Es ist eigentlich ganz einfach:
Der Rechner muss sich nur ansehen wie das Stärkeverhältnis der Armeen der beiden Reiche sind und dann, im Kriegsfall, eine von zwei Grundstrategien fahren: Angriff oder Verteidigung. Falls die Armeezahlen unbekannt sind kann man auch andere Kenngrößen heranziehen (Anzahl Städte, Techlevel).
UMS II hatte das auf jeden Fall gemacht und bei Unterlegenheit einfach versucht seine Armeen zu den Städten zurückzuziehen.
Ich programiere selber, und ich frage mich daher was so schwierig sein soll im Kriegsfall wenigstens mal anzufangen Armeeeinheiten zu bauen - was in Civ6 auch nicht geschieht.
Und ich frage mich wirklich, welcher Algorithmus den Rechner dauernd dazu verleitet seine Truppen ohne Ziel aufs Meer hinaus zu schicken, wo man sie einfach versenken kann.
Wie gesagt, ich rede hier jetzt nur über die Computergegner, die aber einfach dumm wie Brot sind, es aber imho in dem Maß nicht sein müssten. Ich rede da noch nicht von ausgeklügelten taktischen Entscheidungen (Fernkampfeinheiten nach hinten, Nahkampfeinheiten nach vorne, sich dafür passendes Terrain suchen und der ganze Algorithmus, der die Angriffsrichtung des Gegners im Auge behält), aber schon ganz prinzipielle strategische Maßnahmen (Krieg=rüsten, großer Nachbarstaat den ich nicht mag=rüsten, Krieg gegen großes Land=Städte verteidigen, Krieg gegen kleines Land=Angriff) fehlen einfach komplett.
Ich bilde mir ein dass da sogar Civ4 besser war (obwohl das Kampfsystem mit dem Stapel murks war), aber das Vasallensystem hatte zumindest verhindert dass es am effizientesten ist, im Kriegsfall Gegner gleich komplett auszulöschen.
Wer an der Bushaltestelle steht
hat kein Bushaltestellensitzgerät.
Ich habe schon mit verschiedenen Nationen gespielt. Mal die Schotten, Trajan, China usw. und habe mit jeder Nation mehr oder weniger Spaß gehabt.
Oft spiele ich mit Trajan da die LEGION und die sofortige Strassen in die HS ich als sehr stark finde und auch gut damit zurecht komme.
Also mir geht es zumindest so das man eine "Seelenverwandte" Nation erst finden muss. Sie muss halt zu der eigenem Spielweise passen. Ich bin zum Beispiel jemand der viel Handel treibt und damit meine Nation stark mache. Andere spezialisieren sich auf Wunderbau oder Eroberung.
Natürlich sollte man sein gesetztes Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Ich habe noch nicht alle Nationen durch. Vielleicht finde ich ja noch eine die noch besser zu meiner Spielweise passt.
Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt.
Alle anderen Zivilisationen finde ich nicht so stark. Trajan zum Beispiel sagt mir überhaupt nicht zu. Es heisst, der sei ebenfalls stark, aber das empfinde ich überhaupt nicht so. Woran liegt das? bzw. Warum finden viele den Trajan so mächtig? Im Vergleich zu Japan brauche ich viel länger mit ihm eine funktionierende Stadt aufzubauen.
Naja, Trajan ist schon stark, zum einen wegen den Legionären. Die sind, wenn du sie gescheit einsetzt eigentlich nicht zu besiegen, voralllem wenn sie sich vorher ein Lager gebaut haben. Das Bad aber ist auch nicht zu vergessen, es gibt dir coole Boni und mit ihm kannst du deine Stadt nochmal richtig pushen. Die Eigenschaft von Trajan, dass du eine Stadt gründest, die direkt mit deiner Hauptstadt über einen handelsweg verbunden ist, ist indem Falle gut, wenn deine Arbeiter schon dirket nach der Gründumg dorthin laufen.
LG
Mit Russland habe ich fast immer Erfolg gehabt, vor allem die schnelle Landausdehnung kommt mir sehr gelegen.
Menelik - mit dem Glaubenssatz der pro 4 Anhänger Wissenschaft bringt und mit den Leeresängern.