Manchmal verliert man
und manchmal gewinnen die Anderen
Stories
Achtung Spoiler:
Fortsetzung:
Habe nun meinen eersten eigenen Krieg erklärt, nachdem ich 2x angegriffen wurde von Nachbarn, die ich dann jedesmal komplett ausgelöscht habe, sprich erst Schottland, dann Korea. Da ich nun auf knapp 100 Badboy Punkten war, wollte ich mal versuchen wie ich mit meiner modernen Armee vom blauen Indio einen ehemaligen Stadtstaat erobere und freilasse....ob mir das weitere Badboy-Punkt Erlasse gibt. War auch so....Kaum hatte ich die Stadt erobert und freigelassen wurde mir für diese 22 Einwoner Stadt gut 40 Badpoints erlassen. Da daneben noch 3 Städte von dem neuen indischen Herrscher waren, die der Indio erobert hatte, und ihn damals wahrscheinlich auslöschte, hoffte ich damit auch weitere Badboy-Punkterlasse zu erhalten. Also erobere ich gleich seine nächste Stadt, lasse sie wieder frei, und bringe damit den Inder wieder ins Spiel zurück. Der ist auch gleich sehr dankbar, und im Diplomenü zeigt er mir zwar 2 negative Werte mit insgesammt 9 Punkten an, aber im Gegensatz dazu auch positive von über 30 Punkten, weil ich eine seiner Städte zurück erobert und im gegeben habe. Dachte mir also, das ist gleich 2fach gut, habe nun einen neuen Freund, und bin kurz davor meine Badboy-Punkte gegen 0 zurück zu schieben.
Und was passiert eine Runde später? Der neuauferstandene Inder erklärt mir zusammen mit meiner ehemaligen Verbündeten Tamar (die seit 2-3 Runden keine Allianz mit mir hatte) den Krieg. Gut dass Tamar nach 3 Verlängerungen nun nicht mehr weiter meine Freundin sein wollte, ist nachvollziehbar, war doch das Punktekonto durch den hohen badboywert nach der Ermordung der Koreanerin arg ins Minus gerutscht. So war das grüne Gesicht nach dem Ende der Allianz schnell gelb und dann rot geworden. Ok. Aber dann nach der Rückeroberung beider STädte wäre sie schon wieder im Positiv-Bereich angekommen, denn der Badboywert wäre da nahe -10 gewesen. Zusammen mit dem noch aktiven ehemaligen Allianz-Wert von 17 Punkten und etlichen anderen positiv-Werten wäre ich bei ihr wieder weit im gründne Bereich gelandet. Und da schließt sich die dumme Nuss dem Inder an, der mich angreift obwohl ich ihn gerade zurück ins Spiel brachte? Ernsthaft!!!! Also lächerlicher kann eine KI gar nicht agieren. Sowas ist total unlogisch. Dass mir alle anderen nun den Krieg erklären wollen inkl Shakka....geschenkt...das wäre völlig ok. Aber der Mongole hält noch immer die Füße still und greift nicht an. Aber der total schwache neuauferstandene Inder, mit 0 Truppen, und einer Schwertkrieger Stadtverteidigung seiner neuen 3 Einwohner Stadt erklärt mir den Krieg, wo noch 3 moderne Panzer von mir nahe seiner Stadt stehen. What the f....
Das Spiel braucht noch viel Feintuning. Die Diplo-KI ist noch immer totaler Schrott!
Achja, ne Runde später haben 2 meiner Raketenkreuzer die indische Stadt sturmreif geschossen, und mein Panzer hat das Leben des Inders gleich wieder beendet. Da ich nun mit Tamar sowieso Krieg an meiner neuen Grenze führen muss, und Shaka mit dem Indio verbündet war, führe ich da einfach weiter Krieg. Der Mongole wird weiter still halten....dann eroberre ich diese Schwachkopf-KI´s einfach...was solls.
Das Spiel hätte so gut werden können....aber da fehlt noch viel Feintuning. Vor allem die Aussage der Schotte würde keinen Krieg erklären sofern man alle seine Versprechen hält, ist glatt gelogen. Der hat mich friedlichen Aufbauspieler damals komplett überrascht. Und das nach grüner Freundschaft bis ins Mittelalter.
Naja zumindest führt die KI nun ein wenig besser krieg. Habe immer wieder Verluste, und schon mindestens 6-8 Einheiten verloren. ABer noc immmer spawne ich mir aus Religion Panzer daher, aktuell moderne für 1300 Glauben. Nachdem ich 250 Glauben pro Runde mache...und oft große Reserven hatte kein Problem. Alternativ könnten meine 20 Städte locker noch 4-5 Panzer pro Zug raushauen. Da der blaue Indio noch mittelalterliche Einheiten hat, ist der eh fast chancenlos. Dennoch verwunderlich...seine STädte haben mir zusammen mit Kanonen schon 2 hochmoderne Panzerabwehreinheiten zusammengeschossen. Die Städte haben 80iger Verteidigungswert,,,,und dann noch seine Militärlager überall.
Eine kurze Ergänzung zu meinem ersten Eindruck:
War am Anfang (dank der Barbaren-Camps) die ganze Zeit in goldenen Zeitaltern.
Als die keine Punkte mehr brachten, bin ich in ein dunkles Zeitalter gekommen.
An Anfang dieses Zeitalters konnte ich gar keine Unterschiede feststellen.
Auf meiner Insel lief alles weiterhin problemlos.
Habe dann einen Krieg gegen England begonnen, weil mich deren Stadt auf meiner Insel nervte und ich diese nicht mit Loyalität übernehmen konnte.
Zu dem Zeitpunkt hat mich das noch gar nicht gewundert...
Bin dann weiter auf die Insel der KI und habe England noch eine Tundrastadt abgefackelt.
Anschließend mochten mich diverse KI´s nicht mehr ...
Habe dann Kongo, weil der mich am meisten nervte, angegriffen - und in dem Moment das Loyalitätssystem massiv gespürt.
Ich konnte es mir überhaupt nicht erklären, aber ich konnte KEINE Stadt vom Kongo halten.
Die haben alle innerhalb von 5 Runden revoltiert.
Habe sogar versucht mehrere Städte gleichzeitig einzunehmen - kein Erfolg.
Auch das vorherige Abfackeln von Kongo-Städten - erfolglos.
Habe dann den Angriff abgebrochen.
Irgendwann ist es mir dann gedämmert.
Mein Problem war, dass ich in einem dunklen und der Kongo mindestens in einem goldenen Zeitalter war!
Nachdem ich von einem dunklen Zeitalter in ein heriosches gewechselt bin, und die anderen KI´s fast alle in einem dunklen waren, drehte sich das System massiv!
Plötzlich lief eine Stadt nach der Anderen - selbst auf der anderen Insel, wo ich nur eine freie Stadt am Rande erobert hatte - zu mir über. Gut ich habe das mit der Gouverneurin und diversen Karten unterstützt ...
Shaka hat mittlerweile 10(!) Städte auf diesem Wege an mich verloren.
Sein Reich ist förmlich zerfallen.
Erst als ich an seinem Kernland angekommen war, war sein eigener Druck groß genug, um diesem Domino-Effekt aufzuhalten.
Mir ist dabei allerdings aufgefallen, dass die KI nicht in der Lage war, die eigenen Gouverneure sinnvoll einzusetzen.
Ich kann das Add-On empfehlen! Man kann sicherlich nicht eine Partie als Referenz ansehen,denn wenn man Pech hat ergeben sich wie eh und jeh seltsame KI Aussetzer. Allerdings deutlich weniger als zum Release von Civ 6. Die neuen Features fügen sich nahtlos ein ohne das Gameplay dabei zu revolutionieren aber das müssen sie meiner Meinung nach auch nicht. Ich empfehle allzu kritischen Naturen auchmal ein Gegenspiel mit Civ 5. Ich sehe hier das aktuelle Civ mit dem Add-On mittlerweile klar im Vorteil. Das viele da eine gravierenden Unterschied sehen kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke hier herrscht mindestens Gleichstand.
Diskussionswürdig finde ich hier eher den relativen Stillstand der Serie bei Immersion,GUI und allgemeiner Erzählstruktur. Hier geht es um die Simulation einer ganzen Welt über mehrere Jahrtausende und mehr als gelegentliche Textfensterchen und schnöde Statistiken fällt den Entwicklern nicht ein. Man sieht ja was bereits die wiedereingeführten Wunderfilmchen für ein Plus an Atmosphäre bieten.
Das Add-On lohnt sich meiner Meinung nach. Die emotionale Präsentation ihrer Welt dagegen hat Fireaxis seit Jahrzehnten nicht wesentlich weiterentwickelt.
Ich empfinde Civ6 auch schon lange als spielenswert, trotz der KI-Macken.
Ob die Wunderfilmchen wirklich irgendeine Immersion hinein bringen, außer beim Ansehen der ersten 1-2 Male, wage ich aber zu bezweifeln. Die empfand ich bei Civ4 schon als tröge und lam. Da waren die schön gemalten Civ5 Gemälde wesentlich spannender anzusehen, mMn. Da erkannte man auch bei 17. Ansehen noch neue Details. Und man konnte sie sofort wegklicken. Gut kann man bei den Wunderfilmen auch....aber mal ehrlich...wer sieht sich den Aufbau jedes Wundergebäudes eine halbe Minute lang jedes Mal an? Ist doch kindisch.
Aber ansonstenwäre eine etwas modernere Darbietung durchaus mal nett für ein Civ7. Die ganzen Textfensterchen sind schon wirklich Asbach-Uralt vom Stil her.
von wegen feeling:
Habt ihr auch das Problem, dass im lategame der Sound abkackt? Neuladen behebt das Problem fuer ca 15 20 minuten aber dann bricht wieder alles auseinander.
i7
gtx1060
16 gb ram
sound onboard (laptop)
das finde ich richtig beschissen
X_MasterDave_X : Danke fand den Bericht sehr interessant. Unterm Strich krankt das Spiel an allen alten Leiden und man hat etwas neue Farbe drübergemalt. Für mich das selbe gemischte Spielgefühl - Chance verpasst.
Zur Grafik: An das neue Hintergrundbild des Hauptmenüs muss ich mich noch gewöhnen. Das alte sah besser aus.
Im Spiel sind die Gelände-Texturen stärker schattiert. Dadurch sieht man Hügel etwas leichter. Bei einigen Ressourcen sieht die Schattierung aber merkwürdig aus.
Was die Bilder der Zeitalter-Errungenschaften betrifft, frage ich mich ob das künstlerisch veränderte Screenshots vom Spiel sind. Z.B. ein Bild von dem Naturwunder, das ich entdeckt habe, scheint das im Spiel vorhandene Gelände drum herum gut abzubilden.
Die Bevölkerungszahl kann man leider nicht mehr so gut erkennen. In CQUI wurde das viel besser umgesetzt.
Den grellen Bildschirm während eines goldenen Zeitalters finde ich so störend, dass ich allein schon deswegen lieber in ein dunkles Zeitalter rutschen würde. Hoffentlich sieht es im heroischen Zeitalter nicht noch schlimmer aus.
Geändert von Tiramisu (23. Februar 2018 um 21:57 Uhr)
Absolut die GUI ist wirklich vorsintflutlich. Aber vielleicht sieht Fireaxis hier einen historischen Bezug Natürlich hat Civ 6 Schwächen aber ehrlich gesagt verstehe ich die vielen vernichtenden Kritiken nicht. Egal bei Steam oder anderswo. Jörg Langers Kritik nehm ich hier mal als diskussionswürdiges Beispiel denn Kompetenz bei dem Thema kann man ihm sicherlich nicht absprechen. Vielleicht hatte ich bei meinen Partien auch Glück aber ich kann der KI kein derart vernichtendes Urteil ausstellen.
Berichtigt mich gerne aber seht ihr die KI wirklich dermaßen schlechter als in Teil 4 oder 5? Ich habe sogar nochmal ein paar Partien probegespielt und erkenne keine merklichen Unterschiede. Scheinbar ist unser Anspruch an sich gestiegen was das Thema betrifft.
Nach meinem ersten Spiel mit Rise&Fall als Tamar bin ich recht zufrieden. Lustigerweise hatte ich gleich Shaka als Nachbarn und dachte mir gleich, das kann ja heiter werden. In der Tat wurde mir des Öfteren der Krieg erklärt, und zwar in Form von gemeinsamen Kriegen gegen mich. Die frühen Kriege waren durchaus anspruchsvoll geführt von der KI. Shaka war eine harte Nuss, aber meinem anderen Nachbarn, den Cree, konnte ich eine Stadt abnehmen, was sie mir das restliche Spiel lang nachgetragen haben. Interessant war jedenfalls die Loyalitätsmechanik. Eine Stadt der Cree wurde im Laufe der Partie unabhängig und keine benachbarte Zivilisation übte genug Druck aus, um sie zu übernehmen. Ich hatte eigentlich vor, die Stadt zu mir flippen zu lassen, aber da das trotz aller Maßnahmen (Amani, Brot&Spiele) nicht gelang, habe ich sie erobert.
Die neuen Spionagemissionen sind wirklich toll, allerdings ist z.B. die Mission zum Senken der Loyalität nur sinnvoll, wenn die Loyalität in der gegnerischen Stadt pro Runde nur schwach steigt oder sowieso schon sinkt. Dann kann man damit schon einiges anstellen.
« La guerre ! C’est une chose trop grave pour la confier à des militaires. »
Georges Clemenceau, 1886
Nach ein paar weiteren Partien gefallen SP Spiele immer noch sehr gut!
Auf Gottheit muss schon einiges zusammenpassen, damit man bestehen kann ... habe da schon 2-3x übel eine drauf bekommen.
Hab jetzt bei einem Spiel mit den Cree auf Gottheit 4 Städte der Kmer erobert und dann Frieden geschlossen (2 weitere Städte hat er noch) - gesamt werde ich selbst noch 2 Städte gründen, und komme somit auf 7 Städte.
Bin gespannt, ob das friedlich durchspielen a) funktioniert und b) von Erfolg gekrönt sein kann. Die KI`s auf meinem Kontinent haben auch nur 10 Städte ... auch bin ich gespannt, ob bei so klar eingeteilten Kontinenten die Loyalität noch zuschlagen wird, oder ob sich das jetzt durchgängig die Waage halten wird.
Ganz allgemein stört mich nach wie vor das willkürliche Bonus System für alles mögliche. Aber das ist bei Civ6 halt im Spieldesign drinnen und wird sich nicht mehr ändern.
Wobei ich finde, dass auch hier das Add On einiges besser macht: Gouverneure werden erst nach 5 Runden wirksam: das ist für mich soweit nachvollziehbar, ganz im Gegensatz zu der Politikkarten Herumschieberei...
Also ich bin mit Civ6 nie warm geworden. Und um ehrlich zu sein habe ich bis jetzt nichts an Erfahrungsberichten gelesen, dass sich das mit Rise and Fall ändern würde, im Gegenteil.
Ich habe meine erste Partie mit Schottland auf PRINZ den Wissenschaftssieg geholt.
Die zweite Partie habe ich als Poundmaker mit den Cree auf KÖNIG angefangen. Bin jetzt in der 190 Runde und habe ein Wissenschaftsallianz mit den Spaniern die direkt meine Nachbaren sind. Bin ein bisschen eingekeilt da links Korea oben der Araber und rechts von mir die Mapuche sitzen. Spanien und Korea sind die größten bzw. stärksten Nationen und bekriegen sich grad. Ich versuche auf absehbare Zeit den Araber seine Städte abzuluchsen. Das geht aber gerade noch nicht da ich noch nicht die entsprechende Armee habe. Auch müsste ich einen Krieg anfangen der mir den DICKEN MALUS Kriegstreiber einbringen würde. Somit wäre das was mir öfters passiert das ich den Malus NIE wieder weg bekomme und das Spiel nur noch durch viel Krieg gewinnen kann. Früher war mir das egal, aber ich finde es langsam doof immer den Malus die Partien zu ende zu spielen.
Wie ihr seht habe ich viel Spass in meinen Partien in dem neuen Addon.
Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt.