Zitat von
Oberst Klink
Mit Missfallen vernehmen wir die abenteuerlichen Gerüchte, dass Großfürst Alexis selber in Waffenlieferungen an den Häretiker Sacricul involviert sein soll. In der Vergangenheit hat sich Großfürst Alexis als eine der Stützen des Reiches und auch der Kirche erwiesen. An der Aussöhnung mit Shibat trug er hinter den Kulissen einen großen Anteil. Er unterstützte das Kaisertum in sämtlichen bewaffneten Auseinandersetzungen, wie in Bar Talif und An Qalala. Sein Einfluss trug mit dazu bei, dass es zwischen dem Adel Lardissas und dem Paten zu einer Übereinkunft kam. So aus unserer Sicht einige seiner Verdienste um das Reich wiedergegeben. Wir können deswegen nicht für einen Augenblick ernsthaft in Betracht ziehen, dass er zu derartigem fähig wäre.
Wir verstehen einerseits den Unmut über Verhandlungen mit dem Häretiker Sacricul und auch wir haben darüber lange nachgedacht, ob dies die richtige oder falsche Entscheidung ist, aber wir teilen in diesem Punkt die Ansichten des Reichsgrafen von Gohar.
Die Beweggründe des Großfürsten waren reiner Natur. Jedoch glauben wir persönlich, dass Sacricul höchstselbst diese Verhandlungen mit weitaus weniger ehrenhaften Absichten aufnahm. Nicht um eigene Gefangene zu befreien, sondern in der Hoffnung die Reputation eines turmtreuen Reichsfürsten zu schädigen. Ein Risiko, um welches sich Alexis I. sehr wohl bewusst war und es dennoch in Kauf nahm, um unschuldige Menschen davor zu bewahren von den Häretikern in die Verdammnis gezogen zu werden.
Es betrübt uns, wenn nun Freunde des Kaisertums und der Kirche die von Seiten der Häretiker gewollten falschen Schlüsse ziehen und unwahre Gerüchte gegen andere Freunde des Kaisertums und der Kirche aufgreifen. Wir stellen deswegen klar, dass wir nicht wünschen weitere Anschuldigungen oder Andeutungen in diese Richtung zu vernehmen, deren Resultat eine Spaltung der turmtreuen Reihen darstellt und die somit einzig Sacricul dienen. Dies rufen wir als Kaiser allen Adligen und Aftervasallen Qor Alads ins Gedächtnis, die diese Gerüchte vernommen haben und es in Erwägung zogen sie für glaubhaft zu erachten.