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Thema: Viel zu frühe Allianz auf Leben & Tod zerstören das MP-Spiel

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von macabre
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    Viel zu frühe Allianz auf Leben & Tod zerstören das MP-Spiel

    viktorianer: ich habe das aus der Story von macabre zum 18. PBEM-Spiel herausgenommen

    Zitat Zitat von Sharkbit Beitrag anzeigen
    Man muss leider sagen, dass dich der übermäßige Push von Deutschland wahrscheinlich den Sieg gekostet hat. Bis zu diesem Zeitpunkt waren deine Voraussetzungen ja schon recht optimal. Aber auch solche Geschichten schreibt nur ein PBEM :-)
    Der übermäßige Push von Deutschland hat allen anderen die Siegchance genommen. Ob Sparta das gewonnen hätte kann man nicht sagen, aber so ist der Sieger Deutschland festgelegt worden.

    Wie ist das passiert?
    - Für Sirkuce und mich war das 18er das erste PBEM (afaik) und die Herausforderung von D gegen ein VDG Russland sowie ein China im Rücken war enorm.
    Wir haben uns gut verstanden und viel zu Früh eine Allianz auf Leben & Tod geschlossen. Beide haben nicht damit gerechnet, dass die Sache so schnell aufgeht.

    Leider hat das, rückwirkend betrachtet, das weitere Spiel zerstört. Tut mir ehrlich für alle Teilnehmer leid- der gemeinsame Krieg gegen Russland war zwar bisher die spannendste Phase aller PBEMs für mich und hat mir am meisten Spaß gemacht.

    Aber es war ein Fehler, die Allianz so zu besiegeln ... dadurch haben wir nach dem Erfolgt nicht recht gewusst wie es weitergehen soll.

    Das ist meine große Lehre aus diesem PBEM: es soll von Anfang klar festgelegt werden, dass es nur 1 Sieger gibt. So haben wir auf einen Doppelsieg gespielt - nix für danach ausgemacht etc.

    Mit dem heutigen Wissen würde ich zB einen Deal vorschlagen ala: Deutschland darf sich 1 Russische Stadt behalten, der Rest geht an mich. Oder sowas.

    Ist leider ein bitterer Lerneffekt, nicht wegen des verspielten Sieges, sondern der Auswirkungen auf das ganze Spiel - vor allem für die anderen Teilnehmer, die deswegen jeglicher Chance beraubt wurden.

    Es hat sich zu dem Zeitpunkt so natürlich angefühlt könnte man sagen - man macht eine Allianz und in der Phase der Not unterstützt der Partner den anderen mit allem was er hat.
    Geändert von viktorianer (08. Februar 2018 um 10:25 Uhr)

  2. #2
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von macabre Beitrag anzeigen
    Wie ist das passiert?
    - Für Sirkuce und mich war das 18er das erste PBEM (afaik) und die Herausforderung von D gegen ein VDG Russland sowie ein China im Rücken war enorm.
    Wir haben uns gut verstanden und viel zu Früh eine Allianz auf Leben & Tod geschlossen. Beide haben nicht damit gerechnet, dass die Sache so schnell aufgeht.
    Ich wiederhole das gerne immer wieder, bis es vielleicht Realität wird: Allianz auf Leben & Tod sind immer schlecht für das Spiel. Man kann viel besser ein PBEM mit Teams starten, als so ein Spiel, wo sich Teams im Spiel bilden. Das erstere macht viel Spaß, das letztere zerstört fast sicher das Spiel und macht auch kein Spaß für alle Beteiligte. Zeitlich begrenzte Allianzen sind durchaus OK.

    Aber ich finde auch die Dauerkriege, wo man nie Aufgibt und selbst mit Verlusten einer Stadt noch es mal weiter versucht. Durch Diplomatie oder halt besseren Aufbau. Gerade Civ6 bietet hier paar gute Möglichkeiten. Eine verlorene Stadt muss nicht gleich das Ende des Spiels bedeuten.

    Aber da bin ich wohl fast alleine mit der Meinung.


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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von macabre
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Ich wiederhole das gerne immer wieder, bis es vielleicht Realität wird: Allianz auf Leben & Tod sind immer schlecht für das Spiel. Man kann viel besser ein PBEM mit Teams starten, als so ein Spiel, wo sich Teams im Spiel bilden. Das erstere macht viel Spaß, das letztere zerstört fast sicher das Spiel und macht auch kein Spaß für alle Beteiligte. Zeitlich begrenzte Allianzen sind durchaus OK.

    Aber ich finde auch die Dauerkriege, wo man nie Aufgibt und selbst mit Verlusten einer Stadt noch es mal weiter versucht. Durch Diplomatie oder halt besseren Aufbau. Gerade Civ6 bietet hier paar gute Möglichkeiten. Eine verlorene Stadt muss nicht gleich das Ende des Spiels bedeuten.

    Aber da bin ich wohl fast alleine mit der Meinung.

    Ich darf mich einfach selbst zitieren:


    Zitat Zitat von macabre Beitrag anzeigen
    Leider hat das, rückwirkend betrachtet, das weitere Spiel zerstört. Tut mir ehrlich für alle Teilnehmer leid- der gemeinsame Krieg gegen Russland war zwar bisher die spannendste Phase aller PBEMs für mich und hat mir am meisten Spaß gemacht.

    Aber es war ein Fehler, die Allianz so zu besiegeln ... dadurch haben wir nach dem Erfolgt nicht recht gewusst wie es weitergehen soll.

    Das ist meine große Lehre aus diesem PBEM: es soll von Anfang klar festgelegt werden, dass es nur 1 Sieger gibt. So haben wir auf einen Doppelsieg gespielt - nix für danach ausgemacht etc.

    Kurz:
    Das war leider ein sehr großer Fehler - vor allem auch ganz bitter für Louis, Slow & co - ich gebe dir zu 100 % recht - beim nächsten PBEM werd` ich das auch gleich in die Regeln schreiben.
    Für den Fall, dass neue und unerfahrene Spieler geneigt sind, den gleichen Fehler zu machen.


    edit:
    was Dauerkriege betrifft etc - bin ich auch ganz deiner Meinung. Mit dem Zusatz: ich kann mich nur dann motivieren, wenn der Sieger des gesamten PBEMs noch nicht feststeht.
    Also - selbst fix ausscheiden macht nix, kann trotzdem noch äußerst spannend sein. Solange es halt generell noch offen ist. Hat eine Partei Übermacht (wie hier zB D) und könnte nichtmal von allen anderen zusammen aufgehalten werden, dann freuts mich nicht mehr. So ehrlich muss ich sein..

  4. #4
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Aber Dauerkrieg ist in Civ6 per Design nicht gewollt. Das macht das ganze Spiel schlicht kaputt. In Civ5 war es ja noch spielbar und OK, auch wenn es mir wenig Spaß machte, diese Dauerkriege ohne Sinn zu führen.

    Ich wäre sogar für eine Regel, dass vor dem Kriegsbeginn, also per Kriegserklärung, grobe Ziele zu definieren sind. Und zwar welche, die innerhalb 20, später gar nur in 10 Runden man zu realisieren gedenkt. Also etwa so:

    China greift Griechenland an, mit der Zielerklärung Sparta zu erobern, weil bla bla bla... Wenn das in 20 Runden nicht erreicht ist, gibt es einen Zwangsfrieden von 10 Runden (glaube so lang ist es auch in Civ6 immer noch?).
    Ich denke, sowas kann viel mehr Spaß machen als Dauerkrieg. Und ist in Civ6 sinnvoller.


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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von macabre
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    OK - also dass das mit der Allianz ein Fehler war, der mir und ich denke auch Sirkuce "leid" tut bzw. den ich bereue, ist hoffentlich klar rübergekommen. War ja ohne böse Absicht ..


    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Aber ich finde auch die Dauerkriege, wo man nie Aufgibt und selbst mit Verlusten einer Stadt noch es mal weiter versucht. Durch Diplomatie oder halt besseren Aufbau. Gerade Civ6 bietet hier paar gute Möglichkeiten. Eine verlorene Stadt muss nicht gleich das Ende des Spiels bedeuten.

    Aber da bin ich wohl fast alleine mit der Meinung.
    Das hab ich wohl missverstanden ...

    Ich finde Dauerkriege nicht schlecht ehrlich gesagt, muss man sich halt diplomatisch bemühen, den Krieg zu beenden, wenn es keinen Sinn mehr macht.

    Klar, es ist auch teilweise kritisch:
    Beispielsweise beim 23er (falls Du das verfolgt hast):
    -> hier hätte Persien eine polnische Stadt sehr lange Zeit verteidigen können; und Polen wäre für Sparta nie live gegangen. Das ist dann auch nicht Sinn der Sache.
    (war da eh egal, weil Russland alles überrollt hat, trotzdem)
    Geändert von macabre (02. Februar 2018 um 11:16 Uhr)

  6. #6
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
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    Aber da bin ich wohl fast alleine mit der Meinung.
    So ganz alleine bist du da nicht. In diversen PBEMs und auch auf CivLan Lifespielen habe ich etwaigen Gegnern immer wieder Friedensmöglichkeiten angeboten.
    In Civ5 wurden die zumeist aus letztem Trotz nie angenommen. In Civ 6 gab es aber schon diverse Friedensschlüsse. Wobei sowas in direkter Kommunkation zumeist besser
    aushandelbar war (face-to-face auf der CivLan) als irgendwie per Chat oder Mail.

  7. #7
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von macabre Beitrag anzeigen
    Ich finde Dauerkriege nicht schlecht ehrlich gesagt, muss man sich halt diplomatisch bemühen, den Krieg zu beenden, wenn es keinen Sinn mehr macht.
    Na wie gesagt, es ist schwierig einen zu überzeugen, der meint, dass sein Spiel bereits gelaufen ist. Dabei ist es gerade in Civ6 und allgemein im PBEM nicht so, dass nach einem starken Verlust oder gar Verlust nur einer Stadt das Spiel vorbei ist. Und in CIv6 sind Dakerkriege gegen das Spieldesign. Es ist schlicht vorgesehen, dass man keinen Dauerkrieg hat, sondern Friedenszeiten braucht. Es macht das Spiel aber auch spannender.

    Zitat Zitat von Captain Beitrag anzeigen
    In Civ 6 gab es aber schon diverse Friedensschlüsse. Wobei sowas in direkter Kommunkation zumeist besser
    aushandelbar war (face-to-face auf der CivLan) als irgendwie per Chat oder Mail.
    Das ist in der Tat im Forum und Chat schwieriger. Diplomatie geht ja vieles über persönlichen Kontakt

    Ich glaube, ich mache mal daraus eigen Thread, oder? Soll ich das Spielende da noch abwarten, oder ist die Lage allen bereits klar und ich veröffentliche durch das Verschieben nichts geheimes?


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