[Battlefleet Gothic: Armada] Der 12. Schwarze Kreuzzug

[Azrael]

Inhaltsverzeichnis

Prolog - Omen der Finsternis
1. Kapitel - Die Hand der Finsternis
2. Kapitel - Das Auge der Nacht
3. Kapitel - Überraschungsangriff
4. Kapitel - Der 12. Schwarze Kreuzzug
5. Kapitel - Das Imperium schlägt zurück

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Schiffsverzeichnis

Omnia Vincit
Schlachtschiff, Emperor-Klasse
Kapitän: Oddys
1. Offizier: Flunky

Righteous Power
Schlachtkreuzer, Overlord-Klasse
Kapitän: Rince Wind
1. Offizier: Klingon Admiral

Marquis Lex
(Träger-)Schlachtkreuzer, Mars-Klasse
Kapitän: PCGamer
1. Offizier: -

Lord Solar Macharius
(Träger-)Kreuzer, Dictator-Klasse
Kapitän: SimonTheSorcerer Kantelberg
1. Offizier: -

Hammer of Justice
Kreuzer, Dominator-Klasse
Kapitän: Herbert Steiner
1. Offizier: -

Avenger of Stranivar
Leichter Kreuzer, Dauntless-Klasse
Kapitän: Questor
1. Offizier: -

Sword of Coimbra
Leichter Kreuzer, Dauntless-Klasse
Kapitän: Serenamoun Zauselissimo
1. Offizier: -

Shield of Lithore
Leichter (Torpedo-)Kreuzer, Dauntless Mk2-Klasse
Kapitän: Darzumir
1. Offizier: Thalionrog

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Nach längerer Pause folgt mal wieder eine Story von mir aus dem Warhammer 40k-Universum. Battlefleet Gothic Armada soll es diesmal werden. Für alle, die das Spiel nicht kennen, ein kurzer Abriss: Battlefleet Gothic Armada ist ein Echtzeit-Strategiespiel, in welchem man Raumschiffe in Taktikschlachten kommandiert. Es gibt also keinen Basisbau oder ähnliches, man tritt mit einer Flotte an und versucht mit dieser bestimmte Missionsziele zu erfüllen oder den gegnerischen Verband auszuschalten. Die Schiffe erhalten dabei Erfahrung und für den Abschluss von Missionen gibt es Ressourcen, zwischen den Schlachten können die Raumschiffe dann aufgerüstet sowie weitere geordert werden. Das Spiel kann man auch online in Multiplayer-Gefechten spielen, ich werde mich aber hier der Kampagne widmen.



Schwierigkeitsgrad ist nur normal, ich will ja noch in der Lage sein Screenshots zu schiessen. Das Spiel hat nämlich keine Pausefunktion, man kann das Geschehen lediglich verlangsamen. Aber selbst wenn man mal eine Schlacht verliert, ist das in dem Spiel übrigens kein Beinbruch. Wer sich etwas mit Warhammer 40k auskennt, der weiss, dass die Geschichte des Imperiums alles andere als eine Abfolge von nur glorreichen Siegen ist. Mal abgesehen von gewissen kritischen Missionen kann man zwischendurch auch mal eine verlieren, das bringt in der Kampagne dann zwar gewisse Nachteile mit sich und bei 50 verlorenen Sonnensystemen ist endgültig Schluss, aber selbst für Niederlagen gibt es als Trostpreis noch Punkte. Man sollte aber zusehen, dass man mit der geschlagenen Flotte noch einen geordneten Rückzug antreten kann, verlorene Crews und zerstörte Schiffe erhält man nicht zurück.

[Azrael]

"10'000 Jahre hat das Imperium der Menschheit unter der Herrschaft des unsterblichen Imperators überdauert."



"Die Welten der Menschen sind über die gesamte Galaxis verstreut, bedroht von wilden Xenos, Ketzern, die sich dem Willen des Imperators widersetzen, und dem Grauen, das auf fremden Welten lauert."



"Es ist eine Zeit endloser Kriege, selbstlosen Heldenmuts und dunkelster Infamie."



Das Bild verschwimmt als es auf der Karte des Imperiums das Auge des Schreckens erreicht. Sterne blitzen im Zentrum des uralten Warpsturms auf und jeder von ihnen strahlt eine Aura purer Bösartigkeit aus. Dies sind die dunklen Dämonenwelten, welche das Chaos im realen Universum beherrscht.



"Ich sehe Festungen in den Sternen, ein Kreis aus Sechs, doch noch schlummern sie und harren ihrer Erweckung."

[Azrael]

In der geisterhaften Vision gehen verschwommene Bilder ineinander über. Kriegsschiffe, die eine gewaltige Raumstation umkreisen. Ein Krieger in einer Terminatorrüstung, der ein leuchtendes Artefakt in den Händen hält.

"Reitet auf den Stürmen des Chaos..."



"Schart Eure Rivalen um Euch..."



Wieder ein anderer Ort, offenbar eine Welt der Menschen, wie an der typischen Imperiums-Architektur zu erkennen ist. Der Himmel über ihr steht in Flammen und die ganze Stadt scheint unter schwerem Bombardement zu liegen.

"Erfüllt tausend Welten mit Zwietracht und Entsetzen..."



"Abaddon der Vernichter, Kriegsmeister des Chaos."



"Du sprichst in bedeutungslosen Rätseln. Was sind die Festungen in den Sternen? Antworte oder stirb hier und jetzt!"

[Azrael]

"Schluss mit dieser Narretei. Ich habe in dieser Sache mit Wesen verkehrt, die weitaus mächtiger sind als Ihr."

"Sprich. Aber ich werde deine Unverfrorenheit nicht vergessen."



Nach einigen Handbewegungen lodert das Feuer zwischen den beiden Gestalten wieder heller. In den Flammen erscheinen weitere verschwommene Bilder...

"Sucht die Hand der Finsternis. Beansprucht das Auge der Nacht. Mit ihnen werden sich die Zitadellen Eurem Willen beugen."



"Ein Chor aus einer Milliarde Kehlen wird Euren Namen schreien, voller Furcht und Hass. Die Sterne selbst werden sich rot von Blut färben."



"Wenn ihr den Mut dazu habt..."



"Kriegsmeister."

[Rorschach]

Wer sich etwas mit Warhammer 40k auskennt, der weiss, dass die Geschichte des Imperiums alles andere als eine Abfolge von nur glorreichen Siegen ist.

[Roesti]

[Azrael]

Ich bin schon vor Jahren zu den Tau übergelaufen, in der Hinsicht ist bei mir sowieso schon alles verloren.

[Azrael]

"Kapitän Spire, Data-Logbuch Alpha. Das Oberkommando der Raumflotte hat den Kontakt zur Orbitalstation Aleph im Naxos-System verloren. Wir sind unterwegs, um uns ein Bild der Lage zu machen."

"Sir, wir nähern uns der Position der Aleph-Station."

"Kapitän! Die Station ist von einem Asteroidenfeld umgeben. Ich habe den besten Kurs errechnet, der uns sicher hindurchführen wird."



Hier sehen wir unser Schiff, der leichte Kreuzer 'Avenger of Stranivar', den Kapitän Spire kommandiert. Unten sind seine Werte zu erkennen, unter anderem Rumpfintegrität, Schilde, Panzerung (Front, Back- und Steuerbord), etc.
Rechts davon die Bewaffnung, die Avenger hat drei Waffensysteme: Die Erstschlag-Waffe ist dabei Laserlanze am Bug, die zwar nur in einem 90°-Winkel gerade aus feuern kann, aber dafür recht hohen Schaden verursacht und immer trifft. Den Grossteil des Kampfes führt ein solches Schiff aber mit den leichten Makrokanonen auf der Oberseite (geringer Schaden, aber ein Schussfeld von 270°) und den Makrokanonen-Batterien auf den Seiten, die jeweils in einem 90°-Winkel feuern. Eine typische Taktik bei einem solchen Schiff ist es also den Kreuzer zunächst frontal auf den Feind auszurichten, um die Laserlanze abzufeuern, und sich danach seitlich neben den Gegner zu setzen, um ihn mit Breitseiten einzudecken.



Der Navigator des Schiffes hat wie angekündigt einen Kurs durch das Asteroidenfeld errechnet. Es ist durchaus wichtig auf solche stellaren Objekte zu achten und ihnen auszuweichen, da man sonst Schäden am Schiff infolge von Kollisionen hat. Gaswolken auf der anderen Seite eignen sich etwa dafür ein Schiff zu verstecken, die werden wir später noch sehen.



Der eingeschlagene Kurs führt den Kreuzer zunächst sicher durch das Asteroidenfeld, doch dann schlägt ein Techpriester auf der Brücke plötzlich Alarm. Die Avenger befindet sich auf Kollisionskurs mit einigen Objekten, die man anfangs mit den Sensoren nicht erfasst hatte.

"Kapitän Spire! Ein aktives Minenfeld befindet sich direkt vor uns. Wir müssen umgehend ein Ausweichmanöver einleiten, sonst könnte das Schiff schwer beschädigt werden."

[Azrael]

"Alle verfügbare Energie auf die Plasma-Schubdüsen umleiten! Wir werden mit voller Fahrt wenden."

Imperiale Schiffe haben eine Treibstoffreserve (der gelbe Balken unten rechts), die sie für rasche Wendemanöver anzapfen können. Der Kreuzer bewegt sich zu träge und würde voll auf die Minen auflaufen, wenn er eine ganz gewöhnliche Wende vollführen müsste. Mit den seitlichen Schubdüsen wird das Schiff aber herumgerissen und entgeht so in letzter Sekunde einer Kollision.



Abgesehen von dieser Beinahe-Kollision im nicht verzeichneten Minenfeld verläuft die Passage durch die Asteroiden glücklicherweise ohne Zwischenfälle. Und schon bald darauf nähert man sich der Aleph-Station.

"Kapitän, unseren Auguren zufolge wurde die Raumstation schwer beschädigt. Ich schlage vor, wir gehen näher heran, um zu sehen, was dort geschehen ist."



Will man mit den sonst eher langsamen imperialen Kriegsschiffen rasch eine Strecke überwinden, kann man die erwähnte Treibstoffreserve auch dafür einsetzen die Triebwerke auf Hochtouren laufen zu lassen und die Geschwindigkeit zu verdoppeln. Die Fähigkeit ist auch wichtig um angeschlagene Schiffe schnell ausser Reichweite der Gegner zu bringen oder um eine gepflegte Rammattacke zu beginnen. Das Schiff wird dadurch aber auch für alle Gegner gut sichtbar, man sollte das also nicht machen, wenn man in einer Gaswolke einen Hinterhalt vorbereiten will. Ist natürlich alles noch ein Tutorial hier, aber weil es für die Story relevant ist und ich euch so die Grundzüge des Spiels gut zeigen kann, spiele ich die Episode dennoch durch.



Kapitän Spire setzt die Avenger of Stranivar seitlich neben die angeschlagene Raumstation und erkennt sofort, dass die Schäden an ihr auf Gewalteinwirkung zurückzuführen sind.

"Es scheint, dass die Station erst kürzlich angegriffen wurde. Der Feind könnte noch in der Nähe lauern."



"Sir, ich empfehle die Orbitalstation Aleph durch einige Marinesoldaten des Schiffs entern zu lassen, um uns dann Bericht zu erstatten."

Bei einem Enter-Manöver werden Soldaten mit Transportbooten oder Landungskapseln auf ein anderes Schiff (oder in diesem Fall eine Raumstation) geschickt. Bei Erfolg beschädigen sie kritische Systeme, unterbrechen Warpsprünge, etc. In diesem Fall sollen sie sich aber nur auf der Station umsehen und nach Überlebenden suchen.

[Azrael]

Wenig später werden acht Trupps des Marinesoldaten-Kontingents der Avenger entsandt, die sich Zugang zur Aleph-Station verschaffen.



Der Sergeant, der die Abteilung anführt, meldet sich kurz nach ihrer Ankunft.

"Wir sehen hier die Spuren zahlreicher Einschläge und Explosionen an den Schotts der Station. Aleph wurde offensichtlich von feindlichen Streitkräften angegriffen und erstürmt."

"Konnten Sie sich Zugang zu den Systemen der Station verschaffen?"

"Wir haben die Kommandozentrale gefunden, Sir. Ein einziges Chaos, überall Leichen. Die Kommando-Crew der Station... sie sind alle tot."

"Seien Sie vorsichtigt, Sergeant. Ich habe da so ein mulmiges Gefühl bei der Sache..."



"Moment, warten Sie. Sir, wir haben einen Überlebenden gefunden!"

Noch bevor Kapitän Spire weitere Fragen stellen kann, sind urplötzlich nur noch Schüsse zu hören.

"Sir... die ganze Station is ... e Falle! Imperiale Unif... wir werden von Verrätern angegriffen!"



Das muss ein vorbereiteter Hinterhalt gewesen sein, alle gelandeten Trupps werden beinahe zeitgleich in Feuergefechte verwickelt. Aber die Marinesoldaten wehren sich verbissen und einen Moment lang scheint es, dass sie die Angreifer abwehren können. Bis eine Explosion eine Seite der Aleph-Station zerreisst und mehrere Decks dem kalten Vakuum des Weltalls aussetzt.



"Kapitän, eine der Verteidigungsplattformen der Station ist aktiviert worden und nimmt unser Schiff ins Visier."

[Tempest]

Viel Erfolg. Ich hänge immer noch etwas fest. Das Spiel ist sehr knackig und hat auch zeitlich einen ganz ordentlichen Umfang. Mal schauen ob du mein letztes Savegame überholst. Würde mich auf jeden Fall freuen, da mich die weitere Entwicklung auf jeden Fall interessiert.

[Rince Wind]

Vor allem dauert es, bis das Spiel geladen hat.

[SimonTheSorcerer]

ich freue mich und lese - kenne das Spiel und seine Prinzipien aber überhaupt nicht, daher danke für das Tutorial!

[Edna]

Ich bin schon vor Jahren zu den Tau übergelaufen, in der Hinsicht ist bei mir sowieso schon alles verloren.

[-Maya-]