Tja, hättest du nicht tun müssen.Ich hab natürlich nur die Erfahrung aus zwei Durchläufen, aber ich bin mir relativ sicher, dass der Rückzug der Festung tatsächlich nicht verhindert werden kann. Ich fands wie geschrieben nur ärgerlich, dass Lukitar trotz eines imperialen Siegs als zerstört gewertet wird, dabei hat die Primärwaffe der Schwarzen Festung die Lukitar-Station nicht mal angekratzt.
Shaka als die Mauern fielen.
Das Red Squadron von Commodore Vandez traf wohl gerade noch rechtzeitig bei Brigia ein, um die Besatzung der dortigen Schwarzen Festung zu warnen. Doch eine Chaos-Flotte folgte ihm dicht auf und nahm den Kampf gegen Vandez und die im System stationierten Schiffe auf. Als es dem Feind auf weiterhin unbekannte Art und Weise gelang auch dort fast augenblicklich die Kontrolle über die Schwarze Festung zu übernehmen, war die Schlacht entschieden. Das 202. Red Squadron und die Verteidigungsflotte von Brigia wurden vollständig aufgerieben. Admiral Spire fordert zwar, dass Vandez posthum für seinen Mut ausgezeichnet werden soll, aber Ravensburg hat recht: Tapferkeit war nicht ausreichend... und jetzt kontrolliert der Erzfeind zwei der Festungen.
Erneut hat sich die Hauptflotte des Chaos nach der Eroberung der Schwarzen Festung recht schnell abgesetzt und nicht mal versucht noch Brigia zu erobern. Ohne fassbaren Feind sind wir daher zunächst wieder gezwungen an dutzenden anderen Fronten das Imperium so gut wie möglich zu verteidigen. Oder wie hier zusammen mit der Flotte der Ultramarines das eine oder andere abtrünnige System zurückzuerobern.
Eines scheint jedenfalls klar zu sein, die Chaos-Flotten sind der Raumflotte Gothic rein zahlenmässig deutlich überlegen. Die Zählungen sind zwar nicht sehr zuverlässig und es könnte im Eifer des Gefechts auch das eine oder andere Chaos-Schiff doppelt gezählt worden sein, aber die Tendenz ist doch recht eindeutig. Dennoch scheint der Erzfeind derzeit nicht zu versuchen die imperialen Streitkräfte zu einer Entscheidungsschlacht zu stellen, vermutlich weil die Hauptwelten der Subsektoren gut befestigt sind und man Systeme wie Port Maw auch gegen eine Übermacht gut verteidigen könnte. Stattdessen operiert das Chaos überall im Sektor mit kleinen Geschwadern, mit denen es die abgelegenen Systeme terrorisiert. Und die Überfälle von Orks und Eldar tun ihr übriges, was es langfristig schwierig machen könnte die imperialen Bastionen noch zu versorgen.
Die Besprechung der Admirale wird urplötzlich unterbrochen, als sich ein weiterer Feind des Imperiums einfach in die Kommunikation der Flotte einklinkt.
"Ah, ich grüsse Sie, Admiral Spire. Hier spricht Prinz Eldrathain Voidstinger. Selbst wir Eldar haben von Ihren jüngsten Siegen gegen den Grossen Feind gehört. Wir haben wenig Zeit, also will ich mich gar nicht lange mit Vorgeplänkel aufhalten: Eine beträchtliche Anzahl von Grünhäuten nähert sich unserer Position. Wenn Sie mit ihrer Flotte die Schiffe dieser Orks aufhalten könnten, wären wir sehr... dankbar. Niemand wird die barbarischen Orks und den Grosse Feind herausfordern, solange die Eldar und euer primitives Imperium sich gegenseitig befehden."
Zuerst überfallen die Eldar-Piraten monatelang die imperialen Schiffsrouten und auf einmal wollen die Aliens Hilfe? Gehts dem 'Prinzen' noch gut?
"Wie könnte ich auch nur einem Wort von dem vertrauen, was du sagst, Xenos?"
"Meine Worte beweisen gar nichts. Doch ich weiss, dass eure primitive Spezies grosse Stücke auf den Glauben hält. Ich kann Euch folgendes anbieten: Kämpft mit uns Seite an Seite gegen die Orks und ich werde mit den anderen Fürsten meines Volkes Zwiesprache halten. Vielleicht lässt sich sogar ein Waffenstillstand für den Rest des Krieges erreichen. Auf jeden Fall benötige ich umgehend eine Antwort. Ein Zaudern eurerseits werde ich als Ablehnung betrachten und entsprechend handeln."
Inquisitor Horst und Grossadmiral Ravensburg sind sich auch nicht so ganz sicher was von dem Angebot der arroganten Aliens zu halten ist. Es ist eine Gelegenheit, um den Verlauf des Krieges zu ändern... auf die eine oder andere Weise. Wir können den Eldar helfen und so vielleicht einen temporären Verbündeten gegen das Chaos gewinnen. Oder wir fangen die vor den Orks zurückweichende Eldar-Flotte ab, zerstören das Schiff des Prinzen und eliminieren die Gefahr, die von den Eldar ausgeht.
Shaka als die Mauern fielen.
Der Entscheid fällt so Admiral Spire zu, an den die Nachricht gerichtet war und dessen Schiffe auch nahe an den Koordinaten dran sind, welche die Eldar übermittelt haben.Den Xenos ist nicht zu trauen und Prinz Eldrathain spricht ja noch nicht mal im Namen aller Eldar-Piraten, die den Sektor heimsuchen. Aber die Raumflotte Gothic ist auch echt nicht in der Position, dass sie Hilfe leichtfertig ausschlagen kann.
"Ich werde euch mit meiner Flotte zur Hilfe eilen. Aber sollte ich auch nur das geringste Anzeichen für Verrat entdecken, werde ich eure Schiffe zu Staub zermalmen."
Die Eldar-Flotte kreuzt durch den Graildark-Nebel am Rande des Sektors. Dort treffen wir uns mit dem Flaggschiff von Prinz Eldrathain und legen uns auf die Lauer. Die Orks werden schon bald hier eintreffen.
"Meine Flotte ist bereit die Orks anzugreifen. Verschwendet keine Zeit, Admiral. Bringt Eure grobschlächtigen Schiffe an unsere Seite und zieht mit uns in die Schlacht. Ich kann Euch versichern, dass meine Crews strikte Weisung erhalten haben mit Euch Chem-Pan-Sey zu kooperieren und alle feindselige Handlungen zu unterlassen. Zuwiderhandlung würde mit Exil geahndet."
Die Ork-Flotte besteht gemäss der Aufklärung der Eldar aus über einem halben Dutzend Schiffe unterschiedlicher Grössen. Sie alle sind für Kämpfe auf kurze Distanz gut gerüstet, also sollten wir versuchen so lange wie möglich auf Abstand zu bleiben und nach Möglichkeit einzelne Feindschiffe zu isolieren, um sie niederkämpfen zu können.
Eldrathains Flaggschiff, die Scythe of Isha, ist zwar gut bewaffnet und für ein Schiff dieser Grösse aussergewöhnlich flink. Aber leider zieht es auch von Beginn an das Feuer der Orks auf sich, die die Schlacht mit diversen teleportierten Bomben eröffnen, denen Eldrathain nicht allen ausweichen kann.
"Hä hä! Die Eldars ham ja kleene Pötte, kämpf'n könn'n die mit dänen nich! Ich hol mirma die Knarr'n und Wummenz und klatsch sie auf mäin Schiff. Und direkt danebän hänge ich den Funkelvogel von deinem abgeschossenen Bug auf, Mänsch!"
Shaka als die Mauern fielen.
Meine Stories:Zitat von Leonard Bernstein
Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
Der Erste Kaiser wieder aufgenommen
Spannend... weiter so...
Unsere Schiffe beschleunigen, um rasch den Abstand zu Eldrathains Flaggschiff zu verringern. Immerhin landen die Eldar auch beim Orkschiff einige gute Treffer und ein kleiner Kreuzer der Grünhäute kassiert eine volle Breitseite der Omnia Vincit, als sie ihn passiert.
Der erste feindliche Kreuzer wird zerstört und die übrigen Orkschiffe bekommen zu spüren, dass unser Verband aus lauter Trägerschiffen besteht.
Es kommt wie es kommen musste, Eldrathains Schiff erleidet so viel Schaden, dass er die Flucht antritt. Elende feige Aliens!Und die kleinen Eskortschiffe der Eldar, die bis jetzt die andere Hälfte der Orkflotte beschäftigt hatten, wurden von den Grünhäuten mittlerweile ebenfalls zerstört, also werden die sich bald ebenfalls in den Kampf einmischen.
"Die Eldar sin' wech! Nix kann den Waaagh stoppän!!!"
Es hilft nichts, wir werden die Orks auf uns alleine gestellt besiegen müssen.
Der letzte der drei Kreuzer, gegen die wir den Kampf eröffnet haben, wird soeben zusammengeschossen. Damit bleibt nur noch die andere Hälfte der Orkflotte übrig, zwei Grosskampfschiffe und drei Eskorten.
Shaka als die Mauern fielen.
Da kommen sie schon angerauscht. Immerhin kommt uns eine Sache entgegen, die Orks sind dermassen heiss auf den Kampf, dass sie ohne Rücksicht auf Verluste auf uns zu rasen. Dadurch nehmen sie in einem Asteroidenfeld und bei einer Mine schon mal etwas Schaden mit.
"Hä hä, ihr Mänschenz tut euch mit'n schwächlichen Eldar zusamm? Dat bringt euch gahnix!"
Kann irgendjemand dem Ork mal das Maul stopfen?Die Omnia Vincit rammt schon mal eines der kleinen Orkschiffe, um die Zahl der Feinde zu verringern.
Auf der Marquis Lex ist Feuer ausgebrochen, aber sonst entwickelt sich das eigentlich ganz gut. Unser Schlachtschiff kämpft langsam die feindlichen Eskorten nieder, während die Marquis Lex erfolgreich das Flaggschiff der Orks auf Abstand hält.
Einige Bomberangriffe später verliert der Ork-Boss die Nerven und flüchtet vom Schlachtfeld. Der Rest seiner Flotte wurde in der Schlacht aufgerieben, für den Moment wird die Grünhaut keine Gefahr mehr darstellen. Aber den sehen wir wieder, da bin ich überzeugt...
Für den Moment haben wir damit die temporäre Allianz mit den Eldar gesichert. Auch wenn natürlich niemand im Oberkommando den Worten der Xenos vertraut, könnte dieses Zweckbündnis vielleicht den entscheidenden Unterschied im Kampf gegen das Chaos ausmachen. Aber man wird die Eldar weiterhin im Auge behalten. Zumal Eldrathain nicht für alle Eldar-Piraten spricht, einige andere Gruppen sind weiterhin im Sektor aktiv und greifen imperiale Schiffsrouten an.
Shaka als die Mauern fielen.
der piratenhut des orks
Nach der Ork-Logik dürfte der Hut ein zwingendes Utensil sein. Schliesslich muss man den Jungs auch zeigen wer der Piratenkapitän ist. Und welchen Sinn hätte es überhaupt Pirat zu sein, wenn man dann keinen feschen Hut anzieht?
Shaka als die Mauern fielen.
Es dauert nicht lange bis der umtriebige Eldarprinz sich wieder bei uns meldet.
"Admiral Spire."
"Eldrathain, was wollen Sie?"
"Ich habe Ihre Unterstützung beim Kampf gegen die Orks nicht vergessen. Erlauben Sie mir mich zu revanchieren, indem ich Ihnen eine wichtige... und möglicherweise gefährliche... Information zukommen lasse. Ich reise zusammen mit einer Runenprophetin, einer Seherin meines Volkes, die in der Lage ist den unsteten Strom des Schicksals zu deuten. Ihre Kräfte haben die Identität eines Verräters in den Reihen ihrer Flotte offenbart: Ein Kapitän namens Elyas Okar. Er wird das Imperium schon bald hintergehen, mitten während einer bevorstehenden Schlacht. Wenn sich nicht vorher um ihn gekümmert wird, könnte er Abaddon einen kriegsentscheidenden Sieg bescheren."
"Warum sollte ich einer vagen Vision irgendeiner Xenos-Hexe Glauben schenken? Dieser Mann könnte ebenso gut ein loyaler Diener des Imperators sein, der die Uniform der Flotte mit der gleichen Ehrenhaftigkeit trägt wie wir alle."
"Die Korruption dessen, was Sie Chaos nennen, kann selbst den edelmütigsten Geist vergiften. Ich gebe Ihnen dieses Wissen weiter, weil der Grosse Feind uns beide bedroht und ich darauf vertraue... dass Sie die richtige Entscheidung treffen werden."
Es folgt eine kurze Unterredung mit Grossadmiral Ravensburg und Inquisitor Horst. Kapitän Okars Akte ist makellos und weist ihn als einen mutigen Angehörigen der Flotte aus, der die Feinde des Imperiums seit Jahrzehnten bekämpft. Allerdings... der Inquisitor ist misstrauisch. Okars Schiff gehört zu denjenigen, die er seit Beginn des Krieges unter Beobachtung hat. Er will weder zu seinen Quellen noch den konkreten Anhaltspunkten etwas sagen, doch zumindest scheint es so, dass sich die Offiziere des Schiffs seit einiger Zeit gegenüber ihrer Mannschaft seltsam distanziert geben. Das sieht zwar etwas merkwürdig aus, ist aber für sich betrachtet noch nicht speziell verdächtig. Man überlasst Admiral Spire die Entscheidung.
"Eldrathain, ich werde Kapitän Okar persönlich hinsichtlich dieser Anschuldigungen konfrontieren."
"Es freut mich zu hören, dass Sie Vernunft angenommen haben, Mensch. Mein Geschwader ist bereits auf dem Weg zur letzten bekannten Position des Abtrünnigen."
"Noch fehlt der Beweis für Okars Verrat. Ich werde Sie mit meiner Flotte begleiten. Aber ich muss darauf bestehen, dass ich zunächst selber mit Kapitän Okar sprechen kann."
"Ich bin einverstanden. Sicherlich werden Sie die Korruption selber erkennen, wenn Sie ihm gegenübertreten."
Es stehen für die Mission nur 350 Flottenpunkte zur Verfügung, da ja auch die Eldar-Schiffe mit dabei sind. Ich entscheide mich dafür, nur das Schlachtschiff und zwei Eskorten mitzunehmen, damit sind die Punkte bereits ausgereizt.
"Admiral Spire an Kapitän Elyas Okar, antworten Sie."
"Sir, hier spricht Kapitän Okar von der Eternal Sorrow. Sie sollten wissen, dass wir eine Eldar-Flotte in der Region ausgemacht haben, meine Mannschaft ist auf höchster Alarmstufe."
"Ich bin mir der Eldar sehr wohl bewusst, sie sind zusammen mit meinem Schiff hierher gereist. Auch Ihnen dürfte bekannt sein, dass Grossadmiral Ravensburg einem vorläufigen Waffenstillstand mit den Eldar zugestimmt hat und alle imperialen strikte Order haben nicht das Feuer auf die Aliens zu eröffnen."
Shaka als die Mauern fielen.
"Sir, diese Befehle sind eine verdammte Schande! Die Eldar haben in den vergangenen Monaten unzählige imperiale Zivilschiffe in dem Sektor überfallen. Sie sind eine ebenso grosse Gefahr wie das Chaos!"
"Die Befehle sind eindeutig, Kapitän! Senken Sie ihre Schilde und machen Sie sich bereit für die Ankunft einer Abteilung der Flottensicherheit. Es wurden einige Vorwürfe gegen Sie erhoben, die ich gerne aus der Welt schaffen möchte."
"Zum Warp mit den Befehlen! Die Imperiale Flotte ist schwach geworden. Ich werde mich niemals den Xenos ergeben!"
"Der verräterische Kapitän ist auf Abfangkurs zu meiner Flotte gegangen. Was nun, Mensch?"
"Die Verhandlungen sind vorbei. Mit seiner Weigerung hat Kapitän Okar sein Schicksal besiegelt und sich selber verdammt."
Während sich Spires Schiffe zusammen mit den Eldar gruppieren, kommen uns Okars Schlachtkreuzer und die ihn begleitenden Schiffe entgegen. Er übersieht jedoch, dass sich in dieser Region ein altes Minenfeld befindet und eines von Okars Eskortschiffen fährt direkt auf eine Mine auf.
"Eines meiner Schiffe... fort! Sie haben den Verstand verloren, Spire. Diese Männer waren dem Imperium loyal ergeben!"
Die Mannschaftsgrade... vielleicht. Was die kommandierenden Offiziere angeht, haben wir jedoch mittlerweile so unsere Zweifel.
Okars Schlachtkreuzer, die Eternal Sorrow, ist mit einer Novakanone bewaffnet. Daher nähern wir uns in einer weit aufgefächerten Formation. So trifft die Kanone, als sie feuert, nur eines der Schiffe. Und danach sind wir so nahe an ihn heran, dass er die Novakanone nicht mehr vernünftig einsetzen kann.
Das Feuer wird auf die Eternal Sorrow konzentriert, es bringt nichts Zeit mit der Bekämpfung seines Begleitgeschwaders zu verschwenden. Wenn Kapitän Okar getötet oder gefangen genommen wird, sehen die übrigen Schiffe hoffentlich ein, dass Widerstand sinnlos ist.
Shaka als die Mauern fielen.
Kapitän Okar macht Ernst, seine ganze Flotte eröffnet das Feuer auf die Eldar. Eine kleine Fregatte der Aliens bekommt das zu spüren, die wird von der Eternal Sorrow auf kurze Distanz mit einer Laserlanze zerstört.
Okar wird noch mal dazu aufgefordert sich zu ergeben, der gibt aber nur noch ketzerischen Unsinn von sich. Okay, das reicht. Der Häretiker wird jetzt mitsamt seinem Schiff zur Hölle gejagt.
Die Eldar hat es schon ziemlich übel erwischt, mittlerweile ist nur noch deren Schlachtschiff übrig. Aber auch Okars Schlachtkreuzer hat schon einigen Schaden erlitten, wenn nur nicht sein gesamtes Geschwader wie ein Bienenschwarm an der Omnia Vincit dran hängen würde... Aber mit einigen Tricks wie den kurzzeitig undurchdringlichen Schilden hält unser Flaggschiff noch eine ganze Weile durch.
Mit einer Breitseite und einer letzten Rammattacke wird die Eternal Sorrow zerstört. Nach der Vernichtung von Kapitän Okars Kreuzer strecken die übrigen Schiffe seines Geschwaders die Waffen.
Das war knapper als es vielleicht ausgesehen hat.Die (KI-)Eldar haben auch diesmal wieder nicht besonders lange durchgehalten und auch die Omnia Vincit wäre nur noch ein paar unglückliche Treffer von ernsthaften Schäden entfernt gewesen.
Shaka als die Mauern fielen.
Eldrathain meldet nach der Schlacht, dass er einige seiner Ranger in das zerstörte Wrack der Eternal Sorrow geschickt habe und diese dort klare Hinweise auf die ketzerischen Absichten des Kapitäns entdeckt hätten. Der Tempel an Bord des Schiffes sei entweiht und in einen Khorne-Schrein umgebaut worden. Admiral Spire macht dem Eldar aber sehr deutlich klar, dass seine Leute gefälligst sofort von dem imperialen Schiff verschwinden sollen. Die Untersuchung ist Sache der Inquisition und Eldar auf Okars Schiff lassen nur den Verdacht aufkommen, die seien dort um nachträglich 'Beweise' zu platzieren.
Die letzten Missionen haben endlich mal wieder ein paar Ruhmespunkte eingebracht, auch wenn wir schon merkbar weniger von ihnen erhalten als zu Beginn der Kampagne. Denn inzwischen sind 13 imperiale Welten in der einen oder anderen Form verloren gegangen und da ich andere Dinge höher gewichtet habe, waren das fast alles Planeten mit Basis-Ressourcen (also Minen- und Agrarwelten). Das bedeutet also insgesamt einen Malus von 13% auf alle Punkte. Aber es reicht, um auch unserem Flaggschiff den Favour der Space Marines zu verleihen.
Auch unsere Gegner werden stärker, in den zufälligen Missionen zwischen den Story-Einsätzen sind viele Feindschiffe mit vergleichbaren Upgrades unterwegs. Es bleibt also herausfordernd.
Gut, ich gebe zu, gefühlt sind unsere Schiffe schon die deutlich besser aufgewerteten. Dann endet so ein Kreuzerkampf wie der hier meistens mit einem klaren 4:0.
Aber natürlich bleibt es nicht lange so vergleichsweise 'ruhig'. Die Eldar sind wohl wieder ins Visier des Chaos geraten. Es scheint, dass der Erzfeind versucht unsere temporären Verbündeten aus dem Krieg zu werfen.
Shaka als die Mauern fielen.
Der Erzfeind hat das Warptor entdeckt, über das Eldrathains Eldar das Gros ihrer Schiffe in den Gothic Sektor gebracht haben. Das Chaos versucht wohl die Ankunft einer Verstärkungsflotte der Xenos zu verhindern. Wenn diese Schiffe den Gothic Sektor erreichen, könnten sie die Kräfteverhältnisse im Krieg entscheidend verändern. Doch wenn wir Eldrathain nicht unterstützen, wird das Tor wohl fallen, bevor sie eintreffen.
Die Warptore der Eldar sind gut getarnt und können durch die meisten konventionellen Waffen nicht beschädigt werden, weshalb sich die Eldar im Normalfall nicht mal so viel Sorgen um einen Angriff machen würden. Aber Abaddon führt den Angriff wohl persönlich mit seinem Flaggschiff an... und wenn die Waffen des Planetenkillers in der Lage sind eine ganze Welt zu zerstören, könnten sie wohl auch einem Eldar-Portal gefährlich werden.
Die drei kampfstärksten Schiffe unseres Geschwaders werden daher aufgeboten, um die Chaos-Flotte zu stoppen: Die Omnia Vincit, die Righteous Power und die Lord Solar Macharius. Auch die Eldar sind natürlich mit einer Flotte vor Ort, der Gegner dürfte uns aber dennoch klar überlegen sein.
Man formiert sich um das Tor und erwartet die Ankunft der Chaos-Schiffe. Noch ist unklar aus welcher Richtung genau sie angreifen werden, mehrere Warpsignaturen weisen aber darauf hin, dass eine massive Flotte auf dem Weg zu dieser Position ist.
Wir haben noch nichts auf den Sensoren, Prinz Eldrathain ist aber überzeugt, dass er hinter dem nahen Asteroidengürtel Schiffe ausgemacht hat, die bereits vom Warp in den Normalraum übergetreten sind. Die Flotten gehen auf Abfangkurs, der Feind darf gar nicht erst in die Nähe des Portals gelangen.
Shaka als die Mauern fielen.
"Ihr habt keine Chance gegen die Armada des Chaos! Die Schiffe Abaddons werden euch zu Staub zermalmen!"
Bei den Schiffen handelt es sich wohl um die feindliche Hauptstreitmacht, aber sie werden scheinbar nur von Abaddons Lakaien kommandiert. Der Champion des Chaos hat sich noch nicht gezeigt, möglicherweise will er erst mit seinem wertvollen Schiff in den Kampf eingreifen, wenn seine Flotte uns bereits überwältigt hat.
Die Eldar scheinen wild entschlossen es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sie rasen dem Feind geradezu entgegen. Was für uns etwas problematisch ist, weil unsere Schiffe deutlich langsamer unterwegs sind. Selbst wenn wir alles aus den Triebwerken rausholen, gelingt es uns kaum mit ihnen Schritt zu halten.
Die Aliens erhalten dafür auch sofort die Quittung. Ihre kleinen Eskortschiffe, die sich zu weit vorgewagt haben, werden vom Feind ins Kreuzfeuer genommen und zerstört.
Dann sind auch endlich die imperialen Schiffe auf Angriffsreichweite heran. Die Omnia Vincit und die Lord Solar starten schon mal ihre Bomberstaffeln, die Torpedosalven mitten in die feindliche Formation folgen gleich darauf.
Endlich hat sich auch das Eldar-Flaggschiff in eine gute Schussposition gebracht und schneidet sich mitten durch die Feindflotte. Doch wer hätte es gedacht, Abaddon wählt genau den Moment für seinen dramatischen Auftritt.
"Diese unbedeutenden Aliens werden sich nicht länger in meine Pläne einmischen. Sie sind ihrer Existenz unwürdig."
Shaka als die Mauern fielen.
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