Nun einen Blick auf die Lager und auf unsere Manpower. Ganze 7.000 Mann, immer noch. Schließlich haben wir bisher nur 10 Tage auf der Uhr und ein paar Soldaten haben wir gegen San Salvador auch verloren. Allerdings bekommen wir jetzt 90 Mann am Tag in den Manpower-Pool.
Fast verdoppelt also. Ich bin gespannt, wo das mal endet.
Und den Frieden mit San Salvador werde ich erst mal ablehnen. Wir haben noch über 10 % Dissent im Land. Die baue ich lieber ab, während ich noch im Krieg bin. Ist ein Trade-Off, der nicht mal ungefährlich ist. Länder im Krieg sammeln Agression. Und Demokratien wie diese United Steaks of America im Norden können bei erhöhtem Warmonger-Score auch Kriege erklären. Allerdings brauche ich im Krieg nur halb so viel IK, um den Dissent zu drücken. Ich mache durch die vermehrte Produktion von Luxusgütern zwar mehr Geld, aber für Nachschub (oder andere Produktion) ist halt keine IK da.
Mir ist hier der schnelle Dissent-Abbau wichtiger und das zustzliche Geld. Das brauche ich für meine diplomatischen Aktionen - und die werden noch wichtig werden.
Und an der Unruhe dreht sich wirklich etwas. -0,12 pro Tag und gleichzeitig kann ich in San Salvador den Bau einer zweiten Fabrik beginnen.
Es ist auch schon zu erkennen, dass die IK aus dem neuen Core sprundelt. Anfang des Jahres waren es nur 7 IK. Klasse Sache - und wie man sieht, ist das Ende noch nicht erreicht. San Salvador hatte ganze 6 IK zu bieten
HOI wollte ich immer mal Spielen.... aber das WIE hat sich mir nie erschlossen
Ich hab schon deine bisherigen HoI2-Stories als stiller Leser (hauptsächlich, weil sie bereits beendet waren ) quasi verschlungen, so toll waren sie. Freue mich riesig, dass ich dieses Mal von Beginn an dabei sein kann. Ich werde auf jeden Fall mitlesen.
Ein paar Tage später sehen wir über den Ozean und schauen uns unsere potenziellen neuen Verbündeten an.
Die sehen das noch nicht so. Aber wir biegen das noch hin. Mit den Devisen aus den USA sammeln wir genug Kohle, um damit in Berlin die Reichskanzlei neu zu tapezieren. Irgendwann wird der Skinner-Ribbentropp-Pakt stehen.
Gleichzeitig sprechen unsere Diplomaten wieder mal nach Washington. Wir brauchen einen neuen NAP - denn nur der schützt uns vor den bösartigen Übergriffen aus dem blauen Norden.
Der Versuch scheitert. Dieses Mal jedenfalls. Wir blasen 144 Gold aus dem Fenster. Bis da das nächste Mal eine Delegation ins Weiße Haus gehen kann, braucht es eine Weile.
Damit wir militärisch flexibler werden, hebe ich eine Division Milizen aus. Die Dinger taugen nichts mit 2 Soft Attack. Aber wir treiben unser Unwesen ja immer noch mit 1918er Infanterie. Die kommen gerade auf 5 Soft Attack.
Abgesehen von den miserablen Werten finde ich das Einheits-Bild der Milizen saugeil. Schade, dass die Dinger so wenig taugen.
Wenn ich an die Anfangszeiten von HOI 2 denke, gab es da mal einen Artikel, der ausgerechnet hat, dass eine Miliz beim Manpower-Sparen hilft. Milizen und Infanterie erleiden die gleichen Treffer im Gefecht, aber die Miliz hat nur 5 MP während die Infanterie 10 MP hat. Das heißt, wenn beide die gleichen Schäden erleiden, die Miliz aber nur die Hälfte der MP zum Auffüllen der Verluste braucht, kann die Miliz den Kugelfänger geben. Ob das stimmt, keine Ahnung - aber das Bild der Einheit finde ich wirklich cool.
Und ich will Militär.
Und wenn die Rechnung wirklich aufgeht, spart sie mir MP.
Da ich mir die Manpower als Fokus gewählt habe, schauen wir mal auf die Technologie. Nach eine knappen halben Jahr schaffen wir dann auch endlich die erste Forschung.
Verdammt, ist das unterirdisch. Ich hoffe, dass das mit Blaupausen besser geht. Zwei Techs im Jahr wäre echt bitter.
Ich bleibe auf dem Pfad und lasse weitere Landwirtschaftstechnologie erforschen. Dünger, Pestizide, die frühe Form des Genmais halt. Wer könnte das besser, als die Jungs von der United Fruit Company? Wer die Einleitung aufmerksam gelesen hat weiß, dass die den Bananenhandel im Land kontrollieren.
Am 11. Juli wird dann die Miliz aufgestellt. Division de Policia Militar - ein schöner Name für ein paar in Lumpen gekleidete Bauern. Irgendwann mag ich den Jungs ein paar ordentliche Kanonen schenken. Mit einer Artilleriebrigade kann aus so einer lahmen Truppe auch was halbwegs Vernünftiges werden.
Die Truppen dürfen sich in Guatemala formieren und dort ihre Organisation aufbauen. Kommandant wird el Cheffe, der große Presidente persönlich. Ein General mit Skill 1 und dem Trait Logistikgenie. Sobald unsere Armee größer ist, wird das noch praktisch werden. Der spart ein paar Prozente an Nachschub ein für die Divisionen, die er kommandiert - und das dürfen ganze 9 Divisionen sein.
Wenn das MP-Wachstum so weiter geht, habe ich die anno 1967 auch zusammen
Hab gehört, in Mittelamerika kann man ganz prima Urlaub machen. Costa Rica soll sehr schön sein.
Darkest Hour müsste ich auch mal wieder spielen.
Vorerst lese ich aber diese HoI2 DDA-Story.
Willkommen Ihr beiden.
Vielleicht sollte ich den Titel der Story ändern. "Krieg führen, wo andere Urlaub machen"
Da sich die Unruhe im Volke bereits lange genug gelegt hat (und der Spieler vor dem PC es bis dato vergessen hat), beenden wir den Krieg mit El Salvador.
Der Staat wird dem Territorium unseres großartigen Landes hinzugefügt. Ebenso wie der Staatsschatz - und der ist etwas größer als die Beute, die wir beim Einrücken in San Salvador kassiert haben. Wirklich große Beute.
Mit den Kröten aus der Beute schließen wir den NAP mit den USA - und stellen ein paar Tatsachen klar. Honduras steht auf meiner Liste und die neue Miliz soll ja etwas zu tun bekommen.
Der Angriff läuft gut, beide Divisionen schlagen sich tapfer. Auch hier hat der Gegner Flaks bei sich. Ist wahrscheinlich Taktik: Verwirre den Feind mit Waffen, die er nicht erwartet. Wenn wir schon keine Flieger haben, dann tun wir wenigstens so als wenn der Gegner welche hätte... Oder so etwas.
Ich sehe mir die Organisation meiner Truppen an. Miserabel, vielleicht irgendwo in den 40ern. Lange Gefechte kann man da nicht führen. Irgendwann muss ich daran etwas ändern. Aber noch ist der Feind ebenso unorganisiert wie wir. Honduras ist im oberen Pfad der Militär-Tech zu Hause. Also Combined Arms vs. Grabenkrieg. Da schauen wir später noch mal hin.
Die Miliz wird hier den Ausschlag geben. Honduras ist flache Ebene, die Truppen sind identisch. Muss ja an der Miliz liegen. Auf jeden Fall. Aber wirklich. Schließlich kommandiert El Presidente den Haufen.
Der Sieg kommt zügig, unsere Kommandanten erringen weitere Erfahrung. Eine oder zwei Stunden mehr und de Leon hätte wohl seinen dritten Stern bekommen.
Die USA brechen wieder unseren NAP. Die 144 Gold haben sich gelohnt. Es ist keine Kriegserklärung, sondern wieder einmal ein 5 % Dissent-Hit für die USA.
Unsere Truppen dürfen erst einmal auf Partisanenjagd gehen.
Ich spule vor bis September. In Tegucigalpa renovieren wir die Industrie. Die Beute-IK bringt uns weiter voran. Es sind schon 14 IK und der Manpower-Anstieg liegt jetzt bei 100 Mann am Tag.
Wir kratzen also gut 10 Mann aus Honduras pro Tag heraus. Mager, aber wir nehmen jeden, den wir bekommen können. 19 IK Brutto, die wir dazu verwenden, weiter den Dissent zu reduzieren und unsere beiden IKs aufzubauen.
Das gibt wohl bald den zweiten Techslot
...also, bei 20 oder 21 gibt es doch einen zweiten Forschungsslot, richtig?
Den USA einfach ständig neue NAPs anbieten, witzig. Das braucht aber in Zukunft noch Bestechung, oder?
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Ja.
Macht ein Bündnis mit Südamerika vielleicht Sinn? Dann würde die USA zwei Naps brechen. Nach dem Krieg danb das Bündnis auflösen und neue Verbündete suchen.