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Thema: Runde 2 - 1945

  1. #1
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    Runde 2 - 1945

    Jahresauswertung von Runde 1 und Jahreszug für Runde 2

    Abgabetermin: Sonntag, 18. März (wenn möglich).



    Allgemeines:


    Weltkonjunktur: Kriegskonjunktur
    Ölpreis: Stabil bis ansteigend


    Eure Schwerpunkte hatten alle ihre Wirkung, auch wenn sich dies nicht immer sofort in den Etats wiederspiegelt (wobei hier mancherorts auch Boykottaktionen eine Rolle spielen). Investitionen in Bildung und Verwaltung entwickeln ihren Effekt beispielsweise erst allmählich, ebenso Infrastrukturmaßnahmen. Auch die Verteilung der Steuersätze und (ab 1948/49) das Bevölkerungswachstum können sich negativ auswirken. Bis dahin habe ich das Bevölkerungswachstum noch ausgeschaltet, weil durch die religiöse Unruhe einige Staaten ohnehin in einer kritischen Situation sind und ich nicht noch Arbeitslosigkeit darauf packen wollte. Außerdem stammen viele der Bevölkerungswerte eher von 1950 als von 1944, weil ich nicht immer für jedes Jahr eine Zahl gefunden habe. So bekommt ihr immerhin fünf Runden Zeit, eure Wirtschaft etwas auszubauen. Schulden habe ich wie gesagt in der Regel mit 10% Zinsen belegt, die werden dann zusätzlich vom verfügbaren Etat abgezogen.

    Anders als die Steuern, die ihr ja nur um jeweils 2% direkt und 2% indirekt verändern könnt (zusammen also 4%) – was allerdings in den meisten Fällen, wo sich die direkten Sätze als zu hoch erwiesen haben, vermutlich bereits einen deutlichen Effekt hätte – könnt ihr die Religionsfreiheit leicht wieder verändern, auch wenn die konstitutionellen Staaten dabei das Parlament einbeziehen müssen. Fehler in diesem Bereich lassen sich also leicht korrigieren. Ebenso können die Schwerpunkte eine bessere Wirkung entfalten, wenn ihr einige der aufgetretenen Missstände beseitigt (falls ihr das möchtet) oder auf andere Weise darauf reagiert. Denkt bitte auch daran, dass ihr die Regierung repräsentiert. Ihr könnt beispielsweise einen rechtlichen Rahmen für die Religionsausübung schaffen, aber habt keine Kontrolle darüber, wie religiös und traditionell die Menschen eures Landes sind. Nur, weil ihr eine hohe Religionsfreiheit habt, sind eure Leute ja nicht gleich alle Atheisten.

    Meist empfiehlt es sich deshalb, nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und über viele Jahrhunderte gepflegte Bräuche nicht einfach so umzuwerfen, sondern sukzessive vorzugehen. Beispielsweise kann man bei einem Bildungssystem auch zuerst stärker mit den religiösen Autoritäten zusammenarbeiten und später, wenn die Pluralität gewachsen ist, mehr auf eine liberal-säkulare Linie umschwenken.

    Eine eher kritische Auswertung ist also kein Beinbruch, sondern kann problemlos als Grundlage für Verbesserungen genutzt werden. Das für einen Schwerpunkt eingesetzte Geld entfaltet ja auch dann seine Wirkung, wenn sich die Umsetzung noch verzögert.


    Aktuelle Spielerliste:

    Emirat Kuwait (Baldri und Calibas)
    Emirat Bahrain (Noxx )
    Scheichtum Katar (Darzumir)
    Die Vertragsscheichtümer (heute VAE) (Version 1)
    Sultanat Maskat und Oman (Käsbert)
    Königreich Jemen (Nordjemen) (Chris und Bartman)
    Protektorat Jemen (Südjemen) (Bassewitz)
    Königreich Saudi-Arabien (Guerra)
    Emirat Transjordanien (Ghaldak)
    Libanesische Republik (Bruder Jakob und DM)
    Syrien (Cpt. Unnütz und Biogefährdung)
    Türkei (Gevatter Tod)
    Irak (Preußisch Blau und PapaBlubb)
    Persien (Sarellion)
    Königreich Ägypten (Razor und Zeri)


    Britischer Gouverneur von Aden: VK und Kendogan?
    Russischer Botschafter für den Nahen Osten in Teheran, gleichzeitig Vertreter des staatlichen sowjetischen Erdölkonzerns: Oberst Klink
    US-Botschafter für den Nahen Osten in Kairo: BotX und Simato (beratend)
    Französischer Botschafter für den Nahen Osten in Beirut: Gulaschkanone

    Generalvertreter der britischen Erdölkonsortien in Bagdad: Kendogan
    Generalvertreter des Verbandes der US-amerikanischen Erdölunternehmen in Riad: Simato
    Generalvertreter der Föderation französischer Ölförderer in Damaskus: Gulaschkanone
    Generalvertreter der Interessensgemeinschaft unabhängiger Erdölunternehmen in Kuwait
    Geändert von Jon Snow (15. März 2018 um 13:25 Uhr)

  2. #2
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    Emirat Kuwait:

    Fläche: 17 820 qkm
    Bevölkerung: 153 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Protektorat
    Regierungsform: Absolute Monarchie (Emirat)
    Staatsoberhaupt: Ahmad al-Dschabir as-Sabah (seit 1921/ *1885)
    Militär: Militär: 1/2 Brigade leichte Infanterie I (2500 Mann)

    Jahreszug: Ölsuche (Feld 8)


    Auswertung:

    Die Prospektion von Ölfeld 8 blieb leider erfolglos. Auch der Ausbau der Infrastruktur im Küstengebiet geht nur äußerst schleppend voran, da man nicht recht weiß, was man mit dem Geld anfangen soll. Für einen Hafenausbau ist es deutlich zu wenig und Straßen werden gegenwärtig kaum verwendet. Außerdem gibt es mehrere lokale Amtsträger und Scheichs, die sich Teile der verfügbaren Mittel aneignen. Eure Berater gehen davon aus, dass ein persönlicher Einsatz des Emirs in der Sache (also ein Schwerpunkt) weit mehr bewirken könnte. Ein kleiner Anfang ist trotz aller Widrigkeiten bereits gemacht, und etwa drei Viertel der investierten Mittel wurden bislang nicht eingesetzt und stehen weiter zur Verfügung.

    Im Landesinneren scheint es immer wieder zu Überfällen von Beduinen zu kommen, welche die Grenze zum Irak relativ ungehindert passieren können, da die militärische Präsenz der kuwaitischen Truppen äußerst gering ist. Viele Eurer treuen Vasallen bitten dringend um eine Erhöhung der Truppenstärke oder um die Erlaubnis, selbst militärische Einheiten aufstellen zu dürfen.

    Die Außenpolitik des Emirs, der einen weiteren Handelspartner ins Land geholt hat, ohne die Schutzmacht Großbritannien zu verärgern, wird allseits gelobt, auch wenn die Präsenz der Ungläubigen mancherorts auf Widerstand stößt. Einige Korangelehrte und Rechtssachverständige würden sich eine geringere Toleranz gegenüber anderen Religionen wünschen, größere Konflikte gibt es im Unterschied zu den Nachbarländern aber nicht.

    Der relativ hohe direkte Steuersatz erweist sich allerdings als wenig effektiv, weil die Steuern von der überforderten Verwaltung unsystematisch und willkürlich eingetrieben werden, was auch die Unzufriedenheit anwachsen lässt.


    Ölfelder in Betrieb: Feld I+II (Gb): Volllastbetrieb

    Steuersatz direkt: 14 %
    Steuersatz indirekt: 6%
    Nettoeinnahmen: 585 180 Dollar + 25 000 Dollar (Vorjahr) + 152 000 Dollar zweckgebunden übrig (von den nicht vollständig durchgeführten Infrastrukturmaßnahmen)
    Feste Ausgaben: keine

    Verfügbare Mittel: 762 180 Dollar

    Religionsfreiheit: 3
    Geändert von Jon Snow (07. März 2018 um 17:49 Uhr)

  3. #3
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    Emirat Bahrain

    Fläche: 665 qkm
    Bevölkerung: 162 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Protektorat
    Regierungsform: Absolute Monarchie (Emirat)
    Staatsoberhaupt: Salman bin Hamad Al Jalifa (seit 1942/ *1872)
    Militär: 1 Brigade Schwere Infanterie I, 1 Brigade Leichte Infanterie I, , 4 Küstenwachschiffe I

    Jahreszug: Ölsuche (Feld 1/ mit Gb)


    Auswertung:

    Die Prospektion von Ölfeld 1 war ein voller Erfolg, so dass im kommenden Jahr mit der Förderung begonnen werden kann. Man erwartet dadurch einen Aufschwung in Handel und Industrie.

    Die westlichen Mitarbeiter der Ölförderunternehmen schätzen die durch den Emir gewährte militärische Sicherheit und auch die weitgehende religiöse Freiheit sehr, was es in der nächsten Zeit leichter machen könnte, auf eigene Faust westliche Experten anzuwerben. Außerdem steigert sich der Handelswert, da man das Land nun gern ansteuert, um von dort in anderen Ländern verbotene Waren wie Alkohol zu schmuggeln und weil westliche Unternehmen nun leichter Mitarbeiter finden, wenn sie eine Filiale in Bahrein eröffnen.

    Einige amerikanische und britische Missionsgesellschaften haben bereits angekündigt, ihre arabischen Hauptsitze in den nächsten Jahren nach Bahrein zu verlegen und ihre Mittel für den Nahen Osten deutlich aufzustocken, da in der Region Bekehrungsversuche erstmals grundsätzlich erlaubt sind. Auch verschiedene charismatische Einzelpersönlichkeiten und Vertreter kleinerer Denominationen sind bereits eingetroffen und wollen die Menschen von der einzig wahren Lehre Jesu Christi überzeugen.

    Allerdings sorgt das hohe Maß an religiöser Toleranz in der Bevölkerung für beträchtliche Unruhe. Einige schiitische Gelehrte und Würdenträger sehen ihre Vorbehalte gegen die häretische Dynastie bestätigt und rufen relativ offen und unter großem Beifall der Gläubigen zu deren Sturz auf. Einige persische und irakische Scheichs bringen sich Gerüchten zufolge bereits in Stellung, um im Fall der Fälle die Nachfolge des Emirs antreten zu können. Selbst die im Grunde loyalen Streitkräfte scheinen von der Abneigung der Bevölkerungsmehrheit gegen den religionspolitischen Kurs des Emirs betroffen zu sein. Es gibt Gerüchte über geheime Zusammenkünfte von Offizieren, bei denen hochverräterische Reden gehalten werden.

    Die Erhebung der direkten Steuern erweist sich aufgrund der mangelhaften Verwaltung als unzureichend, so dass der relativ hohe indirekte Steueranteil sinnvoll erscheint. Allerdings weigern sich zahlreiche religiös gesinnte Bürger, dem von Gott nicht rechtgeleiteten Herrscher auch nur einen Denar zu geben, was zusammen mit der mehr oder minder offenen Sympathie vieler Amtsträger und Scheichs mit dieser Haltung zu einer deutlichen Minderung der Einnahmen führt.

    Auch in der Außenpolitik sorgt die Erlaubnis zu offenen Mission für Spannungen, weil von Bahrein aus missionarische Schriften im ganzen arabischen Raum verteilt werden, was dort für religiöse Konflikte sorgt.

    Positiv wird die Bereitschaft des Emirs zur Hilfe für die Bedürftigen aufgenommen, ist sie doch ein Zeichen für ein von Gott erleuchtetes und barmherziges Herz. Auch in der Türkei ist man sehr bewegt, dass ein so kleines Land vor allen anderen seine Hilfe angeboten hat.


    Ölfelder in Betrieb: Feld I+II+1 (Gb): Normalbetrieb

    Steuersatz direkt: 5%
    Steuersatz indirekt: 15%
    Nettoeinnahmen: 764 000 + 640 000 Dollar (Vorjahr) – 10000 Dollar (Nothilfe Türkei) -25000 Dollar (Wiederaufbauhilfen)
    1000 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in fremden Gewässern mit 2 Küstenwachschiffen, 3000 Dollar Einsatzkosten für einen Monat im Inlandseinsatz mit einer Brigade Leichter Infanterie
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 1 365 000 Dollar

    Religionsfreiheit: 6
    Geändert von Jon Snow (07. März 2018 um 17:49 Uhr)

  4. #4
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    Scheichtum Katar

    Fläche: 11 437 qkm
    Bevölkerung: 47 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Protektorat
    Regierungsform: Absolute Monarchie (Scheichtum)
    Staatsoberhaupt: Abdullah ibn Jassim (seit 1913/ *1880)
    Militär: 2/5 Brigade Leichte Infanterie I

    Jahreszug: Regelschulsystem


    Auswertung:

    Der Aufbau des Regelschulsystems geht mit britischer Hilfe rasch voran, so dass man mit einem deutlichen Anstieg des Bildungsstandards rechnet. Allerdings werden auch religiöse Vorbehalte gegen die Lehrinhalte laut. Insbesondere in den von Wahabiten kontrollierten Gebieten an der saudischen Grenze schicken viele Eltern ihre Kinder nicht zur Schule. Kritisch wirkt sich in dem Zusammenhang die Einfuhr und der Schmuggel missionarischer Schriften aus Bahrein aus, die anscheinend unter den Lehrkräften der im Aufbau befindlichen Schulen zirkulieren und für schwere Bedenken religiöser Familien sorgen, ob die Schüler dort zum Christentum bekehrt werden sollen.

    Bei den Beduinen im Landesinneren gibt es Gerüchten zufolge geheime Treffen, bei denen es um militärischen Widerstand gegen die Politik des Scheichs gehen soll. Dieser habe sich von Gott abgewandt und sei dem verkehrten Weg des Emirs von Bahrein nachgefolgt. Allerdings gibt es auch religiöse Würdenträger, die ihn in Schutz nehmen und der Ansicht sind, er werde gegenwärtig nur schlecht beraten.

    Der relativ hohe direkte Steuersatz erweist sich wegen der unterentwickelten Verwaltung als weitgehend wirkungslos. Mancherorts versuchen ihn Beamte aber auch mit großer Härte durchzusetzen, was in der Regel zu starkem Widerstand der Betroffenen führt. Bei den indirekten Steuern kommt es anders als in Bahrein dagegen nicht vermehrt zu Boykotten, weil man dem Scheich in weiten Teilen der Bevölkerung einen guten Willen bescheinigt und die Schuld für die religiösen Verfehlungen meist bei schlechten und ungläubigen Beratern sieht.


    Ölfelder in Betrieb: Feld I (Gb): Normalbetrieb

    Steuersatz direkt: 9%
    Steuersatz indirekt: 11%
    Nettoeinnahmen: 191 290 Dollar – 10 000 Dollar (zinslos)
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 181 290 Dollar

    Religionsfreiheit: 4
    Geändert von Jon Snow (07. März 2018 um 18:14 Uhr)

  5. #5
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    Die Vertragsscheichtümer (heute VAE)

    Fläche: 82 880 qkm
    Bevölkerung: 154 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Protektorat
    Regierungsform: Föderation von Stammesscheichtümern
    Staatsoberhaupt: Oberhaupt des größten Teilstaates Abu Dhabi ist seit 1928 Schahbut bin Sultan Al Nahyan (*1905/ Spielfigur)
    Militär: 1 Brigade Leichte Infanterie I -1 Brigade Kavallerie II, 20 Küstenwachschiffe I

    Jahreszug: Ölsuche (Feld 1/ mit Gb)


    Auswertung:


    Die Prospektion von Ölfeld 1 war ein voller Erfolg, so dass im kommenden Jahr mit der Förderung begonnen werden kann. Man erwartet dadurch einen Aufschwung in Handel und Industrie. Der Handel erlebt auch durch die starke Präsenz der gemeinsamen Marine der Vertragsscheichtümer einen deutlichen Aufschwung, denn die Küsten gelten nun als sehr sicher, so dass vermehrt Schiffe das Land ansteuern. Auch die recht große religiöse Toleranz trägt zu einem Ansehensgewinn des Landes bei.

    Allerdings sorgt die Religionspolitik auch für starke Verstimmungen im Land. Mehrere Scheichtümer weigern sich faktisch, die neuen Religionsgesetze umzusetzen und die öffentliche Religionsausübung von Christen zuzulassen. Auch die Steuereintreibung leidet unter diesen Spannungen, weil sich zahlreiche Gläubige weigern, dem nicht rechtgeleiteten Scheich von Abu Dhabi Geld zu geben. Aus zwei sehr religiösen Scheichtümern – Schardscha und Adschman – wird ein praktisch vollständiger Boykott der indirekten Steuern gemeldet, während die direkten Steuern im ganzen Staatsgebiet wegen der schlechten Verwaltung ohnehin nicht richtig eingezogen werden. Da diese aber niedrig sind, kommt es hier normalerwiese nicht zu Konflikten mit der Bevölkerung.

    Einige Scheichs erklären sich bereit, die Kavallerie auf eigene Kosten mit modernen Waffen auszurüsten, so dass diese nun Stufe II erreicht (Stufe I und II kosten im Unterhalt dasselbe).


    Ölfelder in Betrieb: Feld 1 (Gb): Normalbetrieb

    Steuersatz direkt: 5%
    Steuersatz indirekt: 15%
    Nettoeinnahmen: 624 000 + 317 500 Dollar (Vorjahr)
    7500 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in fremden Gewässern mit 15 Küstenwachschiffen und 500 Dollar für zwei Monate in eigenen Gewässern mit 5 Küstenwachschiffen, dazu 3000 Dollar Einsatzkosten für den einmonatigen Einsatz der Leichten Infanterie im Inland.
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 930 500 Dollar

    Religionsfreiheit: 5

  6. #6
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    Sultanat Maskat und Oman

    Fläche: 212 460 / 309.500 qkm
    Bevölkerung: 550 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat mit starken, ungleichen vertraglichen Bindungen an Großbritannien.
    Regierungsform: Absolute Monarchie (Sultanat)
    Staatsoberhaupt: Taimur ibn Faisal (seit 1913/ *1886)
    Militär: 1/2 schwere Inf-Brigade: 2500Mann - 100000$
    1/2 leichte Inf-Brigade: 2500Mann - 75000$
    1 Kavallerie: 5000Mann - 300000$
    10 Küstenwachschiffe - 50000$
    3 Korvetten - 45000$
    1 Fregatte - 30000$
    ==> 10000Mann - 600000$

    Jahreszug: Aufbau eines kostenlosen (flächendeckenden) Primärschulwesens ähnlich der britischen Primary School


    Auswertung:

    Der Aufbau des Regelschulsystems geht mit britischer Hilfe rasch voran, so dass man mit einem deutlichen Anstieg des Bildungsstandards rechnet. Zwar werden auch religiöse Vorbehalte gegen die starke Präsenz von Ungläubigen laut, die Einbeziehung anerkannter religiöser Autoritäten bei der Gestaltung der Unterrichtsinhalte sorgt jedoch für eine größere Akzeptanz des neuen Systems. Die meisten Imame unterstützen die Schulpolitik öffentlich, so dass der Widerstand vieler Eltern auch in den Dörfern bei Weitem nicht so stark ausfällt wie erwartet. Allerdings steigt dadurch auch der Einfluss religiöser Autoritäten auf die Schulen, so dass eher säkular eingestellte Lehrkräfte dort in vielen Fällen kaum Fuß fassen können und einige britische Fachleute entnervt aufgeben.

    Der relativ große Erfolg der Schulkampagne zehrt die verfügbaren Mittel rasch auf. Die zuständigen Beamten schätzen, dass in den nächsten Jahren die Zuschüsse deutlich höher sein müssten, und auch eine weitere größere Investition nötig wäre, um insbesondere die Mädchen und die Kinder der einfachen Leute einbeziehen zu können. Auf dem Lande werden im Zweifelsfall eher die Jungen und die Kinder der Oberschicht aufgenommen, wenn die verfügbaren Mittel nicht ausreichen.

    Die starke Präsenz der Marine führt zu einem deutlichen Anstieg des Handels, da die Seefahrt nun weit sicherer ist als zuvor Auch der Stolz auf die Stärke des Landes wächst, wodurch die Kritik an der teilweisen religiösen Toleranzpolitik etwas gemildert wird.

    Der insgesamt eher hohe Steuersatz wird jedoch verbreitet kritisiert, zumal insbesondere die direkten Steuern ziemlich willkürlich und unsystematisch eingezogen werden, was auch die Investitionsbereitschaft ausländischer Kapitalgeber beeinträchtigt.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 8%
    Steuersatz indirekt: 14%
    Nettoeinnahmen: 1 695 000 Dollar
    12 500 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in fremden Gewässern mit 10 Schnellbooten (5000), 3 Korvetten (4500) und einer Fregatte (3000) zzgl. 10% Zinsen (1250): 13750 Dollar
    Feste Ausgaben: 20000 Dollar jährlich für die Schulen

    Verfügbare Mittel: 1 661 250

    Religionsfreiheit: 4

  7. #7
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    Königreich Jemen (Nordjemen)

    Fläche: 195 000 qkm
    Bevölkerung: 2 800 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat
    Regierungsform: Theokratische Monarchie (Königreich+Imanat)
    Staatsoberhaupt: Yahya Muhammad (seit 1904/ *1869)
    Militär: Heer
    2 Kavalleriebrigaden Stufe 2 (600.000 $) mit Bonusstärke
    1 leichte Infanteriebrigaden Stufe 1 (150.000 $)
    Flotte
    4 Schnellboote Stufe 1 (20.000 $)
    1 Korvette Stufe 1 (15.000 $)


    Jahreszug: Ölprospektion: Feld 1 (mit den USA)


    Auswertung:

    Die Prospektion von Ölfeld 1 blieb leider erfolglos.

    Die Erhebung der indirekten Steuern erweist sich als äußerst zuverlässig, zumal die religiöse Autorität des Königs weitgehend anerkannt wird. Allerdings könnte ein deutliches Bevölkerungswachstum der streng religiösen Bevölkerung, das in Zukunft erwartet wird, für einen wachsenden Nahrungsbedarf sorgen, so dass Investitionen in die Landwirtschaft unumgänglich sein dürften. Da die direkten Steuern kaum oder allenfalls unsystematisch und willkürlich eingezogen werden, empfehlen Eure Berater, den Schwerpunkt weiter hin zu den indirekten Sätzen zu verlagern oder die Verwaltung zu verbessern.

    Die enge Zusammenarbeit mit den Briten sorgt für einigen Unmut bei den stolzen Scheichs im Landesinneren, die ihre Unabhängigkeit sehr schätzen und insgeheim die Südjemeniten ein wenig verachten, weil diese sich feige den Ungläubigen unterworfen haben. Man möchte keinesfalls ein weiteres Protektorat Londons werden. Nüchtern denkende Führungspersonen weisen jedoch auch darauf hin, dass die starke Aufrüstung in Ägypten durchaus zu einer Bedrohung werden könnte und man über ein faires Bündnis mit einer größeren Macht noch froh sein könnte, zumal weitere finanzielle Spielräume für eigene Rüstungsmaßnahmen kaum mehr vorhanden sind.

    Positiv wird von vielen Rechtsgelehrten die Barmherzigkeit des Königs hervorgehoben, der die Kinder seines Volkes, besonders die Witwen und Waisen, nicht vergisst, sondern ihnen wie ein guter Vater beisteht.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 7%
    Steuersatz indirekt: 13%
    Nettoeinnahmen: 1 640 000 + 335.000 Dollar (Vorjahr) – 15000 Dollar (Spende an die Türkei) – 10000 Dollar (Sonderzahlung an die Angehörigen der Gefallenen)
    3500 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in fremden Gewässern mit 4 Küstenwachschiffen (2000) und 1 Korvette (1500)
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: [1 611 835 Dollar] 1 946 500 Dollar (korrigiert)

    Religionsfreiheit: 1
    Geändert von Jon Snow (08. März 2018 um 13:42 Uhr)

  8. #8
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    Protektorat Jemen (Südjemen)

    Fläche: 332 970 qkm
    Bevölkerung: 1 600 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Protektorat
    Regierungsform: Föderation von eigenständigen Sultanaten und Emiraten
    Staatsoberhaupt: Keines; Erste Spielfigur: Sultan Abdullah bin Othman (seit 1941/ *1915)
    Militär: 2 Leichte Infanteriebrigaden Stufe I, 2 Schwere Infanteriebrigaden Stufe I, 2 Kavalleriebrigaden Stufe II (insgesamt 30.000 Mann)

    Jahreszug: Aufbau eines kostenlosen, modernen Primarschulsystems nach britischem Vorbild mit allgemeiner Schulpflicht und einem vom Bildungsministerium vorgegeben Rahmenlehrplan unter Zuhilfenahme britischer Bildungsexperten


    Auswertung:

    Der Aufbau des Regelschulsystems geht mit britischer Hilfe und dank der beträchtlichen finanziellen Mittel rasch voran, so dass man mit einem deutlichen Anstieg des Bildungsstandards rechnet. Allerdings wäre es nötig, regelmäßige Zuschüsse einzuplanen, wenn der Unterrichtsbesuch wirklich kostenlos sein soll. Die kluge Berücksichtigung der (aus Sicht traditioneller Familien) für Mädchen relevanten Lerninhalte sorgt für eine gewisse Bereitschaft, auch diesen den Schulbesuch zu ermöglichen. Allerdings krankt das System am deutlichen Widerstand der religiösen Autoritäten, die bei der Gestaltung des Lehrplans und der Auswahl der Lehrkräfte keinerlei Mitsprache erhielten. In religiös geprägten Gegenden kommt es deshalb zu regelrechten Boykottaktionen.

    Auch die relativ große religiöse Toleranz im rechtlichen Bereich sorgt für Spannungen in der Bevölkerung, gerade weil der britische Einfluss überall spürbar ist und viele Europäer und Amerikaner im Land wohnen. An christlichen Feiertagen gibt es zum Teil regelrecht provokative öffentliche Gottesdienste, die immer wieder zu teils gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Einheimischen und Fremden sorgen. Außerdem führt die Einschätzung des Sultans als nicht rechtgeleiteter Herrscher durch zahlreiche religiöse Würdenträger zu einem Steuerboykott in vielen Gegenden. Allerdings hat die im Vergleich zu anderen Staaten weniger ineffektive Verwaltung zumindest einen gewissen Zugriff auf die direkten Steuern – wobei einzelne Sultanate und Stämme angekündigt haben, keine finanziellen Mittel mehr an die Zentralregierung weiterzugeben, solange diese in ihrer offenen Sünde verharrt.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 10%
    Steuersatz indirekt: 10%
    12 000 Dollar Einsatzkosten für einen Monat im Inland mit zwei Kavalleriebrigaden zzgl. 10% Zinsen (1200): 13200 Dollar
    Nettoeinnahmen: 2 400 000 (2 640 000) – 50000 Dollar (Spende an die Türkei) zzgl. 10% Zinsen (5000 Dollar) – 100000 Dollar Erschwerniszulage an die Polizei zzgl. 10% Zinsen (10000 Dollar); Gesamtabzüge : 165000 Dollar
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 2 221 800 Dollar

    Religionsfreiheit: 5

  9. #9
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    Königreich Saudi-Arabien

    Fläche: 1 960 582 qkm
    Bevölkerung: 3 500 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat
    Regierungsform: Theokratische Monarchie (seit 1932 Königreich)
    Staatsoberhaupt: Abd al-Aziz ibn Saud (seit 1902 / *1876)
    Militär: 1 Schwere Infanteriebrigade Stufe 2, 2 Leichte Infanteriebrigaden Stufe 2, 1 Kavalleriebrigade Stufe, 1 Leichte Panzerbrigade Stufe 2, 1 Schwere Panzerbrigade Stufe 2, 10 Jägerstaffeln Stufe 1, 4 Bomberstaffeln Stufe 1

    Jahreszug: In Dhahran wird ein Ministerium für Erdöl eingerichtet, das alle Aktivitäten auf dem Gebiet verwalten und planen soll. Insgesamt werden 3 Millionen $ aufgewendet um die Förderung im Land zu überwachen, auszubauen und angemessen zu organisieren. Für den Aufbau werden US-Spezialisten und Vertreter Aramcos herangezogen, die mit ihrer Expertise das Projekt mit uns zum Erfolg führen werden.


    Auswertung:

    Das Ölministerium wird mit amerikanischer Hilfe rasch eingerichtet und steigert neben den erweiterten Prospektionsmöglichkeiten auch ein wenig die Effizienz der Ölgewinnung.

    Der relativ hohe direkte Steuersatz erweist sich allerdings als wenig effektiv, weil die Steuern von der überforderten Verwaltung unsystematisch und willkürlich eingetrieben werden, was auch die Unzufriedenheit anwachsen lässt.

    Die erwartete starke Bevölkerungszunahme in dem wenig für Nahrungsmittelproduktion geeigneten Land könnte in den nächsten Jahren eine Hungerkrise auslösen, zumal auch die zahlreichen Pilger versorgt werden müssen. Am sinnvollsten wäre wohl die Steigerung des Handels, um mit Nahrungsmittelimporten gegensteuern zu können.

    Die anwachsende Kritik vieler Pilger an der wenig ansprechenden Gestaltung der Heiligen Stätten droht die religiöse Autorität des Königs allmählich zu untergraben. Das ist gegenwärtig noch nicht wirklich kritisch, die meisten religiösen Gelehrten raten aber dringend zu einem deutlichen Ausbau der Pilgerstätten in den nächsten Jahren, auch weil die enge Verbindung mit den USA nicht den Beifall aller gläubigen Muslime findet, da aus ihrer Sicht durch die Präsenz Ungläubiger das Land des Propheten entweiht werden könnte.

    Wegen der hohen Religionsfreiheit in einigen Nachbarländern wächst der Druck der Stämme in den Grenzgebieten, die immer wieder mit Missionaren oder deren Schriften in Kontakt kommen. Einige Scheichs fordern ein Ende dieser Aktivitäten und drohen mit Unternehmungen auf eigene Faust, zumal es mancherorts enge Verbindungen zu Stämmen auf der anderen Seite der Grenzen gibt, etwa in Katar und den Vertragsstaaten.


    Ölfelder in Betrieb Feld I, II, III (USA): Normalbetrieb

    Steuersatz direkt: 10%
    Steuersatz indirekt: 10%
    Nettoeinnahmen: 7 264 000 Dollar
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 7 264 000 Dollar

    Religionsfreiheit: 1

  10. #10
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    Emirat Transjordanien

    Fläche: 92 300 qkm
    Bevölkerung: 560 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Britisches Mandatsgebiet
    Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie (Emirat)
    Staatsoberhaupt: Abdallah ibn Husain I. (seit 1921/ *1882)
    Militär: 1 leichte Infanteriebrigade, Stufe 2 („Gardeeinheit König Baasha von Ammon“, stationiert in Amman)
    1 Kavalleriebrigade, Stufe 2 („El Alamein“, stationiert in Ma’an)
    3 Jagdstaffeln, Stufe 1 (an die Einheiten angeschlossen, zwei in Amman, eine in Ma’an stationiert)
    1 Korvette, Stufe 1 (+ britisches Angebot für eine weitere als Ersatz mit Stufe II für 300000 $)
    6 Küstenwachschiffe, Stufe 1
    Dazu: „Arabische Legion“ unter britischem Befehl (2 Schwere Brigaden II)

    Jahreszug: Veranstaltung des Kongresses zur politischen und wirtschaftlichen Annäherung an Cisjordanien.


    Auswertung:

    Die Annäherung an Cisjordanien und die Einbeziehung der verschiedenen religiösen Gruppen sowohl in die Abordnungen der Konferenz wie in die Arbeit des Parlaments erweisen sich als sehr erfolgreich. Auch die religiösen Autoritäten der islamischen Mehrheitsbevölkerung akzeptieren die Maßnahmen des Emirs, da er dem Islam deutlich die Hauptrolle zuweist. Einige gebildete Transjordanier plädieren zwar für eine größere Religionsfreiheit wie in Syrien, die Mehrheit der Bevölkerung scheint aber recht zufrieden zu sein.

    Der Handelsverkehr mit Cisjordanien nimmt durch die Beschlüsse des Kongresses deutlich zu, was auch die Verbindung zur Mittelmeerwelt verstärkt. Allerdings ist das Investitionsklima in Transjordanien wegen des eher schlechten Bildungsstands, der unzureichenden Infrastruktur und der kaum entwickelten Verwaltung weniger gut als im Schwesterland. Viele Kaufleute fordern ein entschlossenes Investitionsprogramm, um diese Missstände zu beseitigen. Allerdings gibt es auch gewisse Vorbehalte, weil man um den traditionellen Lebensstil der Landbevölkerung fürchtet.

    Die erwähnten Probleme zeigen sich auch in der Erhebung der direkten Steuern. Diese werden nicht oder nur willkürlich und unsystematisch eingezogen, was sowohl die Zufriedenheit der Bevölkerung als auch die Einnahmen des Staates reduziert.

    Eine positive Resonanz sowohl im Land selbst wie bei der Mandatsmacht Großbritannien fand der rasche und beherzte Einsatz der Flotte, die tapfer den deutschen Schiffen entgegeneilten, noch ehe selbst die mächtigen britischen U-Boot-Jäger ihren Aufmarsch abgeschlossen hatten und natürlich die ehrenvolle Behandlung der Kämpfer und Hinterbliebenen durch den Staat. Viele religiöse Rechtsgelehrte nennen den Emir wegen seiner Barmherzigkeit „einen von Gott Rechtgeleiteten“.


    Ölfelder in Betrieb -

    Steuersatz direkt: 8%
    Steuersatz indirekt: 12%
    Nettoeinnahmen: 9500 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in fremden Gewässern mit einer Jägerstaffel (3000), 3 Korvetten (4500) und 4 Küstenschutzbooten (2000) zzgl. 10% Zinsen (950): 10450 Dollar
    2 800 000 (2 268 000) + 18.000 Dollar (Vorjahr) – 95 000 Dollar für diverse Maßnahmen zzgl. 10% Zinsen für das Defizit (7700): 91800 Dollar
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: [2 715 750] Nach Neuberechnung: 2 605 000 Dollar

    Religionsfreiheit: 4
    Geändert von Jon Snow (08. März 2018 um 00:12 Uhr)

  11. #11
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    Libanesische Republik

    Fläche: 10 452 qkm
    Bevölkerung: 1 360 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat
    Regierungsform: Präsidiale Republik
    Staatsoberhaupt: Béchara El-Khoury (seit 1943/ *1890)
    Militär: 2 x leichte Inf stufe 1 = 300.000 $
    1 x leichte Inf stufe 2 = 300.000 $
    1 x schwere Inf stufe 2 = 400.000 $
    1 x leichte Panzer stufe 2 = 600.000 $
    15 Jägerstaffeln Stufe 2 = 900.000 $ für 150 Jäger
    6 Bomberstaffeln Stufe 2 = 600.000 $ für 60 Bomber
    10 Schnellboot Stufe 1 = 50.000 $
    10 Korvetten Stufe 1 = 150.000 $
    5 Fregatten Stufe 1 = 150.000 $
    2 U-Boote Stufe 1 = 100.000 $

    Jahreszug: Liberale Schulreform


    Auswertung:

    Die liberale Schulreform zeigt wegen der beträchtlichen Mittel, die eingesetzt werden, gleich zu Beginn gute Erfolge. Die Schulpflicht wird allerdings wegen der eindeutig antireligiösen Denkrichtung vieler neu eingestellter Lehrer und wegen der mangelnden Unterstützung durch fast alle religiösen Autoritäten in vielen Regionen kaum akzeptiert. Insbesondere die Maroniten und die verschiedenen orientalisch-katholischen Denominationen verweigern sich zudem der „Libanesisierung“ des Schulsystems, haben sie doch meist eine enge Bindung an diverse Schulorden. Selbst die Behörden sind etwas unsicher, wie man mit den französischen Ordensschulen in den christlich geprägten Gegenden umgehen soll, da diese relativ gute Erfolge bei der Alphabetisierung der Kinder erzielen. Es gibt in allen Parteien des Parlaments mit Ausnahme der radicaux scharfe Kritik an der Regierung, so dass nach einem Misstrauensvotum schließlich Neuwahlen für den Januar ausgeschrieben werden.

    Die relativ moderaten Steuersätze führen zu einem guten Investitionsklima, zumal sie in der Regel diszipliniert und geordnet eingezogen werden.

    Sorge bereitet den Parlamentariern die starke Aufrüstung der Türkei. Dadurch wird die Präsenz der französischen Mandatsmacht für zahlreiche Bürger wieder deutlich akzeptabler. Auf der Linken bestehen auch starke Sympathien für ein Bündnis mit der Sowjetunion, da man der Roten Armee zutraut, eine Rückkehr der Osmanenzeit zu verhindern, die von einigen Beobachtern befürchtet wird.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 13%
    Steuersatz indirekt: 5%
    Nettoeinnahmen: 7 736 000 + 447 000 Dollar (Vorjahr)
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 8 183 000 Dollar

    Religionsfreiheit: 9

  12. #12
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    Syrien

    Fläche: 185 180 qkm
    Bevölkerung: 3 500 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat
    Regierungsform: Parlamentarische Republik
    Regierungschef: Ministerpräsident Sa'd Allah al-Dschabiri (seit 1943/ *1891)
    Militär: 3 Leichte Infanteriebrigaden II 900.000$
    1 Schwere Infanteriebrigade II 400.000$
    1 Kavalleriebrigade II 300.000$
    1 Leichte Panzerbrigade II 600.000$
    1 Schwere Panzerbrigade II 1 Million $

    10 Jägerstaffeln I 300.000$
    2 Bomberstaffeln I 100.000$

    20 Küstenschiffe I100.000$
    2 Korvetten I30.000$
    2 Fregatten I 60.000$
    2 U-Boote I 100.000$
    1 Zerstörer I 100.000§

    Jahreszug: Nationale Armeereform


    Auswertung:

    Die Nationale Armeereform geht gut voran und erhöht die Loyalität der syrischen Streitkräfte gegenüber der Republik und auch den Ausbildungsstand der Soldaten. Man fühlt sich für die Bedrohungen der Zeit nun eher gerüstet und hofft, dass man im Ernstfall auch effektiver kämpfen wird. Allerdings plädieren führende Offiziere für ein Ausbildungsabkommen mit einer Großmacht, da die theoretische Ausbildung und der Kampf mit modernen Waffen so noch verbessert werden könnten.

    Auf der anderen Seite finden durch die gefühlte militärische Bedrohung aus der Türkei und Ägypten auch die Anhänger eines engen Bündnisses mit dem Libanon und Frankreich Zulauf. Man war zwar mit der Mandatsmacht nicht immer zufrieden, wünscht sich aber sicher nicht die osmanische oder ägyptische Zeit zurück. Es gibt auch Diplomaten, die ein Übereinkommen mehrerer ehemaliger Mandatsstaaten anregen, welche sich von der Aufrüstung in der Region bedroht fühlen. Sogar ein Bündnis mit Saudi-Arabien hat seine Sympathisanten. Eine erstarkende sozialistische Bewegung fordert dagegen eine Allianz mit der Sowjetunion, deren militärische Erfolge gegen die als unschlagbar geltende Wehrmacht bewundert werden. Maliziös weisen linke Journalisten auf den schnellen französischen Zusammenbruch 1940 hin, den sie dem zähen Kampf der Roten Armee gegenüberstellen.

    Die Steuern werden relativ problemlos eingezogen, es kommt nur vereinzelt zu Ungerechtigkeiten und Korruption.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 9%
    Steuersatz indirekt: 11%
    Nettoeinnahmen: 7 962 500 Dollar
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 7 962 500 Dollar

    Religionsfreiheit: 9

  13. #13
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    Türkei

    Fläche: 783 562 qkm
    Bevölkerung: 20 900 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat
    Regierungsform: Präsidiale Republik
    Staatsoberhaupt: İsmet İnönü (seit 1938/ *1884)
    Militär: 20 x schwere inf stufe 1 = 100k mann und 600 Panzer
    5 x leichte Inf stufe 1 = 25k Mann.
    3 x Kav stufe 2 = 15k Mann
    5 x schwere Panzer Stufe 2 = 25k mann und 500 Panzer.
    3 x leichte Panzer stufe 2 = 15k Mann und 300 leichte Panzer

    Heer insgesamt: 180k Mann,1100 Panzer,300 leichte Panzer für 12.450.000

    20 x Jäger Stufe 2 = 200 Jäger
    20 x Bomber Stufe 2 = 200 Bomber

    Insgesamt 400 Flugzeuge für 3.200.000

    40 x Schnellboot Stufe 1 = 200k
    20 Korvetten Stufe 1 = 300k
    10 Fregatten Stufe 1 = 300k
    6 U-Boote Stufe 1 = 300.000
    5 Zerstörer Stufe 1 = 500.000


    Jahreszug: Verwaltungsreform


    Auswertung:

    Die Verwaltungsreform verbessert insbesondere in den Städten spürbar die Situation und auch die Rechtssicherheit, da die Beamten nun besser bezahlt werden und die Korruption zurückgeht. Allerdings wird auch deutlich, dass die eingesetzten Mittel angesichts der Landesgröße beträchtlich vermehrt werden müssten, um auch die kleineren Städte und das Land in den Genuss der Verbesserungen zu bringen. Dies könnte man jedoch über mehrere Jahre strecken.

    Der erhöhte Steuersatz wird dort, wo die Reformen bereits angeschlagen haben, relativ effizient eingezogen, aber in den anderen Gegenden steigt dadurch die Willkür. Viele Beamte raten dazu, die Erhöhung bis zum Abschluss der Reformen zu sistieren, andere hoffen auf die schnellere Umsetzung durch höhere Einnahmen.

    Die Stellung des Präsidenten beim Militär ist unangefochten. Man ist stolz auf den Respekt, der die umliegenden Länder vor der Stärke der glorreichen türkischen Armee ergreift und hofft auch weiterhin darauf, dass man nach innen und außen die volle Macht Ankaras vertreten kann. In der Zivilgesellschaft mehren sich dagegen die Stimmen, die ein Ende der Militarisierung und demokratische Reformen fordern. Angesichts des Weltkrieges in unmittelbarer Nachbarschaft und der Besetzung Persiens gibt es aber auch Intellektuelle, welche die Machtpolitik des Präsidenten unterstützen.

    Auch die rasche Unterstützung für die Erdbebenopfer stärkt die Position der Regierung, die sich als handlungsfähig und durchsetzungsstark erwiesen hat.


    Ölfelder in Betrieb: -

    Steuersatz direkt: 12%
    Steuersatz indirekt: 10%
    Nettoeinnahmen: 29 564 300 Dollar - 512 500 (zzgl. 10% Zinsen 51250 Dollar) – 1 000 000 Dollar zzgl. 2 % Zinsen (20000): 1 563 750 Dollar Abzug
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 28 000 550

    Religionsfreiheit: 10

  14. #14
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    Irak

    Fläche: 437 072 qkm
    Bevölkerung: 6 300 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat, allerdings mit starken britischen Sonderrechten beim Erdölabbau und in Bezug auf militärische Stützpunkte
    Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie (Königreich)
    Staatsoberhaupt: Faisal II. (seit 1939/ *1935), Regentschaft von Faisals Onkel, Abd ul-Ilah
    Militär: Die Armee des Irak: 55.000 Soldaten
    2 x Schwere Infanteriebrigade Stufe 1. (400.000)
    4 x Leichte Infanteriebrigade Stufe 1. (600.000)
    2 x Schwere Panzerbrigade Stufe 2. (2.000.000)
    1 x Leichte Panzerbrigade Stufe 2. (600.000)
    2 x Kavalleriebrigade Stufe 2. (600.000)

    Jahreszug: Ölministerium und Ölverwaltung


    Auswertung:

    Das Ölministerium wird mit russisch-französisch-britischer Hilfe eingerichtet und soll neben den erweiterten Prospektionsmöglichkeiten auch die Effizienz der Ölgewinnung und die Kenntnisse der Einheimischen in dem Bereich steigern. Allerdings zeigen sich gewisse Reibungsverluste, weil man mit drei sehr unterschiedlichen Partnern zugleich zusammenarbeitet, was die Koordination erschwert. Da es zudem immer wieder Vorwürfe gibt, die Iraker würden zu wenig motiviert mitarbeiten und zu spionieren versuchen, führt dies angesichts des Krieges und der jüngeren irakischen Vergangenheit zu Verstimmungen. Als Ende Dezember zwei irakische Mitarbeiter dabei ertappt werden, wie sie beim Leiter eines britischen Ölunternehmens vertrauliche Papiere zu stehlen versuchen, kommt es zu einer ernsten Krise im Vertrauensverhältnis der Partner. Die ansonsten auch untereinander häufig zerstrittenen Leiter der drei Partnerunternehmen sprechen sich ab und drohen gemeinsam mit ihrem Rücktritt und dem vorläufigen Ende ihrer Unterstützung. Die meisten Berater plädieren deshalb dafür, die Spionageversuche einzustellen und eine schriftliche Entschuldigung für die Vorfälle herauszugeben, zumal die gewonnenen Ergebnisse ohnehin von geringer Qualität seien. Es dürfte vermutlich zukunftsträchtiger sein, mit Hilfe eines Partners eine echte ingenieurswissenschaftliche Hochschule zu errichten und hierfür gute Lehrer anzuwerben. Allerdings müsste dazu auch der allgemeine Bildungsstand des Landes verbessert werden. Die durch das Ministerium geschaffenen Voraussetzungen wären für eine solche Einrichtung sicherlich sehr vorteilhaft, zumal die Behörde trotz aller Probleme zum Beginn des neuen Jahres durchaus arbeitsfähig ist.

    Im außenpolitischen Bereich konkurrieren die verschiedenen Minister und Berater relativ stark, was auch mit ihrer sehr weitgefächerten politischen Gesinnung zusammenhängt. Neben den (inzwischen sehr schwachen) prodeutschen gibt es probritische, profranzösische, proamerikanische und prorussische Kräfte und auch Nationalisten, die eine panarabische Politik befürworten und ein Bündnis mit Ägypten und Syrien anstreben. Viele Schiiten blicken auf den Iran mit seinen mächtigen Streitkräften und hoffen auf eine Übereinkunft mit dem großen, östlichen Nachbarn.

    Die Steuererhebung erweist sich als verbesserungsfähig, wobei die direkten Steuern als zu hoch empfunden werden, weil sie unsystematisch und oft willkürlich eingetrieben werden. Man schlägt deshalb eine Verlagerung hin zu einer stärkeren indirekten Besteuerung vor. Die Religionsfreiheit wird insbesondere in den Städten als akzeptabel (manchmal sogar als zu gering) eingeschätzt, während man auf dem Land eher skeptisch ist. Durch die eher restriktive Politik in Kuwait und Persien kann eine Krise wie in den Golfstaaten jedoch vermieden werden.


    Ölfelder in Betrieb: Feld I-IV (Gb): Normalbetrieb

    Steuersatz direkt: 10%
    Steuersatz indirekt: 10%
    Nettoeinnahmen: 8 320 000 + 1 438 000 Dollar (Vorjahr)
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 9 758 000

    Religionsfreiheit: 4

  15. #15
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    Persien/ Iran

    Fläche: 1 648 195 qkm
    Bevölkerung: 18 500 000 E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat, faktisch allerdings unter alliierter Besatzung
    Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie (Schahanschah)
    Staatsoberhaupt: Mohammad Reza Pahlavi (seit 1941/ *1919)
    Militär: Siehe Extraaufstellung (eine Korvette versenkt, ein U-Boot und ein Küstenwachschiff beschädigt)

    Jahreszug: Errichtung eines Ölministeriums + Expertenanwerbung


    Auswertung:

    Das Ölministerium wird mit Hilfe angeworbener Experten rasch eingerichtet und steigert neben den erweiterten Prospektionsmöglichkeiten auch ein wenig die Effizienz der Ölgewinnung, zumal die finanzielle Ausstattung sehr gut ist.

    Die erfolgreiche Außenpolitik des Schah stärkt seine Stellung auch im Inneren des Landes, verbindet man mit ihm doch die Hoffnung auf ein schnelles Ende der Besatzungszeit. Kritisch wird jedoch der relativ hohe Steuersatz gesehen, obwohl doch deutliche Überschüsse im Etat zu verzeichnen waren und die Ölförderung stark erhöht wurde. Gerade sozialistische und religiös-soziale Kräfte profitieren von dieser Stimmung bei den einfachen Leuten. Auch in diesen Kreisen ist jedoch das persönliche Ansehen des Herrschers noch recht hoch.

    Kritisch entwickeln sich die Beziehungen zu den Golfstaaten, insbesondere zu Bahrein, da das dortige sunnitische Herrscherhaus wegen seiner Religionspolitik in starkem Gegensatz zu vielen schiitischen Gläubigen steht. Es gibt persische Scheichs, die sich offenbar auf eine Übernahme der dortigen Herrschaft vorbereiten, was schwere Konflikte mit der Protektoratsmacht Großbritannien verursachen könnte.

    Da viele Gläubige auch mit der Religionspolitik im eigenen Land nicht völlig einverstanden sind, gerät der Schah aus dieser Richtung unter einen gewissen Druck. Im Offizierskorps der in den letzten Jahren deutlich verstärkten Streitkräfte scheint sich eine recht nationalistische und expansive Stimmung auszubreiten, die sich unter Umständen mit solchen religiösen Kräften verbinden könnte.

    Bei den Beschwerdestellen gehen einige Klagen über Soldaten der Besatzungsmächte ein, allerdings scheint die Disziplin dort relativ hoch zu sein, denn man hatte mit weit mehr Vorfällen gerechnet. Offenbar wollen insbesondere viele russische Soldaten den eher ruhigen Dienst im Iran nicht gegen einen Posten an der Westfront tauschen und benehmen sich deshalb vergleichsweise anständig. Einige Beschwerden richten sich auch gegen persische Amtsträger, die offenbar die Bevölkerung manchmal regelrecht schikanieren.


    Ölfelder in Betrieb: Feld I-VI (Gb): Volllastbetrieb

    Steuersatz direkt: 14%
    Steuersatz indirekt: 9%
    Nettoeinnahmen: 32 780 000 + 2 973 000 Dollar (Vorjahr)
    26600 Dollar Einsatzkosten für zwei Monate in eigenen Gewässern mit 4 Jägerstaffeln (12000), 6 U-Booten (12000), 3 Korvetten (1800) und 4 Küstenschutzbooten (800)
    Feste Ausgaben: -

    Verfügbare Mittel: 35 726 400

    Religionsfreiheit: 4

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