Der Jordanwasser-Kongress findet vom 12.-16. November 1945 (6. - 10. Dhū l-Hiddscha 1364) in Tiberias statt.
Unter der Schirmherrschaft Großbritanniens und Frankreichs vereinen sich Transjordanien, Mandatspalästina, Syrien und Libanon an einem Tisch, Mitglieder des Jerusalemer Kongresses, genauer gesagt des Großmandatspalästinensischen geschäftsführenden Aufsichtsgremiums und der Arbeitsgruppe Ganzmandatspalästina: Agrarpolitik, sind als Gäste und Berater geladen.
Es werden 20 Gesandte für jede der vier Nationen eingeplant, was zu etwa 100 Teilnehmern führt, deren Verköstigung und Unterbringung von Transjordanien übernommen wird.
Nicht geladene Mitspieler mögen bitte erst einmal draußen bleiben.
Einleitende Worte:
"Meine Lieben,
für manche von uns ist der Jordan eine Lebensader, für andere gehört er zur Peripherie, doch unabhängig davon: Er ist wichtig für uns alle. In dieser Konferenz soll es um seine Wasser gehen: Ich würde mir wünschen, dass wir einen Schlüssel finden, nach dem die Zuteilung der Wassermengen erfolgen kann. Es wäre auch mein Traum, dass wir eine Möglichkeit finden, die Entnahme des Wassers nachhaltig geschehen zu lassen, damit der Fluss auch in achtzig Jahren noch besteht. Wir sollten uns ebenfalls der Frage stellen, wie wir beides regulieren könnten, solange die Bevölkerung noch nicht nach mehr drängt.
Ich würde sagen: Lasst uns schauen, ob und dass wir eine gemeinsame Lösung finden."