[36] Louis falls and rises, Gangnam style

[Benni]

Einheiten holzen mit Magnus, der Politikkarte und 100% Australienbonus ist sicher auch eine helle Freude.
Aber dennoch. Druff. Du kannst auch so gemein sein seine heiligen Stätten zu plündern. Dann kriegt er sicher keinen VDG. Und in Wälder zum holzen muss er auch erst noch einen BT schicken. Wenn du schon Räuber von dir im Wald lauern haben die Bautrupps keine Freude.

[Louis XV.]

Für VDG muss er sich aktuell mächtig strecken.

Das GreatPeople-Mod zeigt ja dankenswerterweise die Runden bis Vollendung: Bei den Cree steht da derzeit 10 (+4 pro Runde), bei Australien 25 (+1 pro Runde). Das heißt, selbst wenn er seinen Output verdoppelt, hängt er hinterher. Er braucht mindestens eine weitere Heilige Stätte (die hat er bereits in Geelong platziert, aber baut jetzt offenbar dort am Gouverneursdistrikt) und einen Tempel, um an den Cree vorbei zu ziehen.

Möglich wäre das sogar. Er könnte den Tempel in Canberra mit Magnus holzen und müsste sich halt in Geelong voll auf die Heilige Stätte konzentrieren. Je nachdem, wann das fertig wird, könnte es auf ein Foto-Finish mit den Cree rauslaufen.

Hieße im Umkehrschluss für mich auch, dass, falls er tatsächlich in, sagen wir 3 Runden den Output auf +3 steigern kann, er in weniger als 10 Runden VDG hat. Aber sollte ich da entsprechende Bewegungen beobachten, könnte ich tatsächlich relativ bequem eingreifen. Wie slowcar schon sagte, bei Geelong rechne ich tatsächlich, wenn ich die Power aufs Feld bringe, mit einer vergleichsweise leichten Stadt-Eroberung.

Ich glaube aber gar nicht, dass er das alles tatsächlich so hinbekommt. Wäre tatsächlich noch die Frage, ob er Mystik erforscht hat und ebenso nah wie ich an Philosophie ist, dann könnte er noch die +2-Propheten-Karte spielen. Oder natürlich: Ein Prayer-Projekt, um mehr Prophetenpunkte zu sammeln. Ist mir alles recht, jede Produktion, die er in den Propheten-Wettlauf steckt, kann er nicht in Verteidigung stecken.

Kann natürlich auch sein, dass er direkt aufgibt, sich mit der zweiten Religion zufriedengibt, und sich ganz anderen Themen widmet.

[Louis XV.]

Nachtrag:

Im Grunde... kann es mir sogar egal sein, ob er am Ende mit nur einer einzigen Stadt VDG hat. Der Bonus erstreckt sich ja nicht auf die Stadtverteidigung. Mehr noch: Es wäre sogar für mich die beste Alternative. Einen Nachbarn mit VDG früh zu erobern ist ja das beste, was einem passieren kann. Dann ist der Drops schon mal aus dem Spiel und niemand anders kann ihn haben.

Hat ja Sirkuce in PBEM18 mit seinem Feldzug gegen die Russen so gemacht.

[Louis XV.]

Runde 43

Ich habe noch die vergangene Runde nachzuholen, bevor wir uns in die aktuelle stürzen...

Bei Geelong war ein Bogenschütze aufgetaucht, die Stadtverteidigung wieder auf 10 gesunken.

Seoul hat die Reiter auf 30/53 angebaut...

... als sich der Arbeiter daran macht, den Wald abzuholzen.

Der Effekt:

Ein Reiter im Lager.

Und obendrein noch die Inspiration für Söldner.

Mit dem ersten Reiter gibt es auch noch einmal +2 Ära-Punkte.

Zusammen mit den bereits eingesammelten Punkte für Jeonju (hier noch als "Gangneung" benannt, offenbar kann man die Stadtnamen zwar im Stadtmenü ändern, aber sie sind nicht per {$}-Variable mit Menüs wie diesen verbunden, bleiben also beim ursprünglichen Namen), haben wir damit direkt zu Beginn des Zeitalters schon 7 Punkte eingesammelt. Das geht gut los.

Hier die erwähnte GPP-Übersicht.

Australien hat begonnen, Wissenschafts-Punkte einzusammeln. Da es nur ein einziges Feld gibt, das ich nicht kenne, muss dort der Campus stehen.

Sinnvoll ist der wie erwähnt auch: +3 durch angrenzende Berge, und vermutlich nochmal +3 durch Breathtaking, da von Bergen und einer Heiligen Stätte umgeben.

[Louis XV.]

Auch in Jeonju ist mittlerweile die Ekstase eingekehrt.

+8,4 Nahrungsmittelüberschuss ist schon echt... pervers.

Unser Reiter macht sich auf den Weg...

... über die Südost-Route. Die Nordwestroute ist genauso lang, aber da kraxelt gerade noch der Cree herum, am Ende bringt der mir meinen Aufmarsch noch durcheinander. Vermutlich werde ich zwei Pferde südlich herum ziehen und das dritte (und ggf. das vierte) dann über die andere Route. Dadurch haben sie auch mehr Manöverraum.

[Louis XV.]

Runde 44

Wir haben die Eisenverarbeitung entdeckt. Da wir noch kein Eisen angeschlossen haben, können wir aber weiterhin Krieger (vor)produzieren.

Damit liegen wir immer noch eine Technologie hinter den Australiern zurück, die mittlerweile schon 10 Techs haben.

Allerdings haben wir auch vier Techs im Baum, die nur noch eine Runde kosten: Astrologie, Segeln, das Rad (angeforscht) und Bauwesen. Wirklich brauchen tun wir nichts, ich gehe auf Bauwesen, um einen Schritt näher an den Armbrüsten zu sein.

Aufmerksame Augen haben auf dem Startbildschirm schon folgendes entdeckt...







Ein einsamer, unbewachter Siedler ist unterwegs zur Eisen- & Pferdestadt.

Das sagt mir dreierlei:
a) Australien hat erkannt, dass Eisen & Pferde sinnvoll wären.
b) Er fühlt sich sicher (oder eine Einheit läuft noch hinterher)
c) Er verbraucht nach wie vor Ressourcen fürs Buildern.

Der zweite Reiter ist im Lager.

Und der dritte Reiter benötigt ebenfalls nur eine einzige Runde.

Der Effekt von Magnus + Politikkarte + God of the Forge.

Endlich fallen die sorgsam gepflanzten Samen alle ineinander.

Unterdessen... im wilden, wilden Westen...

... hatte sich unser Bogenschütze abgemüht, das Barbarenlager auszuräuchern und wollte es stürmen. Wir hätten das Gold gut gebrauchen können.

Stattdessen... steht plötzlich ein australischer (!) Krieger auf dem Lager.

Ooookay. Mist.

Immerhin: Einer seiner Krieger fleucht ziemlich weit weg der Heimat herum. Das könnte sich noch für ihn rächen.

Bei den GPP noch keine Veränderung.

Australien macht nach wie vor nur +1 Prophetenpunkt pro Runde. Damit brauchen sie jetzt noch 23 Runden versus die mittlerweile nur 8 Runden der Cree. Bedeutet, sie müssen auf jeden Fall ihren Output mindestens verdreifachen, und zwar so schnell wie möglich. Keine Ahnung, ob er da aktiv was plant. Ich hatte ja vorgerechnet, wie es (eventuell) gelingen könnte.

Außerdem: Auch die Zulu eifern jetzt um den Großen Propheten mit.

Ach ja, hatte ich ganz vergessen:

Ich habe die Zulu getroffen.

Ich weiß allerdings nicht, wo. Ich sehe keinen. Wenn ich die Nachricht anklicke, fokussiert sich die Karte auf Amerika/Jeonju. Also sitzen sie wohl irgendwo jenseits von Amerika.

[Louis XV.]

Durch die Reiter ist unser Militärscore auf 146 gestiegen (Australien: 96).

Interessant: Wir führen noch immer nicht. Es führen Sams Azteken. Das heißt für mich nichts anderes als - da baut noch jemand anderes Pferde, genauso wie wir. Und das wiederum heißt: Da plant noch jemand eine frühe Eroberung. Allerdings weiß ich nicht, wie und wo.

Australien und die Zulu außerdem mit 10 Techs. Die Zulu (11 pro Runde - auch nicht übel) dafür nach wie vor mit erbärmlichem Kultur-Output. Außerdem die Zulu mit derzeit miserablen Militärpunkten. Nix mit Krieger-Nation. Oder wurden die Zulu bereits von den Azteken angegriffen?

Wir schauen mal bei ihm vorbei. (Spieler: PlumBum)

Im Krieg ist er mit niemandem.

Geld hat er allerdings auch nicht viel. Dafür extrem viele Lux. Und Eisen.

Seine zweite Stadt hat bereits Größe 4. Eine dritte ist noch nicht gebaut.

Jeonju ist auf Größe 2 gewachsen.

Und macht jetzt +10,8 Überschuss.

Bereits nächste Runde sind sie auf 3.

Da ich zwei Berge in der Nachbarschaft habe, bekomme ich ernsthafte Probleme, wo ich die ganzen Leute hinsetzen soll. Die Kulturausdehnung folgt erst in 8 Runden - und ein Ring-2-Feld kostet derzeit 50 Da ich noch 60 Gold zum Upgrade der beiden Schleudern brauche und vermutlich danach etwas Gold zum Ausgleich der teuren Armeekosten, kann ich mir die Erweiterung derzeit eigentlich nicht so recht leisten.

Unsere Reiter galoppieren los...

Ich habe gerade nochmal nachgesehen, mir war gar nicht bewusst, dass Hügelwaldfelder tatsächlich 3 Bewegungspunkte verbrauchen. Das ist in diesem Fall natürlich echt ärgerlich. Tatsächlich stehe ich übernächste Runde erst auf dem Hügelwald.

Die Frage ist natürlich, wo will der Siedler hin?

Entweder auf besagtes Hügelwaldfeld (da verschwendet er kostbaren Wald) oder auf das Baumwollfeld. Oder auch direkt auf die Pferde, dann muss er sie nicht anbinden. Da hat er allerdings kein Süßwasser.

Rechts sind Schleuderer zu sehen, die dem Siedler entgegen laufen. Gut möglich, dass das auch die Eskorte zum Schutz vor einem Barbaren sein könnte, beziehungsweise ist angesichts der Leute da eh unwahrscheinlich, dass Barbaren auftauchen.

Ich muss mich übrigens bei meinen Freunden aus Sansibar bedanken, dass ich den Siedler überhaupt sehe.

Wie auch immer: Sollte Australien keinen Begleitschutz direkt hinterher schicken, kann ich den Siedler wohl abfangen. Er kommt erstmal nur ein Feld weit. Übernächste Runde steht er auf dem Hügel.

Wenn er auf der Baumwolle siedeln will, könnte ich mich stattdessen auch dort platzieren. Im schlimmsten Fall... gründet er die Stadt, und ich muss sie eben erobern. Wobei das meine Kräfte splitten würde, dann fehlt ein Reiter zum Angriff auf Geelong.

Heißt aber auch: In spätestens 3 Runden müssen wir Krieg erklären. Was wiederum heißt: Die Schleudern sollte ich wohl nächste Runde aufwerten.



Übrigens:

Australien hat 262 (!!) Gold auf der hohen Kante.

Damit könnten sie sich einen Bogenschützen oder einen Speerkämpfer kaufen. Das wäre nochmal eine zusätzliche Einheit, mit der ich rechnen müsste.

[Louis XV.]

Mir ist gerade etwas aufgefallen...

Ich habe mal im Archiv meiner Screenshots herumgesucht. Hier ein Foto von Australien in Runde 36.

... und hier in Runde 42.

Merke: Da fehlt ein Wald.

Einmal hat er vor kurzem also schon geholzt. Ich würde jetzt fast mal vermuten, dass er den Siedler geholzt hat, denn in den vergangenen zwei Runden sind sowohl ein Campus als auch ein Siedler in der Hauptstadt fertig geworden. Das heißt natürlich nicht, dass er nicht nochmal holzen kann (drei weitere Wälder gibt es ja noch), aber jeder Arbeiter hat ja auch nur begrenzte Ladungen.

Wenn ich Glück habe, ist der aktuelle Arbeiter erstmal verbraucht. Dann muss er bei Kriegsausbruch erstmal wieder einen neuen produzieren.

[Axayacatl]

Sehr präzise Erwägungen, ich bin beeindruckt...

[slowcar]

So ein Siedler wäre natürlich Zucker, nordöstlich von Sansibar steht ja ein (halbtoter) Schleuderer, vielleicht reicht ihm das als Aufklärung und zukünftige Eskorte?

[Unabsteigbar]

Hmmm, wenn er auf der Baumwolle gründet, dann packst Du das nicht mehr. Will er zum Fluss, dann ist er gefangen.
Was für ein Timing. Bin monstermäßig gespannt.


Ich würde den Krieg durchziehen. Wenn Du Pech hast, kriegst Du nur seine zweite Stadt und eine eventuell dritte. Aber seine Hauptstadt allein wird nicht genug Fortschritt geben, dann kannst Du mir Armbrüsten ran. Bis dahin müssten alle Ausfälle unterbunden werden.

Mein Tipp: Das wird ein voller Erfolg.

Edit: Vielleicht klaut der Zansibar-Krieger noch ne Runde laufen....

[Louis XV.]

So ein Siedler wäre natürlich Zucker, nordöstlich von Sansibar steht ja ein (halbtoter) Schleuderer, vielleicht reicht ihm das als Aufklärung und zukünftige Eskorte?

Das ist fast meine Vermutung, ja. Zumal er eigentlich damit rechnen kann, dass da genug Einheiten rumlaufen, sodass er nicht von Barbaren überrascht wird.

Die Frage ist eben nur leider, ob ich den Siedler rechtzeitig erreiche. Der blöde Waldhügel stoppt meinen Vorstoß definitiv, er wird meinen Reiter also kommen sehen. Dann stellt sich wieder direkt die Frage: Kapiert er sofort, dass der Reiter eine Bedrohung ist? Oder glaubt er, ich sei auf Barbarenjagd?

Mein Gefühl ist, dass er sich aufgrund des 100%-Bonus als eher unattraktives Eroberungsziel einschätzt.

[Louis XV.]

Hmmm, wenn er auf der Baumwolle gründet, dann packst Du das nicht mehr. Will er zum Fluss, dann ist er gefangen.
Was für ein Timing. Bin monstermäßig gespannt.

Jein.

Ich kann in einem Zug über den Hügel und mich direkt auf die Baumwolle setzen. Dafür reichen die 4 Bewegungspunkte. Dann sieht er mich natürlich, und kann reagieren. Und es kann sein, dass der Schleuderer zu diesem Zeitpunkt bereits die Baumwolle als Landeplatz blockiert. Dann müsste ich die Schleuder aus dem Spiel nehmen (wäre ja auch nicht allzu dumm), gebe ihm damit aber wiederum die Möglichkeit, im folgenden Zug schnell wieder hinter seine Landesgrenzen zu verschwinden.

Ich würde den Krieg durchziehen. Wenn Du Pech hast, kriegst Du nur seine zweite Stadt und eine eventuell dritte. Aber seine Hauptstadt allein wird nicht genug Fortschritt geben, dann kannst Du mir Armbrüsten ran. Bis dahin müssten alle Ausfälle unterbunden werden.

Problem: Das hier ist R&F, und seine Hauptstadt übt definitiv starken Loyalitätsdruck aus. Ich habe mit R&F noch gar nicht so viel Erfahrung, erst recht nicht im MP, aber ich glaube nicht, dass ich die beiden Satellitenstädte gegen den Druck aus der Hauptstadt verteidigen könnte.

Plus, zwei gegenüberliegende Städte militärisch zu verteidigen ist natürlich auch viel komplizierter. Insofern wäre es natürlich besser, wenn er schlichtweg nicht gründet.

Davon abgesehen: Doch, die Hauptstadt alleine generiert ja derzeit fast seine gesamte Forschung. Er hat auf Tee gegründet, noch eine Teeplantage nebenbei und den vermuteten +6-Campus. Das ist schon ein Output, den andere Zivs eher mit drei Städten erreichen.

Klar ist aber natürlich auch: Wenn ich in einem MP zu solch einem Zeitpunkt eine Stadt verliere, ist das natürlich erdrückend für die Moral. Selbst wenn ich sie irgendwie wiedergewinne, habe ich im internationalen Vergleich ja wertvolle Zeit und Ressourcen verloren.

[slowcar]

Loyalität spielt keine Rolle solange Du seine Hauptstadt schnell eroberst

[Louis XV.]

Loyalität spielt keine Rolle solange Du seine Hauptstadt schnell eroberst

Der Beitrag von Unabsteigbar ging ja davon aus, dass ich eventuell die Hauptstadt im ersten Ansturm nicht erobere.

Falls das Messer-durch-Butter geht, ist das natürlich alles egal.

Ich würde es an Australiens Stelle aber wohl so machen: Kriegserklärung -> 100% Prodbonus -> Damit in 1-2 Runden einen Arbeiter -> alle drei Wälder um die Hauptstadt abholzen -> Bogenschützen, Bogenschützen, Bogenschützen, jede Runde einer, jeweils gigantischer Überschuss durch Holzen und Prodbonus. Damit kann er meine Reiter schon auch in Bedrängnis bringen.

Gegenstrategie: Ich muss tatsächlich mindestens einen Reiter immer im Umkreis der Hauptstadt halten, damit er das Gefühl hat, er kann seinen Arbeiter gar nicht frei bewegen.