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Thema: [EU4] [M&T] Tagebücher aus Serbien

  1. #1
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    [EU4] [M&T] Tagebücher aus Serbien

    Hallo zusammen,

    ich hatte schon länger mal wieder vor die neue MEIUO & TAXES Mod für EU4 auszuprobieren. Ich hab vorherige Versionen schon gespielt, sodass ich die grundlegenden Neuerungen vor allem zum Thema Produktion und Stabilität zum Glück schon kenne.

    Als Region stand für mich relativ schnell der Westbalkan fest, da die Osmanische Expansion gerade erst begonnen hat und dennoch bereits unausweichlich scheint. Die Herausforderung ist also durchaus groß, nicht das selbe Schicksal wie in der Geschichte zu erleiden und in wenigen Jahrzehnten vom Sultan besetzt zu werden. Bei der Recherche wurde dann auch schnell klar, dass Serbien das Land der Wahl sein müsste. Stefan Dusan hatte in während seiner Herrschaft die Grenzen immer weiter ausgedehnt und so das aufgebaut, welches heute als Großserbisches Reich bekannt ist. Aber mit seinem Tod 1355 und der Machtübernahme seines Sohnes Stefan des Schwachen zerfiel das Reich genauso schnell wie es entstanden war. Die serbischen Fürstenhäuser teilten das Land de facto wieder unter sich auf und der Einfluss über Bosnien, Bulgarien und Byzanz schwand auch schnell.

    In MEIOU ist die zerfahrene Situation sogar noch etwas fatalistischer dargestellt als sie es ohnehin schon war. Serbien startet mit gerade einmal fünf Provinzen, keine davon besonders reich oder weit entwickelt. Immerhin gibt es eine Eisen- und eine Kupfermine, aber die ertragreichen Silberminen liegen alle in Bosnien, dem Kosovo oder Makedonien. Letztere sind immerhin noch Vasallen Serbiens, aber ihr Freiheitsstreben ist hoch. Das liegt vor allem daran, dass es mit Hum und Zeta an der Adria, Velbazhd an der bulgarischen Grenze und Serres an der griechischen Nordküste noch vier weitere Vasallen gibt, die gemeinsam das serbische Truppenlimit deutlich übersteigen und so zu Spielbeginn schon auf etwa 80% Freiheitsbestreben kommen. Damit gibt es so gut wie keine Unterstützung in Angriffskriegen und auch keinerlei Tributzahlungen. Schlimmer noch - der Malus für so viele Beziehungen beträgt satte -7, da zudem noch Bündnisse mit Byzanz und Bulgarien, sowie eine Staatsehe mit Ungarn besteht. Damit verliert man Diplopunkte, statt welche zu gewinnen.
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    Man könnte also mit etwas Zynismus auch etwas positives darin sehen, dass die beiden Bündnisse ohnehin dem Untergang geweiht sind. In MEIOU sind Byzanz, Serbien und Bulgarien gegenseitig als "historical rival" getaggt, was Bündnisse für die gesamte Spieldauer unmöglich macht und wohl auch unsere Allianzen bald zerbrechen lassen wird. Der Traum einer "orthodoxen Liga" auf dem Balkan, die sich gegen die Ottomanen im Süden und die Ungarn im Norden verteidigen könnte ist also schnell ausgeträumt.

    Und damit sind wir auch schon bei den beiden größten Bedrohungen für unseren Herrscher. In Ungarn reagiert Ludwig der Große, der gerade erst Belgrad zurückgeobert hat und somit die bedeutendste und reichste serbische Provinz hält. Unglücklicherweise gibt es nicht einmal einen Waffenstillstand zu Beginn des Spiels, aber der hält in MEIOU ohnehin nur fünf Jahre. Zudem wird er aller wahrscheinlichkeit nach auch noch den polnischen Thron erben, da der dortige König Kazimierz kinderlos blieb. Sollte sich Ungarn für einen Krieg gegen Serbien entscheiden wäre es wohl schnell vorbei. Im Verteidigungsfall helfen auch illoyale Vasallen und MEIOU hat besondere Mechaniken, die einem zudem um die Hilfe des lokalen Adels bitten lässt, der gerne mal ein paar tausend Mann springen lässt aber da geht es wohl eher darum nicht völlig vernichted zu werden. Kurzum ist es nicht auszuschließen, dass die Tagebücher hier schon in wenigen Jahren wieder enden.

    Die Ottomanen haben die Serben bereits während der byzantinischen Bürgerkriege in den vergangenen Jahren mehrfach geschlagen und drohen nun in Europa einzufallen, nachdem Gallipoli bereits erobert wurde. In der Mod wird die Geschichte durch zwei sehr übermächtige Kriegsgründe vorgezeichnet, die dauerhaften Krieg für den Sultan möglich machen. Die ersten dreißig Jahre wird wohl eher Byzanz davon betroffen sein, aber danach ist hier ein zweiter im Grunde übermächtiger Gegner zu erwarten.

    Kurzum, keine Hoffnung auf Verbündete, ein völlig überlasteter Staat und zwei hungrige Großmächte im Norden und Süden. Klingt doch super? Und wäre das nicht schon genug des Ärgers ist der gegenwärtige Herrscher auch noch eine Katastrophe. Zwar hat Stefan Uros V. immerhin eine 2/2/2 Wertung, aber seine erste Eigenschaft ist "schwach", welche neben anderen Gemeinheiten das Freiheitsstreben der Vasallen nochmal um 5% ansteigen lässt. Dazu gibt es auch noch einen Modifier, der die Chance auf einen Erben um satte 90% reduziert. Stirbt unser unfähiger Herrscher macht sich also wohl Ungarn ganz ohne Blutvergießen über uns her. Als General hat er übrigens eine unglaubliche 0/0/0/0 Wertung. Ach ja, und dann gibt es noch einen weiteren Modifier names "Feudal Fragmentation", der uns Unruhe +3 und einen Malus für Autonomy und Legitimität bescherrt, sowie den einzigen General ohne Extrakosten wieder abschafft (d.h. 0 militärische Anführer erlaubt derzeit) und zwei diplomatische Beziehungen abzieht. Abschaffen lässt sicher dieser nur über eine Entscheidung, die als größtes Hindernis entweder AdminTech 12, oder vollständige administrative oder bürokratische Ideen braucht. Zudem einen Herrscher mit Admin >=5 oder durchschnittliche Autonomie unter 25% oder einen Staatsmann im Dienst. Zusammengefasst werden wir die Fragmentierung also wohl noch mindestens 100 Jahre hinnehmen müssen.
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    Zum Storydesign: Ich werde Tagebucheinträge posten, welche die kleinen und großen Gedanken unserer Herrscher wiederspiegeln. Das Spiel verläuft daher sehr langsam, selbst wenn gar nicht viel zu tun ist. Bei den Handlungen versuche ich mich dabei zudem an die Eigenschaften der jeweiligen Herrscher zu halten, so wurde Stefan Uros V. als schwach, aber auch als sehr tolerant und nachsichtig beschrieben. Wenn hier Interesse an zusätzlichen Kommentaren oder Screenshots besteht, gerne raus mit den Vorschlägen, bisher finde ich die Idee des etwas abstrakterem Erzählens aber ganz gut. Ansonsten peile ich an so in etwa ein Jahr pro Post abzuhandeln.

    Der Post hier wird sicherlich nochmal ergänz werden, vielleicht mit einem Namensregister oder Kapiteln oder ähnlichen, bis dahin: Viel Spaß beim lesen!
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    Geändert von Herr Bombadil (22. Februar 2018 um 21:42 Uhr)

  2. #2
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    Prolog

    Als der Großteil Europas das Weihnachtsfest im Jahre 1356 feiern, sitzt Stefan Uroš V, der erst 20-jährige König von Serbien, mit Sorgenfalten im königlichen Lager bei Krusevac. Er hatte vernommen, dass Adlige wie Bürger im ganzem Reich ihn als >>Stefan der Schwache<< verspotteten, aber was sollte er schon anderes tun? Die Lage in Serbien war alles andere als leicht. Sein Vater, Stefan Uroš IV. Dušan, war auf der gesamten Balkanhalbinsel noch in leuchtender Erinnerung. Nach und nach hatte er sein Herrschaftsgebiet immer weiter ausgeweitet. Mit den Eroberungen von Epirus, Makedonien und Serres hatte er ein serbisches Kaiserreich geschaffen, welche von der Donau bis zum Golf von Korinth reichte. Mittels seines Einflusses auf das Bulgarische Königreich kannte er ein eigenes serbisch-orthodoxes Patriachat gründen und sich so zum >>Zaren Serbiens und des Römerreiches<< krönen lassen. Ihn hätte Zwischen Adria und dem Schwarzen Meer hätte niemand es gewagt ihn als schwach zu bezeichnen, nein >>Dušan der Mächtige<< ward er genannt worden.

    Aber sein Vater vor eineinhalb Jahren auf dem Weg nach Konstantinopel plötzlich verstorben. Und während das serbische Stammesland, dessen Regentschaft Stefan schön zuvor von seinem Vater übernommen hatte zu ihm hielt, schien es als hätten die anderen Fürstentümer des serbischen Zarenreiches nur den Tod seines Vaters gewartet um sich wieder loszusprechen. Und nicht nur im Reich gab es Unruhen, auch die serbischen Nachbarn sannen auf Vergeltung. Offenbar hatte Dušan durch seine Erfolge auch viel verbrannte Erde hinterlassen. Johannes V. Palaiologos, Kaiser von Byzanz, wollte nicht vergessen, dass Dušan einst seine Macht genutzt hatte um nach dem Tod Kaiser Andronikos III. den Usurpator Johannes Kantakouzenos seiner statt als Kaiser zu installieren - im Tausch gegen Makedonien. Zwar hatte Dušan in den folgenden byzantinischen Bürgerkriegen seine Meinung geändert und war mit Venedig und Genua Johannes V. Palaiologos zur Hilfe geeilt, dennoch war der Kaiser von Byzanz auch auf Stefan nicht gut zu sprechen. Dies war umso ärgerlicher, da Kantakouzenos in seiner grenzenlosen Dummheit die Osmanen mit in den Bürgerkrieg gezogen hatte, welche zunächst Thrakien geplündert und 1352 die Armee seines Vaters bei der Schlacht von Demotika geschlagen und Gallipoli für sich beansprucht hatten. Einen Brückenkopf für die Osmanen in Europa. Stefan folgte der Einschätzung Dušans, dass die Osmanen die größte Gefahr für die Halbinsel darstellten und sich die orthodoxen Länder gemeinsam gegen den neuen Feind stellen müssten, aber in Byzanz hörte ihnen niemand zu. Sowohl Johannes V. als auch Johannes Kantakouzenos neideten Dušan seine Eroberungen und nahmen ihn sein manövrieren zwischen den Mächten übel. So ließ Johannes V. zwar serbische Soldaten für seine Sache kämpfen, verweigerte Stefan aber diplomatische Beziehungen.
    Nach dem Tod Dušans hatte zunächst Stefans Onkel, Simeon Uroš Palaiologos, der Prinz von Thessalien den offenen Aufstand gewagt und war mit byzantinischer Hilfe in Serbien eingefallen. Zwar konnten Stefans Truppen auch ihn besiegen und seine Herrschaft vorerst festigen, aber das Reich stand kurz vorm Zerreißen.

    Als nach dem Tod seines Vaters zudem noch der ungarische König Ludwig Belgrad wieder angegriffen und erobert hatte blieb Stefan hatte keine Wahl. Er musste Belgrad erneut an Ungarn abtreten und die griechischen Eroberungen seines Vaters wieder aus der serbischen Herrschaft entlassen. Obgleich erfolglos, hatte dieser Aufstand die regionalen Fürsten in Hum, Zeta und Velbazhd, in Serres Makedonien und dem Kosovo dazu veranlasst die Tributzahlungen einzustellen, wenngleich noch keiner von Ihnen offen rebellierte. Stefan hatte mit Nachsicht reagiert und versuchte das Reich seines Vaters diplomatisch zusammenzuhalten, aber er bekam zunehmend Schwierigkeiten all den diplomatischen Verpflichtungen nachzukommen, die dafür erforderlich waren. Das fehlende Einkommen kam zudem zu einer besonders ungünstigen Zeit. Der Schwarze Tod, wenngleich seit kurzem offenbar vorrübergegangen, hatte auch auf dem Balkan Landstriche entvölkert und Städte in tiefe Krisen gestürzt. Der Adel wetteiferte um die übrig gebliebene Landbevölkerung und die Löhne für Bauern waren rasant gestiegen. Und mit den Löhnen für die Bauern stieg er der Sold der Soldaten, sodass sich alle serbischen Herrscher gezwungen sahen, ihre Armeen auf jeweils 1000 Mann zu begrenzen.

    Und dies war ein riskantes Unterfangen, denn Mattheus, der Sohn von Johannes Kantakouzenos, der vom byzantinischen Kaiserthron wieder verstoßen war trachtete nun nach der serbischen Zarenkrone und war in Serres eingefallen. Eine erste Schlacht hatte Stefan gewinnen können, aber noch war Mattheus Kantakouzenos nicht völlig besiegt oder gefangen genommen worden.
    "Immerhin", seufzte Stefan, "stehen die Bulgaren noch an unserer Seite".
    Geändert von Herr Bombadil (22. Februar 2018 um 22:09 Uhr)

  3. #3
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    1356

    25/12/1356
    Um ehrlich zu sein ist die Lage katastrophal. Dusan hat es zwar geschafft ein großes Reich zu erobern, aber er konnte keinen wirklichen Staat darauf errichten. Seit seinem Tod warten die einzelnen Fürsten nur darauf, sich von der serbischen Herrschaft wieder loszusagen. Die Lage wird noch schlimmer dadurch, dass unser Hof niemals in der Lage ist eine so hohe Anzahl an Vasallen die nötige Aufmerksamkeit entgegenkommen zu lassen ohne dabei andere Aufgaben liegen zu lassen. Mehr als zwei Beziehungen aufrechtzuerhalten wird schon schwierig und wir haben gegenwärtig neun. Es wird wichtig sein die Kapazität des diplomatischen Apparates auszubauen oder einige Banden zu lösen. Die Regionalfürsten haben klar erkennbar gemacht, dass sie nicht nur keinen Tribut zahlen werden, sondern auch nicht gedenken sich an Kriegen zu beteiligen, die von unserer Seite geführt werden. Aber gegenwärtig kann das ohnehin nicht unser Ziel sein, auch wenn es vielleicht unsere Machtbasis steigern würde. Das nötige Geld für einen moderaten Ausbau der Armee auf zwei bis dreitausend Mann wäre wohl da, aber ich denke wir sollten uns zunächst der Stärkung unserer Macht im Inneren widmen, bevor wir nach ans Ausland denken können. Und wo sollten wir auch einen Krieg führen? Die Allianz mit Bulgarien scheint nicht die sicherste zu sein, aber freiwillig aufgeben können wir sie kaum. Das römische Kaiserreich mag zwar Gallipoli verloren haben, aber die Zeiten in denen wir Konstantinopel unsren Willen militärisch aufdrücken konnten sind vorerst vorbei, zumindest ohne die Hilfe der Fürsten von Hum bis Serres. Mit den abtrünnigen Fürsten in Epirus könnten wir es vielleicht mittelfristig aufnehmen, aber die dortigen Befestigungen sind stark und würden unsere Armee jahrelang binden - eine Armee die derzeit nicht einmal in der nötigen Stärke existiert! nein, unser Weg muss der des Friedens sein. Daher habe ich unsere Botschafter auch zu unseren Vasallen geschickt um dort die Beziehungen auszubauen. Dragan Obilic ist nach Velbazhd, Ivan Pertovic nach Pristina und Zdravko Postek nach Prilep aufgebrochen. Insbesondere ersteren will ich möglichst schnell auf unsere Seite ziehen, da Bulgarien bereits Ansprüche auf seine bulgarischen Gebiete verkündet hat.

    29/12/1356
    Die Allianz mit Bulgarien war wohl brüchiger als ich dachte. heute teilte uns der Botschafter Zar Ivan Alexander Asens mit, dass Bulgarien seine Allianz mit uns brechen würde und angesichts ihrer Ansprüche in Velbazhd uns künftig als Rivalen sehen wird. Der dort herrschende Fürst Jovan Dragas hat daraufhin sofort eine Allianz mit Fürst Vuk Brankovic von Kosovo geschlossen. Es ist gut, dass unsere Vasallen zusammenstehen, aber ich hoffe gleichzeitig auch, dass sich diese Banden nicht eines Tages gegen uns richten werden, denn auch Fürst Vojislav Vojinovic von Hum und Fürst Ugljesa Mrnjavecevic von Makedonien taten es ihnen gleich. Immerhin scheint Ludwig I. von Ungarn etwas an Unterstützung zu verlieren, denn der bittere Familienzwist im Haus d'Anjou und sein wüten in Neapel vor zehn Jahren scheinen Königin Johanna I. von Neapel immer noch so aufgebracht hinterlassen zu haben, dass sie die Staatsehe mit Ungarn kündigte. Und wo wir gerade über Staatsehen reden - mein Onkel, der Usurpator Simeon Uros von Thessalien hat eine Staatsehe mit dem alternden und kinderlosen Lord Andrea II. Muska von Arbanon eingeleitet. Ich weiß noch nicht recht, was ich davon halten soll. Immerhin hat das ganze Treiben auch etwas Positives, die abgebrochenen Beziehungen zu Bulgarien entlasten den diplomatischen Apparat zumindest ein klein wenig.

    31/12/1356
    Wir scheinen uns zu früh gefreut zu haben über die Nachrichten aus Neapel. König Kazimierz III. Piast hat auf dem Druck in seinen Landen reagiert und König Ludwig von Ungarn als seinen Erben eingesetzt. Das Haus Piast wird damit wohl aussterben und Ludwig nur noch stärker. Kazimierz ist 46, aber das zugleich geschlossene Militärbündnis zwischen den beiden lässt Ungarn schon heute zu einer Großmacht aufsteigen und die Rückeroberung von Belgrad in weite Ferne rücken. Auch in und außerhalb unserer Grenzen werden weiterhin Allianzen gebildet. Graf Balsza Balsic von Zeta hat ein Bündnis mit Fürst Vukasin Mrnjavecevic von Serres geschlossen und der Regentschaftsrat in Albanien hat sich mit Ban Stjepan Tvrtko Kotromanic von Bosnien verbündet. Da ich davon ausgehe, dass Ludwig in seinem laufenden Krieg gegen Venedig Ragusa für Ungarn beanspruchen wird, sind damit jegliche Expansionsbestrebungen nach Westen für lange Zeit verbaut. Umso mehr ein Grund sich dem Inneren zu widmen.
    Geändert von Herr Bombadil (22. Februar 2018 um 22:11 Uhr)

  4. #4
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    1357

    22/01/1357
    Der Regentschaftsrat in Albanien sichert sich weiter ab und hat nun auch ein Bündnis mit Fürst Roberto d’Anjou von Achaia geschmiedet. Eine kluge Politik, die uns zwingt die Situation in Epirus vorerst zu akzeptieren. Die militärischen Bande zwischen unsren Vasallen nehmen weiterhin zu, diesmal sind es die Fürsten von Makedonien und Serres aus dem Haus der Mrnjavecevic die fortan gemeinsam vorgehen wollen. Vielleicht müssen wir unsere Entscheidung, die Besoldung des Heeres vorerst zu reduzieren nochmals überdenken und stattdessen sogar neue Soldaten ausheben um etwas Macht gegenüber den Regionalfürsten auszustrahlen.

    29/01/1357
    Weitere schlechte Nachrichten. Die Fürsten haben deutlich gemacht, dass sie gedenken im Falle meines Todes Serbien unter die Verwaltung von König Ludwig I. von Ungarn zu geben. Ich mag noch jung sein, aber die ungeklärte Nachfolge scheint schon jetzt zu einem Problem werden zu können. Zudem erlangten wir heute Kunde, dass Kaiser Johannes I. Palaiologos erwägt das Bündnis zwischen Byzanz und uns zu brechen. Offenbar hat er Dusan sein manövrieren im byzantinischen Bürgerkrieg immer noch nicht verziehen. Immerhin hat er die Gefahr durch die Ottomanen erkannt und Sultan Orhan Gazi Osmanli zu seinem Rivalen erklärt.

    09/02/1357
    Auch das Hause Habsburg scheint besorgt zu sein über die Expansionen Ludwigs. Heute kam Nachricht am Hofe an, dass Großherzog Albrecht II. das Bündnis mit ihm brach und Ungarn sogleich als Rivalen Österreichs bezeichnete. Vielleicht wäre ein Verteidigungsbündnis mit Österreich keine schlechte Idee. Ich werde Zdravko Postek nach Wien schicken.

    13/02/1357
    Weiter Allianzen haben sich gebildet. Bosnien und Albanien bauen ihre Zusammenarbeit durch eine Staatsehe aus und Zar Ivan Alexander hat mit dem Despoten von Morea einen Bündnispartner gefunden. Der Botschafter des Nicolae Alexandru Besarabs der Wallachei ist übrigens schon länger bei uns Hofe und es scheint mir so, als wolle der Woiwode Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit ausloten. Die Wallachei ist durchaus mächtig, nur leider ist unsere diplomatische Kapazität immer noch völlig überreizt.

    04/03/1357
    Es ist so gekommen wie befürchtet, Kaiser Johannes V. hat ebenfalls seine Allianz mit uns gebrochen. Wir stehen nun ohne Verbündeten außerhalb unserer Vasallen dar. Und gerade diese sind es, welche mir neben Ludwig die größten Sorgen bereiten. Immerhin können wir den diplomatischen Korps etwas entlasten. Vater hatte 25.000 Dukaten hinterlassen um den Hofstaat auszubauen, dies sorgte für einen durchaus respektablen Hof und erleichtert so etwas die Unterhaltung diplomatischer Beziehungen. Gegenwärtig habe ich beschlossen kein weiteres Geld an den Hof zu schicken, weshalb dieser Status wohl nicht ewig anhalten wird, aber ich fürchte wir werden das Geld noch für die Aushebung einiger Truppen benötigen. Dennoch wurde mit mitgeteilt, dass mehr als drei Beziehungen gleichzeitig immer noch schwierig aufrechtzuerhalten seien. Bei sechs Vasallen und der unglücklichen Staatsehe mit Ludwig von Ungarn kann ich dem jedoch leider kaum nachkommen. Wir werden uns nach Möglichkeiten umsehen müssen, die diplomatische Kapazität weiter auszubauen.

    01/04/1357
    Heute erreichte uns Kunde, dass Kazimierz gestorben ist und Ludwig von d'Anjou somit neben Ungarn auch Polen führt. Seine Macht ist damit so sehr angestiegen, dass ich beschlossen habe Ivan Pertovic nach Neapel zu schicken. Königin Johanna steht Ludwig feindlich gegenüber und wir werden Unterstützung brauchen, sollte sich Ludwig entschließen Serbien anzugreifen. Ich befürchte aber, wir werden mehr als nur einen Verbündeten brauchen um ihn davon abzuhalten.

    04/07/1357
    Ungarn hat in den letzten Tagen von den meisten unserer Nachbarn Durchmarschrechte erhalten und ist wie erwartet mit 5000 Mann bis vor Ragusa gezogen. Die Stadt kann sich noch verteidigen, aber denke es ist nur eine Frage der Zeit bis sie fällt, Venedig scheint Ludwig nichts entgegensetzen zu können.

    30/08/1357
    Die Provinzen Nisava und Sumadija haben in etwas voreiligem Gehorsam angefangen Truppen auszuheben. Ich habe beschlossen die zweitausend Mann in Lohn zu stellen, jedoch ihren Unterhalt auf das Mindeste zu reduzieren. Es war wohl ohnehin an der Zeit, da auch Vuk Brankovic seine Armee in Pristina auf zweitausend Mann aufgestockt hat. Gegenwärtig kann die Staatskasse dies aushalten, wir haben etwa 80.000 Dukaten als Rücklage und auch unsere Bilanz ist mit 1530 Dukaten monatlich durchaus positiv. Bei Gelegenheit werden wir entscheiden, ob wir einen Teil des Geldes in die Erhaltung unseres Hofes, einen weiteren Ausbau unseres Heeres oder den Lohn von Beratern stecken wollen.

    03/09/1357
    Ich bin den Drängen der Fürsten nachgekommen und habe Bulgarien heute ebenfalls als unseren Rivalen ernannt. Leider musste ich einsehen, dass der dortige Zar keinerlei Interesse mehr an guten Beziehungen zu unserem Hause zeigt, also gab es keinen Grund mehr nachsichtig zu sein. Vielleicht bringt dies sogar einige Vorteile mit sich, denn auch Kaiser Johannes und Woiwod Nicolae stehen Bulgarien mit großer Rivalität gegenüber. Im Übrigen habe ich beschlossen, mich nicht mehr an den Handelsboykott meines Vaters zu halten und habe den Händler Alexa Postek nach Belgrad geschickt um dort etwas für uns herauszuholen.

    14/09/1357
    Ludwig von Ungarn zeigt sich immer dreister. Heute kam ein ungarischer Botschafter an unseren Hof nach Krusevac und hat uns unmissverständlich davor gewarnt in den Krieg zu ziehen. Ludwig sehe sich ansonsten gezwungen in den Krieg zu unseren Ungunsten einzugreifen. Es trifft sich, dass wir gar nicht vor hatten militärisch aktiv zu werden, dennoch ist eine solche Einmischung in die Angelegenheiten Serbiens eine Ungeheuerlichkeit.

    17/12/1357
    Noch immer zeichnet sich nicht ab, dass Österreich oder Neapel bald zu einem Verteidigungsbündnis bereit wären. Vielleicht wäre es besser sich zunächst auf die Wallachei zu konzentrieren, zumal eine mögliche Hochzeit sicherlich gerne im Reich gesehen wäre angesichts der weiter ungeklärten Nachfolge. Selbst Zar Ivan Alexander von Bulgarien hat mittlerweile offen Ansprüche auf Serbien angemeldet, sollte ich ohne einen Stammeshalter sterben. Einen Erbkrieg will ich nicht riskieren.

    03/01/1358
    Ich habe die Hoffnung auf eine Allianz mit einer größeren Macht als der Wallachei noch nicht aufgegeben. Dafür war jedoch ein gewagter Schritt nötig - ich musste Ungarn offiziell als unseren Rivalen verkünden, obgleich die Armeen Ludwigs sicherlich die achtfache Menge der unsrigen erreichen. Hoffentlich zahlt sich dieses Risiko aus.
    Geändert von Herr Bombadil (22. Februar 2018 um 22:11 Uhr)

  5. #5
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Viel mehr Bilder bitte

  6. #6
    schläft Avatar von Frozen
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  7. #7
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    Ich kann nicht lesen

  8. #8
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    Alle so visuell hier! Ich habe oben ein paar Bilder eingefügt, damit überhaupt klarer ist, von welchen Regionen ich spreche. Natürlich kann ich der Forderung nach mehr Bildern aber gerne nachkommen, dies wird aber noch lönger dauern, da ich bis 1368 schon vorgespielt habe um zu sehen ob ich wohl dranbleibe und dabei noch keine Bilder gemacht habe. Stefans Zeichentalent ist also leider nicht sehr ausgeprägt und vorerst werden noch ein paar Texte erscheinen. Ab 1369 kann sich das dann aber ändern. Im Übrigen werde ich wohl tatsächlich ein Namesverzeichnis anlegen müssen, damit der Überblick hier gewahrt werden kann.
    Übrigens: Weiß einer einen geschmeidigen Weg für die Grafiken? Bin beim rumprobieren jetzt mit F11->Bearbeiten mit Irfanview->Als Anhang hinzufügen->Mit [Att2] verknüpfen vorgegangen. Gut so oder geht's irgendwie schneller?

  9. #9
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    1358

    30/01/1358
    Khan Jani Beg Jochid von der weißen Horde ist meinem Beispiel gefolgt und hat ebenfalls Ludwig zu seinem Rivalen erhoben. Zwar sind dies Tartaren äußerst unzuverlässig, aber jeder Druck auf Ungarn ist zurzeit gut für uns. Im Übrigen ist durch die zunehmende Dezentralisierung unseres Staates etwas diplomatische Kapazität freigeworden wie mir mitgeteilt wurde. Zwar unterhalten wir weiterhin zu viele Beziehungen und stören so die höfische Forschung, dennoch überlege ich intensiv, ob es Zeit für eine Staatsehe ist. Gegenwärtig würden sich die Wallachei, Thessalien und Bosnien anbieten, wobei ich angesichts weiterer Bündnismöglichkeiten nur erstere Option ernsthaft in Betracht ziehe. Jedoch könnte mit etwas diplomatischem Geschick wohl auch Lord Andrea II Muzaka von Arbanon zu einer Vermählung unserer Häuser bewogen werden. Im Verteidigungsfall wäre er keine große Hilfe, aber er wird bald Siebzig und hat immer noch keinen Erben. Zudem unterhält er bereits familiäre Verflechtungen zu unserem Onkel und so könnte das Einflussgebiet des Hauses Nemanjic vielleicht vergrößert werden. Aber sollte ich dafür wirklich diplomatischen Fortschritt und Verwendungsfähigkeit aufs Spiel setzen?

    09/03/1358
    Ich habe mich fürs Risiko entschieden und Zdravko Postek von Neapel nach Vlore in Arbanon geschickt. Er soll dort alles vorbereiten und den alten Muzaka zu einer Staatsehe überreden.

    31/03/1358
    Mir ist es gelungen ein Kloster in Sumadija anzusiedeln. Noch mag der Effekt klein sein, aber verbunden mit der dortigen Eisenmine und der bereits existierenden Gemeindehalle in der dortigen Siedlung könnte dies noch mehr Bauern dazu verlocken sich dort niederzulassen und so in Zukunft eine kleine Stadt entstehen, mit all seinen finanziellen Vorteilen für uns.

    02/04/1358
    Der Fürst Jovan Dragas von Velbazhd hat sich heute öffentlich voller Lob für uns ausgesprochen. Unserer Reputation wird dies sicher guttun, wenngleich ich nicht denke, dass dies allein ausreicht um die anderen Fürsten wieder zu Tributzahlungen zu bewegen - nicht einmal Fürst Jovas selbst zieht dies wirklich in Betracht. Dennoch haben die Bemühungen Dragan Obilics an seinem Hof in den vergangenen eineinhalb Jahren durchaus etwas gebracht; vorerst werde ich ihn nicht nach Neapel, sondern nach Arges zu Woiwod Nicolae schicken.

    25/06/1358
    Ich konnte den hiesigen Adel davon überzeugen, dass die Staatsehe mit Ungarn angesichts seiner aggressiven Haltung gegenüber uns hinfällig geworden ist. Dies ist sicherlich von Vorteil für uns, da erneut etwas Kapazität am Hofe freimacht. Allmähliche kann die Forschung dort wiederbeginnen, wenn auch weiterhin mit kleinen Einschränkungen. Überraschenderweise hat dieses Vorgehen zwar Ludwig nicht davon abgehalten weiterhin den serbischen Thron im Falle meines Todes zu beanspruchen, Zar Ivan Alexander hat sich jedoch zurückgezogen. Johannes von Thessalien hat diese Chance natürlich sofort genutzt und erneut seine Ansprüche angemeldet. Immerhin will er diesmal warten bis wir sterben.

    [B]30/06/1958
    Ragusa ist gefallen. die ungarischen Truppen waren erfolgreich. Auch in Jadera stehen sie vor den Mauern, es sieht nicht aus als könnte der Doge noch einmal zum Gegenschlag ausholen.

    05/07/1358
    Wir konnten die Staatsehe mit Arbanon eingehen! Leider fand sich keine geeignete Gemahlin für mich am Hofe Andrea Muzakas, aber dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, unser Geschlecht auf den Thron in Vlore zu setzen. Zdravko Postek lasse ich vorerst weiterhin dort.

    26/07/1358
    Nun ist es also doch wieder so weit gekommen. Simeon Uros hat sich erneut erdreistet sich selbst zum Zaren aller Griechen, Albaner und Serben zu erklären und abermals sich damit sich die serbische Krone aneignen zu wollen. Offenbar hat ihn unsere Heiratspolitik verärgert. Er außer Arbanon nicht einmal Verbündete, mir ist es schleierhaft wie er das anstellen will. Dennoch denke ich, dass es an der Zeit ist eine Tausendschaft Reiter zu rekrutieren, nur der Sicherheit halber. 44.000 Dukaten werden dafür wohl nötig sein, aber unsere Reichstruhe ist gut gefüllt und umfasst derzeit fasst 100.000 Dukaten.

  10. #10
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    1359

    01/01/1359
    Das Haus d'Anjou hat sich wie allseits erwartet weiter ausgebreitet. Joanna d'Anjou ist heute fünfzehn geworden und hat damit die Krone in Albanien übernommen.

    06/02/1359
    Es gab Fortschritte in der Handelstechnologie. Unsere Händler haben im Kontakt mit ausländischen Krämern einige neue Technologien kennengelernt. Zwar erforderten diese eine kleine Staatsfinanzierung, dennoch könnte sich dieses Investment langfristig auszahlen.

    28/02/1359
    Es ist so gekommen wie befürchtet, die Ottomanen haben dem byzantinischen Kaiser den Krieg erklärt. Dusan hatte vorhergesagt, dass Gallipoli nur der Anfang sein würde. Sultan Orhan Gazi will angeblich das Sultanat der Rum-Seldschuken wieder auferstehen lassen. Ich habe große Zweifel ob Kaiser Johannes V. dem Angriff der Ottomanen etwas entgegensetzen kann. Er hat keinerlei Verbündete auf dem Balkan und selbst wenn er es wollte könnten wir ihn kaum stützen.

    23/04/1359
    Unser Metropolit ist verstorben. Leider ist das Patriachat von Serbien mit dem Tode meines Vaters zu Ende gegangen, so muss der Patriarch von Konstantinopel einen Nachfolger bestimmen. Möge er einen guten Mann auswählen.

    09/05/1359
    Ivan Petrovic hat mir mitgeteilt, dass er alles Menschenmögliche getan hätte um den österreichischen Großherzog von einem Bündnis zu überzeugen, aber dieser lehnt weiterhin ab. Das größte Problem sei wohl, dass auch Österreich seinen diplomatischen Korps bereits unbeansprucht. Ich habe Petrovic an den Hof Tvrtkos in Bosnien geschickt.

    29/08/1359
    Giovanni Dolfin hat es gewiss nicht leicht. Die Mailänder, ohnehin nicht im Krieg gegen Ungarn haben nun auch noch das Bündnis mit Venedig geschlossen und diese zugleich als ihren Rivalen bestimmt. Offenbar ist man in der Lombardei darauf aus, Vorteil aus dem Ungarisch-Venezianischem Krieg zu ziehen. Johanna von Neapel ist Venedig aber sofort zu Hilfe gekommen und hat sich für ein neues Bündnis angeboten. Sicherlich ändert dies das Kräfteverhältnis in Italien. Übrigens schlägt sich der Kaiser bislang recht gut. Gallipoli steht wieder unter byzantinischer Herrschaft. Aber Pegaea, neben Philadelpheia der letzte byzantinische Besitz in Anatolien, wird immer noch von den Ottomanen belagert, ohne dass Johannes Palaiologos dies unterbrechen konnte.

    23/09/1359
    Ich habe Dragan Obilic in den Kosovo geschickt. Er hat erneut gute Arbeit geleistet und mir bescheinigt das der Woiwode Nicolae uns äußerst freundlich gegenübersteht.

    16/11/1359
    Der tatarische Khan Jani Beg Jochid ist gestorben. Sein Sohn Qulpa soll kein besonders fähiger Herrscher sein, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf.

    10/12/1359
    Unser Argwohn gegenüber Ungarn schein berechtigt zu sein. Heute erhielten wir Kunde, dass Ludwig unsere Provinz Zlatibor für Ungarn beansprucht. Wir können nur hoffen, dass er diese Forderungen nicht allzu bald durchzusetzen gedenkt, denn Verteidigungsbündnisse sind derzeit weiter nicht in Sicht. Sowohl Woiwod Nicolae als auch der alte Muzaka wären wohl bereit, beide verweisen jedoch darauf, derzeit einfach keine weiteren Allianzen eingehen zu können.

  11. #11
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Bist du sonst in den Paradoxforen unterwegs? Die Stories hier sind wesentlich bildlastiger als die AARs dort. Ist einfach ne andere Forenkultur.

    So ne Wall of Text werden hier die wenigsten lesen. Es wär echt cool, wenn du in jeden Post Bilder einbauen könntest, die zeigen, was du grade tust. Bei EU ists ja einfach, Bilder zu machen, weil man das Spiel pausieren kann.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  12. #12
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Serbien.

    Zu jedem dieser Absätze ein Bild wäre schön.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  13. #13
    Legion Doge Avatar von Zplash
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    Es ist dann auch irgendwie eine super Werbung fürs Spiel ansich bzw M&T, wennst paar gute Bilder hast, sonst top
    Zitat Zitat von Paidos Beitrag anzeigen
    Die Legende besagt, dass Zplash noch immer Steinhagel einsetzt
    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Wer Raucht, gehört eh vom Balkon geworfen
    Meine Storys:
    [EU4]Zplashs interaktive Reise zur Kaiserkrone

    [History / EU4] Der Aufstieg der Jurchen Horde

  14. #14
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    Okay okay, hab gestern schon fleißig Bilder gemacht. Aber wie gesagt wird das leider noch etwas dauern bis die hier ankommen. Die nächsten neun Jahre sind leider noch nur Text.
    Danke aber schon einmal für die Rückmeldungen hier!

    P.S.: Weiß jemand ob sich das Third Rome DLC noch lohnen würde dazu zu holen, aufgrund der Mechaniken die es dem Othodoxen Glauben gibt? Bringt das auch ein bisschen Flavour mit sich oder verzichtet man als Balkanstaat nur auf ein paar Buffs?
    Geändert von Herr Bombadil (23. Februar 2018 um 14:10 Uhr)

  15. #15
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    1360

    16/02/1360
    Wie uns zu Ohren gekommen ist, hat die Wallachei Venedig umsonst Condottieri zu Verfügung gestellt. Immerhin fünftausend Mann. Dennoch bezweifle ich, dass dies noch einen Unterschied ausmachen wird. Wir haben daraufhin mit Venedig Kontakt aufgenommen, aber der Doge ist nicht bereit für unsere Unterstützung zu zahlen.

    18/05/1360
    Der Kaiser belagert Izmit, aber die Ottomanen haben wohl Philadelpheia eingenommen. Vielleicht wäre es hilfreich Beziehungen zum Sultan aufzubauen, wenn Kaiser Johannes und Zar Ivan Alexander sich so partout weigern mit uns Bündnisse einzugehen. Ich werde Zdravko Postek die Lage ausloten lassen.

    17/06/1360
    Durch den Krieg in Byzanz sind mehrere griechische Gelehrte nach Serbien geflohen. Einige von ihnen haben religiöse Texte mitgebracht, die von unseren Mönchen in den letzten Monaten übersetzt wurden. Dabei haben sie festgestellt, dass sich die griechische Religionslehre sich in der Vergangenheit deutlich anders als sie serbische entwickelt hat. Offensichtlich gibt es heute deutliche Unterschiede in der Liturgie. Die Unterschiede verhindern nicht nur eine vereinheitlichte orthodoxe Kirche, sondern die Griechen bezeichneten die serbisch-orthodoxe Kirche sogar als rückständig. Als der Patriarch von den Diskussionen Wind bekam, rief er unserer Kirche dazu auf den griechischen Lehren zu folgen und erklärte die alten Texte mit einem Kirchenbann belegt. Natürlich könnten wir uns dem entgegenstellen, aber der Patriarch würde uns dann wohl feindlich gegenüberstehen. Daher habe ich beschlossen die griechische Liturgie zu übernehmen, auch wenn dies sicherlich zu einiger Unruhe in den nächsten Jahren führen wird und nicht gut für unser Prestige ist. Möge Gott mit uns sein.

    05/11/1360
    Wie mit mitgeteilt wurden, haben unsere Winzereien in diesem Jahrgang einen besonders guten Wein herstellen können. Wohl bekommt's!

    21/12/1360
    Der Ungarisch-Venezianische Krieg ist vorüber und ich bin überrascht, dass Venedig seine Gebiete halten konnte. Dennoch müssen sie Reparationszahlungen leistet und man mutmaßt zudem über eine Kriegsbeute von über 50.000 Dukaten für Ungarn. Zudem hat Ludwig verlangt, dass der Doge das Bündnis zu Neapel bricht. Da in den letzten Monaten sowohl der Papst als auch Genua Venedig zu ihren Rivalen erklärt hatten, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Frieden in der Lagune nur ein kurzer ist. Vielleicht sollten wir uns sogar selbst überlegen die Gelegenheit zu nutzen und die Kroaten in Ragusa von der venezianischen Fremdherrschaft zu befreien.

    23/12/1360
    Leider haben weder Hum, noch Zeta Ansprüche auf Ragusa angemeldet, sodass wir einen möglichen Krieg ohne Kriegsgrund vom Zaun brechen müssten. So reizvoll weitere Ländereien an der Adria sind, denke ich das wir mit Blick auf die existenzielle Gefahr die nun umso mehr von Ludwig ausgeht die wahrscheinliche Unruhe im Volk nicht riskieren sollten.

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