklärt. Wobei ... ich müsste dann eine Freundschaft mit Polen schließen. Die würden das verhindern. Und das würde ja durchaus unserem Friedensvertrag entsprechen.

[slowcar]

Läuft doch ganz gut für Dich, in der Forschung vorne, in der Kultur weeeit vorne.
Rom könntest Du sicherlich angehen, allerdings sind sie Dir in der Forschung aktuell ja gleichauf (24 vs 24) wenn auch in der Leistung hintenan. Und haben die zweitstärkste Armee, ein Selbstläufer würde das nicht.
Schottland würde sich wohl wirklich blöd anfühlen, da solltest Du nur sicherstellen dass sich nicht Polen oder Nubien die Städte holen. Andererseits: Realpolitik...

[BobTheBuilder]

Wie schon geschrieben: Rom setzt auf die maritime Schiene. 3 seiner Techs sind Schiffbau, Astronomische Navigation und Kartographie. (Er hat Häfen, und sein Fischernetz bei Antium bringt drei ). Die kratzen mich nicht, dafür habe ich drei Techs Vorsprung Richtung Landarmee. Und diesen Vorsprung kann ich bis Runde 110 sicher noch ausbauen. Natürlich wird das kein Selbstläufer. Aber ich vermute mal, dass ein Teil seiner Militärstärke auch schon auf Karavellen zurückzuführen ist.

Noch mal zurück zum Wunder. Ich habe mir angeschaut, welche Felder Faras belegen kann. Dadurch kam ich auf eine Produktion von 24 durch Bevölkerung. Dazu kommen 3 durch das Industriegebiet. Von seinen 4 Karawanen geht eine nach La Venta, die bringt keine . Zwei gehen sicher von Faras aus, eine nach Toronto, eine nach Meroe. Die dritte kam neulich von Osten, ging durch Faras weiter Richtung Meroe. Kann natürlich sein, dass die gerade ihren Weg beendet hatte und einen neuen begann. Dann hat er drei Karawanen aus Faras. Die bringen wohl eher 9 als die von mir veranschlagten 8. Macht zusammen 36 . Dazu +17% für Arbeitsethik und Zufriedenheit, darauf nochmal 15% für die Gotische Architektur, dann kommt er auf 48,4 pro Runde. Sobald er Salpeter angeschlossen hat, kommen 2 + Bonus dazu.

Alles in allem muss ich also davon ausgehen, dass er das Wunder in Runde 102 fertig gestellt hat, auch ohne weiteres Holzen.

Wenn ich meine Bautruppbewegungen optimiere (und auch eine andere geplante Sache vorerst verzichte), kann ich meine abschließende "Ernteaktion", die mir gut 400 in einer Runde bringen soll, auf Runde 101 vorziehen. Das würde nicht reichen, das Wunder fertig zu stellen, aber es würde dann ebenso wie bei Nubien erwartet im Rundenwechsel fertig. Weiß jemand, wer das Wunder dann bekommt? Ich ziehe vor Nubien, hilft das weiter?

[slowcar]

Wenn Du vor ihm ziehst kriegst Du auch das Wunder

[BobTheBuilder]

Ich grübele gerade über mein weiteres Vorgehen. Momentan habe ich mit Polen und Nubien Friedensverträge bis Runde 130. Ehrlich gesagt treibt mich die Sorge, dass ich mir ein dickes Fadenkreuz auf die Stirn male, wenn ich bis dahin Rom angreife und mir das ehemalige Amerika einverleibe. Das dürfte ein realistisches Ziel sein, aber viel weiter würde ich wohl nicht kommen. Wenn sich dann Polen, Nubien, Schottland und Rom verbünden, dürfte das doch ein zu dicker Brocken für mich werden.

Die offensive Variante lautet: In 3-4 Runden Schottland den Krieg erklären, gleichzeitig den NAP mit Rom kündigen. Schnell Edinburgh und Roxburgh einsacken, um mit minimalen Einsatz die verbleibenden Grenzen zu Schottland sichern zu können, damit ab Runde 110 die Grenze nach Rom vernünftig bewacht ist. Spätestens ab Runde 115 dann in die Offensive gegen Rom ziehen und bis Runde 130 Washington und Los Angeles erobert zu haben. Dann schauen, ob es im Notfall auch gegen ein Dreierbündnis aus Nubien, Rom und Polen reichen würde. Wobei ich versuchen würde, den Friedensvertrag mit Nubien vorzeitig (also, bevor ich ihm ggf. Groß-Simbabwe wegbaue ) bis Runde 150 zu verlängern. Das sollte ich auf alle Fälle tun, mein Bündnis mit Nubien stärken, bevor er einen Grund hat, sauer auf mich zu sein ...

Die defensivere Variante: Ich kündige den NAP mit Rom nicht. Dann läuft der bis Runde 150. Ich buildere die nächsten 20 Runden (bis ca. Runde 115), nehme dann Schottlands Süden ein, lasse den NAP mit Nubien auslaufen und gehe ab Runde 130 gegen meinen derzeitigen Alliierten vor. Müsste dann allerdings auch stark genug sein, um ggf. einen Angriff Polens in meinem Rücken abwehren zu können. Da müsste ich in erster Linie mein Augenmerk auf die religiöse Verteidigung legen, solange VdG in meinen Städten herrscht, sollte ich einen reinen Verteidigungskrieg mit leichtem technologischen Vorsprung auch mit einer geringen Anzahl an Einheiten hinbekommen. Vorteil: Ich profitiere noch eine Weile von den 15% -Bonus von Genf (wenn ich den Suzeränstatus verteidigen kann). Nachteil: Ich muss mit einem technologisch und produktionstechnisch gleichwertigem Gegner Krieg führen. Außerdem kann es natürlich passieren, dass mir Rom von seiner Seite den NAP kündigt. Was ich mir allerdings kaum vorstellen kann, denn von Runde 110 bis Runde 130 müsste er alleine kämpfen, und derzeit bin ich militärisch doch deutlich besser aufgestellt.

Also, ich bin tatsächlich sehr, sehr unschlüssig, in welche Richtung ich mich positionieren soll.

[Buktu]

Ich würde mich wohl für den ersten Plan entscheiden. Beim 2. sind mir doch zu viele Variablen drin. Wenn du gegen Rom vorgehst malst du dir vielleicht eine Zielscheibe auf die Stirn, aber du bekommst gleichzeitg ja auch mehr Ressourcen, die du zur Verteidigung einsetzten kannst. In erster Linie natürlich um deinen Techvorsprung zu halten bzw Auszubauen und für mehr Truppen. Mal abgesehen davon, dass du mit VdG eh schon eine sehr stablie Defensive stellen kannst.
Dazu ist das Gelände gegen Nubien doch defensiv eigentlich gar nicht so schlecht. Da waren doch viele Seen und nur schmalen Landbrücken, die man gut verteidigen können müsste, sollte CRoyX76 dich angreifen wollen. Auf dem Wasser wären seine Einheiten ja erstmal wehrlos, solange er für die paar Felder keine Marine aufbaut.
Solltest du aber gegen Nubien ziehen wollen liegt der Vorteil beim Gelände dann andersherum, dann müsstest du übers Wasser kommen. Über Schottland geht es zwar vielleicht besser rein vom Gelände her, aber die schottischen Städte liegen da recht exponiert zwischen Nubien und Polen. Wenn Choppix dir dann dort auch zu Runde 130 den Krieg erklärt ist deine Armee dann eingekreist gegen 2 Gegner.
Wie sieht es denn bei den Techs aus? Wie lange dauert es ca bis zu Kanonen? Denn die kann Nubien dank des Traits ja bonifiziert (vor)bauen und damit schnell viel Armee aufstellen. Könnten die um Runde 130 rum zu den aktuellsten Einheiten gehören oder sind die da evtl schon wieder etwas veraltet?

Andererseits, wenn du gegen Rom ziehst, hast du die von dir selbst ja schon angesprochene Techführung und die vermutlich großere Landarmee. Am besten hier immer Missionare/Inquisitoren direkt mitnehmen, dann hast du ab und an auch die Gelegenheit VdG offensiv zu nutzen. Damit solltest du dort eigentlich Erfolge feiern können. Wenn die Verteidigung einmal durchbrochen ist, kann man ja in der Regel erstmal einige Städte einnehmen, bis Nachschub des Gegners sich wieder formiert hat und weiter kämpfen kann. Ich persönlich würde dann auch versuchen nicht nur die ehemaligen Amistädte einzunehmen, sondern auch Roms Kernland. Dabei von Süden nach Norden vorgehen, damit solange wie möglich die eigene Grenze zum Polen klein gehalten wird. Somit wird aus dem Dreierbündnis vor dem du Respekt hast, schnell mal ein 2er Bündnis.

Bis Runde 130 bist du ja sicher vor Nubien und Polen. Die Zeit kannst du ja schon nutzen, um deine Verteidigung aufzustellen für den Fall, dass sie dir dann in Runde 130 gemeinsam den Krieg erklären wollen. Gerade gegen den Nubier sollte das dank des Geländes doch recht gut gehen. Und beim Polen wird dann deine Hauptarmee stehen, sodass du dort eigentlich auch im Vorteil sein solltest, gerade wenn du VdG direkt mit verbreitest.

[BobTheBuilder]

Also, ich hab mal bei Nubien vorgefühlt, ob er sich auch einen NAP bis Runde 150 vorstellen kann. Die Antwort verlief positiv. Wir haben das zwar nach meinem Gefühl noch nicht "vertragsfest" bestätigt, aber es läuft wohl darauf hinaus. Ich habe das Gefühl, CroyX76 möchte sich zum Sieg buildern. Was er ja auch ausgesprochen gut macht. Besser als ich, ein Grund mehr, warum ich mein Ziel in der Expansion suchen muss. Damit steht fest, dass ich den 15 % -Bonus für den Suzeränstatus in Genf nur über einen sehr kurzen Zeitraum nutzen werde. Aus einem möglichen Krieg mit Rom werde ich wohl bis Spielende nicht mehr heraus kommen.

[Buktu]

Croy habe ich aus der Live-Mp Runde auch als sehr loyal in Erinnerung. Das deckt sich ja mit einem weiteren Frieden.

Und aus dem Krieg mit Rom kommst du raus, wenn du ihn komplett eroberst. Spätestens mit Kav, die due dank besserer Forschung eher hast, solltest du da doch schnell Fortschritte machen.

[BobTheBuilder]

So, hier geht es weiter. Nighty hat für Choppix übernommen, der aus Zeitgründen das Spiel leider ganz abgeben muss. Ich bin ganz froh, die Diplo mit Polen vorher noch abgeschlossen zu haben und nicht mitten in Verhandlungen diesen Wechsel zu erleben.

Das Save liegt bei mir, aber ich werde erst am Nachmittag dazu kommen zu ziehen, frühestens. Aber ich mache mir gerade Gedanken über meine zukünftige Expansionspolitik. Aktuell sieht mein Plan so aus, dass ich in 3-4 Runden (~Runde 99) Schottland den Krieg erklären wollte und gleichzeitig in Runde 99 meinen NAP mit Rom zu Runde 110 kündige. Allerdings befürchte ich, dass die schottische Armee derzeit doch zu stark ist, um sie innerhalb von nur 11 Runden auszuschalten und gleichzeitig die Grenze nach Rom so zu stärken, dass ich dort in Runde 110 sicher stehe. Andererseits habe ich die Sorge, dass Schottland sich mit Rom verbündet und ich dann ab Runde 110 gegen beide kämpfen muss.
Nubien kann sich nicht so recht entscheiden, sich kurzfristig an einem Schlag gegen Schottland zu beteiligen.

Außer Frage steht für mich, dass der NAP mit Rom gekündigt werden muss. Momentan habe ich einen deutlichen Vorsprung an Reichspunkten. Rom hat aber noch riesige Landflächen zum Besiedeln, wenn ich Balkankönig bis Runde 150 (so ist die Vereinbarung, wenn der Vertrag nicht gekündigt wird) in Ruhe aufbauen lasse, kann er den Vorsprung aufholen.

Es nützt also alles nichts, ich werde diplomatisch tätig werden müssen. Momentan tendiere ich dazu. Schottland einen NAP bis Runde 130 anzubieten. In 1-2 Runden werde ich ihm dann auch ingame einen Freundschaftsvertrag anbieten. Damit sollte eine mögliche Allianz von Rom und Schottland gegen mich nicht ausgelöst werden. Lehnt er das ab, schlage ich sofort zu (bisher wollte ich aus Fairness-Gründen warten, weil wir gemeinsam gegen Polen gekämpft haben.)

Mit Nubien habe ich Frieden bis Runde 150 vereinbart. Mein Plan besteht also darin, in 20 Runden Krieg mit Rom so stark zu werden, dass ich im Worst Case im Anschluss ab Runde 130 auch mit Schottland und Polen als weitere Gegner klar kommen würde. Möglich wäre es natürlich auch, dass Polen unter neuer Leitung in einen Krieg mit Rom einsteigt. Damit könnte ich im Zweifel aber leben. Ebenso könnte Polen natürlich wieder Schottland angreifen (momentan herrscht Frieden, das war eine Bedingung von mir. Nach 10 Runden könnte Polen den aber brechen.) Aber auch das würde ja nur für die Zeit nach Runde 130 bedeuten, dass sich potentielle Gegner bis dahin gegenseitig geschwächt hätten.