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Thema: [ÖI] Kaffeerunde der Botschafter

  1. #76
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    Internationale Ölkonvention


    Artikel 1
    Die Vertragsparteien bestätigen, dass die Förderung von und der Handel mit Öl von größter Wichtigkeit für Fortschritt und Wohlstand in der Welt sind. Aus diesem Grund verpflichten sie sich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und der Vorschriften dieses Vertrages, zum Schutz von Ölförderung und -handel beizutragen.

    Artikel 2
    Zur Verwirklichung der Ziele dieser Konvention verpflichten sich die Vertragsparteien, jeden zu bestrafen, der es Unternimmt, Ölförderanlagen oder Transportmittel zu sabotieren, die zu einem ausländischen Unternehmen gehören, das im Gebiet einer anderen Vertragspartei ansässig ist.

    Artikel 3
    Darüber hinaus verpflichten sich die Vertragsparteien, jedes Handeln zu unterlassen, das geeignet ist, bestehende Transportwege zwischen zwei Vertragsstaaten zu unterbrechen ohne dafür einen Ausgleich zu schaffen.

    Artikel 4
    Auch in bewaffneten Konflikten ist eine Zerstörung von Ölförderanlagen zu unterlassen.

    Artikel 5
    Die Vertragsparteien verpflichten sich, Öllieferungen durch ihr Staatsgebiet, die für eine andere Vertragspartei bestimmt sind, nicht zu unterbinden.

    Artikel 6
    Der Vertrag tritt 30 Tage nach der Hinterlegung der sechsten Ratifikationsurkunde in Kraft.

    Artikel 7
    Streitfälle zwischen den Vertragsparteien über die Auslegung dieser Konvention werden auf Antrag einer der am Streitfall beteiligten Parteien dem Internationalen Gerichtshof vorgelegt.

    Artikel 8
    Der Vertrag wird für eine Laufzeit von 10 Jahren geschlossen. Er wird nach Ablauf dieser Frist für alle Signatarstaaten, die binnen dieser Frist nicht ihren Kündigungswillen ausdrücken, um je 10 weitere Jahre verlängert, wenn es noch mehr als sechs Vertragsparteien gibt.
    Das ist mein Entwurf. Ist der für euch zufriedenstellend?

  2. #77
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    Klingt nicht schlecht. Hätte aber gerne die Konkretisierung, dass bei 3) Kanäle dazu zählen. Weil um Afrika schippern ist kein Ersatz für Suez.

    Dann fehlt noch die Frage wegen sowas wie Zoll

  3. #78
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    Ich bin der Meinung, dass Kanäle da schon dazuzählen. Außerdem ist Suez ja schon vertraglich gesichert. Würde man Kanäle explizit erwähnen, könnte das den Eindruck erwecken als wolle man nur westliche Interessen sichern.

    Zölle können weiter erhoben werden, dürfen aber nicht exorbitant hoch sein. Wir wollen ja viele Staaten zum unterzeichnen bringen und darum sollten wir ihre (und auch unsere) Zollhoheit nicht unnötig einschränken.

  4. #79
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    Die Anweisungen für die Botschafter sind so weit fertig, ich muss nur noch die Ergebnisse der Moskauer Konferenz einbeziehen, die erst noch ausgewürfelt werden. Ihr bekommt dann im Dezember (also spielintern ) die neuen Informationen. Da steht dann auch etwas zu den Möglichkeiten, Militärgerät billiger abzugeben.

  5. #80
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    @Klink wärst du bei der Ölkonvention dabei?

  6. #81
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    Übrigens wird aus der Moskauer Konferenz jetzt die New Yorker Konferenz direkt im Anschluss an die UN-Vollversammlung. Ihr bekommt eure Informationen also einen guten Monat früher.

  7. #82
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    Ist der Potsdamer Pakt schon Geschichte?

  8. #83
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    Nein, aber es gibt (und gab in der realen Welt) noch einige Themen zu klären, die mit der Nachkriegsordnung zu tun hatten. Ich glaube aber nicht, dass es jetzt plötzlich zum Eklat zwischen euren Ländern kommt. Falls der Kalte Krieg doch noch ausbricht, gibt es deutlich wahrscheinlichere Anlässe dafür.

  9. #84
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    Die Regierungen in Washington, Moskau und London stellen sich klar hinter Frankreich. Eine Verurteilung des Verbündeten wäre unangemessen und ungerecht, zumal die Untersuchungen über den Vorfall ja noch ausstehen. Man darf also an die verbündeten UN-Mitglieder gern weitergeben, dass man von ihnen eine Ablehnung des Antrags erbittet.

  10. #85
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    Also, man versichert, dass dies nicht mit uns abgesprochen war und man das im Grunde als Vertragsbruch in Aden sieht. Man wird überlegen ob man entsprechende Schritte einleitet.

  11. #86
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Danke dir. Also Post und Destillat:

    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Vertrag über Ostjordaniens Beteiligung an der alliierten Besetzung Deutschlands

    Punkt 1) Das Königreich Ostjordanien verpflichtet sich dazu, sich ab dem Januar des Jahres 1947 mit 5.000 Mann an der Besatzung Deutschlands zu beteiligen.
    Punkt 2) Es folgt diesem Ruf aus eigenem Antrieb und auf eigene Kosten. Es reiht sich in die "gemischten Truppen der Siegermächte" ein und der gesamtalliierten Behörde unterstellt sich der gesamtalliierten Behörde; die Truppen werden durch die alliierten Netzwerke proviantiert.
    Punkt 3) Als Einsatzort würde man sich Schleswig-Holstein an der Seite Dänemarks wünschen, alternativ das Ruhrgebiet. Hier ist man aber kompromissbereit.
    Punkt 4) Dieser Vertrag läuft, sollte die Besatzung bis dahin nicht enden, nach sechs Jahren im Einsatz (Ende 1952) aus.
    Es sind noch Programme zur Sprachschulung der Soldaten angedacht, doch diese sind kein Teil des Vertrages.


    ps: Habe es dir einmal in eine Form gebracht, die du einfacher copy-pasten kannst.
    Jordanien fragt an ob die restlichen Besatzungsmächte hier mit unterschreiben wollen, damit es wohl mehr Gewicht hat.

  12. #87
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    Wenn meine Regierung mitmacht, gerne.

  13. #88
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    Es wurde von London ausgehandelt. Ich glaube da gibt es keine probleme.

    Ich glaube Dänemark hat auch wegen Schleswig Holstein zugesagt.

  14. #89
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    Man hat in Washington (ebenso wie in London, Paris und Moskau) nichts dagegen, wenn sich weitere Länder an den Lasten der Besatzungszeit beteiligen. Ihr dürft solche Anfragen natürlich auch beantworten, aber manchmal geht es schneller, wenn ich direkt die Position der Regierung deutlich mache (sofern euch das recht ist).

  15. #90
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    Handreichung für die Botschafter zur Nachkriegszeit

    Gemeinsam haben eure Nationen eine große Bedrohung beseitigt und die Welt sicherer (und hoffentlich friedlicher) gemacht. In den Nachkriegsjahren hat man dadurch aber auch eine große Verantwortung zu tragen. Viele Länder in Asien und Europa wurden schwer heimgesucht, außerdem müssen die früheren Feinde wieder in die Weltgemeinschaft integriert werden.

    Dafür benötigt man Stabilität und möglichst auch einen eher niedrigen Ölpreis, um die ökonomische Entwicklung anzukurbeln. Außer den USA sind die Großmächte zudem in einer recht prekären finanziellen Situation. Die USA werden also etwas höhere Mittel zur Verfügung haben, allerdings ist Präsident Roosevelt entschlossen, die Kriegsallianz unter allen Umständen zu bewahren, so dass man bewusst Zurückhaltung übt und die wirtschaftliche Stärke nicht voll ausspielt. Die Mittel des US-Botschafters sind also nicht so hoch, dass die anderen nicht mehr mithalten könnten. Die zur Verfügung stehenden Gelder werden ab 1946 jährlich ausbezahlt (ihr könnt also jeweils mit einem festen Etat rechnen), bei Veränderungen gebe ich rechtzeitig Bescheid.

    Ihr dürft das Geld weiterhin relativ frei für Entwicklungsprojekte ausgeben, die von den einzelnen Staaten geplant und mitfinanziert werden. Dabei wird in der Regel erwartet, dass mindestens die Hälfte der finanziellen Mittel aus dem Land selbst stammt. Außerdem sollte man die Repräsentation der eigenen Nation mit einplanen; dazu sollte pro Jahr etwa ein Viertel des Etats verwendet werden, bei einer sehr großen Präsenz in mehreren Ländern unter Umständen auch deutlich mehr.

    Da in den nächsten Jahren relativ viel Kriegsgerät übrig sein wird, wäre man bei verbündeten Nationen bereit, Waffen zu verbilligten Preisen zur Verfügung zu stellen. Natürlich möchte keine Nation ihre modernsten Entwicklungen ins Ausland verkaufen, so dass die Technologiestufe II gesetzt ist (falls nicht jemand aus irgendwelchen Gründen unbedingt Stufe I haben möchte). Staaten, die dem Antrag Katars in der UN entgegen der Bitten der Botschafter zugestimmt haben, erhalten einen um 10% verringerten Rabatt (also zB nur 20% statt 30%) Nähere Informationen bekommt ihr dann in euren Fäden.

    Was die Ölprospektionen angeht, soll die bisherige Linie fortgesetzt werden: Ohne finanzielle Beteiligung können die Staaten in der Regel nicht mit Anteilen am Reingewinn rechnen, die höher als 6-8% liegen, bei einem eigenen Beitrag oder in einer Sondersituation geht dann natürlich auch mehr.

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