Freedom's just another word for nothing left to lose
02. Juli 1452
Die Gunst der Stunde muss genutzt werden. Kildare hat im Krieg gegen Leinster nun auch die Truppen von dessen Verbündeten Munster vernichtend geschlagen. Damit steht das Königreich Tyrone nun ohne Hilfe offen für uns da. Und so erklärt König Ulick Ruadh ihnen auch den Krieg. Die Eroberung der Provinz Tir Eoghain ist das Ziel dieses Kriegszuges.
24. Juli 1452
Eine neue Erfahrung für das königliche Heer. In der Schlacht von Tir Eoghain konnten unsere Truppen zum ersten Mal seit Jahren das feindliche Heer nicht vernichtend schlagen. Die Reste ziehen Richtung Westen in unsere Provinz Sligeach ab.
23. August 1452
Da Sligeach den feindlichen Truppen hilflos ausgeliefert sein würde, hat unser Heer die sofortige Verfolgung aufgenommen. So konnten die Feinde nun gestellt und dabei vernichtend geschlagen werden. Die Gefahr ist somit gebannt.
12. September 1452
Ein schrecklicher Tag für das Reich!
Völlig unerwartet verstarb heute unser geliebter König Ulick Ruadh Burke. Er klagte nach dem Mittagsmahl über stechende Schmerzen in der Brust. Das Abendmahl sollte ihm schon nicht mehr vergönnt sein.
Da sein Sohn und Thronfolger Feidlimid Burke mit sechs Jahren noch zu jung für die große Verantwortung der Regierung des Königreiches Clanricarde ist, übernimmt seine Mutter und Königinwitwe Siofra FitzGerald die Regentschaft über das Reich. Möge sie dabei eine glückliche Hand haben.
24. Februar 1453
Unsere Truppen benötigten ein halbes Jahr, um die Provinz Tir Eoghain unter unsere vollständige Kontrolle zu bringen. Der Tag des Friedens scheint nah.
26. Februar 1453
Zwei Tage nur dauerten die Verhandlungen – und nun ist das Reich um eine Provinz reicher. Zudem konnten zur Begleichung unserer Aufwendungen 20 Golddukaten für die Schatzkammer sichergestellt werden.
12. August 1453
Unsere Händler haben genügend Erfahrung im Ausland gesammelt, so dass es nun endlich auch uns möglich ist, Marktplätze in unseren Städten zu errichten.
04. Dezember 1453
Eine Revolte ist in Sligeach ausgebrochen. Es sind nationalistische Rebellen, die für ein unabhängiges Königreich Sligo kämpfen. Mit acht Regimentern sind sie unserem Heer dabei auch noch zahlenmäßig überlegen.
Wir besitzen lediglich sechs Regimenter, und um Kosten zu sparen wurde, wie in Friedenszeiten üblich, am Unterhalt gespart. Dies ist natürlich der Moral der Truppe abträglich. Und als die Revolte begann, hielt sich unser Heer gerade in Sligeach auf. Trotz der schlechteren Ausrüstung haben die Rebellen damit eine reelle Chance uns in der anstehenden Schlacht zu schlagen
17. Dezember 1453
Doch die Führung des Heeres durch unseren erfahrenen General Cian Ó Cléirigh gibt am Ende den Ausschlag, und wir können die Rebellion nach zwei Wochen erfolgreich niederschlagen.
05. Februar 1454
Ich, Mönch des Klosters Claregalway und Chronist am Hofe von Clanricarde in Galway, muss mit Erschrecken miterleben, wie sich die Regentin gegen die berechtigten Forderungen der Kirche stellt. Ihr bringt dies zwar etwas Zuspruch beim Rest der Bevölkerung, doch kann sie sich der Loyalität der Kirche nicht mehr so sicher sein wie in früheren Tagen.
Schon seit langer Zeit habe ich nicht mehr so mit meinem Amt so weit entfernt von meinem geliebten Kloster gehadert.
10. Februar 1454
Zum Glück ist mir die Regentin wohlgesonnen. So hat sie auf meinen Rat gehört und die Gemüter des Klerus mit einer Spende etwas beruhigt.
05. April 1454
Von unseren schottischen Freunden erreicht uns die Nachricht, dass sie ihre Vasallen von "Die Inseln" nun vollständig ins Königreich Schottland integriert haben.
09. Juli 1454
Nach drei Jahren hat der Krieg zwischen Kildare und Leinster endlich sein Ende gefunden. Das Königreich Leinster ist von nun an Geschichte, nachdem Kildare seine Ansprüche auf die Provinz Laighin im Friedensvertrag vollständig durchgesetzt hat.
11. November 1454
Unter der Führung von Regentin Siofra werden Kriegsvorbereitungen getroffen. Das Ziel ist das wehrlos daliegende Königreich Munster im Süden Irlands. Laut diverser Gerüchten ist dort die Schuldenlast nach dem verlorenen Krieg gegen Kildare wohl so groß, dass es noch nicht einmal gelang ein neues Regiment aufzustellen.
Doch da zwischen Munster und unserem Reich die Provinz Cork liegt, welche vom mit uns verbündeten Earl von Desmond regiert wird, muss mit diesem ein Vertrag zur Erlaubnis der Militärpräsenz unserer Truppen in Cork getroffen werden. Heute kamen die bevollmächtigten Vertreter beider Seiten zusammen, um den besagten Vertrag endlich zu unterzeichnen.
03. Januar 1455
Das neue Jahr hat gerade begonnen, als Regentin Siofra im Namen ihres Sohnes dem König von Munster den Krieg um die Provinz Deas-Mhumhain erklärt.
Von unseren Spionen erfahren wir zur selben Zeit, dass die Gerüchte wahr sind und Munster vollkommen wehrlos vor uns daliegt. Dies wird ein leichter Sieg für unsere Truppen werden. Wenn der Sommer des Jahres 1455 vorbei ist, sollen auch unsere Männer wieder siegreich in die Heimat zurückgekehrt sein.
24. April 1455
Etwas spät entscheidet sich auch der Earl von Desmond dem Königreich Munster den Krieg zur Eroberung von Deas-Mhumhain zu erklären. Doch wenn wir den Feind erledigt haben, wird für den Earl leider nichts mehr zum Erobern übrig sein.
03. Februar 1456
Durch die vielen Kriegszüge konnte unser Heer viel Erfahrung sammeln und lernte dabei auch neue Techniken - wie den Gevierthaufen – kennen.
07. Februar 1456
Der Rückhalt im Volk für Regentin Siofra scheint zu schwinden. Dauert der Krieg gegen Munster doch schon viel zu lange. Wurde uns nicht allen versprochen, dass der Krieg im Sommer des Vorjahres schon gewonnen sein sollte.
28. Februar 1456
Es gibt natürlich auch einen Grund wieso sich der Feldzug gegen Munster so lange hinzieht. Die Spione der Regentin hatten leider die wichtige Mitteilung vergessen, dass Munster über eine stärkere Festung als unsere bisherigen Gegner verfügt. Wir benötigen deshalb mindestens neun Regimenter, um eine erfolgreiche Belagerung durchführen zu können. Und der Earl von Desmond zieht es selbst auch nicht in Betracht, mit seinen Truppen nach Deas-Mhumhain zu ziehen. Ihm ist wohl klar geworden, dass es für ihn nichts zu holen geben wird.
Nun sind aber auch noch unsere Geldmittel zur Neige gegangen. Die Regentin ist daher gezwungen, ein Darlehen aufzunehmen, damit wir unsere Truppen entsprechend verstärken können. Munster muss fallen, um jeden Preis!
Vielleicht sollte die Königinregentin mal damit anfangen, Söldner anzuwerben? Immerhin nehmen die reichsten Häuser dieser Welt Darlehen auf, um Kriege mit Söldnern zu führen statt dem eigenen Volk. Bei manchen tapferen Völkern hat dies sogar Tradition
Der Weise lässt was er nicht tun kann. Nur der Dumme tut was er nicht lassen kann.
Konfuzius, †479 v. Chr
Hast du bei den Truppen es eingestellt, dass Verbündete sich anschließen können?
Zur Aufnahme von Darlehen ist die Frau Regentin nie zu schüchtern, nur mit dem Anwerben von Söldnern hat sie so ihre Probleme
Ja, hab ich eingestellt. Aber Desmond ist in diesem Fall ja nicht mein Verbündeter, da sie Munster selbst direkt den Krieg erklärt haben. Da dürfte die Einstellung wahrscheinlich nichts nützen
24. Juni 1456
Unser engster Verbündeter Kildare erklärt Ormond den Krieg, das Ziel ist die vollständige Eroberung von Ormond. Kildare fordert unsere Unterstützung in diesem Krieg, da Ormond mit Tyrconnell verbündet ist und alleine zu schwach ist diesen Krieg zu gewinnen.
Da wir ein Interesse an der von Tyrconnell gehaltenen Provinz haben, treten wir auf Seiten von Kildare dem Krieg bei. Hoffen wir das fette Beute für uns bei dieser Unternehmung abfällt
31. Juli 1456
Während unsere Truppen immer noch die Burg von Killarney in Deas-Mhumhain belagern, bringt die Armee von Tyrconnell unsere schutzlos daliegende Provinz Tir Eoghain unter ihre vollständige Kontrolle
12. August 1456
Ganze neunzehn Monate nahm die Belagerung von Killarney in Anspruch. Doch letztendlich mussten die Bewohner - von Krankheit und Hunger gezeichnet - die Tore öffnen und vor der Ausdauer unserer Truppen kapitulieren.
13. August 1456
Bereits am nächsten Tag wurde Frieden geschlossen und die Provinz Deas-Mhumhain geht in den Besitz des Königreichs Clanricard über. Die Zeit der Belagerung kostete uns fast 2.700 Mann, mehr als in so mancher Schlacht gefallen sind.
19. Oktober 1456
Doch die Männer konnten noch nicht zu ihren Familien heimkehren. Galt es doch erst einmal die vom Feind besetzte Provinz Tir Eoghain wieder zu befreien. Als unsere Truppen nahten flüchtete der Feind und es war ein leichtes, die Kontrolle über die Provinz wieder zurück zu erlangen.
17. April 1457
Der folgende Winter wurde genutzt um wieder zu Kräften zu kommen. Als der Schnee geschmolzen war und die Temperaturen wieder angenehme Höhen erreichte, konnte General Cian Ó Cléirigh nicht mehr an sich halten. Er zog mit der gesamten Armee nach Donegal, wo der Feind mit all seinen Männern überwintert hat.
Auf dem Schlachtfeld standen sich auf beiden je zehn Regimenter gegenüber, beide von erfahrenen Generälen angeführt. Die örtlichen Begebenheiten auf dem Schlachtfeld bedeuteten einen kleinen Vorteil für den Feind. Aber zu Beginn der Schlacht schien Fortuna auf unserer Seite zu sein.
Doch umso länger die Schlacht hin- und herwogte, gerieten unsere Männer immer mehr in die Defensive
Bis wir am Ende das Schlachtfeld geschlagen verlassen mussten
05. Januar 1458
Ein neues Jahr ist angebrochen. Seit der verlorenen Schlacht von Donegal ist so einiges geschehen.
Der Feind hat seine Truppen zum Entsatz nach Ormond geführt, welches unter der Kontrolle unseres Verbündeten aus Kildare steht. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und belagern nun die Burg in der Provinz Donegal. Uns stehen dabei die Truppen aus Kildare zur Seite.
Am heutigen Tage erreichte uns dann ein Bote im Feldlager vor der Burg. Er berichtete uns, dass sich Nationalistische Rebellen mit acht Regimentern in Tir Eoghain erhoben haben, welche um ihre Unabhängigkeit kämpfen
Wenige Tage später erreicht uns die nächste schlechte Nachricht. Ormond ist wieder in den Händen unserer Feinde.
02. Februar 1458
Die Rebellen in Tir Eoghain haben es geschafft die Provinz unter ihre Kontrolle zu bringen. Da wir kurz vor der Eroberung der Burg in Donegal stehen, verzichtet unser General darauf die Belagerung abzubrechen um die Rebellen zu bekämpfen.
26. März 1458
Aus England erreicht uns die Nachricht, dass die Rosenkriege zu Ende gegangen sein sollen. Richard aus dem Hause Davis konnte den Konflikt zwischen den Häusern York und Lancaster beilegen und lies sich als Richard III. zum neuen König Englands ausrufen.
Hoffen wir, dass das vorläufige Ende der inneren Konflikte Englands nicht dazu führt, dass Richard III. nun seine Aufmerksamkeit in unsere Richtung richtet. Soll er doch bitte den alten Streit mit Frankreich weiter pflegen.
30. März 1458
Die Belagerung der Provinz Donegal zog sich acht Monate hin, doch am Ende konnten wir die Kontrolle über das Gebiet gewinnen.
07. April 1458
In den letzten Tagen versuchten unsere Diplomaten einen Separatfrieden mit dem König von Tyrconnell auszuhandeln. Doch alle Versuche wurden brüsk abgewiesen
Heute haben wir auch den Grund hierfür erfahren. Offensichtlich hatte unser Bündnispartner aus Kildare dem tyrconnellischen König das bessere Friedensangebot unterbreitet. Für uns springt nun lediglich eine kleine Entschädigung von sechs Golddukaten heraus.
Die Hoffnung zur Übernahme der Provinz Donegal war vollends vergebens
23. April 1458
So blieb unseren Truppen nun nur noch die Befreiung der von Rebellen besetzten Provinz Tir Eoghain. Die Erfahrung aus jahrelangen Kämpfen bescherte unseren Männern dabei den Sieg.
Es dauerte dann noch einen Monat, bis auch die letzten Anführer der Rebellion dingfest gemacht werden konnten und die Provinz wieder unter unserer vollständigen Kontrolle stand.