Diskussionsfaden zum Reichstag I

[Oberst Klink]

Jo der Kaiser sagt ja trotzdem Religion Eho nach Surqer Lehrart ist das einzig Richtige. Dennoch hat er die Baumis beschützt. Das eine schließt das andere nicht aus.

[Sarellion]

Alle Fürsten sind Anhänger der Kirche und sehen diese auch als wahren Glauben. Wir sind Herrscher von Ehos Gnaden.

Die Baumkultler sind Ehoisten, das ganze Bohei um die Bäum ist nur, weil die Bäume als größte Repräsentation der lebensspenden Eho sind. Is son bissel wie bei den Zoroastriern, bei denen Feuer in kultischen Handlungen und in der Religion eine herausragende Rolle einnehmen und der Rest des andersreligiösen Umfelds sagt "Das sind Feueranbeter."
Oder um nen vertrauteres Beispiel zu nehmen, das wäre so, als würde man annehmen, die Christen beten ein Kreuz an.

[zerialienguru]

Bist du nicht einer dieser?

Der Norden bzw. ein paar Fürsten dort macht die Bäume im Moment erst so richtig stark und baut für diese teilweise sogar eine Organisation auf. Ich käme mir als Kirche unglaublich veralbert vor und würde denen keine Kloster sowie Hilfe bei Schwerpunkten geben.

Was soll das denn?
Nenn Namen, ansonsten ist das üble Nachrede und Harry von Adaca wird ob dieses haltlosen Vorwurfs richtig sauer.

[Bassewitz]

Der Meinung bin ich ja auch.

Wie auch immer: Eho nach Surqer Ritus ist hier offiziell. Alles andere ist Sache der Landesväter.

€: Beziehungsweise der heiligen Kirche.

[[VK]]

Die Baumkultler sind Ehoisten, das ganze Bohei um die Bäum ist nur, weil die Bäume als größte Repräsentation der lebensspenden Eho sind. Is son bissel wie bei den Zoroastriern, bei denen Feuer in kultischen Handlungen und in der Religion eine herausragende Rolle einnehmen und der Rest des andersreligiösen Umfelds sagt "Das sind Feueranbeter."
Oder um nen vertrauteres Beispiel zu nehmen, das wäre so, als würde man annehmen, die Christen beten ein Kreuz an.

Dass klingt so, als wären de Juden und Moslems Christen, nur weil sie den gleichen Gott Abrahams anbeten.
Auch wenn das aktuell die Interpretation von Surq ist, muss das nicht die Interpretation von Senbahal und Alyeb sein.

[Sarellion]

Ne, sollte nur heißen, das die den gleichen Gott anbeten und net Bäume an sich.

[Bassewitz]

Das ist mir schon klar.

[Gulaschkanone]

Vorschlag: Die Reichsacht kann von der Kirche in Surq, oder dem Kaiser beantragt werden. Liegen keine besonderen Gründe vor, bedarf ihr Beschluss einer Zwei-Drittelmehrheit. Die Dauer der Abstimmung beträgt eine Woche RL
Liegen besondere Gründe vor und stellen Kaiser und Kirche gemeinsam den Antrag, so wird ledigtlich eine Mehrheit der Reichsmitglieder benötigt, wobei hier jedes Mitglied eine Stimme hat. Die Abstimmung kann hierbei auf mindestens 3 Tage verkürzt werden.
Bersondere Gründe sind ausschließlich: Bündnisse mit auswärtigen Mächten oder Institutionen gegen das Reich, Stationierungsrechte Auswärtiger Mächte und Institutionen gegen das Reich, die Aufkündigung der Vasallentreue („Austritt“), die Verweigerung des Kaiserzehnts oder eine ungerechtfertigte militärische Aggression gegen ein nicht geächtetes Reichsmitglied, oder eine Kircheninstitution. (Klarer Rechtsbruch ist schwammig.)
Auf Antrag von 9 Stimmen hat der Kaiser einen Antrag auf RA zu stellen.(Da bräuchte ich Meinungen)
Eine RA darf erst beantragt werden, nachdem diplomatische Versuche fehlschlugen.

[Oberst Klink]

Ich finde Jons Text stimmiger.

Aber was die Kaiserabwahl angeht, wäre es für mich wie gesagt kein Problem auf die Stimmen zu verzichten.

[Jon Snow]

Das darfst du gern so beantragen, aber ich werde das so nicht in den Antrag Iriqs aufnehmen. Dein Vorschlag stellt im Grunde sicher, dass man selbst mit schwerster Illoyalität davonkommen kann, wenn man ein paar Verbündete hat. Er ist also kein Beitrag zum Frieden, sondern eine Absicherung für militärische Abenteuer. Außerdem ist mir unklar, was die Einbeziehung der Kirche in den Reichsachtantrag soll. Es ist sicherlich nicht ihre Aufgabe, in dieser Weise Verantwortung für die Reichspolitik zu übernehmen. Etwas unschön finde ich den Versuch, den Antrag gegen Bar-Talif in der Reichsacht zu verstecken.

[Bassewitz]

Ich schließe mich Jons Sicht an.

[Jon Snow]

Ich würde sagen, dass IV sehr wohl ein Bekenntnis zur Kirche ist. Alle Fürsten müssen ihr schließlich angehören und ein Kirchenbann zieht ja auch ein Achtverfahren nach sich.

[Don Armigo]

Und wer bestimmt was "schwerwiegend", "treulos" usw. ist? Ich find den Antrag der dem Kaiser Rechte am Reichstag vorbei einräumt nicht gut, da können wir den auch gleich Abschaffen.

[Gulaschkanone]

Eben und bevor ich drauf antworten kann die Abstimmung zu starten finde ich dreist.

Das darfst du gern so beantragen, aber ich werde das so nicht in den Antrag Iriqs aufnehmen. Dein Vorschlag stellt im Grunde sicher, dass man selbst mit schwerster Illoyalität davonkommen kann, wenn man ein paar Verbündete hat. Er ist also kein Beitrag zum Frieden, sondern eine Absicherung für militärische Abenteuer. Außerdem ist mir unklar, was die Einbeziehung der Kirche in den Reichsachtantrag soll. Es ist sicherlich nicht ihre Aufgabe, in dieser Weise Verantwortung für die Reichspolitik zu übernehmen. Etwas unschön finde ich den Versuch, den Antrag gegen Bar-Talif in der Reichsacht zu verstecken.

1. Dein Antrag erlaubt das auch und schwerste Illoyalität ist maximal schwammig.

Er ist also kein Beitrag zum Frieden, sondern eine Absicherung für militärische Abenteuer.

2. Das ist ja die Grundfrage welche Art Spiel wir wollen.

3. Die Kirche ist als Gegengewicht drin, um die besondere Abstimmung qualifizierend zu machen und so kann sie gegen den Kaiser stellen. Und warum sollte sie nicht im Reich verankert sein, Surq ist im Reich.

4. Ich weiß nicht, wo du da Bar-Talif rausließt? Warst du nicht der Ansicht, dass rückwirkend nicht geht?

[Jon Snow]

Ok. Dann nehmen wir mal an, wir würden deinen Vorschlag nehmen (und ja, du kannst den natürlich jederzeit zur Abstimmung stellen, wenn du möchtest). Du hast selbst die Abstimmung eingeleitet, bei der ein Austritt eines Reichslandes ausdrücklich verworfen wurde bzw. bekräftigt wurde, dass ein solcher weiterhin nicht möglich ist, also wirst du hier vermutlich bereit sein, einen Rechtsbruch anzuerkennen.

Gemäß deinem Vorschlag würde es dann folgendermaßen ablaufen: Land A erklärt seinen Austritt aus dem Reich und kündigt alle Treuebindungen. Nun darf der Kaiser erst einmal bei der Kirche betteln gehen, dass sie ihm dabei hilft, eine Reichsacht gegen den Fürsten zu verhängen. Gelingt ihm dies, wird eine Abstimmung eingeleitet, bei der eine absolute Mehrheit nötig ist, die Acht auch zu erklären. Jedes Reichsland hat dabei aus irgendeinem Grund nur noch eine Stimme. Wenn eine Großmacht sich also ein paar Verbündete kauft oder ein ganzer Block austritt, ist es unter Umständen schwierig. Man kann sich ja einfach enthalten und so tun, als habe man keine klare Meinung, um bei der eigenen Bevölkerung nicht als Reichsfeind dazustehen. Hat die Kirche aus irgendwelchen Gründen kein Interesse an der Sache, muss ein normales Achtverfahren eingeleitet werden - hier wieder mit den gewohnten Stimmenanteilen - und wenn man ein Drittel der Stimmen zusammen bekommt, ist man sicher. Natürlich kann das Reich so lange nicht aktiv werden, während die militärischen Maßnahmen der abtrünnigen Vasallen bereits anlaufen.

Wohlgemerkt, das Ganze bei einer Sache, die gerade vor ein paar Tagen für absolut rechtswidrig erklärt wurde. Ich zweifle nicht daran, dass einige Fürsten es sehr gern sehen würden, wenn sie das Reich und den Kaiser auf diese Weise handlungsunfähig machen könnten. Iriq gehört nicht dazu.