[ÖL] Kamelmilchwodka - Besprechungsfaden Russland-Nordjemen

[Bartmann]

Das klingt alles erst einmal gut!

Was das Textilgewerbe angeht, ja. Es ist wohl 1944 in RL einfach einer der größten Arbeitgeber gewesen. Mit der SU als Partner können über die Jahre natürlich auch ganz andere Gewerbe florieren. Eine wirtschaftliche Zusammenarbeit ist in jedem Bereich denkbar.
Die Bildung haben wir für in ein paar Jahren als Schwerpunkt angeraumt.

Die Sowjets als die Guten darzustellen liegt zweifellos noch im Rahmen der nationalen Selbstständigkeit. Es gibt aktuell eine gewisse Unfreude gegenüber der Briten und der Saudis (USA). So zumindest sagen es die Auswertungen. Sollte sogar gut möglich sein, die Sowjets so darzustellen! Ob das aber berechnungsrelevant ist, weiß ich nicht.

Wie genau liegt denn die Spanne der Beteiligung am Öl, die Moskau tragen würde? Bis zur Zugabgabe müssen wir lediglich das festhalten. Alles andere ginge auch im Nachgang.

[Bartmann]

Mir fällt da eben etwas auf bei Persien auf!
Sare plant mit dir zusammen eine Kooperation bei einer Landmaschinenfabrik. Das Thema spricht mich doppelt an, denn einerseits habe ich bei einer solchen gelernt (die ursprünglich eine VEB in der DDR war) und andererseits gab es bereits Absprachen mit Persien für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Was hälst du davon, wenn wir das Ding zu dritt machen und uns auch allgemein zu dritt postieren?

Ich überlege mir gerade, wiehoch das Kapital für eine Beteiligung ausfallen könnte. Sicherlich wäre es auch für dich interessant, wenn wir eine Fabrik aufbauen, die nur von prorussischen Taschen bezahlt wird.

Aktuell spreche ich alleine für Nordjemen.

[Chris der Phönix]

Es ist ja mittelfristig sowieso geplant, mit Persien einen Gegenpart zu SA aufzubauen. Daher macht jedwede Zusammenarbeit, gerade in dieser dreier Konstellation doppelt Sinn.

Die SU intern als "Guten" darzustellen sollte kein Problem sein. Sie sind halt die Konkurrenz zum verhassten Westen. Man mischt sich halt nicht in religiöse Themen ein und lässt Nordjemen die UA.
Jedes Invest bei uns wird Briten/USA auf der Halbinsel schwächen.

[Bartmann]

Sodass es Chris und Klink lesen:

Ich habe mit Sare schon einmal grob über die Landmaschinenfabrik gesprochen und eine Beteiligung in Aussicht gestellt. Zeitgleich habe ich das nahende WAH (Zollunion) angesprochen und gleich eine Abhilfe angesprochen. Diese wäre ein Montagewerk im Nordjemen. Heutzutage werden Maschinen oft demontiert verschifft und im Zielland montiert. Viele deutsche Firmen (unter anderem auch die Amazonen-Werke, Landmaschinenhersteller) betreiben in Russland solche Werke um den Zoll zu umgehen.
Für Sare ist das ein klares Win, denn er erleichtert die Zolllast damit ungemein und schafft sich gleichzeitig einen Absatzmarkt auf der arabischen Halbinsel.

Ich stelle mir vor, eine Mio aus dem jetzigen Übertrag zu investieren. Sofern er darauf eingeht, bin ich auch bereit mehr zu investieren. Für den Nordjemen ist es ebenfalls ein klarer Gewinn auf vielen Ebenen und die SU schweißt zwei potenzielle Verbündete enger zusammen. Ein Gewinn auf ganzer Linie.

[Oberst Klink]

[Bartmann]

Okay, dann sollten wir mal Sare vorübergehend hier einladen. Oder habt ihr dafür einen Thread?

[Sarellion]

Bin da.

[Bartmann]

Keine Ahnung, was wer schon weiß.
Bin gerade am Handy. Später sammle ich mal zusammen, könnt ihr aber gerne schon tun.

[Sarellion]

Also ich bin auch jetzt erstmal indisponiert.

[Bartmann]

So mal kurz vorab: Dieser Faden wurde ursprünglich für die Aktivitäten der SU speziell im Nordjemen eröffnet und jetzt ist zeitweise Persien zur gemeinsamen Besprechung der Landmaschinenfabrik mit vertreten. Wenn es sich entsprechend entwickelt, kann dieser Faden gerne auch dauerhaft als Besprechungsfaden von Persien mitgenutzt werden. Zumindest denke ich, dass die Interessen auf einigen Ebenen ähnlich liegen.

Von allem, was vorher besprochen wurde, ist nichts, was Persien nicht wissen darf. Da ging es nur um Ölprospektionen und warum die Kooperation mit den USA gescheitert ist.


Zu dem, weswegen ich Sare mit eingeladen habe, komme ich später. Hier war heute Kindergeburtstag und jetzt ist erst einmal aufräumen angesagt.

[Bartmann]

So.. Berichtigt mich, wenn ich irgendwo falsch liege.

Landmaschinenfabrik in Persien:
Sare will ne Fabrik bauen, die SU subventioniert das, der Nordjemen will sich beteiligen. Das Hauptwerk wird in Persien stehen, dort passiert praktisch alles. Wegen der Zollunion WAH in weiten Teilen der arabischen Halbinsel, welche 1946 ins Leben gerufen wird, ist mein Vorschlag an Sare, ein Montagewerk im Nordjemen zu errichten. Die Landmaschinen, welche für Zielländer im WAH-Raum gedacht sind, werden demontiert nach Nordjemen verschifft, dort montiert und bekommen deswegen den Stempel Made in North Yemen. Für die Berechnung wird das schlicht und einfach einen Bonus auf den Export für Persien sowie auch im Nordjemen bedeuten. Genauso werden heutzutage Exporte von bspw. Deutschland nach Russland gehandhabt. Sare hat der Idee erst einmal zugestimmt.

Landwirtschaft im Nordjemen:
Gerne möchte ich mit euch beiden auf landwirtschaftlicher Ebene kooperieren. Da finden sich bestimmt Möglichkeiten wie Austauschprogramme oder so. Die Landwirtschaft wird zeitnah (1947/48) in den Schwerpunkt gesetzt.

Zollunion WAH:
Voraussichtlich alle Staaten der arabischen Halbinsel (außer Saudi-Arabien) gründen 1946 eine Zollunion. Zollunionen erleichtern den internen Handel durch den Wegfall von Zöllen, erschweren aber den Handel mit Drittstaaten. Eine Ausnahmeregelung für Persien lässt sich mit Sicherheit schwerer durchboxen als der Zolltrick mit dem Montagewerk.
Persien garantiert zwar den gesamten WAH-Raum, aber ich bin mir nur bei den beiden Jemen sicher, dass dies gewürdigt wird. Außerdem wäre ein Zollvertrag öffentlich und eine Klausel, die Zollvergünstigungen für Persien erlaubt, ist gegenüber anderen Drittstaaten schwer zu erklären.

Eisenbahnbau im WAH:
Es ist bereits eine Eisenbahntrasse quer durch den WAH-Raum angedacht. Diese wird wohl grob von VAE über Oman und Südjemen nach Nordjemen laufen und beinhaltet Abzweige zu wichtigen Orten wie Aden und andere. Diese Hauptstrecke wird voraussichtlich vom WAH gemeinsam finanziert werden. Persien hat Interesse geäußert, sich daran zu beteiligen.

Hafen al-Hudaida (Nordjemen):
In der Küstenstadt al-Hudaida soll ein bestehender Hafen modernisiert und ausgebaut werden. Damit ein zweites Aden zu schaffen ist Blödsinn, aber ein regionales Hafen- und Industriezentrum ist mein Ziel. Auch hier hat Persien Investitionsinteresse geäußert, ebenso boten wir der SU an, hier einen Flottenstützpunkt zu errichten. Der Hafen soll der Endpunkt der Eisenbahntrasse werden. Sollte das auch von euch gewünscht sein, wird das Montagewerk in al-Hudaida errichtet.

Reden wir mal über Zahlen!
Ich möchte mich diese Runde mit 1 Mio an der Landmaschinenfabrik beteiligen, nächste Runde wird ebenfalls ein kostenfreier Schwerpunkt, den Übertrag davon möchte ich auch investieren. Insgesamt wird die Beteiligung auf 1,5 und 2 Mio hinauslaufen.
Wird es einen Schwerpunkt für den Fabrikbau geben oder wird dieser Teil des persischen LW-SP? Bei letzterem werde ich Jon einfach direkt fragen, was das Montagewerk kosten sollte und diesen Beitrag einfach abzweigen.

Wie simuliert Jon eigentlich Dividenten durch die Beteiligung?

[Bartmann]

Von Klink brauche ich noch die Beteiligungsmenge für eine Ölförderung, sollte denn welches gefunden werden. Das darf Sare ruhig lesen.

[Oberst Klink]

Ich habe grünes Licht, um zur Landmaschinen-Fabrik ebenfalls eine Mio beizusteuern.

Die Idee mit der Montage im Jemen finde ich für beide Seiten vorteilhaft. Persien umgeht Zölle und Jemen kriegt ein wenig Industrie.

[Sarellion]

Hm, also Jemen 3,5 Millionen und Russland 1 Million?
Es hätte auch nen weiteren Vorteil für mich mit dem Hafen, ich denke mal, da ließe sich was basteln um da auch die Zölle kreativ zu verrechnen, wobei ich mich da jetzt nicht unbedingt dran entsinnen kann, da was zugesagt zu haben. Weisst du in welcher PN das stand?

[Bartmann]

Ah, ne! Ich meinte 1,5 bis 2 Mio.