Zum KI vermöbeln kannst du praktisch jede Civ nehmen. Besonderen Spaß hat es mir aber mit den Mongolen gemacht.
Zum KI vermöbeln kannst du praktisch jede Civ nehmen. Besonderen Spaß hat es mir aber mit den Mongolen gemacht.
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler:
Für mich ist Australien die stärkste Civ. Der Produktionsbonus nach Kriegserklärung ist der Hammer.
Ich finde eure Meinung durchaus fragwürdig.
Bei der Frage nach der stärksten Nation, kommt es darauf an welche Nation besser ist als alle anderen. Besser bedeutet in dem Zusammenhang das die Civ ungeachtet des Zeitalters oder der Startposition oder eventueller KI-Nachbarn die meisten Vorteile hat.
Das bedeutet damit, das z.b. die Skythen, Römer, Sumerer, etc aufgrund ihrer Einheiten der Klassik und Antike nicht die stärksten sein können. Einfach weil UUs nur sehr begrenzte Effekte haben. So setzen die Legionäre vorraus das man früh an die ran kommt, Eisen hat und die Städte diese auch in großen Mengen zu bauen. Da die Zeitalter recht schnell voran schreiten ist ihr Nutzen daher recht begrenzt. Für mich bedeutet dass, das die Stärke einer Civ nicht an der UU festgemacht werden kann, außer diese kann recht lange genutzt werden und hat deutliche Vorteile.
Ausnahme ist natürlich, wenn Spieler bewusst möglichst früh alles angreifen was nicht bei drei auf dem Baum ist. Ich persönlich bin ein Aufbauspieler und mache so etwas nicht. Wenn man sowas macht, kann es durchaus sinnvoll sein Civs mir frühen und starken UUs zu nehmen. Allerdings sehe ich dann, das die Civ nicht stark ist aufgrund ihrer Stärke sondern ihre Möglichkeit sich früh vom Gegner abzusetzen durch Eroberungen.
1. Deutschland -> die Boni durch die Hanse ist richtig gut und der kostenlose Bezirk macht auch laune, weil es einem ermöglicht ungeachtet des Midgame-Housing-Problems, stetig die Bezirke auszuweiten. Ich hatte als Deutschland noch nie die Situation das ich einen Bezirk bauen wollte, aber nicht konnte. Mehr Bezirke bedeutet auch mehr Werte (Kultur, Gold, Annehmlichkeiten, Produktion, etc) und damit eine sehr solide Ausgangsbasis für was auch immer da kommen möge. Die UUs sind recht spät verfügbar, dafür aber die Hanse im Mittelalter. Damit haben die UUs auch noch im Lategame eine Wirkung und im Midgame greift die Hanse. Nur im Earlygame hat sie keine Boni direkt (weil man die Bezirke da nur selten ausnutzen kann).
2. Japan/Russland -> Japan hat immens starke Nachbarschaftsbonusse. Die Kultur kommt allerdings etwas spät daher mit der Elektronikfabrik. Damit kann Japan quasi wie Deutschland agieren, aber aufgrund weniger Bezirke und der Abhängigkeit von Nachbarschaftsbonusen nicht ganz so befreit. Russland hingegen hat durch die größeren Stadtgebiete bei Gründung einen massiven Vorteil was Ressourcen, Gebiete, etc betrifft und damit einen starken Bonus während der gesamten Stadtgründungszeit. Boni gegen Tundra ermöglicht zudem eine gewisse Startpositionunabhängigkeit. Die UU der Japaner ist nicht die beste. Die Samurai sind ok, aber die Zero hat nur passiven, defensiven Nutzen. Die Kosaken der Russen bieten eine gute Kavalleriealternative und die T-34 sind wie die deutsche UU.
Es kommt vor allem auf 2 Sachen an:
- das Setting (Karte, Siegarten, Regeln)
- KI oder Mensch
Bei einem Standardspiel, also relativ viel Land, bei dem immer mehrere Nationen in Reichweite sind, gibt es schon einige Favoriten. Vorausgesetzt, jeder spielt voll die Stärke der Nation aus.
Als builder wird man keine warmonger Civ gut finden, ist auch klar..
Hat Makedonien zB einen annehmbaren Start und wird nicht sofort in Bedrängnis gebracht, dann ist da nur sehr wenig Kraut dagegen gewachsen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Makedonien da fix gewinnt. Man kann die schon kontern, oder das Gelände passt nicht, oder sonstwas.
zB mit VDG, Amerika Trait, selbst mit Sumerien rushen, voll auf Militär setzen und den 1. General abstauben, was weiß ich.
Weiters: Makedonien erobert vielleicht sofort die 1. Nation - aber Korea macht das gleiche mit seinem Nachbarn - und überrollt 2 Zeitalter später dann selbst Makedonien.
Prinzipiell sind die genannten Warmonger Civs (Makedonien, Skythen, Mongolen, etc.) nur sehr schwer aufzuhalten. Da gibt es ein paar Rezepte dagegen, aber konsequent gespielt werden diese wohl meistens als Sieger hervorgehen.
- daher bannt man diese ja auch häufig, macht das Spiel zu eindimensional, wie ich finde.
Von allen "normalen" Civs finde ich persönlich Deutschland und Korea ziemlich stark.
Ist Deutschland mal so richtig ins Rollen gekommen, dann gehen die richtig übel ab.
Und Korea forscht sich durch die Welt als gäbe es kein Morgen.
Für UUs benötigt man aber keine strategischen Ressourcen. D.h. wenn man sein Geld aufspart, kann man ohne weitere Bedingungen z.B. seine Krieger in Legionäre upgraden. Den Rest produziert man. Mit Magnus ist das noch einfach als früher.
Abgesehen davon hat man noch die Möglichkeit mit Mods zu spielen, die die Techkosten erhöhen, wodurch man mehr Zeit für Kriege hat. Dass die Techs zu wenig kosten, ist ein generelles Problem in Civ6.
Ich spiele sehr gerne mit Trajan. Das sofort die Wege mit den Städten verbunden werden und er die Legion hat finde ich persönlich sehr stark. Eignet sich sehr gut zum Rushen. Natürlich hängt es wie immer an einem guten Startplatz.
Seid dem neuen Addon bin ich aber auch großer FAN von KOREA. Wenn die einen guten Platz gefunden haben sind die in der Forschung unschalgbar und die Hwachá ist eine sehr gute und starke Fernkampfwaffe.
Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt.
Starke Krieger im Allgemein: Skythien, Mongolen, Makedonien, Zulu
Starke Rusher zu Beginn: Sumerien, Azteken
Starke Allrounder: Deutschland, Australien, Russland, Nubien
Starke Wissenschaftler: Korea
Starke Insulaner: Indonesien
Zu den meisten Civs wurde ja schon viel gesagt. Die Azteken gehören mit Adler-Kriegern und der Möglichkeit Bezirke zu beschleunigen am Anfang auch zu den stärkeren Kriegern. Bei den Allroundern ist Russland weit vorne dabei mit viel Land, vielen Persönlichkeiten und einer starken UU. Nubien ist bei der Produktion ziemlich stark und deshalb auch bei den besseren Civs angesiedelt. Es darf nur nicht zu viel Wüste sein. Und auf Karten mit viel Küste/Inseln spielt sich Indonesien einfach nur genial.
Japans Boni greifen sehr viel später als die der anderen Civs. Deutschlands Hanse bekommt man im frühen Mittelalter, etc. Die Didtrikte gelten das gesamte Spiel.
Der Bonus der Nachbarschaft ist an Terrain gerichtet und dadurch nicht immer voll nutzbar. Die Boni bei Bezirken zu bauen hingegen ist zwar gut, aber pusht nicht die Produktion und begrenzt sich selbst durch die Distriktbegrenzung.
Der Bonus auf Küste ist mir zu restriktiv und nicht allgemeingültig. Kann richtig stark sein, aber auch nutzlos.
Die Elektronikfabrik kommt zuspät im Spiel um noch viel zu ändern.. außer man spielt auf Kultursieg ggf.
Die Samurai sind richtig gut.. in Zeiten wo der Kampf von Fernkampf und Kavallerie bestimmt wird, jedoch nicht OP.
Daher seh ich Japan im gehobenen Mittelfeld und mehr nicht.
Ich sehe sie schon als Allrounder, aber halt nicht als besonders stark. Ich würde sie im Mittelfeld einordnen. nordstern hat es schon sehr gut erklärt. Richtig stark ist eigentlich nur der Nachbarschaftsbonus und die halben Bauzeiten für die 3 Bezirke. Dagegen kommt die Elektronikfabrik zu spät, der Samurai ist keine besonders starke Spezialeinheit und der Kampfbonus an Küsten ist sehr situativ.
Bei mir würden im Mittelfeld folgende Civs landen: Schottland, Griechenland, Holland, Mapuche, Brasilien, Polen, Kongo, Arabien, Japan, Cree, Persien, Rom.
Und entsprechend am unteren Ende der Fahnenstange: Amerika, China, Ägypten, England, Frankreich, Georgien, Indien, Khmer, Norwegen, Spanien.
Dazu will ich aber auch noch 2 Sachen sagen: meine Einschätzung ist vermutlich stark durch PBEM geprägt, wo mir Herrschafts- und Wissenschaftssiege deutlich wahrscheinlicher vorkommen als Kultur- und Religionssiege. Wenn man einen eher friedlichen Religionssieg anstrebt, drängen sich dann natürlich schon auch bspw. Indien, Khmer oder Georgien auf.
Und situativ können alle Civs sehr stark sein. Kommt der Kongo bspw. schnell an Reliquien, sind sie auch sehr stark. Oder wenn England Kontinentgrenzen in der Nähe hat, sind sie deutlich interessanter als ohne Kontinentgrenzen. Dazu braucht es dann aber ein bisschen Glück und die richtige Karte. Das benötigen die starken Civs aus der ersten Aufzählung eher nicht. Die sind immer recht stark.
China fand ich vor R&F durchaus auch stark und vor allem spannend, wenn man sie selbst spielt. Durch Magnus und seine übertriebene Stärke relativiert sich der China Wunderbonus jedoch.
Man hat immer noch einen Vorteil - aber Magnus kann den mitunter wettmachen, da durch das Holzen unglaubliche Produktionserträge drinnen sind.
Also ich bleibe dabei, stärkste Civ ist Australien.
In meinen letzten drei "Versuchen" auf Level Kaiser hatte ich zufällig jedes mal Australien als Nachbar.
Dabei habe ich gelernt: Ein eigener Sieg ist dann nicht mehr möglich.
Führst du nicht einen frühen Krieg gegen sie, dann siedeln sie dir ALLES zu.
Führst du frühen Krieg gegen sie, dann hauen sie wegen des Produktionsbonus so unfassbar viele Einheiten raus, dass man keine Chance hat.
Beim nächsten Mal, wenn Australien auf der Spielfläche erscheint, werde ich sofort neu starten. Verschwendete Lebenszeit.
Mag sein, dass Australien in den Händen der KI besser ist. Aber ein menschlicher Spieler kann die Stärken seiner Civ viel intelligenter einsetzen und dadurch eine stärkere Civ als Australien finden.
Im Krieg mit Australien warte ich meistens erstmal ab, bis sein Prodbonus weg ist, bevor ich angreife. Meistens schickt er seine Einheiten dann sogar voher in meine Richtung, sodass diese recht einfach vernichtet werden können.
Alternativ baue ich so viel Militär vor dem Krieg, dass selbst eine Einheit pro Runde bei Curtin nicht ausreicht um die gerade belagerten Stadt zu halten.
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht
Mein erstes YT LP.
Die stärksten Zivilisationen sind die, die die meisten Kriegsvorteile haben.
Einfach alles erobern, ist viel einfacher als sich die Mühe machen all das Kulturgedöns selbst zu bauen, denn es ist fast egal wie sehr man zu Beginn beabsichtigt, mal einen Religions- oder Kultursieg zu erreichen, frühe Barbaren oder ein amoklaufender Computergegner zwingen einen ohnehin immer zum rüsten, und wenn man den dann plattgemacht hat, kann man auch einfach so weitermachen und den Rest der Welt auch noch erobern weil die KI einfach zu gerne in unterlegener Position keine Defensivstellung bezieht sondern noch mit einem einzigen verfügbaren Infantristen ne Reihe Kampfpanzer angreift....also, sofern er diese Infanterie nicht auch so schon aufs Meer schippert von dem er weiß dass der Gegner da Kriegsschiffe vor der Küste liegen hat...
"Dann spiel doch härter als Level Prinz"...nö. Weil das schlicht Level sind die man auch nennen könnte "Die Computergegner bescheißen indem sie mehr Rohstoffe kriegen und nicht mehr nach den selben Regeln spielen wie Du". Sowas hasse ich.
Größte Baustelle an Civ ist defintiv die Kriegs- bzw. Einheiten-KI, aber auch das Wahrnehmen einer globalen Gefahr in Form eines bestimmten Spielers. Wenn ich 60% der Landmasse beherrsche und 7 von 8 gekillten Spielern auf mein Konto gehen und mein Kriegstreiber-Ruf durch die Decke schießt und die verbleibenden drei Computergegner sich IMMERNOCH NICHT verbünden, dann weiß ich halt auch nicht weiter...sowas haben selbst einfache Eroberungsspiele auf Atari und Amiga gekonnt...
Wer an der Bushaltestelle steht
hat kein Bushaltestellensitzgerät.